Das Orgelfestival im Ruhrgebiet von Juni bis September wurde 2007 gegründet und findet in den evangelischen Hauptkirchen von Duisburg bis Dortmund statt. Solisten sind renommierte Gastorganisten aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Konzeptionell sollen Tradition und Moderne in künstlerischen Ausdrucksgestalten Orte sakraler Architektur auf neue Weise beleben. Die Tour beginnt östlich an der Reinoldikirche in Dortmund und endet südlich an der Evangelischen Kirche Essen Werden. Informationen unter www.orgelfestival-ruhr.de
Evangelische Stadtkirche ++ 1270 errichtet ++ älteste, mittelalterliche Kirche Dortmunds ++ dreischiffige, dreijochige romanische Pfeilerbasilika, spätgotischer Chor ++ im Mittelalter Stadt- und Ratskirche, bis zur Reformation Hauptpfarrkirche ++ städtebaulicher und geographischer Mittelpunkt der Innenstadt ++ benannt nach Stadtpatron Reinoldus ++ hölzerne Skulptur des Reinoldus (14. Jahrhundert), Skulptur Karls des Großen, Retabel auf dem Hochaltar (1420) von Meister von Hakendover, Adlerpult (15. Jahrhunderts), Taufbecken (1469) ++ Reliquienhaus (1456), Sakramentshaus ++ Zentrum der Kirchenmusik, Wirkungsstätte des Dortmunder Bachchores ++ zerstörte Walcker-Orgel V/P 105 spielte Albert Schweizer bei der Einweihung 1909 ++
Neugotische Kirche ++ errichtet 1878, zerstört 1943 ++ Architekten Hartel und Quester ++ 1931 Heldengedenkhalle im Sockel Sockelgeschoss des Turmes (Architekt Heinrich Schmiedeknecht) ++ hier predigte der evangelische Pfarrer Hans Ehrenberg, Mitbegründer der Bekennenden Kirche, beteiligt an den "Bochumer Bekenntnissen" ++ 1959 zeitgemäß neu errichtet (Architekt Dieter Oesterlen) ++ gestaffelter Grundriss mit Ziegelwänden ++ Kirche gilt als Mahnmal gegen den Krieg ++ Schuke-Orgel von 1964 (Schleifladen-Instrument, 38 Register, drei Manuale und Pedal, Trakturen mechanisch) ++ Kirche der Kulturen ++ Konzerte, Lesungen ++ Konzertort Orgelfestival.Ruhr ++ Evangelischer Kirchenkreis Bochum ++
Evangelische Hauptkirche von Gelsenkirchen (neugotischer Vorgängerbau von Peter Zindel) ++ erbaut 1956 ++ Architekt Denis Boniver ++ Fassade Backstein, ornamentiert ++ Rundbogenportale, Freitreppe, freistehender Turm (drei offenen Betonbogengeschosse, kupfergedeckte Pyramidenspitze) ++ große Schuke-Orgel von 2002 (46 Register, 3341 Pfeifen, drei Manuale und Pedal, Vox humana 8' im Positiv im eigenen Schwellkasten, mechanisch/elektrische Doppelregisteranlage) ++ Konzertort des Orgelfestival.Ruhr ++ Evangelische Kirchengemeinde Gelsenkirchen ++
Hallenkirche ++ errichtet 1928 ++ Architekt Josef Franke ++ Staffelung unterschiedlich hoher kubischer Bauten, Sattel- und Pultdächer, große Halle in Nischen unterteilt, indirekte Beleuchtung, kassetierte Holzdecke ++ ursprünglichen Ausmalung von Andreas Wilhelm Ballin nicht mehr erhalten ++ seit 1999 Innenraumgestaltung von Ute Becker-Kesseler und Thomas Kesseler ++ Rensch-Orgel von 1986 (IV/57) ++ katholische Herz Jesu Gemeinde ++ Konzertort des Orgelfestival.Ruhr ++
Evangelische Petrikirche ++ ältestes Kirchengebäude der Stadt ++ erste Erwähnung 1093, um 1200 zur zweischiffigen, romanischen Saalkirche ausgebaut, 1250 viergeschossiger Westturm aus Kohlesandstein, Ende 15. Jahrhundert gotischen Chor ++ 1870 neugotischer Umbau des Langschiffs ++ 1944 zerstört, veränderter Wiederaufbau 1958 (Architekt Denis Boniver) ++ Bronzereliefs von Rika Unger (1960), Buntglasfenster von Ernst Rasche ++ Schuke-Orgel von 1959 (59 Register, 4 Manuale und Pedal, Elemente aus Renaissance, Barock, Romantik ++ Vereinigte Evangelische Kirchengemeinde Mülheim ++ Eventlocation ++ Konzerte ++ Konzertort des Orgelfestival.Ruhr ++
Bau des Historismus ++ 1900 eingeweiht ++ Architekt Eduard August Daniel Senz ++ entstand zu großen Teilen aus Spenden der Familie Krupp ++ Zentralbau orientiert sich an die deutsche Renaissance der Reformationszeit ++ Tonnengewölbe, Grundform Quadrat mit griechischem Kreuz (erinnert an byzantinische Sakralbauten) ++ Innnenausstattung weitgehend erhalten, florale Innenraumbemalung ++ Walcker-Pneumatikorgel ++ früher Pfarrkirche des „Hügels“ ++ Bertha und Barbara Krupp wurden 1902 in der Kirche konfirmiert ++ Margarethe Krupp stiftete Abendmahlsgerät, Altarleuchter, Altarkreuz ++ im Rahmen der 'Offenen Kirche' in der Regel jeden Samstag von 11 bis 13 Uhr geöffnet, in den Sommermonaten zusätzlich Sonntags von ca. 11 Uhr (nach dem Gottesdienst) bis 17 Uhr ++ Führungen angeboten ++
Gotische Basilika, spätgotische dreischiffige Kirche ++ erbaut um 1450 ++ Epitaph des Kartographen Gerhard Mercator (nach 1594) ++ Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg ++ 1610 erste Reformierte Generalsynode als Geburtsstunde der presbyterial-synodalen Kirchenstruktur der Evangelischen Kirchen am Niederrhein ++ Konzertort des Orgelfestivals.Ruhr ++
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