Auch für eine Fünf-Tage-Reise nach Bremen gibt es für Kunst- und Kulturfreunde genug Stoff. Die großen Museen bieten ein großes Kunstspektrum vom Mittelalter bis in die Gegenwart. In der Architektur gibt es wunderbare Bauten der Weserrenaissance. Die maritime Geschichte der Hansestadt erlebt man auf Schritt und Tritt. Die Abende sollten für Oper, Theater oder Konzert reserviert sein. Die Tour als Stadtführung auf eigene Faust beginnt südlich an der Kirche St. Stephani in Bremen und endet nördlich am Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven. *Städtereise*
Gotische Hallenkirche ++ 1139 erbaut, 1944 zerstört, Wiederaufbau 1959 (Architekt Arthur Bothe) ++ Ende 14. Jahrhundert zur Hallenkirche umgebaut ++ 1856 neugotischer Südturm ++ sechsteiliges Fenstermosaik der Altarwand zum Thema „Alte und Neue Welt“ von Erhart Mitzlaff (1967) ++ Beckerath-Orgel ++ seit 2007 Kulturkirche (sieht sich dem Dialog von Kirche und Kultur verpflichtet, versteht sich als Ort des kulturellen Experiments und der spirituellen Sinnsuche) ++ Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Theater ++ 1934 Pastoren und „Bruderrat“ aus zwei Frauen und drei Männern, die der Bekennenden Kirche angehörten ++ Evangelische St. Stephani Gemeinde ++
Vier ehemalige Speichergebäude der Kaffeerösterei Schilling ++ 6000 qm Ausstellungsfläche ++ Sammlermuseum mit Public Private Partnership ++ seit 1991 Ausstellungen zu Werken internationaler Kunstrichtungen seit den 1960er Jahren ++ Ausstellung der ständigen Sammlungen im Zusammenhang mit neuesten Entwicklungen in der Kunst ++ Künstler u. a. Joseph Beuys, Andy Warhol, Roy Adzak, Carlos Zerpa ++ Archive for Small Press & Communication (ASPC), Studienzentrum für Künstlerpublikationen (100.000 Werke) ++ eines der größten Museen moderner Kunst in Deutschland ++ vielseitige Vermittlungsprogramm mit Museumspädagogik und wöchentlichen Führungen, Konzerte, Vorträge, Performances, Filmvorführungen, Künstlergespräche ++
Sitz der Handwerkskammer Bremen ++ 1849 gegründet (älteste deutsche Handwerkskammer) ++ Haus im Stil der Weserrenaissance ++ 1621 Versammlungshaus mit Festsaal errichtet ++ Bauherrn Wandschneider (Tuchhändler) ++ zwei im Winkel zueinander stehenden Häusern, prächtige Giebel ++ Rundbogenportal mit korinthischen Säulen, allegorischer Figurenschmuck, frühe Beispiele des Ohrmuschelstils ++ 1944 zerstört, Wiederaufbau 1956 ++
Herdentorswallmühle, Herdentorsmühle ++ Windmühle in den Wallanlagen der Stadt ++ 1833 erbaut, 1998 denkmalpflegerisch saniert ++ Galerieholländer mit fünfgeschossigem, achteckigem Unterbau aus Klinkersteinen, vier Jalousieflügel (Durchmesser 24 m) ++ drei betriebsfähige Steinmahlgänge ++ Café/Restaurant ++ Mühle dreht dreimal pro Woche ++ kann nach Absprache besichtigt werden ++
Erlebnismuseum ++ 1893 erbaut, Erweiterung 1911 ++ Architekt Ludwig Franzius ++ 1896 als „Städtische Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde“ eröffnet ++ drei Sparten des Hauses: Völker, Handel, Natur ++ Dauerausstellungen Ozeanien – Lebenswelten in der Südsee, Asien – Kontinent der Gegensätze, Erleben was die Welt bewegt, Afrika, Evolution, Der Wald – ein Ökosystem, Bremen – Handelsstadt am Fluss ++ Themen zur globalisierten Welt: Migration und Menschenrechte, Zeit, Klimawandel, Sex & Gender, Kommunikation und Weltwirtschaft ++ Exponate/Szenen u. a. Palmen, arktische Forschungsstation, chinesisches Beamtenhaus, asiatischer Tempel, Auslegerboot aus Ozeanien, Korallenriff, Regenwald ++ seit 2007 Schaumagazin Übermaxx (Fläche von 2000 qm) naturkundliche Abteilung mit 10.000 Objekten ++ Sonderausstellungen ++ Multimedia-Guide xpedeo ++ Bibliothek (60.000 Monographien und Zeitschriftenbände) ++
