Die botanischen Gartenlandschaften von Berlin und Potsdam haben eine gemeinsame Geschichte und gehören so nicht nur wegen ihrer geografischen Nähe zusammen. Neuere Errungenschaften sind Gärten der Welt im Erholungspark in Berlin Marzahn und die Biosphäre in Potsdam. Die Gartentour beginnt östlich in den Gärten der Welt im Erholungspark Berlin-Marzahn und endet westlich im Staudengarten von Karl Foerster in Potsdam-Bornim. *Gartenreisen*
Eröffnet 1987 ++ Fläche 21 Hektar ++ Themengärten: Staudengarten, Renaissancegarten, Chinesischer Garten, Japanischer Garten, Koreanischer Garten, Balinesischer Garten, Orientalischer Garten, Karl-Foerster-Staudengarten, Christlicher Garten (mittelalterlicher Klostergarten) ++ Hecken-Irrgarten, Pflaster-Labyrinth, Blumentheater, Rhododendronhain ++
Eröffnet 1994 ++ Fläche 250 qm ++ Ausstellung über die Hanfpflanze ++ Wachstum, Anbau, Ernte, Vorverarbeitung aus historischer Sicht, Nutzungsmöglichkeiten ++ Hanf Rechtsberatung, Growroomcam, Hanfmuseums-Shop ++
Fläche 3,5 ha ++ 1879 im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt ++ Teil des 1720 gegründeten Späth’schen Gartenbaubetriebes ++ Gartenarchitekt Gustav Meyer ++ 1200 Gehölzarten und -sorten, 4000 Pflanzenarten ++ Steingarten, Teichanlage, Systematische Abteilung, Arznei- und Gewürzpflanzenquartier ++
Gelände der Bundesgartenschau Berlin 1985 ++ Fläche 90 Hektar ++ Architekten Wolfgang Miller, Georg Penker, Zilling, Zillich, Halfmann ++ Staudengarten 10.000 qm mit rund 35 verschiedenen Vegetationsbildern nach Karl Foerster ++ 12.000 qm Rosengarten mit Edel- oder Teerosen, Floribunda- und Polyantharosen, Hochstammrosen, Duft- und Schnittrosen, Hecken-, Wild- und Parkrosen ++ Hexengarten oder mittelalterlicher Burg- und Kräutergarten mit mittelalterlichen Heil- und Zierpflanzen, Pflanzen des Volksaberglaubens und der Magie ++ Dahlienschau ++ Tulipan ++
1897-1910 angelegt ++ Architekten Alfred Koerner, Adolf Engler ++ 43 ha Fläche ++ 22.000 Pflanzenarten ++ gehört zu den größten und artenreichsten botanischen Gärten der Welt ++ Einrichtung der Freien Universität ++ Bereiche: Arboretum (Gehölz- und Rosensammlung), Exposition pflanzengeographischer Formationen, systematische Abteilung, Duft- und Tastgarten ++ fünfzehn Schaugewächshäuser ++ Botanisches Museum, Herbarium, Bibliothek, Schaumuseum ++
Insel 67 ha groß ++ Naturschutzgebiet ++ Weltkulturerbe ++ im 17. Jahrhundert gilt die Pfaueninsel Potsdam als Hort des Bösen ++ auf der Insel hatte sich der Alchemist Johannes Kunckel ein Labor eingerichtet um, im Auftrag des Kurfürsten, mit Rubinglas zu experimentieren ++ nach dem Tod des Gönners 1688 fällt der Alchemist in Ungnade und muss fliehen. ++ .Schloss als Sommerresidenz der preußischen Königsfamilie ++ unter Friedrich Wilhelm II. im romantischen Ruinenstil errichtet ++ Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise kamen gern hierher ++ königliche Räume aus der Zeit um 1800 erhalten ++ Tempel zu Ehren der Königin Luise ++ Park von 1821 bis 1834 von Peter Joseph Lenné nach englischem Vorbild gestaltet ++ von Theodor Fontane in den "Wanderungen" beschrieben ++ Rosengarten mit 140 Sorten und 2000 Stöcken ++
Einstiges Sommerschloss des Prinzen Carl von Preußen ++ Gutshaus aus dem Jahr 1753 ++ durch Karl Friedrich Schinkel 1825 klassizistisch umgebaut ++ heute Museum ++ Ausstellung mit Schinkel-Möbeln und Kunstgegenständen aus dem Besitz des Prinzen Carl ++ erstes Hofgärtnermuseum Europas ++ zeigt die Geschichte der preußischen Hofgärtner ++ Pleasureground und landschaftsgärtnerische Gestaltungen des gesamten Anwesens durch Lenné ++ Konzertprogramm ++
Tropengarten ++ ca. 20.000 tropische Pflanzen mit ca. 350 verschiedenen Arten und tropischen Tieren ++ Konzept als Naturerlebniswelt ++ Baujahr 2001 ++ Architekten Regine Leibinger, Frank Barkow ++ Thema der Architektur: Überblendung von natürlichem und künstlichem Bereich ++ geometrische Raumfiguren ++
1950 angelegt ++ Gelände des ehemaligen Terrassenreviers am Nordrand der Parkanlage Sanssouci ++ Fläche 5 ha ++ Gewächshäuser und Freilandflächen mit 9.000 Pflanzenarten ++ Einrichtung der Universität Potsdam ++ Gebäude aus dem 19. Jahrhundert: Villa Kache, Villa der Witwe Persius, Gartenpavillon Atrium, ++ Paradiesgarten ++
Vom Staudenzüchter Karl Foerster 1912 angelegt ++ 5.000 qm Fläche ++ Foerster hat hier viele seiner insgesamt 300 Züchtungen auf ihre Widerstandsfähigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Frost getestet ++ berühmter Senkgarten ++ Garten und Wohnhaus denkmalgeschützt ++
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