Die Bedeutung der großen römischen Siedlungen in der Antike lässt sich im heutigen Rhein-Main-Gebiet nur erahnen. Legionslager zur Eroberung des nördlichen Germaniens an diesem strategischen Ort entwickelten sich zu urbanen Zentren mit Siedlungen von Handwerkern und Kaufleuten, mit Tempeln, Foren, Wohnhäusern, Stadtvillen, Theatern, Denkmälern, Thermen, Wasserleitungen und Gräberstraßen. Der Limes führte durch dieses Gebiet. Museal erinnert vor allem Mainz vielerorts an die Blütezeit von Mogontiacum im ersten und zweiten Jahrhundert. Archäologisch bedeutsamer ist mittlerweile die Grube Messel als UNESCO Weltkulturerbe. zu archäologischen Museen und Ausgrabungsstätten in der Rhein-Main-Region Die Tour beginnt östlich am Pompejanum in Aschaffenburg und endet westlich an der Römerhalle in Bad Kreuznach. *Geschichtsreisen*
Idealer Nachbau einer römischen Villa, ein Haus aus Pompeji, Haus von Castor und Pollux (Casa dei Dioscuri), ++ Auftraggeber König Ludwig I. von Bayern ++ 1840-1848 errichtet ++ Architekt Friedrich von Gärtner + Zeugnis der Antikenbegeisterung des 19. Jahrhunderts ++ Wandmalereien, Mosaikböden, farbenprächtige Räume, originale römische Kunstwerke aus den Staatlichen Antikensammlungen ++ jährlich wechselnde Sonderausstellungen zu archäologischen Themen ++ mediterran gestalteter Garten mit Mandelbäumen und Feigen, Weinberg ++
Universalmuseum ++ geht auf eine Stiftung des Großherzogs Ludwig I. von Hessen-Darmstadt von 1820 zurück ++ enzyklopädisch angelegtes Kunst- und Naturalienkabinett des Barons von Hüpsch bildet die Grundlage des Museums ++ 1906 eröffnet, Erweiterungsbau 1984 ++ Architekten Alfred Messel, Louis Remy de la Fosse ++ Künstler u. a. Arnold Böcklin ++ Sammlungen Ur- und Frühgeschichte, Griechische und römische Archäologie, Mittelalterliche Kunst und Glasmalerei, Mittelalterliche Altargemälde, Kunst des Barock, Kunst 19. und 20. Jahrhundert, Werkkomplex Joseph Beuys, Sammlung Simon Spierer, Graphische Sammlungen, Physikalisches Kabinett, historische Musikinstrumente, Geologie, Paläontologie, Zoologie, Mineralogie ++ bis 2013 wegen Sanierung geschlossen ++ Außenstelle Abteilung für Schriftguss, Satz und Druckverfahren (Kirschenallee 88) ++
Jungsteinzeitliche Menhiranlage ++ 1967 von dem Roßdorfer Heimatforscher Heinrich Gunkel entdeckt ++ Menhiranlage aus mindestens 14 Steinen ++ Steine aus Granitporphyr ++ möglicherweise Steinkreisanlage ++ seit 2011 frei zugänglich ++ Führungen über den Kulturhistorischen Verein Roßdorf e.V. ++ Anfahrt Parkplatz Am Bessunger Forsthaus (Wegbeschreibung auf der Homepage menhire.de) ++
Stillgelegter Tagebau ++ seit 2001 bekannt durch Funde hervorragend erhaltener Fossilien von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Fischen, Insekten, Pflanzen aus dem Eozän ++ Besonderheit die Weichteilerhaltung bei Säugetieren ++ u. a. frühe Pferdeart Propalaeotherium, Messelornis cristata (Kranichvogel) ++ UNESCO-Weltnaturerbestätte ++ Grabungen durch das Naturmuseum Senckenberg in Frankfurt und das Hessische Landesmuseum Darmstadt ++ Führungen ++ Aussichtsplattform am Rand der Grube ++ Besucher- und Informationszentrum ++