Hillmann’s Restaurant im Swissôtel Bremen ++ stilvolles Ambiente eines Stadtrestaurants ++ Küche verbindet Tradition, Regionalität und Moderne ++ traditionelle Bremer Gerichte neu interpretiert ++ Business Lunch ++ Schweizer Frühstück ++
Bau der Weserrenaissance ++ ab 1440 Standort der städtischen Waage ++ Backsteinbau mit Sandsteinverzierungen ++ 1588 errichtet, 1944 zerstört, 1958 wieder aufgebaut ++ Architekt Lüder von Bentheim ++ heute Kulturhaus, Veranstaltungssaal, Sitz der Günter-Grass-Stiftung und der Deutschen Kammerphilharmonie ++
Evangelische Kirche direkt an der Weserpromenade Schlachte ++ spätgotische Hallenkirche aus Backstein ++ erbaut ab 1229 als dreischiffige Basilika auf romanischen Grundriss ++ 1384 Umbau zur Hallenkirche ++ 1944 zerstört, Wiederaufbau ab 1952 ++ zahlreiche farbige Fenster mit biblischen Darstellungen, geschnitzte Kanzel von Hermen Wulff (1597), barocker Orgelprospekt ++ im Glockenspiel das Kirchenlied "Lobe den Herren" (im 17. Jahrhundert vom Pfarrer Joachim Neander geschrieben) ++ Neanderhaus mit Jakobusbrunnen ++ Evangelische Sankt Martini-Gemeinde Bremen ++
Historischer Straßenzug in der Bremer Altstadt ++ Touristenattraktion ++ meisten Gebäude 1922-1931 entstanden im Stil des Backsteinexpressionismus ++ Architekt Bernhard Hoetger ++ Bauherr Bremer Kaufmann Ludwig Roselius ++ 1944 große Teile zerstört, 1954 Fassaden größtenteils im ursprünglichen Zustand wiederhergestellt ++ seit 1973 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz ++
Bürgerhaus 1588 im Stil der Renaissance errichtet ++ gotische Fassade von 1922 (Architekten Carl Eeg, Eduard Runge) ++ Haus gilt als Zentrum der Böttcherstraße ++ Museum im Roselius-Haus ++ Sammlermuseum des Kaffeekaufmanns Ludwig Roselius ++ Ausstellung nordeuropäische Kunst vom Mittelalter bis zum Barock ++ Cranach-Raum: Portraits Martin Luthers und der Katharina von Bora (beide 1529) von Lucas Cranach dem Älteren, Andachtsbild Christus als Schmerzensmann (1537), Bildnis des Philipp Melanchthon (1555) von Lucas Cranach dem Jüngeren ++ mittelalterliche Altartafeln, historischer Silberschatz der „Compagnie der Schwarzen Häupter aus Riga“ als Dauerleihgabe ++ Uhrensammlung ++ zusammen mit dem Paula Modersohn-Becker Museum die Kunstsammlungen Böttcherstraße ++
Ausstellung zu Leben und Werk von Paula Modersohn Becker (1876-1907) ++ Gemälde, Zeichnungen, Radierungen ++ Shop ++ Werke von Bernhard Hoetger ++ eine Hommage Jenny Holzers an Paula Modersohn-Becker ++
Ehemaliges Gilde- und Kosthaus der Kaufleute ++ seit 1849 Haus der bremischen Kaufmannschaft, der Sitz der Handelskammer ++ 1538 erbaut, 1944 ausgebrannt, Wiederaufbau 1956 ++ Stil der Renaissancebauten Flanderns ++ Architekt Johann den Buschener ++ Schlüsselwappen der Stadt und Kaufmannswappen ++ plattdeutsche Inschrift seit 1899 Devise der bremischen Kaufmannschaft: „Buten un binnen, wagen un winnen" ++ im 18. und 19. Jahrhundert Marktfront mehrfach verändert ++ Räume des traditionsreichen Clubs zu Bremen im Untergeschoss ++ Kaffeestube ++
