Die Vielzahl archäologischer Stätten hat Nordrhein-Westfalen der Besiedlung in der römischen Antike zu verdanken. Vor allem bedeutende Heerlager und historische Städte sind gut erschlossen. So gelten Köln und das Umland als archäologisch interessantes Areal, in dem man immer wieder mit sensationellen Funden rechnen kann. Das Leben und die Kunst der Römer sind in Museen und Freilichtanlagen besonders gut dokumentiert. Die Tour zu Archäologischen Museen und Ausgrabungsstätten in Nordrhein Westfalen beginnt südlich an der Quellfassung der römischen Eifelwasserleitung "Grüner Pütz" im Urfttal und endet nördlich am Museum in der Kaiserpfalz von Paderborn. *Geschichtsreisen, Archäologiereisen*
Quellfassung "Grüner Pütz" im Urfttal ++ Römische Wasserleitung ++ Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. erbaut ++ Länge 95,4 Kilometer ++ damals größtes Bauwerk nördlich der Alpen ++ täglich 20.000 qm Wasser (250 l/s) ++ Römerkanal-Wanderweg von Nettersheim nach Köln ++
Historische Kalkbrennerei in Iversheim an der B 51 ++ in römischer Zeit errichtet ++ sechs gut erhaltene Öfen ++ um 300 n. Chr. verlassen ++ 1966 entdeckt und freigelegt ++ experimentelle Archäologie ++ Fundstätte zur Wirtschaftsgeschichte der Römerzeit ++ Schutzbau ++
Vorplatz des Propsteigebäudes ++ römische Thermenanlage der einstigen Kleinstadt "Tolbiacum" ++ Museumsneubau rund um die Fundstätten der römischen Thermen ++ 2008 eröffnet ++ Architekt Markus Ernst ++ lang gestreckter Baukörper mit flachformatigen Ziegeln verkleidet, Form und Farbe erinnert an römische Bauten, moderne Geothermie-Anlage ++ Ausstellung zur Geschichte der Badekultur von der Römerzeit bis heute ++
Stadtmuseum ++ Standort inmitten der historischen karolingischen Pfalzanlage (Katschhof, früherer Innenhof der Pfalz) ++ denkmalgeschütztes Verwaltungs-Gebäude (1960er-Jahrebau, Architekt Gerhard Moritz Graubner) ++ Umbau bis Herbst 2013 (Generalplaner hks-Architekten Aachen) ++ Ausstellung zur Geschichte Aachens und Karls der Große, Mythos Karl im europäischen Kontext ++ Themen: archäologische Funde der Römerzeit, karolingisches Aachen, mittelalterliche Stadt der Krönungen, napoleonisches Aix-la-Chapelle, "Europastadt" der Gegenwart ++ Wechselausstellungen ++ Museumspädagogik, Café, Museumsshop ++ Bürger-Service ++ 20.06.-21-09. Teil der Ausstellung "Karl der Große - Macht Kunst Schätze" ++
LVR-LandesMuseum ++ Landesmuseum für Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte ++ eines der ältesten Museen Deutschlands ++ geht auf das "Antiquitäten-Museum" von 1820 zurück ++ seit 2003 „Themenmuseum“ ++ Ausstellung zur Kulturgeschichte der Region ++ Gemälde, Grafik- und Fotosammlung, Münzkabinett ++ bedeutende Sammlungen von Gemälden der Düsseldorfer Malerschule ++ "Steinzeitbereich" mit Originalskelett des Neandertalers ++ bedeutende vorgeschichtliche Sammlung ++
Museum gehört zur Universität Bonn ++ Anfänge der Sammlung reichen auf das Jahr 1820 zurück ++ öffentlich zugängliche Dauerausstellung zur ägyptischen Kulturgeschichte 4. Jahrtausend v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. ++ Gegenstände Kult- und Alltagslebens ++ rund 700 Objekte ++ vergoldete Mumienmasken, Götterfiguren, Gebrauchsgegenstände, Kleidung, Schmuck, Werkzeuge ++ Ausstellungsbereiche Grab, Tempel, Haus ++ Modell des Tempel von Karnak, Replik der Nofretete ++ älteste Universitätssammlung Deutschlands ++
