Die Mainzer Johannisnacht gilt für die Touristen als das Ereignis unter den Volksfesten am Rhein. Höhepunkt der Johannisnacht ist die fröhlich-spritzige Buchdruckertaufe, Gautschen genannt. Auf dem Programm stehen u. a. die Kabarettnacht auf dem Ballplatz, der Johannis-Büchermarkt und der Künstlermarkt am Rheinufer. Vier Tage Sommervergnügen gehen mit einem grandiosen Feuerwerk über dem Rhein zu Ende. Die Tour als Stadtführung auf eigene Faust beginnt nördlich an der Kunsthalle in Mainz und endet östlich am Weinbaumuseum in Hochheim. *Staedtereisen*
Museum für Zeitgenössische Kunst ++ ehemaliges Kessel- und Maschinenhaus ++ erbaut 1887 ++ Architekt Eduard Kreyßig ++ seit 1988 Kunsthalle ++ Umbau durch Architekten Günter Zamp Kelp ++ Einbau eines 21 m hohen, sieben Grad geneigten Turms mit grüner Vorhangfassade ++ Ausstellungsfläche 840 qm ++ Wechselausstellungen mit Gegenwartskunst, keine eigene Sammlung ++ internationale und regionale Kunst ++ Künstler u. a. Heike Aumüller, Iris Kettner, Lukas Einsele, Thomas Erdelmeier, Thomas Kilpper, Micha? Budny, Annette Gödde, Fritz Panzer, Christine Rusche, Matthias Weischer, Marieta Chirulescu, Andrew Sunley Smith, David Shrigley, Anna Lea Hucht, Joachim Brohm, Anna-Lena Gremme, Martina Essig, Jörg Obergfell, Stefan Panhans ++
Gemeindezentrum am Platz der alten Hauptsynagoge ++ erbaut 2010++ Architekt Manuel Herz ++ Baukörper in Buchstabenformen (fünf hebräische Buchstaben stehen für die fünf Bereiche des jüdischen Zentrums), ergeben das Wort "Kedduscha“ ++ nach Osten gerichtetes, trichterförmiges Dach des Versammlungsraumes als Schofar geformt ++ Majolikaverkleidung der Fassaden in variierenden Grüntönen ++ goldfarbener Gottesdienstraum (zehntausende Schriftzeichen an den Wänden) ++ dekonstruktivistische, symbolistische Architektur ++ 450 Sitzplätze ++ zum Gedenken an die zerstörte alte Synagoge wuchtige dorische Säulen des einstigen Vorhofs aufgestellt ++ Jüdische Gemeinde Mainz ++ Führungen nach Anmeldung möglich ++
Evangelische Hauptkirche der Stadt ++ Bau des Historismus im Stil der italienischen Hochrenaissance ++ erbaut 1903, 1945 beschädigt, 1952 wieder aufgebaut ++ Architekt Eduard Kreyßig ++ 80 m hohe Kuppel ++ Gottesdienste, Veranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte ++ Bachchor und Bachorchester Mainz ++ Universitätsgottesdienste der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ++
Kurfürstliches Schloss Mainz ++ Dreiflügliges Renaissance-Schloss (spätes Werk der Deutschen Renaissance) ++ ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe ++ Baubeginn 1627, 1752 vollendet ++ Architekt Matthias von Saarburg ++ Inneneinrichtung 1945 zerstört ++ 1804 wurde hier Johannes Bückler (Schinderhannes), mit seiner Räberbande zum Tode verurteilt ++ Museum 1852 gegründet ++ weltweit tätiges Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte ++ 1852 gegründet ++ mehrere Abteilungen und Außenstellen: Vorgeschichte, Provinzialrömische Archäologie, Frühmittelalter ++ Forschungsbereiche für Antike Schifffahrt, Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Altsteinzeit, Vulkanologie, Archäologie, Technikgeschichte (VAT) ++ Dauerausstellungen zur Vorgeschichte, Römerzeit und Frühem Mittelalter auf 9.000 qm (Neugestaltung der Ausstellung, Wiedereröffnung 2012) ++
Reduit von 1832 ++ Museum seit 1990 ++ Ausstellung zur Ortsgeschichte ++ Exponate aus der Römerzeit, der Renaissance, dem Barock und der Neuzeit ++ hauptsächlich archäologische Funde ++ geöffnte sonntags von 10.30 - 12.30 Uhr, Gruppenführungen nach Anmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich ++
