Die Römer der Antike brachten den größten Teil Germaniens unter ihre Kontrolle. Am linken Rheinufer dauerte ihre Herrschaft gut 500 Jahre. Sie kamen als Soldaten, Händler, Handwerker und Bauern und gründeten Städte. Die Roemer galten als Besatzer, dennoch engagierten sich die Bewohner mit ihnen und profitieren von deren kulturellen Leistungen. Wie das Römische Reich die Regionen am Rhein prägte, bezeugen vielfältige Spuren der Kunstgeschichte und des Alltags der Roemer. Archäologische Stätten, rekonstruierte Bauten, Archäologieparks und Museen führen die Römerzeit lebendig vor Augen. Die Tour beginnt nördlich im Archäologischen Park in Xanten und endet südlich an der Römerbadruine in Badenweiler. *Geschichtsreisen, Kunstreisen*
Archäologischer Park: Ausstellung zur römischen Politik und Gesellschaft, Reisen und Verkehr, Bodenfunde ++ rekonstruierte Bauwerke ++ Museum mit Ausstellung zur römischen Geschichte Xantens vom Einmarsch der Legionen über die Entstehung der zivilen Großstadt bis zum Untergang in der Spätantike ++ Deutschlands größtes archäologisches Freilichtmuseum ++ Kräutergarten ++
Mittelalterliches Königsgut ++ geht auf römische Ursprünge zurück ++ Gutshof mit Mauerresten eines römischen Grenzkastells aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., Turm aus fränkischer Zeit ++ Archäologisches Museum im Turm ++ Ausstellung mit Grabungsfunden, Modelle des Kastells ++ Sitz der Biologischen Station für die Naturschutzgebiete in Düsseldorf/Kreis Mettmann ++ Station betreibt die Pflege und Pflanzung von Obstbäumen in der Urdenbacher Kämpe ++ historischer Nutzgarten u. a. Kräuter- und Gemüsepflanzen aus der Römerzeit und späteren Epochen ++ Exkursionen ++
Projekt im Rahmen der Regionale 2010 ++ im Entstehen ++ Museumslandschaft unter dem Rathausplatz ++ Areal 10.000 qm, 7.500 qm Ausstellungsfläche ++ Architekten Wandel Hoefer Lorch + Hirsch ++ Grabungsfunde u. a. Reste des römischen Statthalterpalastes, ältester Steinbau Kölns, älteste Synagoge und älteste Mikwe nördlich der Alpen ++ Funde u. a. Keramik, Wand- und Bodenverkleidungen aus Marmor, Reste von Handwerkstätigkeiten, Glas ++
Sammlung aus dem archäologischen Erbe der Stadt und ihres Umlandes ++ Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter ++ weltweit größte Sammlung römischer Gläser ++ herausragende Kollektion römischen und frühmittelalterlichen Schmucks ++ römisches Mosaik mit Szenen aus der Welt des Dionysos (um 220/230 n. Chr.), rekonstruierter Grabbau des Legionärs Poblicius (um 40 n. Chr.), römische Architekturteile, Inschriften, Porträts, darunter Keramik ++
Römische Familiengrabstätte (römische Gutsherrenfamilie) ++ zweigeschossige Grabkammer des 2. Jahrhunderts ++ 3,5 x 4,5 m, 4 m hoch ++ Tonnengewölbe ++ gut erhaltene Ausstattung: Marmorbüsten, Korbgeflechtsessel aus Kalkstein, Jahreszeitensarkophag, 21 Nischen, eingerichtet als Triclinium (Speisezimmer) ++ 1843 entdeckt ++
