Dresden verfügt gemessen an der Einwohnerzahl über eine große und vielfältige Theaterlandschaft. Diese kulturelle Vitalität ist wohl auf gut 250-jährige Theatergeschichte der Stadt zurückzuführen, die das königliche und das Volkstheater kennt. So gibt es heute für jeden Geschmack etwas, wenn auch die leichtere Unterhaltung deutlich überwiegt. Die Tour zu den wichtigsten Theatern in Dresden beginnt nördlich im Europäischen Zentrum der Künste in Hellerau und endet südöstlich in der Staatsoperette in Leuben. *Theaterreisen*
Festspielhaus Hellerau Dresden ++ Bau der Reformarchitektur ++ 1911 als Teil der Gartenstadt entstanden ++ Auftraggeber Émile Jaques-Dalcroze für seine "Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus" ++ Architekt Heinrich Tessenow (nahm hier das Prinzip des Bauhauses vorweg) ++ bis 1914 versammelten sich zu den jährlichen Festspielen Vertreter der europäischen Kulturelite, u. a. Emil Nolde, George Bernard Shaw, Franz Kafka, Oskar Kokoschka, Henry van de Velde, Djagilew, Stefan Zweig, Upton Sinclair ++ galt als Laboratorium der Moderne inspiriert von der Lebensreformbewegung und dem Gartenstadt-Gedanken ++ seit 2006 interdisziplinäres Europäisches Zentrum der Künste Dresden ++ Aufführungsstätte der Forsythe Company und des Tanztheaters DEREVO ++ Theater, Tanz, Konzerte, Ausstellungen ++ Internationale Musikbibliothek, Deutsches Komponistenarchiv ++
1949 als Theater Für Kinder, Dresden, Deutsche Volksbühne gegründet ++ seit 1950 Theater Der Jungen Generation umbenannt ++ seit 1997 größtes Kinder- und Jugendtheater Deutschlands ++ hauptsächlich zeitgenössisches Kinder- und Jugendtheater ++ Puppentheater, Theaterakademie ++ eigenes Schauspielensemble ++
Dreischiffige Hallenkirche ++ 1891 geweiht ++ 1945 stark beschädigt ++ seit 1997 Kultur- und Begegnungsstätte ++ Freilichtbühne in der Kulisse der St. Pauli Ruine ++ Theater, Konzerte ++ Spielzeit an mehr als 45 Sommerabenden ++ Verein führt adaptierte Theaterstücke auf ++ Gastspiele von Theatergruppen, Bands, Künstlern ++
Gegründet 1990 ++ Off-Theater ++ "Kulturschutzgebiet" für freies & experimentelles genreübergreifendes Theater ++ Theater, Tanz, Performance, Ausstellung, Literatur, Musik, Politik, Kurse, Workshops, Musikunterricht ++
Travestie-Revue-Theater ++ Mischung aus Lido und Moulin Rouge ++ zeigt Ausschnitte bekannter Musicals und Comedy der Extraklasse ++ in extravaganten Kostümen werden Stars wie Cher, Madonna, Milva etc. parodiert ++ Gastronomie ++
Theaterunternehmen des Johannes Galli ++ Franchise-Bühne in Dresden ++ Märchen-, Clown-, Präventionstheater ++ Schauspielschule für Erwachsene, Kinder, Jugendliche ++ Weiterbildung für Pädagogen ++
Restauriertes barockes Vorderhaus, Gartengebäude und Garten von 1740 ++ ältestes Bürgertheater Dresdens ++ gegründet 1777, 1832 geschlossen, 1999 wiedereröffnet als städtische Kammerbühne ++ Sprech-, Tanz-, Musik- und Figurentheater ++ freischaffende Künstler aus der Region und Gäste ++ zeitgenössisches Theater ++ Festivals, Werkstattveranstaltungen, Diskussionsforen, Experimentier- und Begegnungsräume ++ zwei Bühnen, Spielraum im Foyer, Barock-Garten ++
Renaissance-Bau ++ ab 1569 erbaut ++ Bauherr Kurfürst August von Sachsen ++ heute Museum für Sächsische Volkskunst ++ 27.000 Kunstgegenstände ++ bäuerliche Volkskunst und heimatkünstlerische Erzeugnisse ++ im Obergeschoss Puppentheatersammlung ++ ursprünglich private Sammlung am Ende des 19. Jahrhunderts ++ Ausstellung zum sächsische Marionetten-, Handpuppen- und Figurentheater ++ zehntausende Objekte u. a. Theaterbilderbogen, Puppen- und Figurenspiel der Völker, Bühnendekorationen, Requisiten, Entwürfe, Plakate, Theaterzettel, Malereien, Grafiken, Miniaturen, ++ Bibliothek zum Puppenspiel, Sammlung von Puppenspieltexten ++
