Die Kirchen Brandenburgs sind Zeugen bedeutender Kirchengeschichte. Der Brandenburger Dom ist die Mutterkirche des Landes Brandenburg. Hier gründete Otto der Große 948 das Bistum Brandenburg inmitten eines slawischen Gebietes. Die Kirchenarchitektur wird vor allem von der Backsteingotik geprägt. Zu sehen ist auch die erste ausgeführte Kirche von Otto Bartning im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Tour zu architektonisch und historisch interessanten Kirchen in Brandenburg an der Havel beginnt nördlich am Dom zu Brandenburg und endet westlich an der Christuskirche. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Domstift Brandenburg ++ Grundsteinlegung 1165 auf der Dominsel ++ geplante einschiffige Wehr- und Missionskirche ++ spätromanisch/frühgotisches Langhaus ++ erstes, vollständig in unverblendetem Backstein ausgeführtes Bauwerk der Mark Brandenburg ++ Mutter aller märkischen Kirchen ++ Umbau durch Friedrich Schinkel im 19. Jahrhundert (neugotischer Westgiebel) ++ mittelalterliche Grabplatten, Lehniner Altar, gotisches Tabernakel, spätromanischer Schmerzensmann, Brandenburger Hungertuch, älteste bekannte Darstellung einer sog. „Judensau“ ++ restaurierte Wagner-Orgel von 1725 ++ seit 1527 evangelische Domgemeinde ++ Klosteranlage (Refektorien, Dormitorien, Kreuzgang, Friedgarten, Ritterakademie) ++ Dommuseum (sakrale Kunst aus zehn Jahrhunderten) ++ Domschatz ++ Domgymnasium ++ Wohnhaus des Barons Heinrich August de la Motte Fouqué ++ Konzerte, Ausstellungen, Sonderausstellungen ++
Kapelle der Backsteingotik ++ 1320 Umbau zur Pfarrkirche ++ steht auf dem Fundament der ehemaligen Burgkapelle der Burg Brandenburg ++ bedeutendes Zellengewölbe, barocke Holzempore, Epitaphe angesehener Bürger ++ die einstige Burgkapelle soll die Grablege des letzten Heveller-Fürsten Pribislaw-Heinrich und seiner Frau Petrussa sein ++ heute Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst ++
Spätgotische dreischiffige Hallenkirche (Westportal romanisch, Kirchschiff gotisch, Turm barock) ++ 1475 vollendet ++ Architekt Henrik Reinstorp ++ Westfassade zitiert den Hildesheimer Dom ++ barocker Turm von 1767 ++ spätgotischer Flügelaltar, bronzenes Taufbecken 13. Jahrhundert in spätromanischer Ausführung, gewebtes Altartuch mit Szenen einer Einhornjagd, Trebaw’sches Epitaph, Glasfenster von Otto Linnemann, schöne Sandstein-Kanzel von 1623 ++ eine der drei Hauptkirchen der Stadt ++ bis 1165 Bischofskirche und provisorischer Doms zu Brandenburg ++ 1923 wurde hier Vicco von Bülow (Loriot) getauft ++
Spätgotische einschiffige Hallenkirche der Backsteingotik ++ ehemalige Klosterkirche der Franziskaner ++ errichtet bis 1411 ++ heute Ruine, bis 1985 für Gottesdienste ++ Gebäude soll wieder instand gesetzt werden ++
Dreischiffige spätgotische Hallenkirche der Backsteingotik ++ errichtet in den 1380er Jahren ++ Architekt Heinrich Brunsberg ++ Westturm 1592 neu errichtet ++ größte Kirche der Stadt ++ achteckiger Bronze-Taufkessel von 1440, großer Flügelaltar von 1474 ++ Glasfenster von Otto Linnemann (1912) ++ Schuke-Orgel von 1936 ++ Bibliothek aus dem späten Mittelalter und aus der Reformationszeit, nachreformatorischen Zeit (1.000 Bände), mittelalterliche Musikbibliothek (350 Handschriftenbände, 319 Musikalien), im Domstiftsarchiv gelagert ++ evangelische Pfarrkirche der Neustadt ++ nach der Schlacht bei Lützen wurde hier der tote König Gustav Adolf während seiner Überführung nach Schweden vom 11. bis 19. Dezember 1632 aufgebahrt ++
Restauriertes ehemaliges Dominikanerkloster aus dem 14. Jahrhundert ++ anspruchsvolle hochgotische Architektur ++ Kirche, Klausurgebäude, Bibliothek ++ heute Archäologisches Landesmuseum Brandenburg ++ Funde aus 50.000 Jahre Geschichte ++ Altsteinzeit bis Neuzeit ++ stratigraphisches Großdiorama ++
Kirche des Historismus im Rundbogenstil ++ errichtet 1851, 1945 zerstört, 1949 vereinfacht wieder aufgebaut, Neugestaltung des Innenraumes 1973 ++ Pfarrkirche der Katholischen Gemeinde in der Stadt Brandenburg an der Havel ++ Ensembles mit Pfarrhaus, Gemeindehaus, Kindergarten ++ ältester katholischer Kirchenbau nach der Reformation in der Stadt ++ Fenster von Graham Jones ++ moderne Darstellung des Kreuzwegs von Josef Krautwald ++
Einschiffiger spätgotischer Backsteinbau ++ um 1320 erbaut ++ gehörte dem vor der Stadt gelegenen St. Jacobshospital ++ "Verrückte Kapelle" (wurde 1892 um 11 m nach Westen zurückgesetzt) ++ eine der kleinsten Kirchen Brandenburgs ++
Erstmalig 1173 erwähnt ++ dreischiffige, romanische Basilika vollständig in märkischem Backstein aufgeführt ++ zwei halbhohe Seitenschiffe ++ viereckige Pfeilerarkaden mit Rundbögen ++ halbrunde Apsis ++ heute katholische Gemeinde Heilige Dreifaltigkeit ++
Kirchenbau der frühen Moderne ++ errichtet 1928 als Siedlungskirche für die damalige Walzwerksiedlung Wilhelmshof ++ Architekt Otto Bartning, Theo Kellner ++ Bartnings erster realisierter Kirchenbau in sachlich-modernen Formen ++ schlichter Putzbau im Stil der Neuen Sachlichkeit ++ Sockel aus roten Ziegelsteinen ++ Schiff mit rechteckigem Grundriss ++ Bänke und Kanzel nicht erhalten ++
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