Die Thüringer Bachwochen gelten als das größte Klassikfestival in Thüringen. Mit Konzerten meist an authentischen Bach-Orten bietet das Festival Gelegenheit für Eisenach-Besucher, die historische Musikstadt zu entdecken. Die Tour in der berühmten Stadt beginnt westlich am Rathaus und endet nördlich am Nationalpark Hainich. *Städtereisen*
Historisches Renaissance-Rathaus ++ Treppenturm von 1638 ++ seit Ende 16. Jahrhundert Sitz der Stadtverwaltung ++ heute Stadtverwaltung und Wartburg-Sparkasse ++
Hauptkirche der Stadt ++ 1196 erstmals erwähnt ++ gotische Hallenkirche, mehrfach umgebaut ++ neobarocker Turm von 1902 ++ Kanzel (1676), barocker Orgelprospekt (1719) ++ 1221 wurden hier Landgraf Ludwig IV. und die ungarische Königstochter Elisabeth getraut ++ Martin Luther predigte hier 1521 ++ Taufkirche von Johann Sebastian Bach (1685), spätgotischer Taufstein von 1503 ++ 1665-1797 waren Mitglieder der Bach-Familie hier Organisten ++ 1708-1712 musizierte hier Georg Philipp Telemann (Tafel zur Georgenkirche als „Wiege der neuen evangelischen Kirchenkantate“) ++ bis 2009 die Bischofskirche der Evangelisch-Lutherischen Kirche Thüringens ++ Glockenhaus von 1585 dient als Wohnraum ++ Grabsteine der Thüringer Landgrafen ++ Schuke-Orgel von 1982 ++ Prospekt der Orgel stammt noch von der Orgel, die 1707 nach einem Dispositionsvorschlag von Johann Christoph Bach gebaut wurde ++ Bach-Denkmal von Paul Birr ++
Saniertes Fachwerkhaus der Renaissance ++ errichtet 1539 ++ durch den Kaufmann Cuntz Creutznacher erworben ++ nach 1600 Verwaltung ++
Barockes Stadtschloss ++ erbaut ab 1742 ++ Architekt Gottfried Heinrich Krohne ++ spätbarocke, ursprünglich vierflügelige Anlage, dreigeschossiges Gebäude ++ einstige Residenz der Herzöge von Sachsen-Eisenach, später eine Residenz der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach ++ seit 1931 Thüringer Museum, 1899 gegründet ++ Hauptsammelgebiete Thür. Porzellane, Fayence, Gläser, Grafik, Schmiedeeisen, Malerei der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, volkskundliche Bestände, Werke des expressiven Realismus ++ Dauerausstellung „Reise durch das Thüringer Rokoko – Porzellane seit 1760“ ++
Musikfestival der Barockmusik ++ Aufführung der Werke Johann Sebastian Bachs an den historischen Stätten seines Lebens und Wirkens in Eisenach, Dornheim, Mühlhausen, Arnstadt, Weimar, Erfurt, Wechmar ++ anspruchsvolle Konzerte mit internationales Solisten und Ensembles ++ Thüringer Bachwochen e. V. ++ Karten über Touristinformation Eisenach ++ Konzertorte Bachhaus, Wartburg, Nikolaikirche, Georgenkirche ++
Katholische Pfarrkirche von Eisenach ++ neugotischer Bau in Turmform ++ 1888 nach dem Vorbild der Marburger Elisabethkirche errichtet, Umgestaltung 1965 ++ Architekt Hugo Schneider ++ Kirchenpatronin Heilige Elisabeth ++
Klassizistischer Theaterbau ++ errichtet 1879 ++ Architekt Karl Weichardt ++ von dem Industriellen Julius von Eichel-Streiber gestiftet ++ 500 Plätze ++ heute Landestheater ++ Sparten Ballett, Orchester, Junges Schauspiel ++ seit 2009 teilweise vom Staatstheater Meiningen bespielt ++ im Repertoire Oper, Operette, Musical, Ballett/Tanztheater, Schauspiel, Jugend- und Kindertheater, Puppentheater, Sinfoniekonzerte ++ bekanntester Schauspieler war hier Eduard von Winterstein ++