Projekt im Rahmen der Regionale 2010 ++ im Entstehen ++ Museumslandschaft unter dem Rathausplatz ++ Areal 10.000 qm, 7.500 qm Ausstellungsfläche ++ Architekten Wandel Hoefer Lorch + Hirsch ++ Grabungsfunde u. a. Reste des römischen Statthalterpalastes, ältester Steinbau Kölns, älteste Synagoge und älteste Mikwe nördlich der Alpen ++ Funde u. a. Keramik, Wand- und Bodenverkleidungen aus Marmor, Reste von Handwerkstätigkeiten, Glas ++
Sammlung aus dem archäologischen Erbe der Stadt und ihres Umlandes ++ Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter ++ weltweit größte Sammlung römischer Gläser ++ herausragende Kollektion römischen und frühmittelalterlichen Schmucks ++ römisches Mosaik mit Szenen aus der Welt des Dionysos (um 220/230 n. Chr.), rekonstruierter Grabbau des Legionärs Poblicius (um 40 n. Chr.), römische Architekturteile, Inschriften, Porträts, darunter Keramik ++
Römische Familiengrabstätte (römische Gutsherrenfamilie) ++ zweigeschossige Grabkammer des 2. Jahrhunderts ++ 3,5 x 4,5 m, 4 m hoch ++ Tonnengewölbe ++ gut erhaltene Ausstattung: Marmorbüsten, Korbgeflechtsessel aus Kalkstein, Jahreszeitensarkophag, 21 Nischen, eingerichtet als Triclinium (Speisezimmer) ++ 1843 entdeckt ++
Mittelalterliches Königsgut ++ geht auf römische Ursprünge zurück ++ Gutshof mit Mauerresten eines römischen Grenzkastells aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., Turm aus fränkischer Zeit ++ Archäologisches Museum im Turm ++ Ausstellung mit Grabungsfunden, Modelle des Kastells ++ Sitz der Biologischen Station für die Naturschutzgebiete in Düsseldorf/Kreis Mettmann ++ Station betreibt die Pflege und Pflanzung von Obstbäumen in der Urdenbacher Kämpe ++ historischer Nutzgarten u. a. Kräuter- und Gemüsepflanzen aus der Römerzeit und späteren Epochen ++ Exkursionen ++
Museum am Ort der ersten Entdeckung des Neandertalers ++ 1996 eröffnet ++ Ausstellung zur menschlichen Evolution ++ archäologischer Park am ursprünglichen Fundort, Steinzeitwerkstatt Kunstpfad "Human Traces", Sonderausstellungen, Forschungsprojekte ++ Informationen zur Talgeschichte (Inspirations- und Malort der Maler der Düsseldorfer Malerschule) ++ Museumsneubau ++ Architekten Günter Zamp Kelp, Julius Krauss, Arno Brandlhuber ++ geschlossener Betonbau, japanische Glasfront, spiralförmige Rampe, aufsteigend vom Boden über vier Ebenen der Ausstellung ++
Institut der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel, An-Institut der Bergischen Universität Wuppertal gegründet 1999 ++ Ausgrabungsprojekte (besonders im östlichen Mittelmeerraum), Anwendung moderner Methoden in der Archäologie, Archäometrie, Experimentelle Archäologie ++ Bibliothek der Hochschule ist als Präsenzbibliothek nutzbar ++
Archäologische Freilichtausstellung ++ Funde zur Profangeschichte des Mittelalters in Duisburg (U-Bahnbau am Rathaus 1980) ++ u. a. Gefäßscherben mit Dekor, Reste von Amphoren, Hölzer, Kleinfunde aus der Wikingerzeit ++ Reste einer spätmittelalterlichen Markthalle (Halle als Stahlmodell nachempfunden) ++ Lagepläne, Vitrinen, Hervorhebungen im Straßenpflaster ++ Bronzerelief des Corputius-Stadtplans von 1566 ++
