Neue Architektur in Mainz muss sich an der langen Bautradition der Stadt orientieren. Bei einem Architekturrundgang kann man zu dieser Aufgabenstellung großartige Lösungen bestaunen. Dazu zählen gewiss die Neue Synagoge, die Kunsthalle, die Markthäuser und das Quartier 65. Die Tour zu Beispielen neuer Architektur in Mainzbeginnt südlich am Quartier 65 und endet südwestlich am Media Service Center. *Architekturreisen*
Außergewöhnliches Designhotel ++ Fertigstellung 2001 ++ Architekt Max Dudler ++ 6-Zimmer Hotel ++ strenge Geometrie, sakral anmutender Bau, eingefügt in eine ensemblegeschützte Parzellenbebauung ++ edle Materialkombinationen, möblierte Zimmer ++ BDA-Preis 2003 ++
Zentrale DB Schenker Rail Deutschland AG ++ Hauptverwaltungsgebäude ++ Fertigstellung 1998 ++ Architekten RKW Rhode, Kellermann, Wawrowsky ++ aufgeständerte Vorderfront, großzügige Glassegmente ++
Bauwerk war Teil der preußischen Festung Mainz (1843) ++ Komplex am Rhein zwischen Winterhafen und Altstadt ++ Fort Malakoff Park (modernes Büro- und Geschäftszentrum, glasgedeckte Einkaufspassagen, Fertigstellung 1997, Architekten JSK) ++ Hyatt Regency Hotel (integriert das historische Fort, Fertigstellung 2008, Architekten JSK) ++ Malkoff-Terrassen (Piazza, Fertigstellung 2008, Realgrün Landschaftsarchitekten Prof. Neumann) ++ Vapiano-Restaurant auf der Rheinuferterrasse (Fertigstellung 2011, Architekten Schoyerer) ++
Konzertgebäude für Chorproben ++ Anbau an den Kreuzgang südlich des Doms ++ Fertigstellung 1998 ++ Architekten PAS- Glanungsgruppe, Architektur u. Stadtgestaltung ++ gerundeter flacher Baukörper ++ farbig lasierte Sichtbetonscheiben nehmen Bezug zu Material und Farbe des Doms ++ Glaselemente schaffen optischen Bezug zur Altstadt ++ verschiebbare Akustikwände ++ Mainzer Bauherrenpreis ++*
Ersatz abgerissener historischer Markthäuser ++ moderne Wohn- und Geschäftshäuser ++ Wiederherstellung der historischen Fassade, Vorhangfassade mit weißen Terrakotta-Lamellen auf der Rückseite ++ Fertigstellung 2008 ++ Architekt Massimiliano Fuksas ++
Theatergebäude der Romantik ++ errichtet 1833, Umbau 2001 ++ Architekt Georg Moller ++ erstmals Halbrund des Zuschauerraums als Formgebung des Baukörpers (Reminiszenz an das Kolosseum in Rom) ++ 2001 Aufstockung mit Glaskuppel (Schoyerer-Möbius Architekten, Kauffmann, Theilig & Partner) ++ Vierspartentheater ++ Opern, Konzert, Ballett, Schauspiel ++ Junges Theater ++ jährliche Inszenierung einer Fastnachtsposse ++ Spielorte: Großes Haus (1.000 Sitzplätze), Kleines Haus, TIC (eigenständiger Neubau mit 500 Sitzplätzen, 1997, Schoyerer-Möbius Architekten) ++
Veranstaltungszentrum ++ 1968 erbaut ++ Ensemble der Moderne mit Rathaus und Hilton-Hotel ++ 2007 Um- und Anbau ++ Architekten Dissing + Weitling ++ Glasfassade, transparente, lichtdurchflutete Architektur, optische Verbindung zu Rhein und Innenstadt ++ Kombination von Leichtigkeit und formaler Strenge ++ Innen interessantes Farbkonzept ++ Tagungen, Kongresse, Konzerte, Großevents ++