Ehemaliges Klarissenkloster St. Klara ++ erbaut ab 1272 ++ Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz ++ Sammlungen gehen auf das Jahr 1834 (Gründung der Rheinischen Naturforschenden Gesellschaft) ++ Eröffnung 1910 ++ Schwerpunkte Bio- und Geowissenschaften in Rheinland-Pfalz und Partnerland Ruanda ++ zoologische Abteilung, Mineraliensammlung, Präsentation der heimischen Vogelwelt ++ Schausammlung ++ Exponate u. a. Fossilfunde bei Nierstein am Rhein (Fußabdrücke von Insekten und Sauriern), aus Wallertheim (eiszeitliche Jägerraststelle von Neandertalern), 25.000 Funde aus den Mosbacher Sanden, Beutelwolf, Java-Nashorn, südafrikanisches Steppenzebras (Quaggas) ++ Botanische Sammlung (48.500 Belege umfassende Herbarium zur Pflanzenwelt von Rheinland-Pfalz, historische "Herbar Geisenheyner", Sammlung Dr. Hecker) ++ Sonderausstellungen ++ Bibliothek ++ nach Schinderhannes benanntes Urtier Schinderhannes bartelsi (zählt zu Anomalocariden, 400 Millionen Jahre altes Fossil aus dem Hunsrückschiefer) ++
Fundamente eines römischen Tempels ++ 2001 bei Bauarbeiten entdeckt ++ seltener Tempel der altägyptischen Gottheit Isis und der römischen Magna Mater geweiht ++ Rekonstruktion im Präsentationsraum der "Taberna archaeologica" an der Fundstelle in der Römerpassage ++ Funde u. a. mehr als 300 Öllämpchen, Opfergaben, Statuetten ++
Denkmalgeschützer Bau der Moderne ++ errichtet 1974 ++ Komplex mit Hilton-Hotel und der Rheingoldhalle ++ Architekten Arne Jacobsen, Otto Weitling ++ gilt mit Inneneinrichtung als architektonisches Gesamtkunstwerk ++ Stadtverwaltung, Weinprobierkeller ++ Ausstellungen, Konzerte, Lesungen in Ratsaal und Foyer ++
Traditions-Weinhaus ++ 1894 eröffnet ++ ältestes Mainzer Weinlokal ++ historisches Ambiente ++ Weine aus dem Rheingau und Rheinhessen ++ umfangreiche Speisekarte, gutbürgerliche Küche, Mainzer Spezialitäten, bester Handkäse der Stadt ++
Schiffstour durch den Rheingau nach Rüdesheim ++ Köln Düsseldorfer Rheinschifffahrt ++ Schiffsanleger E am Rathaus ++
Dreiflügliges Renaissance-Schloss (spätes Werk der Deutschen Renaissance) ++ ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe ++ Baubeginn 1627, 1752 vollendet ++ Architekt Matthias von Saarburg ++ Inneneinrichtung 1945 zerstört ++ heute Kongresszentrum, Veranstaltungslocation ++ 1804 wurde hier Johannes Bückler (Schinderhannes), mit seiner Räberbande zum Tode verurteilt ++
Altes Haus zum Römischen Kaiser ++ Spätrenaissance-Gebäude (17. Jahrhundert), Neubau aus den 60er Jahren, 2000 Erweiterungsbau (Architekten Rossmann und Partner) ++ Spezialmuseum der Schrift und der Druckkunst ++ gegründet 1900 ++ ältestes Druck- und Schriftmuseen der Welt ++ Ausstellungsfläche 2.700 qm ++ Ausstellung mit Überblick über 500 Jahre Buchdruck, Leben und Wirken von Johannes Gutenberg ++ rekonstruierte alte Druckerstube, benutzbare Presse, Druck-Demonstration ++ 42-zeilige Bibeln ++ Sammlung Blanckertz (Grafikdesign) ++ Sonderaustellungen ++Museumsverwaltung, Sitz der Gutenberg-Gesellschaft, Restaurierabteilung, Fachbibliothek ++ Druckladen, Restaurant ++
Volksfest in der Innenstadt ++ erstmals 1967 ++ Mainz feiert sich als Literatur- und Druckkunststadt ++ Veranstaltungen u. a. Buchdruckertaufe (Gautschen), Theater, Kabarett, Gaukler, Musik ++ Kabarettnacht, Johannis-Büchermarkt, Künstlermarkt, Feuerwerk über dem Rhein ++ vier Tage um den Johannistag (24. Juni) ++