LVR-LandesMuseum ++ Landesmuseum für Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte ++ eines der ältesten Museen Deutschlands ++ geht auf das "Antiquitäten-Museum" von 1820 zurück ++ seit 2003 „Themenmuseum“ ++ Ausstellung zur Kulturgeschichte der Region ++ Gemälde, Grafik- und Fotosammlung, Münzkabinett ++ bedeutende Sammlungen von Gemälden der Düsseldorfer Malerschule ++ "Steinzeitbereich" mit Originalskelett des Neandertalers ++ bedeutende vorgeschichtliche Sammlung ++
Vorplatz des Propsteigebäudes ++ römische Thermenanlage der einstigen Kleinstadt "Tolbiacum" ++ Museumsneubau rund um die Fundstätten der römischen Thermen ++ 2008 eröffnet ++ Architekt Markus Ernst ++ lang gestreckter Baukörper mit flachformatigen Ziegeln verkleidet, Form und Farbe erinnert an römische Bauten, moderne Geothermie-Anlage ++ Ausstellung zur Geschichte der Badekultur von der Römerzeit bis heute ++
Historische Kalkbrennerei in Iversheim an der B 51 ++ in römischer Zeit errichtet ++ sechs gut erhaltene Öfen ++ um 300 n. Chr. verlassen ++ 1966 entdeckt und freigelegt ++ experimentelle Archäologie ++ Fundstätte zur Wirtschaftsgeschichte der Römerzeit ++ Schutzbau ++
Quellfassung "Grüner Pütz" im Urfttal ++ Römische Wasserleitung ++ Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. erbaut ++ Länge 95,4 Kilometer ++ damals größtes Bauwerk nördlich der Alpen ++ täglich 20.000 qm Wasser (250 l/s) ++ Römerkanal-Wanderweg von Nettersheim nach Köln ++
Archäologischer Fundplatz zur Besiedlung vom 1. Jahrhundert bis ins Frühmittelalter am Fuße des Silberberges ++ römischer Gutshof (Villa Rustica), Herberge (Mansio) in der Spätantike, Eisenschmelze, frühmittelalterlicher christlicher Friedhof ++ konserviertes Hauptgebäude in hervorragendem Erhaltungszustand, viele seltene Baudetails, Wandmalereien ++ seit 1993 Museum Roemervilla ++ zu besichtigen Reste des Herrenhauses aus dem 2. bis 3. Jahrhundert, römische Lebensweise und Wohnkultur, Kleinfunde, restaurierte Wandbemalung, Modell, Diaschau, Führungen, Sonderausstellungen, Vorträge ++
Erlebnis-Museum am Beginn des 550 km langen "Limes Romanus " ++ geografisch am Knotenpunkt von Rheinsteig, Westerwaldsteig und Limeswanderweg ++ Ausstellung zum Leben der Römer am Limes vor 2000 Jahren, zu Handel und Tausch zwischen Römern und Germanen, zum Limes als Konfliktzone ++ Thementage: Töpfern, Bogenschießen oder „Leben und Handel in der Antike“ ++ RömerTage ++ Museumslädchen u. a. mit antiken Spielsachen, Tonwaren, Limeswein ++ Römischer Gemüse- und Kräutergarten ++
Limesturm Wp. 3/26 Idstein ++ authentischster Nachbau eines römischen Wachturms am Limes aus der Zeit nach 150 n. Chr. (2002 fertig gestellt) ++ Höhe 13 m, Grundfläche 28 qm, Wehrgang in 8 m Höhe ++ drei Stockwerke über Treppen begehbar ++ im August alljährliches Römerfest (Römisches Handwerk, Waffentechnik, frisch gebackenes Limesbrot) ++ Führungen mit Turmbesichtigung und Limeswanderung (jeweils 1. Sonntag der Monate April bis Oktober, Beginn ist 14.30 Uhr) ++
Rekonstruierter Limesturm Wp. 3/15 mit Palisaden, Wall und Graben ++ um 90 n. Chr. wurde das römische Kastell Zugmantel erbaut ++ der hier einst verlaufende Limes zählt zu den ältesten Abschnitten des obergermanischen Limes ++ hier lassen sich die verschiedenen Ausbaustufen am Limes und dem Kohortenkastell gut nachvollziehen ++ Führungen mit Turmbesichtigung jeweils 3. Sonntag von März bis Oktober ++ Limeslehrpfad 2,5 km (Rundwanderweg) ++ am 3. Oktober Römerfest mit Händlern und röm. Soldaten am Limesturm ++
