Die Schlösser in Schleswig-Holstein repräsentieren hauptsächlich die wichtigsten Adelsfamilien des Landes. Auf Schloss Ahrensburg befindet sich ein Museum schleswig-holsteinischer Adelskultur. Die restaurierten Häuser mit oft wechselvoller Geschichte befinden sich in Privatbesitz oder werden als Museen genutzt. Die Tour zu den schönsten Schlossern in Schleswig Holstein beginnt westlich am Schloss Heiligenstedten und endet nordwestlich am Schloss vor Husum. *Geschichtsreisen, Architekturreisen*
Schloss des Spätbarock, 1853 im neugotischen Stil überformt ++ erbaut 1769, 1995 saniert ++ Architekt Nicolas Henri Jardin ++ Bauherr Otto Blome I ++ Reste eines englischen Landschaftsparks ++ Privatbesitz ++
Schloss des Historismus ++ Zweiflüglige Schlossanlage aus dem frühen 16. Jahrhundert ++ Neu- und Umbauten vom Anfang bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ++ Architekten Matthias Hansen, Albert Petersen ++ neogotische Überformung ++ Schlosskapelle ++ englischer Landschaftsgarten ++ Hauptsitz der Adelsfamilie Rantzau ++ im 16. Jahrhundert war der Humanist und Mäzen Heinrich Rantzau Herr auf Schloss Breitenburg ++ im 19. Jahrhundert kulturelles Zentrum unter Conrad Peter Reichsgraf (Gäste u. a. Detlev Conrad Blunck, Bertel Thorvaldsen, Hans Christian Andersen) ++ Kunstsammlungen (Thorvaldsen-Galerie), Bibliothek ++ Gutsbetrieb, Golfclub Schloss Breitenburg ++ Besichtigung einiger Räume nur nach Voranmeldung++
Schlossartige Villa im Stil französischer Landhäuser ++ erbaut 1871 ++ Architekt Detlef Lienau ++ Bauherr Michael Lienau ++ achtachsiger Bau, zwei Hauptstockwerke, Souterrain ++ gelbe, rote Backsteine, Schieferdach, Gauben mit weißen Ziergiebeln ++ Park, Gärtnerhaus ++ Privatbesitz ++
Denkmalgeschütztes Schloss der niederländischen Renaissance ++ um 1585 erbaut ++ Kubus mit vier achteckigen Türmen ++ Ausstattung Rokoko, Klassizismus ++ Tierstillleben von Tobias Stranover, Landschaftsgemälde von Philipp Hackert, Tapeten von Giuseppe Anselmo Pellicia ++ einstiger Sitz der Familien Rantzau und Schimmelmann ++ Gutskapelle der Backsteingotik mit Gottesbuden ++ Marstall, Reste der im 18. Jahrhundert angelegten Radialstadt ++ englischer Landschaftsgarten ++ heute Museum schleswig-holsteinischer Adelskultur ++ große Sammlung Meissner Porzellan ++ Drehort "Der grüne Bogenschütze" Edgar Wallace-Verfilmung von Jürgen Roland (D 1961) mit Klausjürgen Wussow ++ Drehort "Die seltsame Gräfin" Edgar Wallace-Verfilmung von Josef von Báky (D 1961) mit Joachim Fuchsberger ++ Drehort "Die toten Augen von London" Edgar Wallace-Verfilmung von Alfred Vohrer (D 1961) mit Joachim Fuchsberger ++ Drehort "Das tapfere Schneiderlein" ARD-Märchenverfilmung von Christian Theede (D 2088) mit Axel Milberg ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss der Backsteinrenaissance, niederländischen Renaissance ++ erbaut 1576, 1987 restauriert ++ Bauherr Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf ++ hufeisenförmiger Grundriss, dreiflügeliger Bau mit dem offenen Arkadenhof ++ 1647–1874 Sitz der dänischen Amtmänner und des preußischen Landrates ++ Möbel, Gemälde, Gobelins der Renaissancezeit ++ Schlosspark ++ heute Kultur- und Kommunikationszentrum ++ Veranstaltungslocation, Ausstellungen, Messen, Konzerte ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss der Backsteinrenaissance ++ erbaut im 15. Jahrhundert ++ Residenz der Herzöge Sachsen-Lauenburg ++ bei einem Brand 1616 weitgehend zerstört ++ Ältester Teil des Schlosses und noch zu besichtigen: der Schlossturm von 1477 ++ erhaltener Schlossflügel beherbergt heute die Stadtverwaltung ++
