Sachsen-Anhalt verfügt nicht über die prominenten Kunstsammlungen, aber über große Kunsttraditionen, die Kunstreisen im Land interessant machen. Hier findet man das Bauhaus Dessau, Namen wie Lionel Feininger oder Lucas Cranach d. Ä. aber auch das Monumentalbild von Werner Tübke in Bad Frankenhausen. Die Tour zu Kunstmuseen in Sachsen-Anhalt beginnt südlich am Cranach Hof in Wittenberg und endet nördlich am Winckelmann Museum in Stendal. *Kunstreisen*
Renaissance-Ensemble ++ Wohnhaus, Malerwerkstatt, Druckwerkstatt von Lucas Cranach ++ 1512 erworben ++ hier entstanden erste Drucke von Luthers Neuem Testament in deutscher Sprache (Septembertestament) ++ Geburtshaus und Werkstatt von Lucas Cranach des Jüngeren ++ mehrere Umbauten, 2009 Sanierung ++ heute Ausstellungsräume und Sitz der Cranach-Stiftung ++ Wechselausstellungen ++ im Hof Handwerk, Handel ++ im Vorderhaus Jugendkunstschule ++
Rekonstruiertes Bauhausgebäude ++ 1926 bis 1932 Schulgebäude für die Kunst-, Design- und Architekturschule Bauhaus ++ 1925 bis 1926 im internationalen Stil erbaut ++ Architekt Walter Gropius ++ seit 1994 Sitz der Stiftung Bauhaus Dessau ++ Weltkulturerbe der UNESCO ++ Bibliothek, Bauhaus Kolleg ++ Dauerausstellung 200 ausgewählte Objekte und Dokumente zum historischen Bauhaus ++ Führung im Bauhausgebäude (Aula, ehemaliges Direktorenzimmer, früheres Studentenzimmer) ++ Führung zu den Meisterhäusern von Paul Klee, Wassily Kandinsky, Oskar Schlemmer ++ Führung zum Stahlhaus und zur Siedlung Dessau-Törten ++
Landschaftspark im Dessau-Wörlitzer Gartenreich ++ Park im englischen Stil im Dessau-Roßlauer Stadtteil Ziebigk ++ angelegt ab 1780 von Prinz Johann Georg von Anhalt-Dessau ++ Georgengarten (21,3 ha), naturbelassener Beckerbruch (97 ha) ++ klassizistische und romantisierende Parkbauten, Skulpturen, Kleinarchitektur, Denkmale ++ Fremdenhaus, Römische Ruine, ionischer Rundtempel, Nachbildungen antiker Torbögen, Denkmal des Fürsten Franz ++ klassizistisches Landhaus ++ Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ++ im Schloss Anhaltische Gemäldegalerie mit altdeutschen und niederländischen Gemälden ++ 600 Gemälde, 1.000 Handzeichnungen, 10.000 Druckgrafiken ++ u. a. frühe Originalgrafiken von Albrecht Dürer (Melancolia), Lucas Cranach d. Ä. ++ Sammlung zur Kunst der Reformation ++
Rokokoschloss ++ 1757 als Sommersitz erbaut ++ Architekt Christian Friedrich Damm ++ Bauherrin Prinzessin Anna Wilhelmine, Lieblingstochter des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau ++ Ehrenhof mit Corps de Logis, Kavaliershäuser, Wirtschaftsbauten ++ Park (Rokokogarten) gehört zum UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz ++ ab 1951 Museum für die Wohnkultur des Rokoko ++ Galeriesaal mit Gemälden überwiegend flämischer und holländischer Meister des 17. Jahrhunderts (Peter Paul Rubens, Anton van Dyck, Jan Brueghel d. Ä., Jacob Jordaens, Hendrick Goltzius, Gerard van Honthorst), umfangreiche Sammlung von Bildnissen anhaltinischer Fürsten ++ Orangerie Sonderausstellungen, Konzerte ++
Jugendstilhaus ++ errichtet 1925 (war Lagerhalle für Kolonialwaren) ++ seit 1990 Kunstmuseum ++ Ausstellungen zu zeitgenössischen sachsen-anhaltischen Künstlern ++ Fotografie, Grafik, Malerei, Plastik, darstellende Kunst, Kunstgewerbe ++ auch Werke von Joseph Beuys, Robert Rauschenberg (USA), A. R. Penck, Klaus Staeck ++ Autorenlesungen, Kunstgespräche, Kammermusikaufführungen ++
1698 durch den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke gegründet ++ Kultur- und Wissenschaftseinrichtung ++ 14 ha großes Areal ++ restauriertes historisches Gesamtensemble ++ Kulissenbibliothek von 1728, Schulgebäude, längstes Fachwerkhaus Europas (114 m), Kunst- und Naturalienkammer der Barockzeit ++ historisches Waisenhaus als Veranstaltungsort ++ Vorträge, Konzerte, Wechsel- und Dauerausstellungen ++ Studienzentrum, Archiv, Bibliothek, Pflanzgarten, Stiftungsgut ++ Pietismusforschung ++ Bibelzentrum Halle ++ russisch-orthodoxe Hauskirche zum Heiligen Kreuz (seit 2000 in einem Gewölbekeller des Hauses 24) ++ St. Georgs-Kapelle (seit 1998 in einem Kellergewölbe des Hauses 24, vom Evangelischen Konvikt und der altkatholische Gemeinde genutzt) ++