Restaurierte Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters, Museumsbau des Architekten Josef Paul Kleihues ++ Dauerausstellung ++ Themen: altsteinzeitliche Jägerkultur, jungsteinzeitliche Bauern, Kelten, Römer, Germanen ++ Ausgrabungen zur Römerstadt NIDA (Frankfurt-Heddernheim) ++ Originalfunde, anschauliche Lebensbilder ++ Sammlungen Alter Orient, Klassische Antike ++ Sonderausstellungen ++ Forschung ++ zentrales Archiv für die archäologischen Denkmäler aus dem Frankfurter Stadtgebiet ++
Archäologische Freianlage ++ Blick in drei Kulturschichten: Römerzeit, Kaiserpfalz, Hochmittelalter ++ Mauern eines römischen Militärlagers, Römische Badeanlagen des 1. und 2. Jahrhunderts, Reste der im 9. Jahrhundert errichteten karolingischen Kaiserpfalz, Königshalle (Aula regia), Teile des nördlichen Gangs zur Salvatorkapelle, Fundamente mittelalterlicher Bürgerhäuser ++ seit den 1950er Jahren freigelegt ++
Um 135 n.Chr. errichtetes Kastell mit Wehrmauern und Innenbauten ++ Kastell für ca. 600 Männer ++ Kaiser Wilhelm II. veranlasste 1897 eine Rekonstruktion der letzten Ausbaustufe der Anlage ++ Inszenierung eines rekonstruierten Speisezimmers und einer Mannschaftsstube++ rekonstruierte Backöfen, Reste der Badeanlagen und eines Gästehauses ++ Archäologischer Park ++ Garten nach römischem Vorbild ++ umfangreiches Angebot an Führungen und Erlebnisprogrammen für Gruppen, informative und unterhaltsame Veranstaltungen im Jahresprogramm
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Limesturm Wp. 3/26 Idstein ++ authentischster Nachbau eines römischen Wachturms am Limes aus der Zeit nach 150 n. Chr. (2002 fertig gestellt) ++ Höhe 13 m, Grundfläche 28 qm, Wehrgang in 8 m Höhe ++ drei Stockwerke über Treppen begehbar ++ im August alljährliches Römerfest (Römisches Handwerk, Waffentechnik, frisch gebackenes Limesbrot) ++ Führungen mit Turmbesichtigung und Limeswanderung (jeweils 1. Sonntag der Monate April bis Oktober, Beginn ist 14.30 Uhr) ++
Rekonstruierter Limesturm Wp. 3/15 mit Palisaden, Wall und Graben ++ um 90 n. Chr. wurde das römische Kastell Zugmantel erbaut ++ der hier einst verlaufende Limes zählt zu den ältesten Abschnitten des obergermanischen Limes ++ hier lassen sich die verschiedenen Ausbaustufen am Limes und dem Kohortenkastell gut nachvollziehen ++ Führungen mit Turmbesichtigung jeweils 3. Sonntag von März bis Oktober ++ Limeslehrpfad 2,5 km (Rundwanderweg) ++ am 3. Oktober Römerfest mit Händlern und röm. Soldaten am Limesturm ++
Vermutlich Teil eines römischen Aquäduktes 3. Jahrhundert ++ Wiesbadens ältestes Bauwerk aus der Römerzeit ++ Römertor 1902 beim Straßendurchbruch der historischen Mauer errichtet ++ Römischen Freilichtmuseum neben dem Römertor ++ Ausstellung mit Kopien von in Wiesbaden gefundenen Grab- und Gedenksteinen, Schrifttafeln aus der Römerzeit ++
Reduit von 1832 ++ Museum seit 1990 ++ Ausstellung zur Ortsgeschichte ++ Exponate aus der Römerzeit, der Renaissance, dem Barock und der Neuzeit ++ hauptsächlich archäologische Funde ++ geöffnte sonntags von 10.30 - 12.30 Uhr, Gruppenführungen nach Anmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich ++