Archäologischer Park: Ausstellung zur römischen Politik und Gesellschaft, Reisen und Verkehr, Bodenfunde ++ rekonstruierte Bauwerke ++ Museum mit Ausstellung zur römischen Geschichte Xantens vom Einmarsch der Legionen über die Entstehung der zivilen Großstadt bis zum Untergang in der Spätantike ++ Deutschlands größtes archäologisches Freilichtmuseum ++ Kräutergarten ++
Bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk ++ Industriedenkmal ++ Weltkulturerbe der UNESCO ++ breites kulturelles Angebot ++ Zentrum für Kultur und Kreativwirtschaft mit Schwerpunkt auf Design und Architektur ++ Museumspfad Weg der Kohle ++ Besucherzentrum der Route der Industriekultur ++ Schacht XII war größte und modernste Zeche Europas ++ Architekturensemble aus funktionalen kubischen Bauelementen im Stil der Neuen Sachlichkeit (Architekten Fritz Schupp, Martin Kremmer) ++ begehbare Granit-Skulpturen von Ulrich Rückriem bilden Fixpunkte des Areals ++ Ruhr Museum 2008 in der Kohlenwäsche nach Plänen von Rem Koolhaas umgebaut (Dauerausstellung zu Geologie, Geschichte, Erdgeschichte, Sozialgeschichte der Industrialisierung des Ruhrgebietes, Sammlungen zur Ur- und Frühgeschichte der Region,zu den klassischen, vorderasiatischen und ägyptischen Kulturen, zu Mythen, Phänomene, Strukturen des gegenwärtigen Ruhrgebiets) ++
Ehemaliges Eisenwerk, Hüttenwerk ++ Verhüttung von Raseneisenerz aus der Umgebung ++ 1758 von Franz von der Wenge, als erstes Eisenwerk im Ruhrgebiet gegründet (gilt als Wiege der Ruhrindustrie), 1877 geschlossen ++ erhalten sind ehemaliger Hüttenteich, früheres Kontor- und Wohnhaus des Hüttenleiters Gottlob Jacobi ++ 2008 Museum „St. Antony-Hütte“ als Teil des Rheinischen Industriemuseums eröffnet ++ Dauerausstellung zur Geschichte der Hütte ++ industriearchäologische Ausgrabungen von 2008 mit Überreste der ehemaligen Produktionsanlagen der Eisenhütte ++ 2010 Stahlüberdachung der Ausgrabungsstätte (Architekten Frank Ahlbrecht und Hermann Scheidt) ++ LVR-Industriearchäologischer Park, erster industriearchäologische Park Deutschlands ++ 3-D-Animationen, virtuelle Rekonstruktion, Schautafeln ++
Ausstellung mit den bedeutendsten Funden aus allen Römerlagern entlang der Lippe ++ das Römerlager Haltern war über 28 Jahre einer der wichtigsten Stützpunkte des Römischen Reichs ++ Ausstellungsfläche ca. 1000 Quadratmetern ++ Erlebnismuseum ++ rekonstruierte Lederzelt für sechs bis acht Legionäre ++ 15.000 Spielzeugsoldaten stellen drei römische Legionen dar, die in der Varusschlacht im Jahr 9 nach Christus geschlagen wurden ++ Sonderausstellungen ++ Museums-Shop ++
Landesmuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) ++ geht auf Sammlung von 1836 zurück ++ 2003 eröffnet ++ Dauerausstellung zur Menschheitsgeschichte in Westfalen und archäologische Methoden ++ 6.800 qm Ausstellungsfläche ++ 3000 qm Präsentation einer archäologischen Ausgrabungslandschaft unter der Erde ++ wechselnde Sonder- und Kunstausstellungen ++
Kunstsammlungen im Gebäude der Universitätsbibliothek ++ Campusmuseum, Sammlung Moderne ++ 1975 gegründet ++ Bereiche Antikensammlung, Münzsammlung, moderne Kunst des 20. Jahrhunderts ++ Künstler u. a. Josef Albers, Alberto Giacometti, Joseph Beuys, Lucio Fontana, Günter Fruhtrunk, Gotthard Graubner, François Morellet, Arnulf Rainer, Richard Serra, Frank Stella, Cy Twombly, Günther Uecker, Donald Judd, Gerhard Richter, Sean Scully, James Turrell ++