Bürogebäude ++ Fertigstellung 2000 ++ Architekten AS&P - Albert Speer & Partner GmbH ++ sechs Vollgeschosse, ein Staffelgeschoss ++ Grundrissfigur beschreibt in etwa eine Neun ++ transparente und leichte Fassadengestaltung ++ große Nutzungs- und Funktionsflexibilität ++ umweltgerechtes Energiesparkonzept ++ neuartiges Parallelausstellfenster (zugfreie Lüftung bei gleichzeitiger Reduktion des Außenschallpegels) ++
Gemeindezentrum am Platz der alten Hauptsynagoge ++ erbaut 2010++ Architekt Manuel Herz ++ Baukörper in Buchstabenformen (fünf hebräische Buchstaben stehen für die fünf Bereiche des jüdischen Zentrums), ergeben das Wort "Kedduscha“ ++ nach Osten gerichtetes, trichterförmiges Dach des Versammlungsraumes als Schofar geformt ++ Majolikaverkleidung der Fassaden in variierenden Grüntönen ++ goldfarbener Gottesdienstraum (zehntausende Schriftzeichen an den Wänden) ++ dekonstruktivistische, symbolistische Architektur ++ 450 Sitzplätze ++ zum Gedenken an die zerstörte alte Synagoge wuchtige dorische Säulen des einstigen Vorhofs aufgestellt ++ Jüdische Gemeinde Mainz ++ Führungen nach Anmeldung möglich ++
Museum für Zeitgenössische Kunst ++ ehemaliges Kessel- und Maschinenhaus ++ erbaut 1887 ++ Architekt Eduard Kreyßig ++ seit 1988 Kunsthalle ++ Umbau durch Architekten Günter Zamp Kelp ++ Einbau eines 21 m hohen, sieben Grad geneigten Turms mit grüner Vorhangfassade ++ Ausstellungsfläche 840 qm ++ Wechselausstellungen mit Gegenwartskunst, keine eigene Sammlung ++ internationale und regionale Kunst ++ Künstler u. a. Heike Aumüller, Iris Kettner, Lukas Einsele, Thomas Erdelmeier, Thomas Kilpper, Micha? Budny, Annette Gödde, Fritz Panzer, Christine Rusche, Matthias Weischer, Marieta Chirulescu, Andrew Sunley Smith, David Shrigley, Anna Lea Hucht, Joachim Brohm, Anna-Lena Gremme, Martina Essig, Jörg Obergfell, Stefan Panhans ++
Pumpwerk des Wirtschaftsbetriebs Mainz im Zoll- und Binnenhafen (Schutz der Mainzer Innenstadt vor einem Rückstau des Kanalnetzes) ++ Fertigstellung 2008 ++ Architekt Schoyerer Architekten ++ Monolith aus Beton, polygonale Form ++ anthrazitfarbener Ortbeton, porige Oberfläche, Eigenästhetik je nach Lichteinfall ++ technisches Bauwerk als dominanter Baukörper am Eingang zu einem neuen Stadtquartier ++ Architekturpreis Rheinland Pfalz 2009, Annerkennung, 2010 DAM-Preis des Deutschen Architekturmuseums, 2011 Best Architects Award 12 ++
Bürogebäude der Firma Werner & Mertz (Erdal) ++ Fertigstellung 2010 ++ emissionsneutraler Bau (Windkraft, Photovoltaik, Geothermie erzeugen eine positive Energiebilanz, 21 MWh/Jahr Überschuss) ++ sieben Etagen, 9.000 qm Nutzfläche ++ grüne Wand im Foyer ++ Ries + Ries Architekten ++ rheinland-pfälzischer Umweltpreis 2010 ++
Ehemalige denkmalgeschütze Halle zum Warten von Lokomotiven ++ errichtet 1903, 1947 stillgelegt ++ halbkreisförmiger Bau, rote, bossierte Sandsteinverkleidung ++ Umbau zur Eventlocation ++ 1.500 qm ++ Fertigstellung 2001 ++ Architekt Peter Heinz ++ Architektur Spannungsfeld zwischen Eisenbahn-Romantik und Moderne ++ Galas, Konzerte, Tagungen, Konferenzen, Messen, Produkt- und Projektpräsentationen ++
Neues Jugendhaus der zentralen Stelle der Katholischen Jugendarbeit des Bistums Mainz ++ Fertigstellung 2010 ++ Architektin Angela Fritsch ++ dreigeschossiger Flachbau, klare Kubatur, zweigeschossiges Atrium mit Tageslicht ++ nachhaltiges Energiekonzept ++ Holzfassade, innen & außen unbehandeltes Lärchen- und Tannenholz, Sichtbeton ++ Büros raumhoch verglast ++ Deutsche Holzbaupreis 2011, Holzbaupreis Rheinland-Pfalz 2011, Architekturpreis Rheinland-Pfalz 2011 ++
