Die Kirche des Dorfes Wust hat einen Gruftanbau mit der Grabanlage des Hans Hermann von Katte, Freund des Kronprinzen Friedrich (Friedrich der Große), der 1730 in Küstrin in Gegenwart Friedrichs hingerichtet wurde. Theodor Fontane besuchte 1860 Wust und erzählt im Havelland-Kapitel seiner „Wanderungen“ die Katte-Geschichte. So verbindet der Autor die Havelland-Kirchen mit großer Geschichte und großer Literatur. Die Tour beginnt nordwestlich an der Dorfkirche von Wust und endet nordöstlich im Kloster Chorin. *Literaturreisen*
Spätromanische Backsteinkirche ++ um 1200 erbaut, 1981 saniert ++ eingezogener Westturm, quadratisch gewölbter Chor, flach gedecktes Schiff, Apsis ++ barocke Ausstattung 1665 (Kassettendecke, flämische Ölmalerei, Barockaltars) ++ Gruftanbau mit Grabanlage des Hans Hermann von Katte, Freund des Kronprinzen Friedrich (Friedrich der Große), der 1730 in Küstrin in Gegenwart Friedrichs hingerichtet wurde ++ Theodor Fontane besuchte 1860 Wust und erzählt im Havelland-Kapitel seiner „Wanderungen“ die Katte-Geschichte ++
Erstes märkisches Zisterzienserkloster ++ Hauskloster und Grablege der Askanier und Hohenzollern ++ 1180 gegründet ++ Kirche als eine kreuzförmige Pfeilerbasilika ++ bedeutende romanisch-gotische Backsteinbauten ++ Klostergelände seit 1911 evangelisches Diakonissenmutterhaus ++ Gästehaus ++ Museum im Amtshaus zur Geschichte der Klosteranlage ++ restauriertes Kornhaus, Königshaus, Kreuzgang ++ Klosterladen mit Café im Amtshaus ++ Kräutergarten ++ Lehniner Sommermusiken ++ Musikreihe musica mediaevalis ++ in der Umgebung: Galerie und Skulpturenpark am Klostersee, Backofenmuseum Emstal, Dreiseitenhof Grebs ++ Theodor Fontane schreibt über das Kloster im Havelland-Kapitel seiner "Wanderungen", ebenso im Roman "Der Sturm" ++
Neugotische Kirche ++ 1858 auf Anregung des Königs Friedrich Wilhelm IV. erbaut, 1994 restauriert ++ Architekt August Stüler ++ Langhaus und Querschiff bilden eine Kreuzform ++ ziegelrotes Mauerwerk, gelber Putz ++ Kreuzgewölbe mit Sternenhimmel ++ Theodor Fontane schreibt im Havellandkapitel seiner "Wanderungen" über das außergewöhnliche Bild "Christus als Apotheker" ++
Italisierender Rohziegelbau ++ Form einer seitenschifflosen Basilika ++ bildet mit dem Krongut und der Orangerie von Sanssouci ein bauliches Ensemble ++ 1856 errichtet, 1883 Erweiterung ++ Architekten Friedrich Ludwig Persius, Friedrich August Stüler, Anregungen von Friedrich Wilhelm IV. ++ freistehende Campaniele, Arkadenhalle, Fialtürmchen, Evangelistenstatuetten ++ Friedhof mit zahlreichen Gräbern von Persönlichkeiten des Potsdamer Hofes (Generäle, Offiziere, Kammerherren, Kammerdiener, Geheimen Räten, Hofärzte, Hofbaumeister, Hofgärtner) ++ prominente Namen u. a. von Heinrich Wilhelm Wagenführer, Kurt von Plettenberg, Ludwig Justi ++ privater Friedhof der Familie Sello u. a. mit Gräbern von Peter Joseph Lenné, Friedrich Ludwig Persius, Ferdinand von Arnim ++ Theodor Fontane besucht 1869 Bornstedt und schriebt über die "pittoreske Kirche" im Havelland-Kapitel seiner „Wanderungen" ++*
Verputzter mittelalterlicher Feldsteinbau ++ im 14. Jahrhundert errichtet, barocker Umbau Ende des 17. Jahrhunderts ++ reiche Ausstattung durch das Patronat der Familie von Ribbeck (1572-1788) ++ Epitaphien, barocke Orgelempore, ein barocker Altar, eine barocke Taufe, Barockkanzel ++ Evangelische Kirchengemeinde Groß Glienicke ++ Theodor Fontane besuchte 1872 die Kirche und schrieb darüber im Havelland-Kapitel seiner "Wanderungen" ++
Rechteckigre Backsteinputzbau mit Satteldach ++ gotische Kirche 1709 barock umgebaut ++ stand unter dem Patronat des Landesherren ++ markante Bildlosigkeit des Kirchenraumes ++ Theodor Fontane besuchte die Kirche 1869 und beschrieb die Schlichtheit des Gotteshauses im Havelland-Kapitel seiner "Wanderungen" ++
Mittelalterliche Kirche ++ 1797 auf Wunsch von Kronprinz Friedrich Wilhelm und seine Gemahlin Luise neogotisch umgebaut (Architekten David Gilly, Friedrich August Stüler), 1857, 2010 restauriert ++ Balkenbinderdach, spitzbögige Fenster im Chor, Loge für das Königspaar, Guts- und Offiziantenloge der Familie des Paretzer Gutsherrn ++ Gedenktafel für die Königin Luise, die hier jeden Tag die Kirche besuchte (Johann Gottfried Schadow) ++ Theodor Fontane schreibt über die Kirche im Havelland-Kapitel seiner "Wanderungen" ++
Neobarocke Saalkirche von 1910, roter Außenanstrich ++ Bau aus dem 14. Jahrhundert im 18. Jahrhundert barock umgestaltet ++ Innenausstattung Heimatstil, Bauernbarock ++ tonnengewölbete Decke, Kanzel von 1809, Patronatsloge, Schuke-Orgel (1911), schmiedeeisernes Taufgehänge, Gemäldekopie nach Correggio „Die Heilige Nacht“ ++ 1869 besuchte Theodor Fontane die Kirche und schrieb darüber im Havelland-Kapitel seiner "Wanderungen" ++
Zisterzienserkloster entstand um 1270 bis 1300 ++ romanische und orientalische Bauelemente ++ im Stil der Backsteingotik vollendet ++ Rekonstruktion im 19. Jahrhundert nach Vorschlägen von Carl Friedrich Schinkel ++ Klosterladen ++ Alte Klosterschenke ++ Choriner Musiksommer von Juni bis August ++ Kapellen-Konzerte ++ Museum zur Geschichte des Klosters und des Zisterzienserordens ++ Oster-Kloster-Tage ++ Choriner Theatersommer ++ Theodor Fontane schreibt über Chorin im Havelland-Kapitel seiner "Wanderungen" ++
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