Der Bauhauslehrer Lyonel Feininger hatte künstlerisch eine wichtige Zeit in Weimar, Dessau und Berlin. Davon zeugen heute die dort in Museen konzentrierten Sammlungen des Künstlers, aber auch die Erinnerung an Motiv- und biografische Orte. Die Tour zu biografischen Orten von Lionel Feininger beginnt südlich im Bauhaus-Museum in Weimar und endet am Feininger-Wohnhaus in Berlin-Zehlendorf. *Kunstreisen*
Auf kreative und technische Bereiche spezialisierte Universität ++ geht auf die 1860 gegründete Großherzoglich-Sächsische Kunstschule zurück ++ ab 1910 Hochschule ++ 1919-1925 Staatliches Bauhaus Weimar (Direktor Walter Gropius, Lehrer u. a. Karl Peter Röhl, Ludwig Hilberseimer) ++ Kunstschule neuen Typs, die Kunst und Technik als neue Einheit definiert ++ 1954 Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar ++ 1996 Bauhaus-Universität ++ Gebäudeensemble des historischen Hauptgebäudes, Van-de-Velde-Bau, 2005 neue Universitätsbibliothek und Audimax (meck architekten, 2006 Erhalt des Thüringer Staatspreises für Architektur und Städtebau), Bauhaus.atelier/Café, Shop ++ bekannte Absolventen u. a. Max Liebermann, Ludwig Hirschfeld Mack, Ernst Neufert ++ die Universität veranstaltet Bauhaus-Spaziergänge zu den historischen Orten in Weimar ++ Ausgangspunkt für den mit Tafel ausgeschilderten Feininger-Radweg durch das Weimarer Land (Feininger lehre hier 1919 - 1925) ++
Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert, romanische Fundamente ++ 1991 rekonstruiert ++ besonders schlanker Kirchturm (1500) ++ gotische Fenster (1500), byzantinische Secco-Malerei, Sakramentshäuschen von 1413 ++ Kirche war Lieblingsmotiv von Lyonel Feininger (ab 1906 entstanden zum Motiv 11 Ölgemälde, über 25 Zeichnungen und Aquarelle, große Anzahl von Druckgraphiken) ++ Autobahnkirche ++ nachts Lichtskulptur nach einer Idee des Architekten Peter Mittmann ++ Station einer Feininger-Radtour im Weimarer Land ++
Skulptur „Doppeltes Motiv“ ++ Stahlstäbe- und Rohre in Bauhausfarben ++ 1999 errichtet ++ Projekt Weimar als Kulturhauptstadt ++ Künstler und Architekt Marcel Kalberer ++ bezogen auf das 1920 gemalte Bild "Die Kirche von Mellingen" von Lyonel Feininger ++ Original des Bildes im Von der Heydt-Museum in Wuppertal ++
Frühere Klosterkirche der Franziskaner ++ errichtet 1291 ++ dreischiffige Pfeilerbasilika mit polygonalem Chor, Kapellen, Turm ++ 1944 zerstört, wiederaufgebauter Chor ++ 1525 Gemeindekirche der evangelischen Barfüßergemeinde ++ 1529 predigte hier am 11. Oktober Martin Luther ++ Grabstein der Zinna von Großvargula, des Bischofs Albert von Beichlingen (um 1320) ++ Glasfenster Erfurts von 1230/40 ++ großer Flügelaltar (Stiftung der Färberinnung) ++ seit 1983 Teil des Angermuseums ++ Bronzerelief "Totentanz" von Hans Walther (1947, seit 2012 an der Ruine angebracht) ++ Motiv von Lyonel Feininger (Barfüßerkirche in Erfurt I, 1924) ++
Befestigtes Frührenaissance-Schloss ++ 1484 errichtet ++ Residenz der Magdeburger Erzbischöfe ++ seit dem 19. Jahrhundert Kunstmuseum ++ 2008 Nord- und Westflügel erweitert (Architekten Enrique Sobejano, Fuensanta Nieto) ++ Sammlungen Gemälde, Grafik, Plastik, Kunsthandwerk, Fotografie, Landesmünzkabinett ++ 2800 Werke (Expressionismus, sozialkritische Kunst, Kunst der DDR, Malerei 17.-19. Jahrhundert, spätgotischen Kunst) ++ Künstler u. a. Lyonel Feininger, Franz Marc, Oskar Kokoschka, Ernst Barlach, Max Klinger, Gerhard Marcks, Otto Dix ++ Museumsladen ++ spätgotische Maria-Magdalenen-Kapelle im östlichen Teil des Nordflügels (evangelisch-unierte Universitätskirchengemeinde und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Halle/Saale) ++ Hochzeitsburg (Museums-Trauzimmer) ++
