Die Gärten in Schleswig-Holstein mit einer ganz eignen Gartenkultur zwischen Nor- und Ostsee bieten sehenswerte Anlagen, die exemplarisch für eine Stilkunde geeignet sind. Die liegen vor allem im östlichen Landesteil: Künstlergarten (Seebüll), Rosengarten (Glücksburg), Bibelgarten (Schleswig), Neuwerkgarten (Gottorf), Botanischer Garten (Kiel), Skulpturengarten (Seekamp), Staudengarten (Bornhöved), Klostergarten (Uetersen), Arboretum (Ellerhoop), Renaissancegarten (Panker), Kurpark (Malente), Bauerngarten (Muxall), englischer Landschaftsgarten (Eutin), Museumsgarten (Schleswig), botanischer Schulgarten (Lübeck), Bürgergarten (Lübeck). Die Tour zu schönsten Gärten in Schleswig Holstein beginnt südlich am Adligen Kloster Uetersen und endet nördlich an der Nolde Stiftung in Seebüll. *Gartenreisen*
Als Zisterzienserinnenkloster im 13. Jahrhundert gegründet ++ 1555 Umwandlung in ein Damenstift ++ von den Hauptgebäuden ist nur noch das südliche Langhaus mit zugemauerten Kreuzgangbögen und dem angebauten Priorinnenhaus erhalten ++ Klosterkirche erst 1749 erbaut ++ fünf Hektar Priorinnengarten ++ 250 Rosen ++ alte Kulturpflanzen ++ Pavillon in der Gestalt eines dorischen Vorhallentempels als Teehaus ++ Jungfernfriedhof ++ das Adlige Damenstift besteht als selbstständige Stiftung ++ Konventualin Augusta Louise Gräfin zu Stolberg-Stolberg (1753–1835) stand mit Goethe in regem Briefwechsel, sie ging als Goethes Gustchen in die Literaturgeschichte ein ++
Gegründet 1956 ++ Rund 17 ha großes Arboretum, 7,5 ha öffentlich zugänglich ++ über 4.000 verschiedene Baumarten und Pflanzensorten ++ u. a. Bauerngarten, Blauregentunnel, Heidegarten, große Sammlung Strauch-Pfingstrosen, Lotosblumen ++ Sondergärten zu den Themen China, Mittelmeer, Gehölzschnitt, Frabe Schwarz im Pflanzenreich ++
Geplant von Erwin Barth 1909, realisiert durch Harry Maasz 1913, 1949 wieder eröffnet ++ Schulgarten als reformpädagogische Idee ++ verschiedene Gartenräume mit gärtnerischen und naturkundlichen Themen ++ gärtnerisches Experimentierfeld ++ Senkgarten, Tunnel aus geschnittenen Linden, Seerosenbecken, Wildblumenwiese, Nutzgarten, Bauerngarten, Feuchtbiotop, Heidegarten, Alpinum, Bruchwald, Lehrgarten für Pflanzenverwandtschaft und Vererbung ++ Pflanzensammlungen u. a. Araukarien, alpine Stauden ++ Wirtschaftshaus ++ Brunnenplastik Wasserschöpfendes Mädchen von Ernst Müller-Braunschweig, Plastik Panther von Fritz Behn (1934) ++
Zu einer geschlossenen Parkanlage mit Durchlässen verbundene Hausgärten ++ rückwärtige Seite des klassizistischen Ensemble Königstraße 3 - 11 (Heiligen-Geist-Hospital bis Behnhaus) ++ Klostergarten, Gärten des Klassizismus, Skulpturengärten ++ Skulpturen u. a. vergoldete Daphne von Renée Sintenis (1930), stehende weibliche Figur von Klaus Kütemeier (1980), Fauchender Leopard von Fritz Behn (1932), Verkündung von Georg Kolbe (1924), Flötespielen und Lauschen von Marianne Brand (1970) ++
Strandgarten für den traditionellen Kurbetrieb ++ Halbrund aus Kopflinden mit Wasserspiel, vierreihige Kopflindenallee, Blumenbänder in weitläufiger wassergebundener Fläche, blühfreudige Stauden, ordnende Heckenbänder ++ Musikmuschel aus den 1950er Jahren, Zelt ++ Ruhezonen mit Ostseeblick ++ Klanggarten ++
Barockbau von 1727 ++ Architekt Rudolph Matthias Dallin ++ ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Lübeck ++ späteres Wohnschloss der Grossherzöge von Oldenburg ++ Museum herrschaftlicher Wohnkultur ++ Gemälde, Gobelins, opulente seidene Wandbespannungen ++ sehenswerte Kachelöfen ++ englischer Landschaftsgarten von Peter Friedrich Ludwig ++ großer Küchengarten/Obstgarten ++ Carl Maria Weber in der Schlosskirche getauft ++ Herder war 1770 Reiseprediger des Erbprinzen von Holstein-Gottorp Peter Friedrich Wilhelm ++ Konzerte ++ Ausstellungen ++
Angelegt in den 1960er Jahren, 2006 - 2007 denkmalgerecht saniert ++ Gartenarchitekt Karl Plomin ++ Fläche 5,6 ha ++ mehrere Vegetationsbilder mit 2500 Rhododendren, Magnolien, Blumenhartriegeln, mehrstämmigen Buchen, Waldstauden ++ Feuchtwiese mit Sumpfzypressen, Judasblattbäumen, Ahornen, üppigen Staudenflächen, wilden Orchideen++
