Hier kann man den Kulturwandel im Ruhrgebiet besichtigen. Duisburg erfindet sich neu: Innenhafen, Landschaftspark und MKM Museum Küppersmühle für moderne Kunst sind Beispiele gelungenen Strukturwandels. Genug Stoff für eine Städtereise in einem Tag. Die Tour zu Duisburgs wichtigsten Sehenswürdigkeiten beginnt südlich an der Salvatorkirche im Stadtzentrum und endet nördlich am Walsumer Brauhaus Urfels. *Staedtereisen*
Gotische Basilika, spätgotische dreischiffige Kirche ++ erbaut um 1450 ++ Epitaph des Kartographen Gerhard Mercator (nach 1594) ++ Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg ++ 1610 erste Reformierte Generalsynode als Geburtsstunde der presbyterial-synodalen Kirchenstruktur der Evangelischen Kirchen am Niederrhein ++ Konzertort des Orgelfestivals.Ruhr ++
Rathaus Historismus (Frührenaissance) ++ erbaut 1902, 1944 beschädigt (verändert wieder aufgebaut) ++ Architekt Friedrich Ratzel ++ prächtige Innenausstattung ++ Mercatorzimmer (Atlas minor von Gerhard Mercator von 1628, Repliken des Duisburger Stadtsiegels, Karte des Herzogtums Berg, erster Mercator-Atlas (1595)++ Bildhauerarbeiten innen und außen von Fritz Heinemann und Fridolin Deutsche ++
Archäologische Freilichtausstellung ++ Funde zur Profangeschichte des Mittelalters in Duisburg (U-Bahnbau am Rathaus 1980) ++ u. a. Gefäßscherben mit Dekor, Reste von Amphoren, Hölzer, Kleinfunde aus der Wikingerzeit ++ Reste einer spätmittelalterlichen Markthalle (Halle als Stahlmodell nachempfunden) ++ Lagepläne, Vitrinen, Hervorhebungen im Straßenpflaster ++ Bronzerelief des Corputius-Stadtplans von 1566 ++
Hubbrücke (eine von zwei Hubbrücken in Duisburg) ++ erbaut 1950 ++ Architekt Hans-Siegfried Persch ++ überquert den Innenhafen, verbindet Innenstadt mit Kaßlerfeld und Ruhrort ++ Verkehrsbrücke für Fußgänger, Radfahrern, Automobile, Straßenbahn ++ vier quadratische ziegelverkleidete Türme (20 m) mit Wärterhäuschen und Gaslaternen ++ Spannweite 18 m, Fahrbahnbreite 22 m, Hub von 5,50m auf 10 m ++ Schwanentor war Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung ++
Römisch-katholische Kirche ++ frühere Ordenskirche der Karmelitinnen (2002 aufgegeben) ++ 1961 auf den Grundmauern der früheren Minoritenkirche (1513, zerstört 1944) errichtet ++ schlichte Saalkirche integriert gotischen Chor und große Spitzbogenblende der Westwand ++ Ausgrabungen aus dem 12. Jahrhundert und Grabkammern aus dem 18. Jahrhundert ++ Karmelgemeinde seit 2006 Personalgemeinde in die neue Großpfarrei Liebfrauen ++
Duisburger Stadtmuseum seit 1902 ++ geht aus der Sammlung des "Duisburger Altertumsvereins" hervor ++ bis 1990 Niederrheinisches Museum ++ Dauerausstellungen zur Stadtgeschichte Duisburgs, Volkskunde am Niederrhein, zum Lebenswerk des Mathematikers und Kartografen Gerhard Mercator, zu Johannes Corputius, Münzen und Antiken aus der Sammlung Köhler-Osbahr ++ Faksimile eines Duisburger Corputius-Plans von 1566 ++
Renaissancegebäude ++ 1536 erstmals urkundlich erwähnt ++ ältestes erhaltenes Wohnhaus der Stadt ++ 1608 an die Duisserner Nonnen verkauft ++ seit 1806 als Textilfabrik, Schule und Wohnhaus ++ seit 1991 im Besitz der Stadt ++ 1976 restauriert ++ bis 2012 Künstlerzentrum Dreigiebelhaus für Stipendiaten des Wilhelm-Lehmbruck-Förderpreises ++ Restaurant im historischen Ambiente, Biergarten ++ gehobene bürgerliche Küche, saisonale Produkte ++
Fuß- und Radwegbrücke ++ Fertigstellung 1999 ++ Architekten Schlaich Bergermann und Partner ++ Hafenbecken-Überquerung vom Altstadtpark aus ++ rückverankerte Hängebrücke ++ Spannweite 73 m, Breite 3,50 Meter, Hub 10,60 m über Normalwasserstand ++ Masten werden durch Hydraulikzylinder nach außen gekippt ++ Überbau als Gelenkkette ausgebildet ++ erste bewegliche Hängebrücke der Welt ++