2000 Jahre altes Bergwerk ++ größtes römisches Untertage-Tuffsteinabbaugebiet nördlich der Alpen ++ Teil des nationalen Geoparks Vulkanland Eifel ++ gezeigt werden Abbaukammern, Schächte, Gänge des Untertagebaus der Römer ++ 2D-Film (vorgeführt in stollenähnlicher Atmosphäre), 29 Erzählstationen (Audioguidesystem) ++ im Außenbereich Steinmetzhütte, Werkzeugschmiede, original rekonstruierte Krananlage ++ Anlage unter einer freitragende Hallenkonstruktion ++
Ruine eines spätrömischen Kastell (308 × 154 m, Rechteck ca. 4,7 ha) ++ im 4. Jahrhundert erbaut ++ Anlage von wehrhaftem Charakter, an den Landseiten 20 hufeisenförmige Türme ++ Festungsanlage mit dem Namen Bodobrica ++ besterhaltenes spätrömisches Kastell auf dem Festland nördlich der Alpen ++ Fundstücke aus römischer Zeit im Museum (kurfürstlichen Burg) ++ Boppard ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++
Vermutlich Teil eines römischen Aquäduktes 3. Jahrhundert ++ Wiesbadens ältestes Bauwerk aus der Römerzeit ++ Römertor 1902 beim Straßendurchbruch der historischen Mauer errichtet ++ Römischen Freilichtmuseum neben dem Römertor ++ Ausstellung mit Kopien von in Wiesbaden gefundenen Grab- und Gedenksteinen, Schrifttafeln aus der Römerzeit ++
Mittelpunkt des Museums fünf römische Militärschiffe aus dem späten 3./4. Jahrhundert n. Chr. ++ zwei der Schiffe nachgebaut ++ neueste Forschungsergebnisse zum Flottenwesen der römischen Kaiserzeit, Schiffbau der Römerzeit ++ Weinforum Rheinhessen Ende Oktober (Große Degustation von Spitzenweinen) ++
Kurfürstliches Schloss Mainz ++ Dreiflügliges Renaissance-Schloss (spätes Werk der Deutschen Renaissance) ++ ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe ++ Baubeginn 1627, 1752 vollendet ++ Architekt Matthias von Saarburg ++ Inneneinrichtung 1945 zerstört ++ 1804 wurde hier Johannes Bückler (Schinderhannes), mit seiner Räberbande zum Tode verurteilt ++ Museum 1852 gegründet ++ weltweit tätiges Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte ++ 1852 gegründet ++ mehrere Abteilungen und Außenstellen: Vorgeschichte, Provinzialrömische Archäologie, Frühmittelalter ++ Forschungsbereiche für Antike Schifffahrt, Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Altsteinzeit, Vulkanologie, Archäologie, Technikgeschichte (VAT) ++ Dauerausstellungen zur Vorgeschichte, Römerzeit und Frühem Mittelalter auf 9.000 qm (Neugestaltung der Ausstellung, Wiedereröffnung 2012) ++
Areal einer großen römischen villa urbana ++ ummauerte Grundfläche 5,5 ha ++ im 1. Jahrhundert gegründet, bis ca. 260 n. Chr. ++ Schutzbau errichtet ++ Baubefunde des Hauptgebäudes im Originalzustand ++ großer Keller, 18 m langes Zierwasserbecken ++ Texttafeln, Modell der Gesamtanlage, Computeranimation, ausgewählte Funde ++
Ruine einer römischen Therme 1. Jahrhundert n. Chr. ++ eine der am besten erhaltenen Thermen nördlich der Alpen ++ 1784 freigelegt ++ 2001 Schutzdach aus Stahl und Glas ++ Dauerausstellung zur römischen Badekultur ++ Modell der Anlagen ++
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