Opernhaus ++ 1838 bis 1841 errichtet ++ Architekt Gottfried Semper (Richard Wagner nahm Einfluss auf die ideale Theaterarchitektur) ++ neues königliches Hoftheater ++ der Rundbau in den Formen der italienischen Frührenaissance ++ zweiter und dritter Bau nach Zerstörungen ++ 1968–1976 Wiederaufbau ++ markiert eine Wende in der DDR-Architektur ++ Aufbau historischer Gebäude ++ Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden, die als Hof- und Staatsoper Sachsens eine lange geschichtliche Tradition hat ++ Konzertort der Sächsischen Staatskapelle ++ Uraufführungen von Richard Wagner (u. a. "Der Fliegende Holländer", 1843; "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg", 1845) und Richard Strauss ++
Theater 1988 gegründet ++ alter Elbkahn zum Theater- und Restaurantschiff umgebaut ++ liegt seit 1994 am Terrassenufer an der Augustusbrücke ++ 216 Zuschauer ++ spielt musikalisches Cabaret und komödiantisches Theater kleiner Form ++ Repertoire ca. 20 Inszenierungen u. a. von Erich Kästner, Otto Reutter, Ringelnatz, Tucholsky, Georg Kreisler, Horst Evers ++ vier Premieren im Jahr ++ "Musikfest auf dem Theaterkahn" ++ kein festes Ensemble ++ Restaurant "Kahnaletto", Schiffsbar ++
Multifunktionelles Veranstaltungsgebäude ++ Bauzeit 1966-1969 ++ sollte "Geistig-kulturelles Zentrum der Stadt und des Bezirkes Dresden" sein ++ Architekten Wolfgang Hänsch, Herbert Löschau, Heinz Zimmermann, Dieter Schölzel, Leopold Wiel ++ heute Konzert- und Kongresszentrum ++ großer Saal, Studiotheater ++ Konzerte, Shows, Musicals ++ Spielstätte der Dresdner Philharmonie ++
Theaterbau ++ 1913 eröffnet, 1945 zerstört, bis 2007 restauriert ++ Neubarock, Jugendstil ++ Anfang des 20. Jahrhunderts modernste Bühnenanlage ++ 1918 Sächsisches Landestheater, 1923 Staatstheater Dresden, 1983 Staatsschauspiel Dresden ++ Schauspielensemble ++
Industriebau im Art déco Stil von 1918 ++ 200 Plätze im umgebauten Maschinensaal der ehemaligen sächsischen Landesdruckerei ++ Privattheater ++ politische Satire, musikalische Programme, Theater ++
Größtes Privattheater in Sachsen ++ Spielstätte im World Trade Center ++ das breit angelegte Repertoire reicht weit über die Gattung Komödie hinaus ++
Theater im Kultur- und Kongresszentrum ++ Programm aus Kabarett, Comedy, Schauspiel, Musicals, Dinnertheater ++ Gastronomie ++
Kabarett-Theater mit Ensemble ++ gegründet 1961 ++ ostdeutsches Kult-Kabarett ++ bekannte Kabarettisten der Herkuleskeule Hans Glauche, Wolfgang Stumph, Uwe Steimle ++ politisches Kabarett ++ 350 Vorstellungen im Jahr ++ Spielstätte im Kulturpalast ++
Theater der Technischen Universität Dresden ++ 1957 gegründet ++ eines der ältesten Studententheater Deutschlands ++ eigene Spielstätte in der Teplitzer Straße 26 ++ 60 Plätze ++ von Oktober bis Juli mindestens drei Vorstellungen pro Woche, vier große Inszenierungen pro Jahr, diverse kleinere Premieren ++ Studierende mit professionellen RegisseurInnen ++ zeitgenössisches Theater: vom Klassiker bis zur postmodernen Stückentwicklung ++ Schauspielkurse ++
235 Jahre Tradition als musikalisches Volkstheater ++ vor 1945 im Albert-Theater, Central-Theater, Residenztheater ++ heutiger Standort nach der Zerstörung der Innenstadt ++
einziges selbstständiges Operettentheater Deutschlands ++ Operetten, Spielopern, Musicals ++
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