Pflanzensammlungen aus den Klimazonen der Erde wirken im kühleren Norddeutschland besonders exotisch. Oft sind die dendrologischen Parks und botanischen Gärten vor mehr als 200 Jahren angelegt worden. Die Tour beginnt östlich am Lehmanngarten Templin in der Mecklenburgischen Seenplatte und endet südlich an den Sumpfzypressen von Brandenburg Havel. *Gartenreisen*
Ehemaliger Schulgarten des Joachimsthaler Gymnasiums Templin ++ nach dem Lehrer, Botaniker und Begründer des Gartens Professor Lehmann benannt ++ heute über 300 Planzen ++ Biotop des Jahres 2003 ++ in der Obhut des Vereins "Vern" ++ Erhaltung von Kultur-, Heil-, und Wildpflanzen, Umwelt-Erziehung, wissenschaftliche Forschung ++ in den Wintermonaten Verkostung, Abgabe von Tee aus 15 verschiedenen Pflanzen ++
Im Waldkomplex Lindenberg wachsen 20 verschiedene Baumarten, beträchtlichen Höhen und Durchmesser aufweisen ++ ein Findlingsgarten schließt sich an das Arboretum an ++ Betreuung durch das Forstamt Mirow ++
Anfang des letzten Jahrhunderts versorgte die Wesenberger Darre ganz Mecklenburg-Strelitz mit Kiefernsaatgut ++ heute ist die Darre eine Attraktion des Wesenberger Burgmuseums ++ Ausstellung ++ zahlreiche Arbeitsgeräte, die im letzten Jahrhundert von den Waldarbeitern zur Aussaat, Pflanzung, Pflege bis hin zur Harzgewinnung und dem Fällen der herangewachsenen Bäume genutzt wurden ++ Informationen zum Darrprozess ++ zuständig ist das Forstamt Mirow ++
Ursprünglich Rittergut aus dem 18. Jahrhundert ++ um 1900 erbaute Gutsanlage Blücherhof mit neobarockem Schloss ++ als Mustergutanlage konzipiert ++ eindrucksvolle Rokokotore ++ rekonstruierter 7 Hektar großer Landschaftspark des Zoologen und Dendrologen Professor Alexander König ++ 160 Gehölzarten mit zahlreichen Raritäten von vier Kontinenten ++
Mittelalterlicher Hudewald in einem Tiergarten (75 ha) ++ umfangreicher Eichenbestand mit einem Alter bis zu 1000 Jahren ++ Damwild auf 10 km Wanderweg zu beobachten ++ auf dem Gelände der längste noch erhaltene Oszug Norddeutschlands als geologische Besonderheit (40 km Länge, 2 bis 4 m Höhe) ++ Lischengrab erzählt von einer unglücklichen Liebe zwischen dem jungen Grafen aus Ivenack und Anna Elisabeth Gilo, Tochter des Statthalters, die im Alter von 22 Jahren starb ++ barocke Gutsanlage mit Schloss, Schlosskirche, Orangerie, Teehäuschen, Schlossgarten ++ restaurierter Barockpavillon beherbergt Ausstellung zu Eichen, Mythologie der Bäume, Waldtiere, Jagd, Waldglas ++ der Dichter Fritz Reuter nannte den Ort eine der Ruhe geweihte Oase, er hatte ein schwärmerisches Verhältnis zu diesem Ort ("De Reis' nah Bellingen", 1855) ++
Fläche von 15.000 Quadratmeter ++ Charakter eines Parks ++ natürlicher Gartenteich ++ Schattengarten ++ Pfingstrosen-Teil ++ Heidegarten ++ Alpinum ++ Magnoliengarten (100 Arten und Sorten), Sammlungen von Paeonien (500 Arten und Sorten), Rhododendron (300 Arten und Sorten), Rosen (150 Arten und Sorten) ++
Usedoms Botanischer Garten besteht aus 14 Einzelgärten ++ mehr als 60.000 qm angelegter Garten mit ca. 70.000 heimischen Pflanzen ++ monatlich wechselnden Blütenzauber ++ Kräutergarten ++ Rhododendronblühte bis Ende August ++ Pflanzenverkauf ++ Ausflugslokal Landgasthaus Klein ++ großer Parkplatz vorhanden ++
1763 gegründeter Botanischer Garten der Universität Greifswald ++ Gewächshausanlage ++ Freilandanlage ++ Aboretum (1.500 Gehölzarten und -Sorten nach pflanzengeografischen Gesichtspunkten) ++ 8000 verschiedene Pflanzensippen ++ Bestände: Orchideen, Bromelien, Palmen, Farnen, Wasserpflanzen, Sukkulenten, Gehölzsammlung, Gewürz- und Heilpflanzen, Kulturpflanzen ++ Alpinum ++ mehrere Teichanlagen ++ Staudenrabatten ++ Führungen ++ Botanikschule ++
