Die größte Dichte archäologischer Stätten der Antike in Deutschland ist wohl auf dem Gebiet von Rheinland-Pfalz zu finden. Das Land verfügt mit dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz über ein renommiertes, international tätiges archäologisches Forschungsinstitut. Die Besiedlung durch Kelten und Römer ist in Museen und Freilichtanlagen besonders gut dokumentiert. Rekonstruierte Villen, Siedlungen und Bergwerke geben einen anschaulichen Einblick in das Leben unserer Vorfahren. In Städten wie Trier ist die römische Vergangenheit unübersehbar. Die Tour zu archäologische Museen und Ausgrabungsstätten in Rheinland Pfalz beginnt nördlich an der Römervilla in Bad Neuenahr Ahrweiler und endet westlich im Museum für Antike Schifffahrt Mainz. *Geschichtsreisen*
Archäologischer Fundplatz zur Besiedlung vom 1. Jahrhundert bis ins Frühmittelalter am Fuße des Silberberges ++ römischer Gutshof (Villa Rustica), Herberge (Mansio) in der Spätantike, Eisenschmelze, frühmittelalterlicher christlicher Friedhof ++ konserviertes Hauptgebäude in hervorragendem Erhaltungszustand, viele seltene Baudetails, Wandmalereien ++ seit 1993 Museum Roemervilla ++ zu besichtigen Reste des Herrenhauses aus dem 2. bis 3. Jahrhundert, römische Lebensweise und Wohnkultur, Kleinfunde, restaurierte Wandbemalung, Modell, Diaschau, Führungen, Sonderausstellungen, Vorträge ++
2000 Jahre altes Bergwerk ++ größtes römisches Untertage-Tuffsteinabbaugebiet nördlich der Alpen ++ Teil des nationalen Geoparks Vulkanland Eifel ++ gezeigt werden Abbaukammern, Schächte, Gänge des Untertagebaus der Römer ++ 2D-Film (vorgeführt in stollenähnlicher Atmosphäre), 29 Erzählstationen (Audioguidesystem) ++ im Außenbereich Steinmetzhütte, Werkzeugschmiede, original rekonstruierte Krananlage ++ Anlage unter einer freitragende Hallenkonstruktion ++
Zwischen 1817 und 1828 neu errichtet ++ Architekt Carl Schnitzler ++ Teil eines Systems militärischer Befestigungen um die Stadt Koblenz ++ von der preußischen Armee bis 1918 militärisch genutzt ++ heute Landesmuseum Koblenz (Archäologische Sammlung mit Schwerpunkt römische Epoche an Mittelrhein und Mosel, Sammlung technischer Altertümer von der Weinpresse bis zu Horch-Automobilen), Koblenzer Jugendherberge, Ehrenmal des Heeres, das Bundesfilmarchiv, die Abteilung Archäologische Denkmalpflege des Landesamtes für Denkmalpflege ++ Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal ++ Teile des Festungsgeländes für Bundesgartenschau 2011 in Koblenz genutzt ++
Hochmittelalterliche Burg ++ um 1265 erbaut ++ Museum zur Regionalgeschichte, Weinbau, Engelbert Humperdinck, Archäologische Sammlung, Ausstellung zu Michael Thonet mit seinen Bugholzmöbeln ++ Burg ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Museum nach Sanierungsarbeiten 2013 wieder geöffnet ++
Ruine eines spätrömischen Kastell (308 × 154 m, Rechteck ca. 4,7 ha) ++ im 4. Jahrhundert erbaut ++ Anlage von wehrhaftem Charakter, an den Landseiten 20 hufeisenförmige Türme ++ Festungsanlage mit dem Namen Bodobrica ++ besterhaltenes spätrömisches Kastell auf dem Festland nördlich der Alpen ++ Fundstücke aus römischer Zeit im Museum (kurfürstlichen Burg) ++ Boppard ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++
Teilweise rekonstruiertes keltisches Oppidium und Tempel aus römischer Zeit ++ 180 m hoch über der Mosel zwischen den Orten Pommern und Karden gelegen ++ der keltische Stamm der Treverer siedelte hier um 100 v. Chr. ++ im 3. Jahrhundert n. Chr. befand sich hier gallo-römischer Tempelbezirk ++ archäologische Fundstücke im Stiftsmuseum Treis-Karden und im Landesmuseum Koblenz ++ Archöologiepark Martenberg von der angegebenen Straße entfernt gelegen ++
Freilichtmuseum seit 1988 ++ Rekonstruktion einer keltischen Burg der Treverer ++ Befestigungsanlage aus dem 3. und 1. Jahrhundert, elf Häuser unterschiedlicher Funktion und Größe ++ im August irisches Folkfestival (Altburgfestival) ++ Freilichtmuseum liegt abgelegen von der angegebenen Straße ++