Art-Déco-Bau ++ 1924 errichtet ++ Architekt Hugo Steinbach ++ städtisches Museum ++ geht auf eine Sammlungsgründung von 1883 zurück ++ Ausstellung zur Kulturgeschichte der Stadt Dortmund ++ Gemälde u. Skulpturen bis 1900, Möbel, Kunsthandwerk, Design, Grafik, Fotografie, Textilien, Stadtgeschichte, Archäologie ++ Abteilung Vermessungsgeschichte ++ Ur- und Frühgeschichte bis 20. Jahrhundert ++ kleine Nationalgalerie (Dependance der Alten Nationalgalerie Berlin) ++ Künstler u. a. Caspar David Friedrich, Max Slevogt, Lovis Corinth, Anton von Werner ++ ständige Ausstellung zur Geschichte des Vermessungswesens (seltene geodätische Instrumente) ++ Sonderausstellungen ++ Cafe Fluxus ++ Museums-Shop ++
Museum seit 1965 ++ Ausstellung zur Industrie- und Siedlungsgeschichte, Stadtgeschichte, zum Römerlager Oberaden ++ Museumspädagogik, Museums-Shop, archäologischer Lehrpfad ++
Fürstenberghaus am Domplatz in Münster ++ Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität (Institut für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie) für Lehr- und Forschungszwecke, öffentlich zugänglich ++ museale Sammlung geht auf das Jahr 1883 zurück ++ ursprüngliche Sammlung 1944 bei alliierten Bombenangriffen vernichtet, seit 1958 Aufbau einer neuen Lehrsammlung ++ Ausstellung zu Themenbereichen der Archäologie, Arbeitsweisen, Forschungsergebnisse ++ Schwerpunkt griechische Antike ++ Sammlung umfasst griechische und römische Artefakte vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis ins hohe Mittelalter ++ Sammlungen Rubensohn, Peek, Görtz-Strötgen ++ insgesamt etwa 8.500 Objekte ++ Keramikfragmente, Münzen, Abgüsse antike Skulpturen, Modelle antiker Stätten und Heiligtümer ++
Museum zur Vorgeschichte ++ 1936 gegründet ++ 1,5 ha Fläche ++ nach archäologischen Befunden rekonstruierte Anlagen ++ Altsteinzeit bis zum Frühmittelalter ++ sechs bauliche Ensemble ++ Sommerlager eiszeitlicher Rentierjäger, steinzeitliche, bronzezeitliche und eisenzeitliche Wohnstallhäuser ++ Rekonstruktion eines sächsischen Langhauses aus dem 7. Jahrhundert n. Chr. ++ Versuchsgärten, Gehege mit mittelalterlichen Weideschweinen und Ziegen (Rückzüchtung) ++ Vorführungen, Aktionen, Museumspädagogik, Seminarprogramm ++
Mehrspartenmuseum ++ 1835 als Naturhistorisches Museum gegründet ++ Sammlungen Naturkunde, Ur- und Frühgeschichte, Landesgeschichte des ehemaligen Landes Lippe, Volkskunde, Kunst, Möbel, Innenarchitektur, Völkerkunde ++ Dauerausstellung "Arminius, Thusnelda und die Schlacht im Teutoburger Wald - Ein deutscher Gründungsmythos" in der Zehntscheune ++ Museumskomplex (Museumsgraben, Haus Ameide, Zehntscheune, Kornhaus, Mittelmühle) ++ vor dem Museum Skulptur "Frieden: Der Sturz der apokalyptischen Reiter“ von Wilfried Koch (1998) ++ Sonderausstellungen ++ Museumspädagogik ++
Rekonstruierte Kaiserpfalz aus dem 11. Jahrhundert (Zeit Heinrichs II) ++ archäologisches Museum ++ Ausstellung von Funden aus karolingischer, ottonischer und sächsischer Zeit ++ Leben der Westfalen im frühen Mittelalter, Gräber, Schmuck, Waffen, Handwerkserzeugnisse ++ Konzerte, Vorträge, Veranstaltungen ++ Abteilung Stadtarchäologie ++
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