Veranstaltungen zum Kräuterwissen ++ Workshops, Seminaren, Kräuterwanderungen ++ Entdeckungsreise in die Welt der "Grünen Schätze" in der Landschaft im Südwesten der Insel Rügen ++
Seit 1885 ++ Flächendenkmal ++ 10.000 Pflanzenarten auf 7,8 ha ++ Themen: Alpinium, Arboretum, Buchenwald, Bruchwald, Düne, Orchideen-Nasswiese, Feuchtwiese, Halbtrockenrasen, Gewässer ++ systematische Abteilung ++ morphologisch-biologische Abteilung ++ Heilpflanzen ++ Wildrosen ++ Japangarten ++ Gewächshäuser (Regenwaldhaus, Sukkulentenhaus, Kalthaus) bieten eine Sammlung tropischer und subtropischer Arten vorwiegend aus Afrika: zum Beispiel Bromelien, Orchideen, Nutzpflanzen, Sukkulenten sowie Farne und Wasserpflanzen ++ Herbarium ++ Ex-situ-Erhaltungskulturen gefährdeter Arten ++
Mecklenburgisches Volkskundemuseum ++ Ausstellung zu Lebensweise der mecklenburgischen Landbevölkerung vom 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ++ historisch gewachsene Dorfanlage bis heute nahezu unverändert ++ 3,5 Hektar umfassende Museumsanlage ++ Büdnerei mit Hofanlage und Scheune, Hirtenkarten, Dorfschmiede, Dorfschule, Dorflehrergarten, Spritzenhaus ++ Pflanzensammlung mit wildwachsenden Kräutern und Nutzpflanzen ++ Sammlungen zu Mecklenburgischer Volkskultur, Waldglas, Haubenschachteln, Arbeits-, Handwerks- und Alltagsgeräte, Trachten und Trachtenschmuck sowie regionale Obst- und Gemüsesorten ++ Bestände zur Volkskunde gehen auf die Sammlungen von Richard Wossidlo zurück ++ Veranstaltungen ++ Museumsshop ++
Außenstandort Hochschule Wismar, Laborkomplex Malchow/Insel Poel ++ Lehr- und Schaugarten ++ Fläche 650 qm ++ Heil- und Gewürzpflanzen, Laub- und Nadelgehölze, Sommerblumen und Stauden, Gewächshaus ++ Parzellen mit herkömmlichen und potentiellen Industrie- und Energiepflanzen, die Zellulose, Öl, Stärke, Eiweiß, Fasern, Farbstoffe und Energie liefern ++ Lehrpfad für nachwachsende Rohstoffe ++ Labore, Technikumanlagen ++ Führung nach Anmeldung ++
6 Hektar großer Englischer Landschaftspark um 1800 angelegt ++ 20 Bäume im Alter von rund 400 Jahren ++ Stieleichen, Buchen, Bergahorn, Roßkastanie und Spitzahorn ++ große Anzahl von Exoten, wie z. B. Mammutbaum, Trompeten- und Tulpenbaum, Gurkenmagnolie, Sumpfzypressen, Japanische Sichel- und Schirmtannen ++ einer der ältesten und wertvollsten dendrologischen Gärten in Mecklenburg ++ "Dendrologoisches Museum" mit Lehrpfad ++ Baumbestand rekonstruiert ++ Führungen möglich ++
Geplant von Erwin Barth 1909, realisiert durch Harry Maasz 1913, 1949 wieder eröffnet ++ Schulgarten als reformpädagogische Idee ++ verschiedene Gartenräume mit gärtnerischen und naturkundlichen Themen ++ gärtnerisches Experimentierfeld ++ Senkgarten, Tunnel aus geschnittenen Linden, Seerosenbecken, Wildblumenwiese, Nutzgarten, Bauerngarten, Feuchtbiotop, Heidegarten, Alpinum, Bruchwald, Lehrgarten für Pflanzenverwandtschaft und Vererbung ++ Pflanzensammlungen u. a. Araukarien, alpine Stauden ++ Wirtschaftshaus ++ Brunnenplastik Wasserschöpfendes Mädchen von Ernst Müller-Braunschweig, Plastik Panther von Fritz Behn (1934) ++
Gegründet 1956 ++ Rund 17 ha großes Arboretum, 7,5 ha öffentlich zugänglich ++ über 4.000 verschiedene Baumarten und Pflanzensorten ++ u. a. Bauerngarten, Blauregentunnel, Heidegarten, große Sammlung Strauch-Pfingstrosen, Lotosblumen ++ Sondergärten zu den Themen China, Mittelmeer, Gehölzschnitt, Frabe Schwarz im Pflanzenreich ++