Archäologisches Museum ++ kleine Rekonstruktionen in der Siedlung- und Ausgrabungen ++ 2002 eröffnet ++ Ausstellung zum Thema „Leben an einer Fernstraße“ (ehemals römische Siedlung an der historischen Fernstraße von Trier nach Mainz) zeigt Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen im keltisch-römischen Gräberfeld, Alltagsleben der romanisierten Bevölkerung im antiken Belginum, Arbeit von Archäologen ++ 1.000 m Rundwanderweg zu Gräberfeld mit Grabhügeln, römischer Siedlung, Brunnen, Militärlager ++ Kräuterbeete mit
Pflanzen der Römerzeit ++ museumspädagogische Aktivitäten, Sonderausstellungen, Vorträge, Museums-Shop ++
Römische Kelteranlage einer kaiserlichen Domäne des 4. Jahrhunderts ++ seit 1985 Ausgrabung und Konservierung ++ ursprünglich mehr als 10 Räume, sieben Becken bis zu 12.000 l (Gesamtfassungsvermögen 43.500 l), Fumarium ++ einzigartig in Deutschland ++ Verarbeitung von 50 bis 60 Hektar Erträgen möglich ++ rekonstruierte große Baumkelter über den beiden Kelterbecken ++ anlässlich des Piesporter Weinfestes am zweiten Oktoberwochenende wird nach historischem Vorbild Trauben gekeltert ++ Standort am Ausoniusufer (400 m westlich der Brücke, am Weingut Reinhold Haart) ++ Informationstafeln ++
Römischer Gutshof (Villa Rustica) ++ im 2. Jahrhundert n. Chr. errichtet ++ Grundfläche 48 m mal 29 m, 34 Räume ++ eines der größten römischen Herrenhäuser des Trierer Landes ++ 1987 konserviert und teilweise rekonstruiert ++ zu sehen sind die Hauptfront mit Eckrisaliten und Portikus, beheizbarer Wohnraum, Teile des Badetraktes ++ Reste von Mosaiken, Decken- und Wandgemälden ++ eingetragenes Kulturdenkmal ++
Römische Villa rustica ++ Teile der Villa 1987 ausgegraben und rekonstruiert ++ im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut ++ Maße 110 m mal 28 m ++ zu besichtigen: Badeanlage bestehend aus Caldarium (Heißbad), Tepidarium (Warmbad), Sudatorium (Schwitzbad), Frigidarium (Kaltbad), Praefurnium (Feuerungsraum), Teile eines größeren Innenhofs ++ Villa liegt außerhalb des Ortes (Straßenangabe nur annähernd) ++
Eines der am besten erhaltenen Tore der antiken Welt und das besterhaltene römische Stadttor diesseits der Alpen ++ fast eintausend Jahre als „Simeonkirche“ ++
Gebäude war einstiges königlich-preußisches Gefängnis ++ Museum zeigt Werke christlicher Kunst und religiösen Brauchtums, Gegenstände von kirchengeschichtlicher Bedeutung ++ kunsthistorische Sammlung (Überblick über das klerikale Kunstschaffen im Bistum Trier) ++ Skulpturen, liturgische Gewänder, Altargerät, Münzen- und Medaillensammlung ++ Ausstellung zur antiken Vergangenheit der Stadt ++ bedeutende konstantinische Deckenmalereien aus der kaiserlichen Palastanlage und des Doms ++ Schwerpunkt ist die Erforschung der Frühgeschichte der Kirche in Trier ++ Museum betreut archäologische Grabungsstätten zum frühen Christentum in Trier ++
Römerbrücke über die Mosel ++ 16 vor Christus entstanden ++ Pfahljochbau ++ ältester erhaltener römischer Brückenbau nördlich der Alpen ++ heute ist die Brücke dem modernen Verkehr gewachsen ++
Mauern des Warmbades zählen zu den städtischen Wahrzeichen ++ Überreste einer großflächigen römischen Badeanlage ++ errichtet um und nach 300 n. Chr. ++ römische Bauweise aus Lagen von hellem Stein und roten Ziegeln ++ gehörte zu den größten Thermen des Reiches ++
Eines der bedeutendsten archäologischen Museen in Deutschland ++ Sammlung von der Vorgeschichte bis zum Barock ++ Schwerpunkt die römische Vergangenheit der ältesten Stadt Deutschlands ++ 4000 qm Dauerausstellungsfläche ++ größte Mosaikensammlung nördlich der Alpen, Grabmonumente, Neumagener Weinschiff, Schulrelief, eine der größten numismatischen Sammlungen Deutschlands, größter bekannter römische Goldschatz ++ archäologischen Zeugnisse erster Dörfer und Siedlungen, Hortfunde mit Schmuck und Waffen, keltischer Prunkgräber ++
Durch seine Größe unter den rund 70 bekannten römischen Theatern an 10. Stelle ++ einziges Amphitheater der römischen Welt, das aus einer künstlichen Erdanschüttung besteht und in eine Stadtmauer eingebunden ist ++ im späteren 2. Jahrhundert entstanden ++ ovale Arena von 71 x 47,5 Metern ++ 26 steinbelegte Sitzreihen für 18.000 bis 20.000 Zuschauer ++