Barockschloss ++ erbaut 1772 ++ Dreigeschossig, seitlich zweigeschossige Anlage ++ ehemaliger Sitz der Familie von Bernstorff ++ intakte Gutsanlage, Gutsbetrieb mit Land- und Forstwirtschaft ++ Kunst- und Antiquitätenausstellungen, traditionelle Weihnachtsmärkte, Feste, Messen, Tagungen, Konzertort des Schleswig-Holstein Musik Festivals ++ alte Alleen ++ Drehort "Das Erbe der Guldenburgs" ZDF-Serie von Michael Baier (D 1986–1988) mit Christian Hörbiger ++
Neugotisches Stadtpalais ++ in der heutigen Gestalt 1858 umgebaut, 2005 restauriert ++ einstige mittelalterliche Domherren-Kurie ++ dreigeschossige Gebäude, zwei seitliche Anbauten, fast quadratischer Grundriss ++ Zinnenkranz, Treppengiebel, Maßwerk ++ Rokoko-Saal ++ heute ist es Sitz der Verwaltung des Schleswig-Holstein Musikfestivals ++
Barockbau von 1727 ++ Architekt Rudolph Matthias Dallin ++ ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Lübeck ++ späteres Wohnschloss der Grossherzöge von Oldenburg ++ Museum herrschaftlicher Wohnkultur ++ Gemälde, Gobelins, opulente seidene Wandbespannungen ++ sehenswerte Kachelöfen ++ englischer Landschaftsgarten von Peter Friedrich Ludwig ++ großer Küchengarten/Obstgarten ++ Carl Maria Weber in der Schlosskirche getauft ++ Herder war 1770 Reiseprediger des Erbprinzen von Holstein-Gottorp Peter Friedrich Wilhelm ++ Konzerte ++ Ausstellungen ++
Spätbarockes Maison de plaisance ++ erbaut 1776, 1994 saniert ++ Architekt Georg Greggenhofer ++ Bauherr Friedrich Augusts, Fürstbischof von Lübeck und Oldenburg ++ Innenräume Frühklassizismus ++ ehemals Teehaus, im 19. Jh. für Jagdgesellschaften ++ Gast u. a. Wilhelm von Humboldt (1796) ++ heute Veranstaltungslocation, Konzerte, Trauungen, private Feiern, Tagungen ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss der italienischen Spätrenaissance ++ erbaut 1636 ++ Architekt vm. Herzog Joachim Ernst ++ frühere Residenz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Plön ++ 1933-1945 NAPOLA, später Internat ++ seit 2002 Fielmann Akademie ++ Prunkräume des Ostflügels (Rokoko-Ausstattung) nach Voranmeldung zu besichtigen ++ Rittersaal, Galerie, Gartensaal, Paraderäume ++ Schlosskapelle mit 13 Sarkophagen aus der Zeit der Plöner Herzöge ++ Marstall ++ englischer Landschaftsgarten ++ Veranstaltungslocation, Tagungen, Konzerte ++ Drehort "Die Schule am See" ARD-Fernsehserie (D 1997-2000) mit Mareike Carrière ++
Bau des Rokoko ++ früheres Gartenschlösschen im Park des Plöner Schlosses ++ erbaut 1751 ++ Architekt Johann Gottfried Rosenberg ++ Bauherr Friedrich Karl von Schleswig-Holstein-Plön ++ Rokoko-Ausstattung ++ Anbauten des 19. Jahrhunderts im wilhelminischen Backsteinstil ++ diente Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts den Söhnen des deutschen Kaisers Wilhelm II. als Wohnort und Schule ++ heute Dauerausstellung zur Geschichte des Hauses ++ Konzerte, Trauzimmer ++ Besichtigung im Rahmen von Führungen ++
