In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts drängte es die Künstler aus den Städten in die Natur. Freilichtmalerei, Expressionismus und Impressionismus bekamen in dieser Bewegung wesentliche Impulse. Es entstanden die ersten Malerkolonien. Das waren in Norddeutschland zweitweise Lebensgemeinschaften wie in Worpswede oder Sommerpleinairs wie in Burg Stargard. Die Tour zu den historischen Orten norddeutscher Künstlerkolonien beginnt westlich im Modersohn-Museum Fischerhude und endet in südlich im Museum der Havelländischen Malerkolonie Ferch. *Kunstreisen*
Nachlassmuseum Otto Modersohns (1865-1943) ++ Fischerhude war Ableger des Künstlerdorfes Worpswede ++ Entstehungsort für viele Bilder, Zeichnungen und Skizzen ++ Sonderausstellungen zur Fischerhuder Malerkolonie ++ separater Raum zu Paula Modersohn-Becker ++ Archiv ++ Museums-Shop ++
Ausstellung zu Leben und Werk von Heinrich Vogeler und der Künstlerkolonie ++ grafische, malerische Arbeiten, Werke aus dem Bereich der Angewandten Kunst ++ Film "Henrich Vogeler und der ,Barkenhoff", der in der Ausstellung gezeigt wird, erzählt die bewegte Geschichte des Künstlers und seines Hauses ++ der Barkenhoff war Mittelpunkt der 1889 gegründete Künstlerkolonie bedeutender Künstler des deutschen Impressionismus und Expressionismus ++
Museumsbau hinter dem historischen „Modersohn-Haus“, das von 1897 bis 1921 Otto Modersohn gehörte und in dem Paula Modersohn-Becker lebte und starb ++ Museum zeigt Werke der Freunde, Mitbegründer und Nachfolger der Worpsweder Malkultur ++ Gemälde von Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker, Fritz Mackensen, Hans am Ende, Fritz Overbeck, Carl Vinnen, Heinrich Vogeler ++ Museums-Shop ++
Museum für die Werke von Mitgliedern der Heikendorfer Künstlerkolonie und regionaler Künstler ++ ständige Galerie im einstigen Ateliergebäude Blunk ++ Spätimpressionismus bis ausklingender Expressionismus der Nachkriegszeit ++ Ausstellungshalle ++ 100 Jahre alte Steindruckpresse von Heinrich Blunck ++ Künstlergarten ++ Künstler Heinrich Blunck, Rudolf Behrend, Georg Burmester, Oskar Droege, Karin Hertz, Werner Lange, Fritz Stoltenberg ++
Museum in alter Wassermühle für die älteste deutsche Künstlerkolonie ++ 1880/85 in Schwaan gegründet ++ Ausstellung Fläche von 600 qm ++ Schwerpunkt Landschaftsdarstellungen von Franz Bunke, Rudolf Bartels, Peter Paul Draewing, Alfred Heinsohn ++ Atelierräume ++ Museumsshop ++ Touristinformation ++
Zisterzienserinnenkloster ++ 1270 durch die dänische Königin Margarete als Sühne gestiftet ++ 1584 in ein evangelisches Frauenstift ++ Klosterkirche seit 1899 Universitätskirche ++ turmlose dreischiffige Stufenhalle mit polygonalem Chor ++ Kirchenschiffe von einem Kreuzrippengewölbe überspannt ++ Kirche wurde 1898/99 durch Gotthilf Ludwig Möckel umfassend renoviert, erhielt dadurch im Wesentlichen ihre heutige neogotische Innengestaltung ++ restaurierte und neuintonierte Schuke-Orgel von 1964 ++ Kloster ist heute Kulturhistorisches Museum ++ bedeutende Sammlungen Gemälde, Grafik, Plastiken vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert ++ Werke aus den Künstlerkolonien Ahrenshoop und Schwaan ++ Zinn- und Silbersammlung ++ Textilsammlung ++ Möbelsammlung ++ Keramiksammlung ++ Uhrensammlung ++ Kollektionen zu Handwerk und Hausrat vom 17. bis zum 20. Jahrhundert ++ bedeutende Spielzeugsammlung ++ Numismatische Sammlung ++ Militärgeschichtliche Kollektion ++ Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung über 25.000 Stücke ++
Stiftung zum Aufbau eines neuen Kunstmuseums für die Künstlerkolonie Ahrenshoop ++ 500 Arbeiten, vor allem von Künstlern der Gründergeneration der Künstlerkolonie (ab 1892) wie Paul Müller-Kaempff, Anna Gerresheim u. a., sind vom Förderkreis erworben ++ Künstler die auf dem Darß weilten waren u. a. Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin
George Grosz, Lyonel Feininger ++ Kunstmuseum soll zu einem Ausstellungs-, Begegnungs- und Forschungszentrum des Künstlerortes werden ++ Eröffnung für Spätsommer 2013 geplant ++
Umfangreiche Dauerausstellung zur Geschichte der Insel Hiddensee ++ wertvollstes Exponat ist Replik des Hiddenseer Goldschmucks ++ jährlich wechselnde Sonderausstellungen im Galerieraum ++ Sammlung des Bernsteinfischers Ingolf Engels im „Bernsteinzimmer“ ++ Informationen zur Künstlerinsel Hiddensee ++ Auswahl an Hiddensee-Malern: Oskar Kruse, Elisabeth Büchsel, Willy Jaeckel, Käthe Loewenthal, Erich Heckel, Max Kaus, Walter Leistikow, Ivo Hauptmann ++ weitere Künstler, die auf Hiddensee weilten, waren Otto Mueller, Willy Jaeckel, Walter Gramatté, George Grosz, Alexander Kanoldt, Arthur Segal ++
Refugium für Kunst und Natur ++ das Anwesen des bedeutenden Malers der deutschen Ostseeküste Otto Niemeyer-Holstein (1896-1984) ist selbst ein Kunstwerk ++ im Garten mit den Skulpturen oder im Haus, das ursprünglich aus einem hierher transportierten ausrangierten S-Bahn-Wagen entstand, weht noch der Geist des Künstlers ++ im modernen Ausstellungsforum erhält der Besucher einen Überblick über das künstlerische Schaffen ONHs ++ Mittelpunkt einer Gruppe Usedomer Künstler, die man als Künstlerkolonie ansehen kann ++ u. a. Sabine Curio, Matthias Wegehaupt, Herbert Wegehaupt, Otto Manigk, Oskar Manigk ++
Ständige Ausstellung zu Leben und Werk der Malerin Marie Hager (1872-1947 ++ im ehemaligen Wohnhaus der Künstlerin ++ Möbel, Briefe und andere persönliche Gegenstände aus dem Nachlass ++ um 1900 kam Marie Hager einige Jahre mit anderen Künstlern im Sommer zur Pleinairmalerei nach Burg Stargard ++ u. a. Max Uht, Eugen Bracht, Hans Licht, Ernst Kolbe ++
Museum im Kossätenhaus ++ Ausstellungen zur Havelländischen Malerkolonie um 1900 ++ Kunstpfad durch den Ort Ferch ++ Maler u. a. Karl Hagemeister, Hans-Otto Gehrcke, Carl Schuch, Hans Wacker ++
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