Die Bedeutung von Mogontiacum in der römischen Antike lässt sich im heutigen Mainz nur erahnen. Zwei Legionslager der Roemer zur Eroberung des nördlichen Germaniens an diesem strategischen Ort entwickelten sich zu einem urbanen Zentrum mit Siedlungen von Handwerkern und Kaufleuten, mit Tempeln, Foren, Wohnhäusern, Stadtvillen, Theatern, Denkmälern, Thermen, Wasserleitungen und Gräberstraßen. Museal erinnert Mainz vielerorts an die Blütezeit von Mogontiacum der Römerzeit im ersten und zweiten Jahrhundert. Die Tour zu Orten römischer Geschichte in Mainz beginnt westlich an den Resten des Aquäduktes und endet nördlich am Museum Castellum in Mainz-Kastel am anderen Rheinufer. *Geschichtsreisen*
Reste eines römischen Aquädukts ++ länge 9 km, Pfeiler einst bis zu 25 m hoch ++ höchster Aquädukt nördlich der Alpen ++
Freigelegtes Gräberfeld aus dem 1. Jahrhundert ++ führte entlang des Weges zwischen zwei Militärlagern ++ Länge mehr als 2,5 km ++
Festungswerk ++ erbaut um 1660 ++ ehemals Bestandteil der Festung Mainz ++ Bauherr Kurfürst Lothar Franz von Schönborn ++ Architekt Antonio Petrini ++ römisches Ehrenmal "Drususstein" (9. Jahrhundert v. Chr.), Kasernenbauten der Bundesfestungszeit im 19. Jahrhundert, Luftschutzräume des Zweiten Weltkrieges ++ seit 1907 unter Denkmalschutz ++ heute städtische Ämter ++ Stadthistorisches Museum (Dauerausstellung zur Stadtgeschichte, u. a. Hoftag zu Mainz, Mainzer Republik, Magenza - 1000 Jahre jüdisches Mainz), Garnisonsmuseum (u. a. Uniformensammlung), Ruinen des Römischen Bühnentheaters ++ Pfingsten Open Ohr Festival ++ Prominentenweinberg des Mainzer Weinsenats ++
Antiker Theaterbau ++ um 2. Jahrhundert n. Chr. ++ 1914 entdeckt, seit 1999 ausgegraben ++ Durchmesser von 116 m, Bühnenbreite, 42 m, 10.000 Besucher, einst größtes römisches Bühnentheater nördlich der Alpen ++
Mittelpunkt des Museums fünf römische Militärschiffe aus dem späten 3./4. Jahrhundert n. Chr. ++ zwei der Schiffe nachgebaut ++ neueste Forschungsergebnisse zum Flottenwesen der römischen Kaiserzeit, Schiffbau der Römerzeit ++ Weinforum Rheinhessen Ende Oktober (Große Degustation von Spitzenweinen) ++
Überreste des römischen Mithräums von Mainz ++ zwei Weihealtäre der Kultanlage für den Gott Mithras ++ Steinquader Odenwälder Marmor, Flonheimer Sandstein ++ Standort überdachter Durchgang in der Nähe des Eingangs von Cafe Lomo ++
Römisches Hypokaustum (Fußbodenheizung zum Beheizen von Baderäumen) ++ Reste römischer Badekultur ++ Standort Grünanlage zwischen Maison de France und Proviantmagazin ++
Fundamente eines römischen Tempels ++ 2001 bei Bauarbeiten entdeckt ++ seltener Tempel der altägyptischen Gottheit Isis und der römischen Magna Mater geweiht ++ Rekonstruktion im Präsentationsraum der "Taberna archaeologica" an der Fundstelle in der Römerpassage ++ Funde u. a. mehr als 300 Öllämpchen, Opfergaben, Statuetten ++
Kopie der Jupitersäule (Original in der Steinhalle des Landesmuseums) + 9 m hoch ++ 1905 ausgegraben ++ aus 2000 Teile rekonstruiert ++ Inschrift zur römischen Geschichte zur Zeit Kaiser Neros ++ 28 Reliefs römischer und keltischer Gottheiten ++
Ensemble aus barocker „Golden-Ross-Kaserne“, kurfürstlicher Marstall, moderne Glas- und Stahlkonstruktion ++ Museum geht auf eine Schenkung Napoleons von 1803 zurück ++ Sammlungsgebiete: Vorgeschichte, römische Zeit, Mittelalter, Renaissance, Barock, Graphik des 16. - 20. Jahrhunderts, niederländische Malerei, Porzellan des 18. Jahrhunderts, Malerei des 19. Jahrhunderts, Judaica, Stadtgeschichte, Glas des Jugendstil und Kunst des 20. Jahrhunderts ++ Themen der Dauerausstellung u. a. Hohes Mittelalter, Renaissance, Niederländische Malerei, Mainzer Barock, Goethezeit und Biedermeier, Kunst um 1900, Jugendstil, zeitRAUM (Aktionsraum für Jung und Alt) ++ wechselnde Sonderausstellungen ++ Museumspädagogik ++
Kurfürstliches Schloss Mainz ++ Dreiflügliges Renaissance-Schloss (spätes Werk der Deutschen Renaissance) ++ ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe ++ Baubeginn 1627, 1752 vollendet ++ Architekt Matthias von Saarburg ++ Inneneinrichtung 1945 zerstört ++ 1804 wurde hier Johannes Bückler (Schinderhannes), mit seiner Räberbande zum Tode verurteilt ++ Museum 1852 gegründet ++ weltweit tätiges Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte ++ 1852 gegründet ++ mehrere Abteilungen und Außenstellen: Vorgeschichte, Provinzialrömische Archäologie, Frühmittelalter ++ Forschungsbereiche für Antike Schifffahrt, Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Altsteinzeit, Vulkanologie, Archäologie, Technikgeschichte (VAT) ++ Dauerausstellungen zur Vorgeschichte, Römerzeit und Frühem Mittelalter auf 9.000 qm (Neugestaltung der Ausstellung, Wiedereröffnung 2012) ++
Kopie eines wiederaufgebauten römischen Monuments (Original in der Steinhalle des Landesmuseums Mainz) ++ erbaut Mitte des 3. Jahrhunderts ++ vor 1911 ausgegraben, 1981 rekonstruiert ++ gehörte einst zu dem Mitteldurchgang einer Portikus ++ erinnert an den decurio Dativius Victor ++ wichtigste Steindenkmäler aus der Zeit des Limesfalls ++
Germanicus Bogen ++ freigelegt 1986 ++ Standort an einer wichtigen römischen Straßenkreuzung und im Mittelpunkt der zivilen Siedlung ++ bislang nördlichsten römischen Ehrenbogen ++ des 2. Jahrhunderts n. Chr. ++ museal aufbereitet ++ geöffnet sonntags 10.30 bis 12.30 Uhr, Gruppenführungen nach Anmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich ++
Reduit von 1832 ++ Museum seit 1990 ++ Ausstellung zur Ortsgeschichte ++ Exponate aus der Römerzeit, der Renaissance, dem Barock und der Neuzeit ++ hauptsächlich archäologische Funde ++ geöffnte sonntags von 10.30 - 12.30 Uhr, Gruppenführungen nach Anmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich ++
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