Geweiht 1999 ++ Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen ++ Architekt Zvi Hecker ++ Bau monolithischer Prägung ++ Gestalt eines aufgefächerten Buches ++ fünf unverputzte Stahlbetonbögen ++ ein Glasatrium verbindet die Synagoge mit einem Saal ++ Bibliothek, Büros, Klassenräume, drei Wohnungen und die Räume des Kinder- und Jugendzentrums ++ einige Dächer sind begrünt ++ benachbarter Garten der Erinnerung von Dani Karavan ++
Stadtpark/Land Art ++ angelegt 1999 ++ Künstler Dani Karavan ++ in der Nachbarschaft von jüdischem Gemeindezentrum (mit Synagoge) ++ Fläche 3 ha ++ herausgearbeitete Überreste der ehemaligen Bebauung ++ Grundrisslinien mit weißen Betonbändern stilisiert, Weg mosaikartig aus Trümmerschutt ++ Treppentürme als künstlichen Ruinen ++ Bepflanzung ++ Licht-Installation von Belzner und Hofmann ++
Mühle erbaut 1908 ++ siebengeschossiger Bau als Dreiflügelanlage ++ Umbau 1999 durch die Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron ++ privates Kunstmuseum ++ Ausstellungsfläche 2.500 qm ++ Sammlung Ströher ++ Ausstellung deutscher Nachkriegskunst ++ Künstler u. a. Hanne Darboven, Georg Baselitz, Abraham David Christian, K.O. Götz, Candida Höfer, Gerhard Hoehme, Jörg Immendorff, Anselm Kiefer, Imi Knoebel, Markus Lüpertz, A. R. Penck, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Bernard Schultze, Fred Thieler, Rosemarie Trockel ++ Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst ++
Multifunktionales Zentrum ++ Fertigstellung 2007 ++ Architekten Chapman Taylor ++ Fläche 77.000 qm ++ Mercatorhalle, Kasino, Kongresszentrum, Bürokomplex, Restaurants, Geschäfte ++ Tiefgarage mit 670 Stellplätzen ++
Fabelbrunnen ++ Bildhauer Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely ++ eingeweiht 1993 ++ vogelähnliches Fabelwesen dreht sich rhythmisch nach links und rechts auf einem von Jean Tinguely entworfenen Sockel ++ aus Industrieabfällen und Fundstücken zusammengesetzt ++ Modell des Brunnens im Wilhelm Lehmbruck Museum ++
Neugotische Katholische Pfarrkirche (1944 zerstört) ++ stark vereinfacht wieder aufgebaut, Turm in der Höhe reduziert erhalten ++ vor der Kirche Skulptur von Gerhard Losemann und Hans-Jürgen Vorsatz ++ St. Josef Gemeinde seit 2006 Personalgemeinde in der neue Großpfarrei Liebfrauen ++
Bürokomplexe ++ Fertigstellung 2010 ++ Architekten BRT Bothe Richter Teherani ++ Inspiration Dynamik und Eleganz eines Katamarans ++ 10.500 qm Büro- und ca. 1.800 qm Gastronomie- und Gewerbeflächen ++ Green Building mit überdurchschnittlich hohe ökologische Standards ++ Nutzung von Geothermie, Photovoltaik, durchgängige Sonnen- und Schallschutzverglasung, intelligente Gebäudetechnik ++ Kunstwerke von Prof. Markus Lüpertz und Matschinsky-Denninghoff ++
Bürogebäude im Duisburger Innenhafen ++ Fertigstellung 2009 ++ Architekten Bahl + Partner Architekten ++ 16.000 qm BGF ++ ovale Gebäudeform ++ fünf Büroetagen, zwei Tiefgaragenebenen, großzügiges Atrium ++ effiziente Raumorganisation für Büroarbeit ++ Gestaltungselement im Foyer ehemalige Anzeigetafel des Düsseldorfer Flughafens ++
Siebenstöckige Bürogebäude im Duisburger Innenhafen ++ Fertigstellung 2004 ++ Architekten Grimshaw Architects London, Bahl + Partner ++ Architektur setzt Thema "Hafen" um ++ fächerartige Kammstruktur der fünf ovaler Baukörper++ 35 identische, modular gebaute Etagen ++ Bürofläche 22.000 qm ++ moderne, flexible Raumorganisation ++ LEDs in der Fassade wechselnde Farbbeleuchtung ++ Erdgeschoss Einzelhandel, Gastronomie ++ Hauptsitz der Novitas Vereinigte BKK ++
Rustikal eingerichtetes Restaurant ++ Brauhaus-Atmosphäre ++ handgebraute Bierspezialitäten Walsumer Hell, Walsumer Dunkel, Karnevals-Bier, Märzen-Bier, Weihnachts-Bier ++ deftige niederrheinische Küche ++ Partyservice, Bier-Express ++ Konzerte, sonntags Jazz ++ Brauereibesichtigung auf Anfrage ++
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