Botanischer Garten der Johannes Gutenberg-Universität ++ wissenschaftlicher Garten ++ angelegt 1955 ++ etwa 8.500 Pflanzenarten aus nahezu allen Regionen der Welt ++ Schwerpunktbereiche u. a. Steppengebiete Europas, Familien der Blütenpflanzen, Gehölze der gemäßigten Zone der Nordhemisphäre, Kalthauspflanzen der mediterranen Klimazonen und der Südhemisphäre, tropische und subtropische Nutzpflanzen ++ eine der größten Forschungssammlungen der Gattung Salbei (Salvia) in Europa ++ Grüne Schule (Referenzprojekt für die Möglichkeiten der Bildungsarbeit in Botanischen Gärten, Fertigstellung 2010, Architektenbüro eckertharms, Gebäudegeometrie einem Keimling nachempfunden) ++ wissenschaftliche Rosensammlung ++
Büro- und Tagungszentrum ++ Einrichtung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ++ Fertigstellung 2006 ++ nimmt als angedeuteter Kubus die Form des vorhandene Altbaus auf ++ in Holzbauweise ausgeführtes Niedrigenergie-Gebäude, Glasfassade, Fotovoltaikanlage ++ Konstruktion, Formgebung, Materialität soll ökologischer Nachhaltigkeit entsprechen ++ 700 qm Nutzfläche ++ Architekten Jürgen Ehnes und Roland Trägner, architektengruppe s+e+s ++
Attraktive Wohnbebauung ++ Gelände der früheren Gewürzmühle ++ Fertigstellung 2009 ++ Klemme Architekten + Projektmanagement GmbH & Co. KG ++ 7 Wohngebäude, 5 und 6 Geschosse, 137 Wohnungen, 50 bis 120 qm ++ prägnantes Farbkonzept ++ Tiefgaragen, begrünte Höfe, Dachterrassen ++ im Zentrum des Wohnkomplexes denkmalgeschüzter, 100 Jahre alter Mahlturm ++
Wohnanlage auf dem Gelände der 1982 aufgegebenen Mainzer Aktien Bierbrauerei ++ Fertigstellung 1994 ++ Architekten ++ HPP Hentrich Petschnigg + Partner ++ Anlage verbindet Anmutung römischer Antike und postmoderner Stilelemente ++ Römisches Stadttor und historische Kelleranlagen sind in die Anlage integriert ++
Wohnbebauung auf dem Gelände eines ehemaligen Textilgroßhandels ++ Fertigstellung 2006 ++ Architekten Heinz Müller, Atelier 5 Architekten + Planer AG ++ Hauptriegel, Quergebäude, Blockrandschließung ++ Quartier mit differenzierter Hofstruktur ++ stringente geometrische Ordnung ++ Zwei- bis Dreizimmerwohnungen gehobener Standard, Gewerbeflächen ++ denkmalgeschützte Elemente der ehemaligen Schöfferhofbrauerei eingefügt (alter Gewölbekeller) ++ Architekturpreis "Zukunft Wohnen", Staatspreis für Architektur und Wohnungsbau Rheinland-Pfalz ++
Fußballstadion des Fußballvereins 1. FSV Mainz 05 ++ Fertigstellung 2011 ++ Architekten Stefan Nixdorf, agn Niederberghaus & Partner ++ Zuschauerkapazität 34.034 Plätze ++ optisch rahmen große rote Torbögen jede der vier Tribünen von außen ein, transparent offene Ecken, markante rote Farbe ++
Fernsehzentrum ++ Dienstleistungen zu TV-Produktion, Postproduktion, Schulung im Bereich Kamera und Schnitt, Industrie- und Imagefilm, DVD-Erstellung ++ Neubau 2001 ++ Architekt Wolfgang Schuppach ++ viergeschossiger geometrischer Baukörper, gerundeter Dachaufbau mit durchgehender Glasfront ++*
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