Dreischiffige romanische Basilika ++ um 1180 errichtet ++ Turmhöhe 36 m ++ Säulenkapitelle mit Pflanzendekor wie im Palas der Wartburg ++ bis 1525 Pfarrkirche des Benediktinerinnenklosters ++ nach der Reformation entweiht ++ ab 1555 wieder evangelischer Gottesdienst ++ heutige Gestalt nach Umbau 1887 ++ gotischer Schnitzaltar (Grablegung Christi, Saalfelder Schule, um 1520) ++ evangelische Nikolai-Kirchengemeinde ++ spirituelle Kirchenführung ++ Konzertort der Thüringer Bachwochen ++ neben der Kirche Nikolaitor (Luther betrat hier 1498 die Stadt) ++ Diakonissen-Mutterhaus mit dem Nikolaizentrum ++ Pilgerstation auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostella, dem Elisabeth-Weg von Eisenach nach Marburg und dem den Lutherweg (Anfangs- oder Schlussandachten, Segen und Übernachtungen für Pilger) ++
Denkmal zu Ehren des Reformators Martin Luther und dessen Aufenthalt auf der Wartburg 1521-1522 ++ 1895 eingeweiht ++ Bildhauer Adolf von Donndorf ++ Bronzstandbild Luther mit Bibel, vier bronzene Reliefs des Sockels mit Szenen aus dem Leben Martin Luthers ++ Grundsteinlegung während der 3. Generalversammlung des Evangelischen Bundes ++
Restauriertes Fachwerk ++ errichtet um 1750 ++ schmalstes bewohntes Fachwerkhaus Deutschlands ++ Breite 2,05 m, Grundfläche 20 qm, Höhe 8,50 m, zwei Stockwerke ++ seit 1991 Ausstellung von Bildern, Kleinplastiken, Keramik, historische Einrichtungsgegenstände ++
Eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser der Stadt ++ hier hat Martin Luther während seiner Schulzeit 1498 bis 1501 in zwei kleinen Räumen im Hause der Familie Cotta gewohnt ++ seit 1956 Luthergedenkstätte ++ Museum ++ Ausstellung erinnert an die Jugend des Reformators und seinen späteren Lebensweg ++
Einschiffige, turmlose Hallenkirche ++ errichtet um 1240 ++ Bau zu Ehren der Landgräfin Elisabeth, Teil des Dominikanerklosters ++ nach der Reformation als Lagerraum genutzt ++ seit 1899 Teil des Thüringer Museums als Ausstellungsraum für die Sammlung sakraler Schnitzplastik aus Thüringen seit dem 12. Jahrhundert ++ Skulpturen, Altarzusammenhänge, Bildwerke, Grabmäler, liturgisches Gerät ++ erhaltene Klostergebäude ab 1544 Lateinschule, heute vom Martin-Luther-Gymnasium ++
Ehemalige romanische Stadtburg, Kemenate ++ ältestes erhaltenes Bürgerhaus Eisenachs ++ Gebäudekomplex mit Steinhäusern, Fachwerkhäusern ++ im 13. Jahrhundert Sitz des Eisenacher Ratsherrengeschlecht Familie Hellgrafe ++ nach der Überlieferung im Sängerkrieg stiegen hier Klingsor und Heinrich von Ofterdingen ab ++ Klingsor sagte die Geburt der später heiliggesprochenen Elisabeth voraus, als Elisabeth 1207 als ungarische Königstochter auf die Wartburg gebracht wurde, nahm ihr Gefolge Quartier im Hellgrevenhof ++ Ende des 17. Jahrhunderts Justizamt, später Pfand- und Leihhaus, Schmiede ++ heute Stadtbibliothek, Restaurant, Büroräume, Studio des Regionalsender „Wartburgradio“ ++
Klassizistisches Palais ++ errichtet 1787 ++ Kanzlerpalais, einstiger Wohnsitz des Vizekanzlers des Herzogtums Sachsen-Weimar, Ludwig von Bechtolsheim ++ ursprünglich dreiflügeliger Baukörper, Nordflügel nicht mehr erhalten, zweigeschossige Zentralgebäude ++ hier war Goethe mehrfach zu Gast ++ zeitweise Stadtbibliothek, Filiale der Goethe-Gesellschaft ++ heute Bürogebäude der Kommunalen Wohnungsverwaltung ++
Reiter-Denkmal auf dem Jakobsplan ++ 1939 als "Panzerreiter" geschaffen ++ Bildhauer Erich Windbichler ++ Denkmalidee bezieht sich auf die Stationierung des Panzerregimentes II im Jahr 1935 in Eisenach (ehemals "Schwere Schlesische Reiter" ) und auf den "Heiliger Georg", Stadtpatron von Eisenach ++