Sitz des Senats und des Präsidenten des Senats und Bürgermeisters der Freien Hansestadt Bremen ++ eines der bedeutendsten Bauwerke der Gotik und der Weserrenaissance ++ prägend Renaissancefassade mit dem Mittelrisalit aus glasierten und unglasierten Backsteinen und das kupfergedeckte Walmdach ++ 1405-1410 errichtet ++ untere Rathaushalle einer der schönsten Profanbauten der Gotik ++ über 600 Jahre alter Bremer Ratskeller mit der größten Sammlung deutscher Weine ++ im Ratskeller ließ sich Heinrich Heine zu Gedichten inspirieren ++ UNESCO-Welterbe ++ 1404 aufgestellter Roland ++ Skulptur Bremer Stadtmusikanten von Gerhard Marcks ++
Sitz der Bremischen Bürgerschaft, Landesparlament der Freien Hansestadt Bremen ++ Bau der Nachkriegsmoderne ++ 1966 errichtet ++ Architekt Wassili Luckhardt ++ früherer Standort der 1864 erbauten neugotischen Neue Bremer Börse (1943 zerstört) ++ Fassade mit senkrechter Stein- und Glasgliederung, acht angedeutete Giebel in der Dachlinie ++ zwei moderne Stockwerke auf den Resten der alten Börse, mit dem Bürgerschaftsgebäude durch eine Brücke verbunden ++
Denkmalgeschütztes Konzerthaus "Die Glocke" 1928 erbaut ++ Art Déco-Ambiente der Säle und des Foyers ++ hervorragende Akustik ++ einer der besten Konzertsäle Europas ++ Konzertsaal der Bremer Philharmoniker ++ Musikfest Bremen ++ Johannes Brahms gab in Bremen 1855 sein Debüt als Pianist (erster öffentlicher Auftritt mit einem Orchester) ++ Bremer Philharmoniker fühlen sich Johannes Brahms besonders verbunden ++
Romanischer Kirchenbau ++ errichtet im 11. Jahrhundert ++ Sandstein, Backstein ++ dreischiffige Pfeilerbasilika, zwei Krypten, über denen sich Chöre erheben ++ gotischer Umbau im 13. Jahrhundert ++ ab 1502 Umbau zur spätgotischen Hallenkirche ++ 1901 Restaurierung mit Stilelementen des Historismus, neoromanische Doppelturmfassade im Westen ++ Doppelportale von 1891 (Peter Fuchs) zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, in denen Israeliten und Juden antisemitische Züge tragen (Erläuterungstafel zu christlichen Antijudaismen) ++ Ökumenisches Museum für bremische Kirchengeschichte ++ Bleikeller mit Mumien ++ Bibelgarten mit 120 in der Bibel erwähnten Pflanzen ++ evangelisch-lutherischen Domgemeinde St. Petri ++ Dom-Museum (ökumenisches Museum für bremische Kirchengeschichte, Funden aus den mittelalterlichen Bischofsgräbern des Doms) ++ 1868 Uraufführung das Deutsche Requiem von Johannes Brahms unter Leitung des Komponisten ++
Mittelalterliches Gängeviertel in der Altstadt Bremens ++ viele Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert weitgehend im ursprünglichen Bauzustand erhalten ++ Architektur von der Renaissance bis Historismus ++ älteste erhaltene Häuser: Haus Schnoor 15 (1402), Packhaus Schnoor 2 (1401) ++ ursprüngliche Bevölkerung überwiegend Flussfischer und Schiffer ++ heute u. a. Kunsthandwerkbetriebe, Galerien, Cafés, Restaurants, Antiquitätengeschäfte, Museen, Institut für niederdeutsche Sprache, Antikenmuseum, Eventtheater, Bremer Geschichtenhaus ++
Kombination aus trationeller und moderner Küche auf hohem Niveau ++ gehobene Bistro-Atmosphäre ++ Altstadtumgebung ++
Klassizistischer Museumsbau ++ 1849 errichtet ++ Architekt Lüder Rutenberg ++ erste Erweiterung 1902 im Stil des Historismus (Architekten Eduard Gildemeister, Albert Dunkel) ++ wichtiges deutsches Kunstmuseum ++ Träger ist der gemeinnützige Kunstverein in Bremen, gegründet 1823 ++ umfangreiche Kunstsammlung des 14. bis 21. Jahrhunderts ++ bekannt durch spektakuläre Ausstellungen ++ Erweiterungs- und Umbau 2010 (Architekten Hufnagel, Pütz und Rafaelian), Wiedereröffnung Juni 2011 ++
