Mecklenburg-Vorpommern verfügt durch seine große Zahl von Guts- und Herrenhäusern in Deutschland über die meisten Landschaftsgärten. Nur ein geringer Teil davon konnte restauriert werden. Die Gartenkultur des Landes hat sich in den vergangenen Jahren in ihrer Vielfalt deutlich entwickelt. Vor allem sind historische Plätze wieder belebt. Moderne Gartenentwürfe trifft man kaum an. Gartenstile und Gartenarten in repräsentativen Exemplaren finden sich über das Flächenland verstreut: Barockgarten (Schwerin), Renaissancegarten (Güstrow), Künstlergarten (Lüttenort), Schaugarten (Christiansberg), Botanischer Garten (Rostock), Rhododendronpark (Graal-Müritz), Englischer Landschaftspark mit Tiergehege (Putbus), Klostergarten (Bad Doberan), Dendrologisches Museum (Dammereez), Rosengarten (Marihn), Burggarten (Burg Stargard), Kräutergarten (Hohen Wangelin), Landschaftspark (Basedow), Staudengarten (Peckatel), Pfarrgarten (Starkow), Arboretum (Greifswald) und Skulpturenpark (Katzow), Lehrgarten (Poel), Kirchhofgarten (Wismar). Die Tour zu den schönsten Gärten in Mecklenburg Vorpommern beginnt westlich am Schlossgarten Schwerin und endet nordwestlich im Schau- und Lehrgarten in Malchow auf der Insel Poel. *Gartenreisen*
Zählt zu den bedeutendsten Bauten des romantischen Historismus in Europa ++ nach dem Vorbild französischer Renaissanceschlösser gebaut ++ Architekten Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler, Ernst Friedrich Zwirner ++ in den ehemaligen Wohn- und Gesellschaftsräumen der Großherzogin wird heute Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts vorgestellt ++ im Thronsaal als bedeutendster Festsaal des Schlosses Ahnengalerie ++ architektonisches Kleinod: im 16. Jahrhundert als erste protestantische Kirche Mecklenburgs errichtete Renaissancekapelle ++ Burggarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens ++ barocker Schlossgarten nach Plänen Legeays ++ 14 Gartenplastiken aus der Werkstatt Permosers ++ Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern ++ Petermännchen ist der Geist des Schweriner Schlosses ++
6 Hektar großer Englischer Landschaftspark um 1800 angelegt ++ 20 Bäume im Alter von rund 400 Jahren ++ Stieleichen, Buchen, Bergahorn, Roßkastanie und Spitzahorn ++ große Anzahl von Exoten, wie z. B. Mammutbaum, Trompeten- und Tulpenbaum, Gurkenmagnolie, Sumpfzypressen, Japanische Sichel- und Schirmtannen ++ einer der ältesten und wertvollsten dendrologischen Gärten in Mecklenburg ++ "Dendrologoisches Museum" mit Lehrpfad ++ Baumbestand rekonstruiert ++ Führungen möglich ++
Größter Kräutergarten Mecklenburgs ++ Heilkräuter, Zauberpflanzen, Färber- und Trickpflanzen ++ 900 Pflanzenarten und -sorten auf 15.000 qm ++ Shop ++ Literatur und regionale Produkte ++ Seminare, Vorträge, Workshops ++ homöopathische Hausapotheke ++
Renaissanceschloss entstand ab 1558 als repräsentative Residenz Herzog Ulrichs von Mecklenburg ++ eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke Norddeutschlands ++ reiche Ausstattung mit üppigen Stuckdekorationen ++ barockklassizistisches Torhaus ++ nach historischen Stichen neu angelegte Gartenparterre der Renaissance ++ von führenden italienischen und niederländischen Baumeistern geprägt ++ Ausstellung mit Kunst aus Antike, Mittelalter und Renaissance, Glas von der Antike bis zur Moderne, Jagd- und Prunkwaffen sowie Kunst nach 1945 und Installationen zeitgenössischer Kunst ++ Dauerausstellung mit 400 archäologische Exponate (seit 2008 bei Grabungen an den neuen Erdgastrassen gemachten Funde) ++ 1628 bis 1629 residierte Albrecht von Wallenstein als mecklenburgischer Herzog im Schloss ++ Museumsshop ++
