Der Klaus Störtebeker (um 1360-1401) der Legenden hat vermutlich nicht viel mit der historischen Persönlichkeit eines Klaas Störtebecker, Claas Störtebeker oder Nikolaus Storzenbecher gemein. In der Erinnerung lebt Klaus Stoertebeker fort als der Anführer der Vitalienbrüder und der wohl bekannteste Seeräuber der Likedeeler zur Zeit der Hanse. Die meisten Orte, an denen man heute Stoertebekers gedenkt, können nur auf die Legende und weniger auf die Historie verweisen. Die Tour zu historischen und biografischen Orten des Klaus Störtebeker beginnt südwestlich am Störtebeker-Denkmal in Marienhafe und endet nordöstlich bei den Störtebeker Festspielen in Ralswiek. *Geschichtsreisen, Literaturreisen*
Bronzeskulptur zur Erinnerung an Klaus Störtebeker ++ 1992 eingeweiht ++ Standort auf dem Marktplatz südlich der Kirche ++ Bildhauer Karl-Ludwig Böke (nach der Störtebeker-Radierung von Daniel Hopfer), Gießer Michel Wittkamp ++
Frühgotische Kirche ++ erbaut 13. Jahrhundert, Teilabbbruch 1829 ++ Evangelisch-lutherische St.-Marien-Kirche in Marienhafe ++ Störtebekerturm ++ Sörtebekerkammer seit 1932 ++ Ausstellung zum Piraten "Klaus Störtebeker" ++ Kopie des lange Zeit als Störtebeker-Porträt verwendete Bildnis des Kunz von der Rosen ++ in dem Turm soll der Pirat Klaus Störtebeker Ende des 14. Jahrhunderts gewohnt haben ++ Kirchenmuseum ++ Aussichtsplattform ++ Führungen auf Anfrage ++
Open-Air-Theater ++ wechselnde Inszenierungen aus dem Leben des Klaus Störtebeker in plattdeutscher Sprache ++ alle drei Jahre im Sommer dreieinhalb Wochen auf dem Marktplatz ++ historischer Bezug: die Liekedeler und ihr Anführer Störtebeker suchten 1396 in Marienhafe Zuflucht ++
Dom St. Maria und Cäcilia ++ bis 1568 Kathedrale des römisch-katholischen Bistums Verden, 1648 Sitz der lutherischen Fürstbischöfe von Verden, heute evangelisch-lutherische Domgemeinde ++ ursprünglich romanischer Dom, gotisches Bauwerk 1323 ++ Veränderungen in Renaissance und Barock, 1829 Regotisierung, neugotischer Hochaltar ++ nach der Legende sollen die Piraten Klaus Störtebeker und Godeke Michels im Verdener Dom sieben Fenster zur Abbüßung ihrer sieben Todsünden gestiftet haben ++
Eingeweiht 1985 ++ Sandsteinbecken und Bronzeskulptur ++ stellt die Verteilung von Brot und Heringen zur Lätare- oder Störtebeker-Spende dar ++ Künstler Paul Halbhuber ++
Lätarespende ++ Vermächtnis des Klaus Störtebeker aus dem Jahr 1401 als überlieferter Brauch ++ Brot und Heringe werden an die Bevölkerung und Gäste verteilt ++ jährlich am Montag nach dem Sonntag Lätare (drei Wochen vor Ostern) ++ beköstigt werden sollten die Armen der Stadt, Geistliche und städtische Beamte ++ Verteilung durch als Seeräuber verkleidete Verdener auf dem Rathausplatz ++ 530 Schwarzbrote aus zwölf Himpten Hannoversches Maß Roggen (300 Kilogramm) und 1600 Salzheringe (vier Fässer) ++
Denkmal der Bürgerschaft zur Erinnerung an Klaus Störtebeker ++ Bronzeskulptur von Störtebeker ++ aufgestellt 1982 ++ Bildhauer Hansjörg Wagner ++ hier erfolgte am 20. Oktober 1400 die Hinrichtung durch den Scharfrichter Rosenfeld ++ Inschrift: Claas Störtebeker / Godeke Michels / 1401 / Gottes Freund der Welt Feind ++ Standort: Brooktor, Ecke Magdeburger Straße ++