Kaiserdom ++ Bischofskirche der römisch-katholischen Diözese Mainz ++ dreischiffige romanische Pfeilerbasilika (gotische, barocke Elemente) ++ Vorbild von St. Peter in Rom ++ Grundsteinlegung 975 ++ rot gefärbter Sandstein ++ Grablege der Bischöfe ++ Wandgemälde des Nazareners Philipp Veit ++ spätgotische Holzfigurengruppe (um 1510) des Marienaltars in der Kettelerkapelle ++ Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum im doppelgeschossigen spätgotischen Kreuzgang (Meisterwerke der frühgotischen Plastik, ottonische Buchmalerei, Sammlung spätgotischer Bildteppiche, mittelalterliche Goldschmiedekunst) ++
Rokoko-Saalkirche ++ 1772 erbaut ++ Fassade mainfränkischer Barock ++ Marienkrönung von Nikolaus Binterim, Innenraum von Johann Baptist Enderle, geteilte Orgel von Johann Heinrich Stumm (1773), Lindenholzskulptur von 1420 (Maria mit dem spielenden Jesusknaben) ++ Rokokogewölbe mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Augustinus ++ seit 1805 Bischöfliche Priesterseminare ++
Turmlose klassizistische Saalkirche ++ errichtet 1774 ++ Architekt Johann Peter Jäger ++ der Pariser Pfarrkirche Saint-Gervais-Saint-Protais nachgebildet ++ kreuzförmiger Grundriss ++ Deckengemälde von Johann Baptist Enderle, klassizistisches Orgelgehäuse (1781) ++ Gruft ++ Pfarrgarten (große Kreuzigungsgruppe, Grabmal des Bildhauers Hans Backoffen, gotisches Holzkruzifix) ++ Katholische Pfarrgemeinde St. Ignatz ++
Bauwerk war Teil der preußischen Festung Mainz (1843) ++ Komplex am Rhein zwischen Winterhafen und Altstadt ++ Fort Malakoff Park (modernes Büro- und Geschäftszentrum, glasgedeckte Einkaufspassagen, Fertigstellung 1997, Architekten JSK) ++ Hyatt Regency Hotel (integriert das historische Fort, Fertigstellung 2008, Architekten JSK) ++ Malkoff-Terrassen (Piazza, Fertigstellung 2008, Realgrün Landschaftsarchitekten Prof. Neumann) ++ Vapiano-Restaurant auf der Rheinuferterrasse (Fertigstellung 2011, Architekten Schoyerer) ++
Mittelpunkt des Museums fünf römische Militärschiffe aus dem späten 3./4. Jahrhundert n. Chr. ++ zwei der Schiffe nachgebaut ++ neueste Forschungsergebnisse zum Flottenwesen der römischen Kaiserzeit, Schiffbau der Römerzeit ++ Weinforum Rheinhessen Ende Oktober (Große Degustation von Spitzenweinen) ++
Antiker Theaterbau ++ um 2. Jahrhundert n. Chr. ++ 1914 entdeckt, seit 1999 ausgegraben ++ Durchmesser von 116 m, Bühnenbreite, 42 m, 10.000 Besucher, einst größtes römisches Bühnentheater nördlich der Alpen ++
Festungswerk ++ erbaut um 1660 ++ ehemals Bestandteil der Festung Mainz ++ Bauherr Kurfürst Lothar Franz von Schönborn ++ Architekt Antonio Petrini ++ römisches Ehrenmal "Drususstein" (9. Jahrhundert v. Chr.), Kasernenbauten der Bundesfestungszeit im 19. Jahrhundert, Luftschutzräume des Zweiten Weltkrieges ++ seit 1907 unter Denkmalschutz ++ heute städtische Ämter ++ Stadthistorisches Museum (Dauerausstellung zur Stadtgeschichte, u. a. Hoftag zu Mainz, Mainzer Republik, Magenza - 1000 Jahre jüdisches Mainz), Garnisonsmuseum (u. a. Uniformensammlung), Ruinen des Römischen Bühnentheaters ++ Pfingsten Open Ohr Festival ++ Prominentenweinberg des Mainzer Weinsenats ++
Katholische Pfarrkirche ++ dreischiffige gotische Hallenkirche ++ erbaut 1340 ++ Chöre im Osten und Westen, großer achteckiger Glockenturm über dem Westchor, Kreuzgang ++ ursprünglich ein Kollegiatstift ++ neun Chorfenster von Marc Chagall (gestaltet 1978-1985, in verschiedenen leuchtenden Blautönen biblische Gestalten und Ereignisse) ++
