Eine Reise nach Mainz am Rhein als die Heimatstadt Gutenbergs ist eine Reise zu den Wurzeln unserer europäischen Kommunikationskultur. Die kleine und gemütliche Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz hat vor allem in der Altstadt einen ganz besonderen Charme zu bieten. Die Tour als Stadtführung auf eigene Faust beginnt nördlich am Römisch Germanischen Zentralmuseum und endet westlich am Fastnachtsmuseum. *Staedtereisen*
Kurfürstliches Schloss Mainz ++ Dreiflügliges Renaissance-Schloss (spätes Werk der Deutschen Renaissance) ++ ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe ++ Baubeginn 1627, 1752 vollendet ++ Architekt Matthias von Saarburg ++ Inneneinrichtung 1945 zerstört ++ 1804 wurde hier Johannes Bückler (Schinderhannes), mit seiner Räberbande zum Tode verurteilt ++ Museum 1852 gegründet ++ weltweit tätiges Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte ++ 1852 gegründet ++ mehrere Abteilungen und Außenstellen: Vorgeschichte, Provinzialrömische Archäologie, Frühmittelalter ++ Forschungsbereiche für Antike Schifffahrt, Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Altsteinzeit, Vulkanologie, Archäologie, Technikgeschichte (VAT) ++ Dauerausstellungen zur Vorgeschichte, Römerzeit und Frühem Mittelalter auf 9.000 qm (Neugestaltung der Ausstellung, Wiedereröffnung 2012) ++
Altes Haus zum Römischen Kaiser ++ Spätrenaissance-Gebäude (17. Jahrhundert), Neubau aus den 60er Jahren, 2000 Erweiterungsbau (Architekten Rossmann und Partner) ++ Spezialmuseum der Schrift und der Druckkunst ++ gegründet 1900 ++ ältestes Druck- und Schriftmuseen der Welt ++ Ausstellungsfläche 2.700 qm ++ Ausstellung mit Überblick über 500 Jahre Buchdruck, Leben und Wirken von Johannes Gutenberg ++ rekonstruierte alte Druckerstube, benutzbare Presse, Druck-Demonstration ++ 42-zeilige Bibeln ++ Sammlung Blanckertz (Grafikdesign) ++ Sonderaustellungen ++Museumsverwaltung, Sitz der Gutenberg-Gesellschaft, Restaurierabteilung, Fachbibliothek ++ Druckladen, Restaurant ++
Kaiserdom ++ Bischofskirche der römisch-katholischen Diözese Mainz ++ dreischiffige romanische Pfeilerbasilika (gotische, barocke Elemente) ++ Vorbild von St. Peter in Rom ++ Grundsteinlegung 975 ++ rot gefärbter Sandstein ++ Grablege der Bischöfe ++ Wandgemälde des Nazareners Philipp Veit ++ spätgotische Holzfigurengruppe (um 1510) des Marienaltars in der Kettelerkapelle ++ Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum im doppelgeschossigen spätgotischen Kreuzgang (Meisterwerke der frühgotischen Plastik, ottonische Buchmalerei, Sammlung spätgotischer Bildteppiche, mittelalterliche Goldschmiedekunst) ++
Traditions-Weinhaus ++ 1894 eröffnet ++ ältestes Mainzer Weinlokal ++ historisches Ambiente ++ Weine aus dem Rheingau und Rheinhessen ++ umfangreiche Speisekarte, gutbürgerliche Küche, Mainzer Spezialitäten, bester Handkäse der Stadt ++
Mittelpunkt des Museums fünf römische Militärschiffe aus dem späten 3./4. Jahrhundert n. Chr. ++ zwei der Schiffe nachgebaut ++ neueste Forschungsergebnisse zum Flottenwesen der römischen Kaiserzeit, Schiffbau der Römerzeit ++ Weinforum Rheinhessen Ende Oktober (Große Degustation von Spitzenweinen) ++
Antiker Theaterbau ++ um 2. Jahrhundert n. Chr. ++ 1914 entdeckt, seit 1999 ausgegraben ++ Durchmesser von 116 m, Bühnenbreite, 42 m, 10.000 Besucher, einst größtes römisches Bühnentheater nördlich der Alpen ++
Festungswerk ++ erbaut um 1660 ++ ehemals Bestandteil der Festung Mainz ++ Bauherr Kurfürst Lothar Franz von Schönborn ++ Architekt Antonio Petrini ++ römisches Ehrenmal "Drususstein" (9. Jahrhundert v. Chr.), Kasernenbauten der Bundesfestungszeit im 19. Jahrhundert, Luftschutzräume des Zweiten Weltkrieges ++ seit 1907 unter Denkmalschutz ++ heute städtische Ämter ++ Stadthistorisches Museum (Dauerausstellung zur Stadtgeschichte, u. a. Hoftag zu Mainz, Mainzer Republik, Magenza - 1000 Jahre jüdisches Mainz), Garnisonsmuseum (u. a. Uniformensammlung), Ruinen des Römischen Bühnentheaters ++ Pfingsten Open Ohr Festival ++ Prominentenweinberg des Mainzer Weinsenats ++
Katholische Pfarrkirche ++ dreischiffige gotische Hallenkirche ++ erbaut 1340 ++ Chöre im Osten und Westen, großer achteckiger Glockenturm über dem Westchor, Kreuzgang ++ ursprünglich ein Kollegiatstift ++ neun Chorfenster von Marc Chagall (gestaltet 1978-1985, in verschiedenen leuchtenden Blautönen biblische Gestalten und Ereignisse) ++
Denkmal für die närrische Jahreszeit ++ eingeweiht 1967 ++ Künstler Blasius Spreng, Architekt Helmut Gräf ++ bronzener turmartigen Brunnen ++ 9 m Höhe ++ 200 bronzene Figuren und Allegorien Mainzer Stadt- und Fastnachtsgeschichte ++ u. a. Vater Rhein, Mönch, Nar, Harlekin, Katze, Till Eulenspiegel, Hanswurst, Stadtgöttin Moguntia, Geldbeutelwäscher, Vaganten, Schwellköpp, Possenreißer, Gaukler ++ Brunneneinfassung aus rotem Sandstein ++
Ehemaliges Proviant-Magazin ++ 1867 erbaut ++ Museum seit 2004 ++ Ausstellung zur Geschichte der Mainzer Fastnacht seit 1837 ++ Ausstellungsfläche 350 qm ++ Exponate u. a. Orden, Narrenkappen, Zepter, Gardeuniformen, Fotos, Videodokumente ++ Mainzer Fastnachtsarchiv (22.000 Exponate) ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.