1467 erbaute Burg des Hauses Hahn-Basedow, im 16. Jhd. zu einem repräsentativen Herrenhaus im Renaissance-Stil umgestaltet ++ 1839 Neugestaltung von Herrenhaus ++ Gutsanlage durch F.A. Stüler erbaut ++ zwischen 1835 und 1852 legte P. J. Lenné den 200 ha großen Landschaftspark an ++ nach Brand 1891 Umbau des Herrenhauses im Stil der Neorenaissance ++ seit 1985 unter Denkmalschutz ++ Führungen ++ die Schriftstellerin Ida Hahn-Hahn, Tochter des bekannten "Theatergrafen" Karl Friedrich Graf von Hahn-Neuhaus, wurde hier 1826 mit ihrem ältesten Vetter Friedrich Hahn auf Basedow verheiratet, die Ehe aber schon 1829 wieder geschieden ++ bis 1942 befabd sich die von Ida Hahn-Hahn angelegte Sammlung von Gemälden Caspar David Friedrichs auf dem Schloss ++ Annette Gräfin Hahn von Burgsdorff betreibt den Bauernmarkt alter Schafstall in Zettemin ++ großes Sortiment ländlicher Produkte, Kosmetik, Accessoires ++
Restauriertes Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert als Mittelpunkt der historischen Gutsanlage ++ weitläufiger Park ++ Garten von Marihn mit 8000 orginal englischen Rosen ++ Genussgarten mit umfangreichen Rosen- und Kräuterbeeten gestaltet ++ 2009 BUGA-Korrespondenzprojekt ++ sehr schöne und wirkungsvolle Gartenanlage ++ verschiedenste Nutzgärten mit Gemüse, Spalier- und Strauchobst, Kräuter, Mohn, Tafel- und Keltertrauben sowie Streuobstwiesen ++ Konzerte ++ Gartenbesuch, Gartenführungen, kleine Gastronomie im Garten, Verkauf von exklusiver Baumschulware, David Austin Rosen, gärtnerische Produkte, Gartenboutique mit veredelten Gartenprodukten ++
Staudengärtnerei mit großem Sortiment ++ 3000 qm Freifläche ++ 1000 verschiedene Staudenarten und -sorten ++ u. a. Feuchtwiesenbereich mit vielen Großstauden nordamerikanischen Ursprungs, Staudenlabyrinth, Gartenteil mit Phlox und farblich passenden Stauden ++ Vorliebe für große Beet- und Wildstauden, Gräser, aber auch Steingartenpflanzen, Heil- und Gewürzkräuter, Stauden für schattige Gartenbereiche und für den Teichrand ++
Markgräfliche Hofburg aus dem 13. Jahrhundert ++ die Burg ist das Wahrzeichen der Stadt Burg Stargard ++ ältestes weltliches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern ++ nördlichste erhalten gebliebene Höhenburg Deutschlands ++ gliedert sich in Vor- und Hauptburg ++ besteht aus 11 erhaltenen Gebäuden ++ besteigbarer Bergfried ++ rekonstruierter mittelalterlicher Kräutergarten ++ Burgmuseum ++ Veranstaltungen ++ Burg ist literarischer Schauplatz von Heiner Müllers Erzählung „Das Eiserne Kreuz" ++
Fläche von 15.000 Quadratmeter ++ Charakter eines Parks ++ natürlicher Gartenteich ++ Schattengarten ++ Pfingstrosen-Teil ++ Heidegarten ++ Alpinum ++ Magnoliengarten (100 Arten und Sorten), Sammlungen von Paeonien (500 Arten und Sorten), Rhododendron (300 Arten und Sorten), Rosen (150 Arten und Sorten) ++
Refugium für Kunst und Natur ++ das Anwesen des bedeutenden Malers der deutschen Ostseeküste Otto Niemeyer-Holstein (1896-1984) ist selbst ein Kunstwerk ++ im Garten mit den Skulpturen oder im Haus, das ursprünglich aus einem hierher transportierten ausrangierten S-Bahn-Wagen entstand, weht noch der Geist des Künstlers ++ im modernen Ausstellungsforum erhält der Besucher einen Überblick über das künstlerische Schaffen ONHs ++ Mittelpunkt einer Gruppe Usedomer Künstler, die man als Künstlerkolonie ansehen kann ++ u. a. Sabine Curio, Matthias Wegehaupt, Herbert Wegehaupt, Otto Manigk, Oskar Manigk ++
18 ha großes Wiesenareal ++ 80 Skulpturen bis zu 18 m Höhe ++ dominierendes Material Stahl und Holz ++ Künstler aus Japan, Taiwan, England, Österreich, USA, Ungarn, Polen, Norwegen, Kroatien, Lettland, Schweden, Bulgarien, Deutschland ++ Scheune auf dem Skulpturenpark mit großen Atelierräumen ++ 4 Gästezimmer für Künstler ++ wechselnde Ausstellungen ++