Technikmuseum auf dem ehemaligen Gelände des Automobilwerkes Eisenach (denkmalgeschütztes Gebäude O2 von 1935) ++ 2005 eröffnet ++ Ausstellung zur Geschichte des Automobilbaus in Eisenach ++ originale Fahrzeuge der Firmen/Marken Eisenach AG, DIXI-Werke, BMW, EMW, Wartburg, Adam Opel AG ++ Exponate u. a. Wartburg-Motorwagen (1899), Dixi 3/15, BMW 328, Wartburg 311, AWE-Rennsportwagen (1956), Karosserie-Studien ++ Modell des einstigen Automobilwerkes Eisenach (AWE) ++ begehbarer Fundus ++ Oldtimer-Fahrten ++
Neuer Eisenacher Hauptfriedhof am Wartenberg ++ 1868 eingeweiht ++ Gartenarchitekt Otto Schell ++ achsensymmetrischer Waldfriedhof ++ Zeugnis deutscher Sepulkralkultur des 19. Jahrhunderts ++ großer Teilbereich steht unter Denkmalschutz ++ Grab von Fritz Reuter und seiner Frau ++ Reuter ließ auf sein Grab schreiben: "Der Anfang, das Ende, o Herr, sie sind dein, die Spanne dazwischen, das Leben, war mein. Und irrt' ich im Leben und fand mich nicht aus, Bei dir, Herr, ist Klarheit, und Licht ist ein Haus." ++ alter jüdischer Friedhof (an 1869, nahe der Gedenkstätte für den unbekannten Soldaten), neuer jüdischer Friedhof (ab 1916, im östlichen Teil) ++
Spätklassizistischer Hauptbahnhof ++ errichtet 1904 ++ Komposition verschiedener Baukörper ++ Fürstenbahnhof von 1905 mit neoromanischer Ausstattung ++ Gedenktafel erinnert an die Deportation Eisenacher Juden in die Vernichtungslager 1942 ++
Bachdenkmal am Bachhaus ++ 1884 errichtet ++ Bildhauer Adolf von Donndorf, Ausführung Hermann Heinrich Howaldt ++ Bach als Standbild, in der rechten Hand eine Schreibfeder, von einem Engel gestütztes Notenpult ++ Sockel-Relief zeigt orgelspielende hl. Caecilie als Schutzpatronin der Kirchenmusik ++
Gilt als ältestes Museum, das dem Komponisten Johann Sebastian Bach gewidmet ist ++ 550 Jahre altes Fachwerkhaus ++ wurde irrtümlich als Bach-Geburtshaus angesehen ++ Ausstellung mit umfangreichen Bach-Original-Dokumenten ++ Sammlung barocker Musikinstrumente ++ Fachbibliothek, Museums-Shop, barocker Garten ++ Anbau von 2007 ++ Architekt Berthold Penkhues ++ in Grau gehaltene futuristische Formen ++ Ausstellungsteil zur Musik des Komponisten ++ an Stahlketten hängende Hörsessel ++ Bachhaus ist kultureller Gedächtnisort ++ vor dem Museum steht das Bach-Denkmal von Adolf von Donndorf (1884) ++
Kriegerdenkmal für die 87 im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gefallenen Burschenschafter, Nationaldenkmal der Deutschen Burschenschaft zur Erinnerung an die Reichseinigung ++ 1902 eingeweiht ++ Architekt Wilhelm Kreis, Künstler Otto Gussmann ++ historisierender Jugendstil ++ Höhe 33 m ++ Baukörper einem griechischen Tholos nachempfunden, germanische Elemente ++ Architrav mit Wahlspruch der Deutschen Burschenschaften Ehre, Freiheit, Vaterland ++ Kragsteine mit den Köpfen des Cheruskerfürsten Arminius, Karls des Großen, Luthers, Albrecht Dürers, Goethes, Beethovens ++ rekonstruiertes Deckengemälde zeigt Kampf des germanischen Göttergeschlechts der Asen gegen die Mächte der Finsternis ++ Ausstellung zur Geschichte der burschenschaftlichen Initiative, Geschichte des Denkmals ++ Videovortrag ++ Panoramablick auf den Thüringer Wald ++
Städtische Gartenanlage ++ Fläche 3,8 ha ++ 1390 von Kartäuser Mönchen angelegt ++ 1694 herzoglicher Küchengarten, um 1790 Umgestaltung zum Landschaftsgarten (Hofgärtner J. Georg Sckell) ++ 1802 botanischer Garten ++ ab 1847 wieder landschaftliche Anlage (Hermann Jäger) ++ 1825 klassizistisches Gärtnerhaus mit Teezimmer, Tapetenbilder mit Motiven des Mythos' "Amor und Psyche" ++ Wandelhalle 1908 als Teil der Kuranlage Eisenach errichtet ++ 2007 Rosengarten angelegt ++