Jagdschloss des Historismus, englischer Tudorstil ++ erbaut 1848 ++ Architekt Eduard Knoblauch ++ Bauherr Graf Otto von Blome ++ zweigeschossiges Gebäude, Vorburg, mehrflügelige Nebengebäude ++ Backstein-Baukörper als Kubus, Türme und Anbauten ++ 67 ha englischer Landschaftsgarten ++ seit 2006 Technologiezentrum Blomenburg ++
Monumentalbau 1881 errichtet ++ Architekt Joseph Eduard Mose ++ größtes Herrenhaus in Schleswig-Holstein ++ Landeskulturzentrum ++ Konzertsaal ++ Konzertscheune ++ bis 2010 Kulturzentrum und Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals ++ steht zum Verkauf ++
Barockschloss (Übergang der Renaissance zum Barock) ++ erbaut 1649 ++ Bauherrn Hinrich Blome, Lucia von Pogwisch ++ zweigeschossige Dreiflügelanlage mit Mittelturm, südlicher Anbau, Stufengiebel ++ Landschaftspark ++ Kaminsaal, Blomezimmer (historische Stuckdecke), Herrenzimmer, Pogwischzimmer ++ Veranstaltungslocation, Hochzeiten, Familienfeiern, Tagungen, Events, Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss ++
Barockschloss ++ einst im Besitz des dänischen Königshauses und der schleswigschen Herzöge ++ Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte ++ Sammlungen vom hohen Mittelalter über die Moderne bis zur Kunst der Gegenwart ++ Gruppe von Werken Lucas Cranachs des Älteren ++ Sammlung nordeuropäischer Fayencen ++ Jugendstil-Abteilung ++ Galerie der Klassischen Moderne mit Emil Nolde, Ernst Barlach und Christian Rohlfs ++ Archäologisches Landesmuseum (1835 gegründet) ist eines der ältesten und größten archäologischen Museen Deutschlands ++ früheste Zeugnisse menschlichen Lebens in Schleswig-Holstein stammen vom Neandertaler und sind etwa 120 000 Jahre alt ++ Ausstellungsschwerpunkt bis zum Mittelalter ++ Völkerkundliche Sammlungen der Christian-Albrechts-Universität ++ ethnologische Ausstellungen ++ Skulpturenpark ++ ehemalige herzogliche Sammlungen der Gottorfer Kunstkammer (Pretiosen aus Elfenbein und Bergkristall, Serpentin, Silber, rubinrotes Kunkelglas ++ Neuwerkgarten in barocker Originalgestalt ++
Renaissanceschloss ++ 1582-1587 errichtet ++ Architekt Nikolaus Karies ++ ehemaliger Stammsitz des Hauses Glücksburg, zeitweilige Residenz des dänischen Königshauses ++ heute Museum ++ bedeutende Sammlung niederländischer Tapisserien und flandrischer Ledertapeten ++ frühe Stuckdecken ++ englischer Schlosspark mir barocken Strukturen, klassizistische Orangerie ++ Eheschließungen in der Schlosskapelle ++ Hochzeitsschloss ++ Drehort „Der Fürst und das Mädchen“ ZDF-Serie von Michael Baier (seit 2003) mit Maximilian Schell ++ ++ Drehort „Speer und Er“ Dokumentationsdrama von Heinrich Breloer (2005) mit Sebastian Koch ++
Schloss der niederländischen Renaissance ++ erbaut 1582 ++ Architekt vm. Peter von Mastrichts ++ zweigeschossiges, dreiflügeliges Gebäude mit Mittelturm ++ einstige Nebenresidenz Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf, Witwensitz der Herzoginnen ++ Schlossmuseum, Kulturzentrum ++ sehenswerte Kamine des frühen 17. Jahrhunderts, Gemälde, Plastiken, Möbel des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ++ wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst ++ Schlosspark, berühmte Krokusblüte (1878 von Rudolph Jürgens als Stadtpark angelegt), Theodor-Storm-Büste von Adolf Brütt (1898, Bronze) ++ im Winterhalbjahr an den Wochenende geöffnet ++ 1871 wurde hier die Schriftstellerin Fanny zu Reventlow geboren ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.