1763 gegründeter Botanischer Garten der Universität Greifswald ++ Gewächshausanlage ++ Freilandanlage ++ Aboretum (1.500 Gehölzarten und -Sorten nach pflanzengeografischen Gesichtspunkten) ++ 8000 verschiedene Pflanzensippen ++ Bestände: Orchideen, Bromelien, Palmen, Farnen, Wasserpflanzen, Sukkulenten, Gehölzsammlung, Gewürz- und Heilpflanzen, Kulturpflanzen ++ Alpinum ++ mehrere Teichanlagen ++ Staudenrabatten ++ Führungen ++ Botanikschule ++
Englischer Landschaftspark mit Tiergehege (Rotwild, Damwild) ++ 1804 von Wilhelm Malte I. im französischen Stil angelegt ++ Fläche 75 ha ++ gehörte zum nicht mehr existierenden Schloss ++ erhalten sind Marstall, Mausoleum, Orangerie, Parkkirche, Affen- und Vogelhaus ++ Ausblicke auf die Boddenlandschaft ++ dendrologische Besonderheiten (Riesen- und Urwelt-Mammutbäume, Zedern, gelbblühende Rosskastanien, Tulpenbäume) ++
Pfarrgarten der Evangelischen Kirchgemeinde Starkow/Velgast ++ 1750 zusammen mit dem barocken Pfarrhaus angelegt ++ denkmalgeschützte historische Gartenanlage ++ weiterentwickelter Garten durch Backstein-Geist und Garten e.V. Starkow ++ Gliederung in Barockparterre (18. Jahrhundert), Landschaftsteil (19. Jahrhundert), Nutzgarten (20. Jahrhundert) ++ selten erhaltenes Ensemble aus gotischer Backsteinbasilika aus dem 13. Jahrhundert, Pfarrhaus, Schul- und Küsterhaus, Pfarrscheune, Predigerwitwenhaus, Pfarrgarten mit Streuobstwiese ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Rhododendronpark mit 60 Sorten und 2500 Pflanzen auf 4,5 Hektar ++ Kurpark für den Liebhaber, der seine Artenkenntnis vervollständigen will ++
Seit 1885 ++ Flächendenkmal ++ 10.000 Pflanzenarten auf 7,8 ha ++ Themen: Alpinium, Arboretum, Buchenwald, Bruchwald, Düne, Orchideen-Nasswiese, Feuchtwiese, Halbtrockenrasen, Gewässer ++ systematische Abteilung ++ morphologisch-biologische Abteilung ++ Heilpflanzen ++ Wildrosen ++ Japangarten ++ Gewächshäuser (Regenwaldhaus, Sukkulentenhaus, Kalthaus) bieten eine Sammlung tropischer und subtropischer Arten vorwiegend aus Afrika: zum Beispiel Bromelien, Orchideen, Nutzpflanzen, Sukkulenten sowie Farne und Wasserpflanzen ++ Herbarium ++ Ex-situ-Erhaltungskulturen gefährdeter Arten ++
1186 gegründetes Zisterzienserkloster ++ hochgotische Pfeilerbasilika in Backstein, norddeutscher Backsteingotik ++ im Mittelalter bedeutendstes Kloster Mecklenburgs ++ landesfürstliche Hauptgrablege (Sarkophag von Herzog Friedrich Franz I., Grabtumba für Herzog Albrecht III. v. Mecklenburg und König zu Schweden) ++ bedeutendste mittelalterliche Kirchenausstattung Norddeutschlands ++ vergoldete Hochaltar (1310, Lübecker Schnitzkunst), doppelseitiger Kreuzaltar ++ Klostergarten, Kräutergarten ++ Friese-Orgel, Schuke-Orgel (1980) mit erhaltenen Teilen aus der Friese-Orgel ++ Pfarrkirche der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde ++
Vollständig erhaltene Spitalkirche, gehört zum Heiligen-Geist-Hospital (Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet) ++ einschiffiger Bau ++ ab 1255 errichtet ++ Teil des Straßenzuges ++ großer Flügelalter (1326), Renaissance-Kanzel (1585) von außerordentlicher künstlerischer Qualität, mit gotischen und barocken Fresken bemalte Holzbretterdecke, mittelaterliches "Kreuzworträtsel" als Freskomalerei ++ Garten im Innenhof der Kirche ++ verbundene Evangelisch-Lutherische Gemeinde St. Nikolai und Heiligen Geist ++ Drehort "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" deutscher Spielfilm (1922) von Friedrich Wilhelm Murnau ++
Außenstandort Hochschule Wismar, Laborkomplex Malchow/Insel Poel ++ Lehr- und Schaugarten ++ Fläche 650 qm ++ Heil- und Gewürzpflanzen, Laub- und Nadelgehölze, Sommerblumen und Stauden, Gewächshaus ++ Parzellen mit herkömmlichen und potentiellen Industrie- und Energiepflanzen, die Zellulose, Öl, Stärke, Eiweiß, Fasern, Farbstoffe und Energie liefern ++ Lehrpfad für nachwachsende Rohstoffe ++ Labore, Technikumanlagen ++ Führung nach Anmeldung ++
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