Ehemaliger Gasthof zum Goldenen Löwen ++ 1731 erbaut ++ 7. August 1869 Gründungskongress der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) unter Führung von August Bebel und Wilhelm Liebknecht ++ 1967 „Gedenkstätte Eisenacher Parteitag 1869“ ++ 1989 Umwidmung in „Gedenkstätte Eisenacher Kongreß 1869“ ++ Dauerausstellungen „August Bebel 1840-1913. Ein Großer der deutschen Arbeiterbewegung“, „Eisenach zur Zeit des Kongresses 1869“, „Eisenacher Kongreß 1869 - An der Wiege der deutschen Sozialdemokratie“ ++ Denkmal zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung (Bildhauern Anke und Siegfried Besser) ++ Sitz der August-Bebel-Gesellschaft e.V. ++ Veranstaltungen, Seminaren, Buchlesungen ++ Ende des 19. Jahrhunderts feierte hier die Jüdische Gemeinde Eisenach ihre jüdischen feste, weil der Gebetsraum der Gemeinde zu klein war ++
Reuter-Villa 1866 bis 1868 auf Wunsch des Dichters Fritz Reuter im Stil der Neorenaissance gebaut ++ Architekt Ludwig Bohnstedt ++ Abbild einer römischen Villa ++ heute Reuter-Wagner-Museum ++ nach Bayreuth umfangreichste Richard-Wagner-Sammlung ++ erste Wagner-Ausstellung im Haus 1897 ++ Reuter-Villa steht am Fuße der Wartburg ++ Ausstellung zu Leben und Werk Reuters ++ Wohn- und Arbeitszimmer des Dichters erhalten ++
Um 1067 von Ludwig dem Springer gegründet ++ größtenteils im 19. Jahrhundert unter Einbeziehung weniger erhaltener Teile neu gebaut ++ mittelalterliche Burgkapelle ++ UNESCO Weltkulturerbe ++ Martin Luther hielt sich hier vom 4. Mai 1521 bis zum 1. März 1522 auf ++ Übersetzung des Neuen Testaments ins Deutsche in einer bescheidenen Zelle im Vogteigebäude ++ Ort des angeblichen Dichterwettstreits am Hof des Landgrafen Hermann I. um 1200 mit den Protagonisten Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide, Klingsor, Heinrich von Ofterdingen ++ Novalis mehrmals auf der Wartburg, lässt sich zu seinem ab 1800 entstandenen Romanfragment "Heinrich von Ofterdingen" anregen ++ Richard Wagner dramatisiert den Dichterwettstreit in der Oper "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg" ++ Sammlung zu Lucas Cranach d. Ä. ++ Hochzeitsburg ++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche Trauung im Romantic Hotel) ++
Natur-Sole-Bad ++ natürliche Solevorkommen von drei Konzentrationen: 1, 6 und 27 Prozent ohne künstliche Zusätze ++ Gesundheitsanwendungen ++ Gesamtwasserfläche von 450 qm, Wassertemperatur zwischen 32 und 34 Grad ++ Badelandschaft, Saunalandschaft, Gradierwerk, Therapiezentrum, Fitnessclub, Wellness/Beauty, Gastronomie ++
Größte frühbarocke Schlossanlage Deutschlands ++ errichtet 1643-1654 ++ dreiflügeliger Bau mit zwei pavillonartigen Türmen ++ weitgehend erhaltenes historisches Baudenkmal des Frühbarock mit Kirche, Archiv, Bibliothek, Kunstsammlungen, Theater ++ barocke Orangerieanlage von 1747 ++ Kunstsammlungen mit altdeutschen und niederländischen Gemälden, Plastik des Mittelalters und des Klassizismus, Antiken- und Ägyptensammlung, Münzkabinett, Kupferstichkabinett, Kunsthandwerk, Ostasiatika, Kunst des 20. Jahrhunderts, keramische Spezialsammlungen ++ regionalgeschichtliche Sammlung (u. a. Spielzeug) ++ umfangreiche Sammlung mit Werken Lucas Cranach d. Ä. (Gemälde "Verdammnis und Erlösung", nimmt auf Luthers Gnadenlehre Bezug) ++ Teile der Gothaer Kunstkammer (Artificialia, Naturalia, Anatomica sowie Architectonica) ++ Landesforschungs- und Universitätsbibliothek Erfurt/Gotha ++ Ekhof-Theater, ältestes noch bespielbares Barocktheater Europas ++ Hochzeitsschloss (Trauzimmer) ++
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