Barockes Herrenhaus um 1800 errichtet ++ Gutsanlage mit Kapelle, einem mächtigen Torhaus, alten Wirtschafts- und Wohngebäuden, Ställen ++ aktive Guts- beziehungsweise Dorfgemeinschaft ++ gehört zu den Gütern der Hessischen Hausstiftung ++ Schloss nicht frei zugänglich ++ Trakehner-Gestüt ++ kleines Gartenparterre im Stil italienischer Renaissancegärten ++ Heiraten in der gräflichen Kapelle möglich ++ Hotel-Restaurant Ole Liese im Gebäude des Gutsensemble (klassisch französischer Gourmetküche oder regionale Holsteinsche Küche ++ Design und Antiquitäten ++
Traditionshof ++ Landwirtschaft und Schlachterei ++ reedgedecktes Fachhallenhaus ++ typischer holsteinscher Bauerngarten ++ 300 Rosen in über 80 Sorten ++
Im Freien die vielfältig bepflanzten Arboreten (Baumsammlungen aus Asien, Amerika und Europa) ++ Biotope wie Düne, Erlenbruch, Teichlandschaft, Heide, Moor ++ biologische Abteilungen (Blüten- und Ausbreitungsökologie) ++ Rosarium ++ System, in dem die Pflanzen gemäß ihrer Familienzugehörigkeit angeordnet sind ++ Arzneigarten, Alpinum mit seinen Hochgebirgspflanzen, südeuropäische Landschaftszonen ++ zahlreiche Besonderheiten ++ sieben große Schaugewächshäuser ++ Tropenhaus, Nebelwaldhaus, Mediterranhaus, Subtropenhaus, Wüstenhaus Amerika, Wüstenhaus Afrika, Victoriahaus mit Mangrove und tropischen Wasserpflanzen (darunter die größte Seerose der Welt, Victoria) ++ Herbarium ++
Ausstellung zu Leben und Werk des Bildhauers Hans Kock ++ Kleinplastiken ++ Wechselausstellung zeitgenössischer Bildhauerei ++ Skulpturenpark ++ Träger Hans Kock Stiftung Seekamp ++
Barockschloss ++ einst im Besitz des dänischen Königshauses und der schleswigschen Herzöge ++ Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte ++ Sammlungen vom hohen Mittelalter über die Moderne bis zur Kunst der Gegenwart ++ Gruppe von Werken Lucas Cranachs des Älteren ++ Sammlung nordeuropäischer Fayencen ++ Jugendstil-Abteilung ++ Galerie der Klassischen Moderne mit Emil Nolde, Ernst Barlach und Christian Rohlfs ++ Archäologisches Landesmuseum (1835 gegründet) ist eines der ältesten und größten archäologischen Museen Deutschlands ++ früheste Zeugnisse menschlichen Lebens in Schleswig-Holstein stammen vom Neandertaler und sind etwa 120 000 Jahre alt ++ Ausstellungsschwerpunkt bis zum Mittelalter ++ Völkerkundliche Sammlungen der Christian-Albrechts-Universität ++ ethnologische Ausstellungen ++ Skulpturenpark ++ ehemalige herzogliche Sammlungen der Gottorfer Kunstkammer (Pretiosen aus Elfenbein und Bergkristall, Serpentin, Silber, rubinrotes Kunkelglas ++ Neuwerkgarten in barocker Originalgestalt ++
1194 gegründetes Benediktinerinnenkloster ++ Goethe-Silber ++ Bellmann-Orgel, auf der das erste Mal das Schleswig-Holstein-Lied erklang ++ barocke Klosterkirche ++ der mittelalterliche Kapitelsaal und Remter nur im Rahmen einer Führung zu sehen ++ Trauung im Remter ++ Begegnungsstätte für sakrale, konzertante und kulturelle Veranstaltungen ++ seit 1994 Nordelbisches Bibelzentrum ++ Bibelgarten, Skulpturengarten ++
Museum am Standort seit 2002, geht auf Sammlungen aus dem 19. Jahrhundert zurück ++ fünf denkmalgeschützte historische Speicherbauten ++ 3.000 qm Ausstellungsfläche ++ Ausstellung zur Alltagskultur der letzten 200 Jahre ++ Arbeit, Freizeit, Kultur und politische Geschichte ++ polizeigeschichtliche Sammlung ++ Sonderausstellungen ++ Dependance des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf ++ Museumsgarten ++
Gelände der ehemaligen Schlossgärtnerei des Wasserschlosses Glücksburg ++ 1 ha Fläche ++ über 550 Sorten englischer, historischer, moderner, Wild- und Kletterrosen mit vielen Rosenbegleitstauden und Clematis ++ zum romantischen Garten arrangiert ++ größte Sammlung englischer Rosen in Deutschland ++ Rosenshop ++
Wechselnde Ausstellungen mit Bildern von Emil Nolde (1867-1956) ++ im ehemaligen Wohnhaus originale Wohnräume, Bildersaal ++ historischer Garten des Malers mit zahlreichen botanischen Besonderheiten ++ Bepflanzung nach den Ideen des Malers ++
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