Das römische Köln, römische COLONIA CLAUDIA ARA AGRIPPINENSIUM, entwickelte sich seit dem ersten Jahrhundert vom Zentralort der germanischen Ubier zur Stadt des römischen Rechtes und Hauptstadt der kaiserlichen Provinz Niedergermanien. Hier stand in der Roemerzeit das Prätorium, der größte antike Prachtbau am Rhein. Die Stadt pflegt dieses historische Erbe der Roemer im Römisch-Germanischen Museum und in zahlreichen Ausgrabungsstätten. Die Tour beginnt östlich am Römisch Germanischen Museum und endet an der Römischen Grabkammer an der Aachener Straße. *Geschichtsreisen, Studienreisen*
Sammlung aus dem archäologischen Erbe der Stadt und ihres Umlandes ++ Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter ++ weltweit größte Sammlung römischer Gläser ++ herausragende Kollektion römischen und frühmittelalterlichen Schmucks ++ römisches Mosaik mit Szenen aus der Welt des Dionysos (um 220/230 n. Chr.), rekonstruierter Grabbau des Legionärs Poblicius (um 40 n. Chr.), römische Architekturteile, Inschriften, Porträts, darunter Keramik ++
Teil der Nordmauer und römischer Keller ++ erbaut 2. Jahrhundert ++ Dokumentationstafel am Eingang zum Parkhaus ++
Teil des Nordtores (Nachbildung) der römischen Stadtmauer ++ um 50 n. Chr. erbaut ++ 1971 als Schaustück errichtet auf der Domplatte vor den Westtürmen (Original im Römisch-Germanischen Museum) ++ Fundamente des Gesamttores und Reste der Stadtmauer zu besichtigen ++ Nordtor war 30,50 m breit, zwei quadratische Türme, Mittelbau mit drei Durchgängen ++ eingemeißelte Inschrift CCAA ++
Denkmalgeschützter Turm ++ ursprünglich nordwestlicher Eckturm der Stadtmauer der römischen Kolonie Colonia Claudia Ara Agrippinensium ++ besterhaltener Teil der Stadtbefestigung ++ erbaut um 50 n. Chr. ++ mosaikartig ornamentiert durch unterschiedliche Gesteine (weißer Kalkstein, roter Sandstein, grauer Trachyt, dunkle Grauwacke) ++ Zinnenkrone ++ ab 14. Jahrhundert Abfallort des Franziskanerinnenklosters St. Klara ++ später Wohnhaus, Verwaltung ++ seit 1983 Privatbesitz ++
Denkmalgeschützter Turm ++ Reste der römischen Verteidigungsanlage ++ ursprünglich nordwestlicher Eckturm der Stadtmauer der römischen Kolonie Colonia Claudia Ara Agrippinensium ++ erbaut im 2. Jahrhundert ++ 1963 beim Bau einer U-Bahnstrecke entdeckt ++ im Mittelalter benannt nach einem Patrizier namens Lysolph ++
Aufgestelltes Segment der Eifelwasserleitung ++ Römische Wasserleitung nach Köln ++ eines der längsten Aquädukte des römischen Imperiums ++ größtes antikes Bauwerk nördlich der Alpen ++
Brunnen erinnert an die römische Vergangenheit Kölns ++ erbaut 1915, nach Zerstörung 1945 Wiederaufbau 1955 ++ Bildhauer Franz Brantzky, Karl Band ++ auf zwei Säulen Wölfin, die Romulus und Remus gesäugt hat ++ Tafeln mit Bildern römischer Szenen, Kaiser, Kaiserinnen aus vier Jahrhunderten ++
Hafenturm (einst Wachturm an der Hafeneinfahrt) ++ südöstlichster Eckturm der römischen Stadtbefestigung Oppidum Ubiorum ++ erbaut um 5 n. Chr. ++ ältester datierter Steinbau Deutschlands ++ 1965 bei Bauarbeiten entdeckt ++ Quaderbau aus Tuffsteinblöcken ++ Besichtigung nur im Rahmen von Sonderführungen ++ Modell des Bauwerks im Praetorium ++
Frühromanischer Kirchenbau ++ größte romanische Kirche der Stadt, war nach dem Dom die Hauptkirche ++ früheste abendländische Dreikonchenanlage ++ am Ort des Kapitolstempels im römischen Köln erbaut ++ heutige Gestalt 11. Jahrhundert ++ erhaltene Ausstattung ++ hölzerne Türflügel um 1065, 1304 geweihtes expressives Gabelkruzifix, spätgotische Glasmalereien, Renaissancelettner, Grabplatte der Plektrudis von 1160/70, Limburger Madonna (13. Jahrhundert), Flügelaltar des Hans von Aachen ++ im südlichen Seitenschiff hängende Knochen eines eiszeitlichen Grönlandwales ++ Marienstatue (Apfel-Legende) ++ Konzertort des Musikfestivals Romanischer Sommer ++
Projekt im Rahmen der Regionale 2010 ++ im Entstehen ++ Museumslandschaft unter dem Rathausplatz ++ Areal 10.000 qm, 7.500 qm Ausstellungsfläche ++ Architekten Wandel Hoefer Lorch + Hirsch ++ Grabungsfunde u. a. Reste des römischen Statthalterpalastes, ältester Steinbau Kölns, älteste Synagoge und älteste Mikwe nördlich der Alpen ++ Funde u. a. Keramik, Wand- und Bodenverkleidungen aus Marmor, Reste von Handwerkstätigkeiten, Glas ++
Dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit dreieinhalb Jochen, staufische Romanik ++ ehemalige Klosterkirche, schlichte Ausstattung ++ typisches Beispiel für die rheinische Romanik zwischen 1150 bis 1250 ++ auf den Fundamentmauern einer römischer Lagerhalle errichtet ++ markanter Vierungsturm, Kleeblattchor ++ monumentales, sehr abstrakte Holzkreuz von Franz Gutmann, Dreikönigstripychon, um 1530 ++ Einflüsse von Barock und Klassizismus ++ seit 2009 wieder Klosterkirche (neu gegründete Filiale der benediktinischen Gemeinschaft der Fraternité de Jérusalem) ++ in der neu geschaffenen Krypta Ausgrabungen aus römischer Zeit zu besichtigen ++
Praetorium des Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) als Museum ++ Überreste des Prachthauses 4. Jahrhundert ++ vom römischen Statthalter Kölns erbaut ++ größtes Gebäude der Römer entlang des Rheins ++ 34 ha Grundfläche ++ 1953 bei Bauarbeiten des Spanischen Baus entdeckt (befindet sich heute unter dem Spanischen Bau) ++ mehrfach umgebaut, erweitert ++ Schaukästen, archäologische Fundstücke, Modell des antiken Praetoriums und bedeutender Kölner Bauwerke ++ im Foyer begehbare römische Abwasserkanäle ++
Altrömisches Brückenkopf-Kastell ++ erbaut im 4. Jahrhundert ++ Grundmauern des Osttores vom spätrömischen castrum Divitensium ++ Grundrisse des Kastells mit dunklen Steinen im Straßenpflaster sichtbar ++
Römische Familiengrabstätte (römische Gutsherrenfamilie) ++ zweigeschossige Grabkammer des 2. Jahrhunderts ++ 3,5 x 4,5 m, 4 m hoch ++ Tonnengewölbe ++ gut erhaltene Ausstattung: Marmorbüsten, Korbgeflechtsessel aus Kalkstein, Jahreszeitensarkophag, 21 Nischen, eingerichtet als Triclinium (Speisezimmer) ++ 1843 entdeckt ++
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