Klassizistisches Gebäude ++ ehemalige Kupferberg Sektkellerei von 1850 ++ 60 Keller in sieben Etagen unter der Erde (z. T. 2000 Jahre alt) ++ Marke "Kupferberg Gold" seit 1852 ++ heute Museum zur Geschichte des "moussierenden Weines" ++ Sammlung von 600 historischen Sekt- und Champagnergläsern, Werbegrafik ++ Exponate u. a. Jugendstil-"Traubensaal" (1900), prunkvoll verzierte Eichenholzfässer ++ Führung in den historischen Kelleranlagen, Sekt- oder Champagnerprobe ++ Besucherzentrum rund um Sekttradition und Weinkultur ++ Hochzeiten ++
Denkmal für die närrische Jahreszeit ++ eingeweiht 1967 ++ Künstler Blasius Spreng, Architekt Helmut Gräf ++ bronzener turmartigen Brunnen ++ 9 m Höhe ++ 200 bronzene Figuren und Allegorien Mainzer Stadt- und Fastnachtsgeschichte ++ u. a. Vater Rhein, Mönch, Nar, Harlekin, Katze, Till Eulenspiegel, Hanswurst, Stadtgöttin Moguntia, Geldbeutelwäscher, Vaganten, Schwellköpp, Possenreißer, Gaukler ++ Brunneneinfassung aus rotem Sandstein ++
Ehemaliges Proviant-Magazin ++ 1867 erbaut ++ Museum seit 2004 ++ Ausstellung zur Geschichte der Mainzer Fastnacht seit 1837 ++ Ausstellungsfläche 350 qm ++ Exponate u. a. Orden, Narrenkappen, Zepter, Gardeuniformen, Fotos, Videodokumente ++ Mainzer Fastnachtsarchiv (22.000 Exponate) ++
Theatergebäude der Romantik ++ errichtet 1833, Umbau 2001 ++ Architekt Georg Moller ++ erstmals Halbrund des Zuschauerraums als Formgebung des Baukörpers (Reminiszenz an das Kolosseum in Rom) ++ 2001 Aufstockung mit Glaskuppel (Schoyerer-Möbius Architekten, Kauffmann, Theilig & Partner) ++ Vierspartentheater ++ Opern, Konzert, Ballett, Schauspiel ++ Junges Theater ++ jährliche Inszenierung einer Fastnachtsposse ++ Spielorte: Großes Haus (1.000 Sitzplätze), Kleines Haus, TIC (eigenständiger Neubau mit 500 Sitzplätzen, 1997, Schoyerer-Möbius Architekten) ++
Ersatz abgerissener historischer Markthäuser ++ moderne Wohn- und Geschäftshäuser ++ Wiederherstellung der historischen Fassade, Vorhangfassade mit weißen Terrakotta-Lamellen auf der Rückseite ++ Fertigstellung 2008 ++ Architekt Massimiliano Fuksas ++
Botanischer Garten der Johannes Gutenberg-Universität ++ wissenschaftlicher Garten ++ angelegt 1955 ++ etwa 8.500 Pflanzenarten aus nahezu allen Regionen der Welt ++ Schwerpunktbereiche u. a. Steppengebiete Europas, Familien der Blütenpflanzen, Gehölze der gemäßigten Zone der Nordhemisphäre, Kalthauspflanzen der mediterranen Klimazonen und der Südhemisphäre, tropische und subtropische Nutzpflanzen ++ eine der größten Forschungssammlungen der Gattung Salbei (Salvia) in Europa ++ Grüne Schule (Referenzprojekt für die Möglichkeiten der Bildungsarbeit in Botanischen Gärten, Fertigstellung 2010, Architektenbüro eckertharms, Gebäudegeometrie einem Keimling nachempfunden) ++ wissenschaftliche Rosensammlung ++
Spätbarockes Gebäude ++ Gewölbekeller des Hochheimer "Hauses der Vereine" ++ erbaut 1902 ++ Ausstellungsfläche 5.000 qm ++ Entdeckungsreise in 2000jährige Geschichte des Weinanbaus in Deutschland ++ Ausstellung zu Themen wie Weinbau, Anlage eines Weinbergs, Bodenbereitung, Rebveredlung, Schädlingsbekämpfung, Traubenlese, Flaschenabfüllung ++ Abteilung Sekt ++ Handwerkszeuge der Küfer und Böttcher ++ Exponate u. a. Weinbergspflüge, Traktoren, Fässer, Weinflaschen, Korkenzieher, Weinetiketten, Weingläser ++ original eingerichtete Küferwerkstatt ++ Bibliothek ++ Führungen auf Anfrage ++
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