Ausstellung in der historischen Speicherstadt ++ 2000 eröffnet ++ Gruselkabinett und Show zur Geschichte Hamburgs ++ von Schauspielern dargestellt ++ Themen: Folter während der Zeit der französischen Besatzung, Großer Brand von Hamburg, Zeit der Inquisition, Schwarzer Tod, ++ Schwerpunkt Klaus Störtebeker (Festnahme des Seeräubers und seine Hinrichtung auf dem Grasbrook werden vorgeführt) ++ Sage vom Klabautermann ++ Freifallturm (Drop Ride) aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges ++ Führungen ++
Kirche der Seeleute ++ erstmals 1256 erwähnt ++ 1956 Rekonstruktion nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ++ ihr Turmschaft nach dem Leuchtturm von Neuwerk das älteste aufrecht stehende Bauwerk Hamburgs ++ barocker Turmhelm trägt die Krone der heiligen Katharina, die der Sage nach aus dem Goldschatz Klaus Störtebekers hergestellt wurde ++ Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann waren hier Kirchenmusikdirektor ++ Johann Sebastian Bach Orgel ++
Imposantes Backsteingebäude ++ zwischen 1914 und 1922 erbaut ++ Architekt Fritz Schumacher ++ Ausstellung der Geschichte Hamburgs ++ Ausstellungsschwerpunkte Hanse, Reformation, 20. Jahrhundert, NS-Zeit, Jüdisches Leben in Hamburg, Wohn- und Gartenkultur, Musik, Kunst, Theater, Wissenschaft ++ Klopstock-Zimmer ++ Johannes Bugenhagens Wirken für eine Kirchenordnung der Reformation in Hamburg (1. Etage) ++ Hamburgs größte Modelleisenbahnanlage ++ Bibliothek ++
Angebliches Geburtshaus des Piraten Klaus Störtebeker in der Hansestadt ++ Keramikrelief ++ Hinweisschild: In diesem Haus wurde 1368 der berühmte Vitalienbruder Klaus Störtebeker geboren ++ im Wismarer Gerichtsbuch ist er erstmals erwähnt ++ Archivalien erwähnen einen Mann namens "Störtebeker", der in Wismar 1830 Opfer einer Schlägerei wurde ++ die historischen Lebensumstände von Klaus Störtebeker sind in der Ausstellung des Stadtmuseums zu besichtigen++*
Öffentliche Stadtführung: Klaus Störtebeker führt durch sein Wismar... ++ Stadtführer in historischer Kleidung ++ Wismar kann sich Störtebeker als einstiger Bürger durch eine Notiz im Verfestigungsbuch von 1381 sicher sein ++ Treffpunkt: Tourist-Information Wismar im alten Stadthaus ++ sonnabends, jeweils 15.00 Uhr, Dauer: 2 Stunden ++ oder auf Anfrage ++
Tradition des hanseatischen Brauhandwerks ++ 1827 gegründete Stralsunder Brauerei ++ Neubau der "Stralsunder Vereinsbrauerei" an der Greifswalder Chaussee ++ Wiederaufnahme der Bierproduktion 1997 ++ Störtebeker Biere im Sortiment ++ Betriebsbesichtigung ++ Verkostung ++ Hoffeste ++
Gegründet 1993 ++ privates Open-Air-Theater ++ Standort am Ufer des Großen Jasmunder Boddens in Ralswiek auf der Insel Rügen ++ inszeniert wird die Legende vom Seeräuber Klaus Störtebeker, der mit seinen Vitalienbrüdern am Ende des 14. Jahrhunderts die Ostsee befuhr ++ Geschichte in immer neuen Episoden und Zyklen erzählt ++ Darsteller waren u. a. Norbert Braun, Sascha Gluth, Dietmar Lahain, Wolfgang Lippert, Jenny Jürgens ++
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