1986 eröffnetes Museum, Neubau 1997 ++ gehört zur Stiftung Moritzburg ++ Ausstellung mit Werken Lyonel Feiningers aus der Sammlung Hermann Klumpp ++ Grafiken, Radierungen, Lithographien, Holzschnitte von 1906 bis 1937 ++ weitere Werke von Lovis Corinth, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Emil Nolde ++ DDR-Druckgrafiken ++ einziges Feininger-Museum in Europa ++ Kultureller Gedächtnisort ++
Rekonstruiertes Bauhausgebäude ++ 1926 bis 1932 Schulgebäude für die Kunst-, Design- und Architekturschule Bauhaus ++ 1925 bis 1926 im internationalen Stil erbaut ++ Architekt Walter Gropius ++ seit 1994 Sitz der Stiftung Bauhaus Dessau ++ Weltkulturerbe der UNESCO ++ Bibliothek, Bauhaus Kolleg ++ Dauerausstellung 200 ausgewählte Objekte und Dokumente zum historischen Bauhaus ++ Führung im Bauhausgebäude (Aula, ehemaliges Direktorenzimmer, früheres Studentenzimmer) ++ Führung zu den Meisterhäusern von Paul Klee, Wassily Kandinsky, Oskar Schlemmer ++ Führung zum Stahlhaus und zur Siedlung Dessau-Törten ++
Eines der Bauhaus-Meisterhäuser ++ 1925/26 nach Plänen von Walter Gropius erbaut ++ hier lebte zwischen 1926 und 1932 der Bauhausmeister Lyonel Feininger mit seiner Familie ++ UNESCO-Welterbe ++ Musikermuseum, Informations- und Dokumentationszentrum über Kurt Weill ++ Archiv, Bibliothek, Mediathek ++ internationales Kurt Weill Fest Dessau ++ Kultureller Gedächtnisort ++
Neubau von 1979 nach einem Entwurf Gropius aus dem Jahr 1964 ++ Museum für Gestaltung ++ Sammlung von Arbeiten, Dokumenten, Literatur, die in Zusammenhang mit dem Bauhaus stehen ++ Kunst, Unterricht, Architektur, Design ++ Bestand an Unterrichtsergebnissen, Werkstattarbeiten, Architekturplänen und -modellen, Fotographien, Dokumenten ++ Bibliothek ++ Grafische Sammlung ++ Meister und Schüler des Bauhauses, u. a. Feininger, Itten, Klee, Kandinsky, Moholy-Nagy, Schlemmer ++ weltweit umfangreichste Sammlung der Bauhausschule ++ ständige Bauhausausstellung, Sonderausstellungen, Ausstellungen im Skulpturenhof ++ Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Konzerte Neuer Musik ++ Drehort "V wie Vendetta" Film von James McTeigue (D,USA,GB 2006) mit Natalie Portman ++
Spektakulärer Bau von Mies van der Rohe ++ Sammlung zur Kunst des 20. Jahrhunderts von der klassischen Moderne bis zur Kunst der 1960er und 1970er Jahre ++ Sammlungsschwerpunkte Kubismus, Expressionismus, Bauhaus, Surrealismus ++ Künsler u. a. Picasso, Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Max Beckmann, Otto Dix, Lyonel Feininger ++ Sonderausstellungen ++
Mehrfamilienhaus ++ Wohnung von Lyonel Feininger ++ Berliner Gedenktafel "In diesem Hause befand sich von 1911 bis 1919 das Atelier des deutsch-amerikanischen Künstlers Lyonel Feininger 17.7.1871-13.1.1956 Maler, Illustrator und Mitglied des Bauhauses. Hier entstanden viele seiner "Grotesken" und die prismatischen Bilder der Kriegsjahre. Von 1908 bis 1919 lebte er in der Königstraße 32" ++
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