Im Freien die vielfältig bepflanzten Arboreten (Baumsammlungen aus Asien, Amerika und Europa) ++ Biotope wie Düne, Erlenbruch, Teichlandschaft, Heide, Moor ++ biologische Abteilungen (Blüten- und Ausbreitungsökologie) ++ Rosarium ++ System, in dem die Pflanzen gemäß ihrer Familienzugehörigkeit angeordnet sind ++ Arzneigarten, Alpinum mit seinen Hochgebirgspflanzen, südeuropäische Landschaftszonen ++ zahlreiche Besonderheiten ++ sieben große Schaugewächshäuser ++ Tropenhaus, Nebelwaldhaus, Mediterranhaus, Subtropenhaus, Wüstenhaus Amerika, Wüstenhaus Afrika, Victoriahaus mit Mangrove und tropischen Wasserpflanzen (darunter die größte Seerose der Welt, Victoria) ++ Herbarium ++
Botanischer Garten der Universität Hamburg ++ eröffnet 1979 ++ 25 ha Freigelände, 2.500 qm Schaugewächshäuser ++ Freigelände mit drei Abteilungen ++ Pflanzengeographie (GEO), Pflanzensystematik (SYS), Pflanze und Mensch (MEN) ++ Tropenhaus, Subtropenhaus, Kakteenhaus, Cycadeenhaus, Farnhaus ++ Themengärten (u. a. Bauerngarten, Bibelgarten) ++ Informationen zu Aspekten der Biologie, Ökologie, Verbreitung und Verwandtschaft der Pflanzen, Nutzung und Verarbeitung ++ Grüne Schule ++ im Wüstengarten Pyramidenbauten aus blauem Glas ++ Führungen, Pflanzenberatung, Seminare ++
1933 angelegt ++ Sammlungen Indischer Azaleen, Vireya-Rhododendron und weiterer nicht winterharter Rhododendron ++ Fläche 46 Hektar ++ 500 von weltweit 1000 verschiedenen Rhododendronwildarten ++ 2000 gezüchtete Sorten ++ Geschäftsstelle der Deutsche Rhododendron-Gesellschaft ++ inmitten des Rhododendronparks liegt der botanische Garten ++ Pflanzensammlung mit über 6.500 verschiedenen Taxa ++ ein Schwerpunkt ist Biotop- und Artenschutz ++ heimische Flora nach pflanzensoziologischen Gesichtspunkten ++
Einrichtung des Instituts für Biologie und Umweltwissenschaften der Carl-von-Ossietzky-Universität ++ 1882 als "Seminargarten" angelegt ++ Lehre, Forschung, Vermittlung von Wissen zu Umwelt und Naturschutz, Ort der Erholung ++ öffentlicher Schau- und Lehrgarten auf ca. 3,71 ha Gesamtfläche ++ etwa 7.000 Pflanzenarten ++ Pflanzensammlungen nach Regionen geordnet ++ 10 Themen-Bereiche ++ u. a. Heide und Moor, Bauern- und Arzneigarten, Alpinum, Schaugewächshäuser ++ „Grüne Schule“, "Botanikum", Voliere mit Vögeln meist exotischer Herkunft, Voliere mit verschiedenen Eulenarten ++
Botanischer Garten der Universität Osnabrück, Fachbereich Biologie/Chemie ++ ehemaliger Muschelkalk-Steinbruch ++ 1984 eröffnet ++ Forschung, Lehre, Öffentlichkeitsarbeit ++ Fläche 5,6 ha ++ ca. 8000 Pflanzenarten ++ geographische Bereiche Mittelmeerraum, euroasiatische Steppe, China, Japan, Nordamerika ++ Alpinum (Hochgebirgspflanzen der europäischen Gebirge) ++ Regenwaldhaus (über 800 tropische Pflanzen aus Zentral- und Südamerika) ++ Themengärten u. a. Heilpflanzen, Ericagewächse, Tertiärgarten ++ Forschungsschwerpunkt Biodiversität und Evolution von Landpflanzen ++ Spezialgebiet Phylogenie der Gattung Allium (Lauchgewächse), Sammlung mit 230 Arten ++ Freilandversuche im Garten ++ 2003 gegründete Loki Schmidt-Genbank für Wildpflanzen ++ Führungen zu Evolution, Heilkräutern und Arzneipflanzen, Rohstoffpflanzen, Schädlingen und Nützlingen, Epiphyten, Wasserpflanzen, fleischfressenden Pflanzen ++ Grüne Schule ++