Befestigtes Frührenaissance-Schloss ++ 1484 errichtet ++ Residenz der Magdeburger Erzbischöfe ++ seit dem 19. Jahrhundert Kunstmuseum ++ 2008 Nord- und Westflügel erweitert (Architekten Enrique Sobejano, Fuensanta Nieto) ++ Sammlungen Gemälde, Grafik, Plastik, Kunsthandwerk, Fotografie, Landesmünzkabinett ++ 2800 Werke (Expressionismus, sozialkritische Kunst, Kunst der DDR, Malerei 17.-19. Jahrhundert, spätgotischen Kunst) ++ Künstler u. a. Lyonel Feininger, Franz Marc, Oskar Kokoschka, Ernst Barlach, Max Klinger, Gerhard Marcks, Otto Dix ++ Museumsladen ++ spätgotische Maria-Magdalenen-Kapelle im östlichen Teil des Nordflügels (evangelisch-unierte Universitätskirchengemeinde und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Halle/Saale) ++ Hochzeitsburg (Museums-Trauzimmer) ++
Ort einer der letzten großen Schlachten im Deutschen Bauernkrieg 1525, angeführt von Thomas Müntzer ++ kultureller Gedächtnisort ++ Museum ++ Monumentalbild von Werner Tübke "Frühbürgerliche Revolution in Deutschland" (1983-1987) ++ kunsthistorische Sonderausstellungen ++ Museums-Shop ++
1986 eröffnetes Museum, Neubau 1997 ++ gehört zur Stiftung Moritzburg ++ Ausstellung mit Werken Lyonel Feiningers aus der Sammlung Hermann Klumpp ++ Grafiken, Radierungen, Lithographien, Holzschnitte von 1906 bis 1937 ++ weitere Werke von Lovis Corinth, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Emil Nolde ++ DDR-Druckgrafiken ++ einziges Feininger-Museum in Europa ++ Kultureller Gedächtnisort ++
Regionalmuseum ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte und Naturkunde ++ Geologie des Harzes, historischer Bergbau, Klima, Flora, Fauna++ Handwerkskünste, Kirchen, Fremdenverkehr, Fachwerk ++ Bilder, Grafiken von Künstlern aus dem gesamten Harz ++ Schaudepot zur "Harzkunst" ++ Schwerpunkt der Sammlung Arbeiten des 19. Jahrhundert, der Wernigeröder Künstlerkolonie, von Künstlern der Region ++ Grünes Klassenzimmer ++ Museumspädagogik ++
Fachwerkhaus am Halberstädter Dom ++ ehemaliges Wohnhaus des Dichters Johann Wilhelm Ludwig Gleim ++ Museum seit 1862 ++ eines der ältesten deutschen Literaturmuseen ++ Ausstellung zu Leben, Werk und Sammlungen des Dichters ++ Sammung aus dem Nachlass Gleims ++ größte Porträtgemäldesammlung von Schriftstellern und bedeutenden Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts ++ u. a . Porträt Johann Heinrich Voß ++ Handschriftensammlung (10 000 Briefe aus über 500 Korrespondenzen von Gleim) ++ größte bürgerliche Privatbibliothek des 18. Jahrhunderts (12 000 Bände) ++ „Freundschaftstempel“ Gleims ++ zweijährlich Gleim-Literaturpreis ++
Romanische Klosteranlage ++ 1129 Kloster des Prämonstratenserordens ++ heute Kunstmuseum ++ Skulpturen der klassischen Antike, mittelalterliche Holzskulpturen, Bildhauerkunst des 19. Jahrhunderts, europäische Kunst der Gegenwart ++ Künstler u. a. Giovanni Anselmo, Mario Merz, Siegfried Anzinger, Gustav Seitz, Werner Stötzer, Jenny Mucchi-Wiegmann, Wieland Förster ++ wichtigster Ort für zeitgenössische Kunst und Skulptur in Sachsen-Anhalt ++ Georg-Philipp-Telemann-Konzertsaal ++
Städtisches Museum ++ Museumsgebäude 1906 als „Kaiser-Friedrich-Museum“ erbaut ++ Architekt Friedrich Ohmann ++ Kaiser-Otto-Saal mit Originalstatue des Magdeburger Reiters, Wandgemälde von Arthur Kampf, ottonische Gruft ++ ständige Ausstellung zu Archäologie, Mittelalter, Stadtgeschichte, Münzen, Medaillen, Militaria, Möbel, Gemälde, Grafik, Kunsthandwerk, Textilien, Schulgeschichte ++ Bibliothek ++ Künstler u. a. Lukas Cranach d. Ä., Meister von Cappenberg, Nicolaes Berchem, Eugen Bracht ++ großer Sammlungsbestand DDR-Kunst ++ Museumsladen, Museumspädagogik ++
Früheres Geburtshaus Johann Joachim Winckelmanns ++ einziges Museum, das sich der Person Winckelmanns widmet ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Begründers der Klassischen Archäologie als kunsthistorische Wissenschaft ++ Ausstellungen zu den Ausgrabungen in Pompeji und Herkulaneum ++ kultureller Gedächtnisort ++ Museums-Shop, Antiquariat ++ Sitz der Winckelmann-Gesellschaft ++
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