Kurfürstliches Schloss Mainz ++ Dreiflügliges Renaissance-Schloss (spätes Werk der Deutschen Renaissance) ++ ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe ++ Baubeginn 1627, 1752 vollendet ++ Architekt Matthias von Saarburg ++ Inneneinrichtung 1945 zerstört ++ 1804 wurde hier Johannes Bückler (Schinderhannes), mit seiner Räberbande zum Tode verurteilt ++ Museum 1852 gegründet ++ weltweit tätiges Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte ++ 1852 gegründet ++ mehrere Abteilungen und Außenstellen: Vorgeschichte, Provinzialrömische Archäologie, Frühmittelalter ++ Forschungsbereiche für Antike Schifffahrt, Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Altsteinzeit, Vulkanologie, Archäologie, Technikgeschichte (VAT) ++ Dauerausstellungen zur Vorgeschichte, Römerzeit und Frühem Mittelalter auf 9.000 qm (Neugestaltung der Ausstellung, Wiedereröffnung 2012) ++
Fundamente eines römischen Tempels ++ 2001 bei Bauarbeiten entdeckt ++ seltener Tempel der altägyptischen Gottheit Isis und der römischen Magna Mater geweiht ++ Rekonstruktion im Präsentationsraum der "Taberna archaeologica" an der Fundstelle in der Römerpassage ++ Funde u. a. mehr als 300 Öllämpchen, Opfergaben, Statuetten ++
Römisches Hypokaustum (Fußbodenheizung zum Beheizen von Baderäumen) ++ Reste römischer Badekultur ++ Standort Grünanlage zwischen Maison de France und Proviantmagazin ++
Überreste des römischen Mithräums von Mainz ++ zwei Weihealtäre der Kultanlage für den Gott Mithras ++ Steinquader Odenwälder Marmor, Flonheimer Sandstein ++ Standort überdachter Durchgang in der Nähe des Eingangs von Cafe Lomo ++
Antiker Theaterbau ++ um 2. Jahrhundert n. Chr. ++ 1914 entdeckt, seit 1999 ausgegraben ++ Durchmesser von 116 m, Bühnenbreite, 42 m, 10.000 Besucher, einst größtes römisches Bühnentheater nördlich der Alpen ++
Mittelpunkt des Museums fünf römische Militärschiffe aus dem späten 3./4. Jahrhundert n. Chr. ++ zwei der Schiffe nachgebaut ++ neueste Forschungsergebnisse zum Flottenwesen der römischen Kaiserzeit, Schiffbau der Römerzeit ++ Weinforum Rheinhessen Ende Oktober (Große Degustation von Spitzenweinen) ++
Freigelegtes Gräberfeld aus dem 1. Jahrhundert ++ führte entlang des Weges zwischen zwei Militärlagern ++ Länge mehr als 2,5 km ++
Reste eines römischen Aquädukts ++ länge 9 km, Pfeiler einst bis zu 25 m hoch ++ höchster Aquädukt nördlich der Alpen ++
Wohnturm im 11. Jahrhundert zur Burg ausgebaut ++ 1811 bis 1813 zur „romantischen Wohnburg“ umgestaltet ++ Architekt Georg Moller ++ Besitzer ab 1811 Graf Friedrich Karl Josef von Ingelheim und Gemahlin Antoinette ++ Gäste u. a. Johann Wolfgang v. Goethe, Heinrich Heine, Clemens v. Brentano, Achim v. Armin, Carl Maria v. Weber, Felix Mendelssohn-Bartholdi, Albert Lortzing, Paganini, Ludwig Uhland, Gebrüder Grimm, Fürst Pückler Muskau ++ heute Weinmuseum ++ etwa 2000 weinbezogene Exponate von der Antike bis zur Gegenwart ++
Funde aus dem römischen Kreuznach und seiner Umgebung ++ Totenkult und Jenseitsvorstellungen der römischen Bevölkerung ++ Jupitersäule, Viergöttersteine, Weihealtäre ++ Steindenkmäler aus dem spätantiken Kastell von Bad Kreuznach ++ Architekturreste einer römischen Luxusvilla des 2. Jahrhunderts nach Chr., herausragendes Beispiel römischer Villenbaukunst nördlich der Alpen ++ vollständig erhaltene Mosaikböden ++ antike Fußbodenheizung ++
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