Botanischer Garten ++ 1666 als Gemüse- und Anzuchtgarten angelegt ++ 1686 Garten für exotische Gewächse, Experimentierfeld für die Anzucht südländischer Pflanzen ++ Zucht von Tabak und auf Anregung von Gottfried Wilhelm Leibniz eine Maulbeerbaumplatage angelegt für die Königlichen Seidenraupenmanufaktur in Hameln ++ heute nur noch ein Maulbeerbaum vorhanden ++ gehört zu den Herrenhäuser Gärten ++ einer der ältesten botanischen Gärten in Deutschland ++ Schauhäuser, Themengärten ++ 11.000 verschiedene Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen ++ größte Orchideensammlung Europas ++ alte Rhododenronbestände ++ Aquarium im Regenwaldhaus ++ Welfenmausoleum unf klassizistische Gartenmeisterwohnung von 1820, später Bibliothekspavillon (Architekt Georg Ludwig Friedrich Laves) ++
Alter Botanische Garten des Albrecht-von-Haller-Instituts für Pflanzenwissenschaften der Universität Göttingen ++ 1736 von Albrecht von Haller als 'hortus medicus' der Universität gegründet ++ systematischer Garten ++ Größe 5 ha ++ mehr als 12.000 verschiedene Pflanzenarten ++ Gewächshäuser (historisches Farnhaus, Orangerie, Kalthaus, Tropenhaus, Subtropenhaus, Cycadeenhaus, Araceenhaus, Sukkulentenhaus, Trockenwüstenhaus, Viktoriahaus) ++ System nach neuesten phylogenetischen Erkenntnissen, Alpinum, Arboretum ++ Pflanzen u. a. Moose und Farne, Sumpf- und Wasserpflanzen, Bromelien, Passionsblumen ++ Gartencafé "Café Botanik" ++
Neue botanischer Garten der Universität Göttingen ++ Experimenteller Versuchsgarten ++ Wissenschaftliche Forschung, Pflanzenanzucht für die Lehre, Umwelterziehung, Erhaltung bedrohter Arten, Information für die Bevölkerung ++ Schwerpunkte ökologische Forschung, Klimastufenhaus, bedrohte Wildpflanzen, Ackerwildkräuter, mitteleuropäische Wald- und Freilandstauden, Kalkmagerrasen ++ Stationen: ökologische Versuchsanlagen / Wurzellabor, Sukzessionsversuch, Infopavillon / Rosengarten, Alpinum / Alpinenhaus, Wasserpflanzen, Abfolge von Trockenrasen zu Feuchtwiesen, Gestaltung der Lutteraue als Feuchtbiotop (Teiche, Röhrichte), Geografische Staudensammlung, Dreifelderwirtschaft, Pflanzung charakteristischer Waldgesellschaften ++ Führungen ++
Botanischer Garten der Technischen Universität ++ 1828 gegründet, 1840 auf dem Gelände eines ehemaligen Holzhofes angelegt ++ Lehre, Forschung, Garten für die Bevölkerung ++ etwa 4.000 Pflanzenarten (etwa 1,5 Prozent der Weltflora) ++ ehemaliges Kanalwärterhaus aus dem 17. Jahrhundert ++ alter Baumstand ++ Tropenhaus, Sukkulentenhaus, Victoriahaus, Orchideenhaus, Bromelienhaus, Flößerhaus, Arboretum, Systematische Abteilung, Alpinum, Nordamerikaflora, Insektivoren, Barock-Bauerngarten, Rosarium, naturbelassener Waldhang, Heide- und Moorpflanzen, Anlage für Wasser- und Sumpfpflanzen, Schaugewächshäuser ++ Attraktionen sind riesige Seerosenblätter oder fleischfressend Sonnentau ++ Führungen ++ Grüne Schule ++
Tropengarten ++ ca. 20.000 tropische Pflanzen mit ca. 350 verschiedenen Arten und tropischen Tieren ++ Konzept als Naturerlebniswelt ++ Baujahr 2001 ++ Architekten Regine Leibinger, Frank Barkow ++ Thema der Architektur: Überblendung von natürlichem und künstlichem Bereich ++ geometrische Raumfiguren ++
Naturdenkmal, botanisches Wahrzeichen der Stadt ++ Allee von Sumpfzypressen ++ 1841 gepflanzt vom Ratsherrn Johann Gottfried Bröse ++ europaweite Besonderheit ++ während der Eiszeiten in Mitteleuropas ausgestorben, heute überwiegend in Nordamerika ++ Nachpflanzung und Sanierung der Altbäume ++ Informationstafeln ++
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