Museum des Vereins für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld ++ 1910 im Stil eines römischen Landhauses erbaut, später mehrere Anbauten ++ Dauerausstellungen zu den Schwerpunkten Kelten und Römer, Birkenfeld und die Wittelsbacher, Oldenburg-Zeit ++ Geschichte der Eisenindustrie in der Region ++ Keltenausstellung zu Lebensweise, Kunst und Religion in keltischen und gallo-römischen Kulturepochen ++ acht Themenstationen mit Rekonstruktionen ++ keltische Bauern, Handwerker, Künstler, Fürsten, Druiden, Götter, Orakel ++ Originalfunde aus der Sammlung des Museums, Repliken ++ Sonderausstellungen, Aktionstage ++ Bibliothek, Archiv ++ Tourist-Information des Birkenfelder Landes ++
Gründung geht auf das Jahr 1869 zurück ++ Gebäude von 1910 ++ Architekt Gabriel von Seidl ++ ca. 10.000 qm Ausstellungsfläche ++ Museum mit Dauerausstellungen zur Geschichte der Region von der Urgeschichte über die römische Antike bis in die Neuzeit ++ Sonderausstellungen ++ ca. eine Million Objekte u. a. Domschatz, Kaiserkrone von Konrad II., Goldener Hut von Schifferstadt, Kentaurenkopf aus Schwarzenacker (um 10 v. Chr.), Frankenthaler Porzellan, Werke von Anselm Feuerbach, Sammlung zum Reichstag zu Speyer von 1529, Hambacher Fest, Evangelische Landeskirche ++ Weinmuseum ++ Museumshop ++
Archäologischer Fundplatz ++ Erste Funde Jungsteinzeit ++ römische Besiedlung 20 n. Ch. bis 5. Jahrhundert ++ Villa rustica ++ römisches Landgut ++ 1,5 ha großen Anlage ++ Haupt- oder Herrenhaus, dem eine U-förmige, dreiseitige Portikus ++ größerer Speicherbau, älterer Räucherofen, Getreidedarre, Brunnen, Ofen, Kalkbrennofen rekonstruiert ++ Teile der Grundmauern restauriert ++ Schautafeln (archäologische Befund, Leben in der antiken Anlage rekonstruiert) ++ 1980 entdeckt ++ heute als Freilichtmuseum ++ Parkplätze ++
Hochplateau mit Resten einer zweigeteilten keltischen Ringwallanlage ++ etwa 150 v. Chr. errichtet ++ insgesamt 8,5 km Länge, Fläche 240 ha ++ Ost- und Westwerk ++ Viereckschanze im Innern des Walls ++ seit 2004 Ausgrabungen (keltische Glasproduktion) ++ eine der bedeutendsten keltischen Oppida ++ Teilstück rekonstruiert ++ Keltenwall und Viereckschanze können erwandert werden ++ Ausgangspunkt Hotel "Bastenhaus", zu dem die Keltenhütte auf dem Donnersberg gehört ++
Modell einer Keltensiedlung in Originalgröße (sechs Gebäude, Turm, Palisaden in Holzpfosten- und Fachwerkkonstruktionen ) ++ Führungen durch das Museum ++ alte keltische Handwerkstechniken ++ Angebote zum Mitmachen ++ Demonstration keltischer Bauweisen ++ Keltengarten mit regionalen Pflanzenpopulationen, alte Tierrassen ++
Kurfürstliches Schloss Mainz ++ Dreiflügliges Renaissance-Schloss (spätes Werk der Deutschen Renaissance) ++ ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe ++ Baubeginn 1627, 1752 vollendet ++ Architekt Matthias von Saarburg ++ Inneneinrichtung 1945 zerstört ++ 1804 wurde hier Johannes Bückler (Schinderhannes), mit seiner Räberbande zum Tode verurteilt ++ Museum 1852 gegründet ++ weltweit tätiges Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte ++ 1852 gegründet ++ mehrere Abteilungen und Außenstellen: Vorgeschichte, Provinzialrömische Archäologie, Frühmittelalter ++ Forschungsbereiche für Antike Schifffahrt, Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Altsteinzeit, Vulkanologie, Archäologie, Technikgeschichte (VAT) ++ Dauerausstellungen zur Vorgeschichte, Römerzeit und Frühem Mittelalter auf 9.000 qm (Neugestaltung der Ausstellung, Wiedereröffnung 2012) ++
Mittelpunkt des Museums fünf römische Militärschiffe aus dem späten 3./4. Jahrhundert n. Chr. ++ zwei der Schiffe nachgebaut ++ neueste Forschungsergebnisse zum Flottenwesen der römischen Kaiserzeit, Schiffbau der Römerzeit ++ Weinforum Rheinhessen Ende Oktober (Große Degustation von Spitzenweinen) ++
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