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1913 erbaut, 1944 zerstört, Wiederaufbau ab 1948 ++ Architekten August Abbehusen, Otto Blendermann ++ mit Oscar Wildes "Eine Frau ohne Bedeutung" als Schauspielhaus eröffnet ++ größte Spielstätte des Theaters Bremen, Hauptspielstätte der Oper Bremen ++ 868 Plätze ++ Musiktheater, Schauspiel, Weihnachtsmärchen, Tanztheater ++
Frühgotische dreischiffige Hallenkirche ++ erbaut um 1200, zur Basilika erweitert ++ neben dem Dom die älteste Kirche der Stadt ++ alte Rats- und Marktkirche Bremens ++ mittelalterliche Wandgemälde in der Krypta ++ romanischer Südturm ++ 1965 neu gestaltet (Architekt Dieter Oesterlen) ++ 1969 drei Glasfenster von Alfred Manessier ++ Reiterstandbild des preußischen Generalfeldmarschalls Helmuth Graf von Moltke am Nordturm ++ Kriegerdenkmal 1914-18 in der Gedächtniskapelle von Otto Blendermann und Friedrich Lommel ++
1933 angelegt ++ Sammlungen Indischer Azaleen, Vireya-Rhododendron und weiterer nicht winterharter Rhododendron ++ Fläche 46 Hektar ++ 500 von weltweit 1000 verschiedenen Rhododendronwildarten ++ 2000 gezüchtete Sorten ++ Geschäftsstelle der Deutsche Rhododendron-Gesellschaft ++ inmitten des Rhododendronparks liegt der botanische Garten ++ Pflanzensammlung mit über 6.500 verschiedenen Taxa ++ ein Schwerpunkt ist Biotop- und Artenschutz ++ heimische Flora nach pflanzensoziologischen Gesichtspunkten ++
Interaktive Wissenschafts-Ausstellung, Erlebnisausstellung ++ gegründet 1996 von Professoren der Universität Bremen, 2000 eröffnet ++ Ausstellungsfläche 4.000 qm ++ Dauerausstellung mit Themengebieten: Expedition Mensch, Expedition Erde, Expedition Kosmos ++ ca. 250 Exponate ++ Museumsbau des Architekten Thomas Klumpp ++ Form erinnert an Mischung aus Wal und Muschel ++ Oberfläche mit 40.000 Edelstahlschindeln bedeckt ++ seit 2007 Außenbereich mit EntdeckerPark und SchauBox (jährlich wechselnde Sonderausstellungen), 27 m hohen Turm der Lüfte ++
Ausstellung zu Leben und Werk von Heinrich Vogeler und der Künstlerkolonie ++ grafische, malerische Arbeiten, Werke aus dem Bereich der Angewandten Kunst ++ Film "Henrich Vogeler und der ,Barkenhoff", der in der Ausstellung gezeigt wird, erzählt die bewegte Geschichte des Künstlers und seines Hauses ++ der Barkenhoff war Mittelpunkt der 1889 gegründete Künstlerkolonie bedeutender Künstler des deutschen Impressionismus und Expressionismus ++
Museumsbau hinter dem historischen „Modersohn-Haus“, das von 1897 bis 1921 Otto Modersohn gehörte und in dem Paula Modersohn-Becker lebte und starb ++ Museum zeigt Werke der Freunde, Mitbegründer und Nachfolger der Worpsweder Malkultur ++ Gemälde von Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker, Fritz Mackensen, Hans am Ende, Fritz Overbeck, Carl Vinnen, Heinrich Vogeler ++ Museums-Shop ++
Zu den Gästen zählen Matrosen ebenso wie verwöhnte Feinschmecker ++ reiche Palette von Fischarten aus den nördlichen Meeren ++ 200 m von den Auktionshallen entfernt ++
Hafenrundfahrt in den Bremerhavener Überseehafen ++ im nördlich der Geestemündung gelegenen Hafenbecken ++ moderne allwettertaugleiche Barkassen ++
Museum mit dem zentralen Thema der Auswanderung von Europäern nach Übersee ++ Rundgang mit Stationen einer Auswanderung ++ verschiedene Datenbanken ++ Betonbau mit einer Nutzfläche von 4200 qm ++ 2005 eröffnet ++ Architekturbüro Andreas Heller Architects & Designers GmbH ++ Eröffnung des Erweiterungsbaus im Frühjahr 2012 geplant ++
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