Die meisten Kirchen in Gelsenkirchen sind erst mit der Industrialisierung des Ruhrgebietes im 19. Jahrhundert entstanden. So wird das architektonische Bild von Historismus und Moderne geprägt. Die Tour zu den interessantesten Kirchen in Gelsenkirchen beginnt südlich an der Heilig Kreuz Kirche und endet nördlich an der Sieben Schmerzen Kapelle. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Geweiht 1929 ++ Katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz ++ Architekt Josef Franke ++ als Stahlbeton-Konstruktion errichtet ++ bedeutendes Beispiel des Backstein-Expressionismus ++ Parabelbögen im Langhaus ++ 2007 entwidmet ++
Katholische Hauptkirche ++ errichtet 1884, zerstört 1944, 1960 original wieder aufgebaut ++ Architekt August Lange ++ neugotische dreischiffige Backstein-Basilika, Querhaus, hoher Turm ++ Buntglasfenster von Walter Klocke (1955) ++ künstlerische Neugestaltung 1991 ++ Stockmann-Orgel von 1953 (romantisches Instrument mit 72 Registern) ++ Bergbau-Skulpturen (1996) von Jürgen Goertz auf dem Vorplatz ++ Urne des Märtyrers Heinrich König (war hier Vikar von 1935 bis zum Tod 1942 in Dachau) ++
Evangelische Hauptkirche von Gelsenkirchen (neugotischer Vorgängerbau von Peter Zindel) ++ erbaut 1956 ++ Architekt Denis Boniver ++ Fassade Backstein, ornamentiert ++ Rundbogenportale, Freitreppe, freistehender Turm (drei offenen Betonbogengeschosse, kupfergedeckte Pyramidenspitze) ++ große Schuke-Orgel von 2002 (46 Register, 3341 Pfeifen, drei Manuale und Pedal, Vox humana 8' im Positiv im eigenen Schwellkasten, mechanisch/elektrische Doppelregisteranlage) ++ Konzertort des Orgelfestival.Ruhr ++ Evangelische Kirchengemeinde Gelsenkirchen ++
Römisch-katholische Filialkirche St. Georg ++ 1908 geweiht ++ neuromanische Basilika, Kreuzgrundriss mit Rundapsis, Glockenturm, oktogonalem Vierungsturm ++ 1974 Kirchenraum nach den Anforderungen des 2. Vatikanischen Konzil gestaltet (Altar im Mittelpunkt der Vierung, großes Holzkreuz beherbergt das Tabernakel) ++ Propstei St. Augustinus ++
Friedenskirche im Stadtteil Schalke ++ erbaut 1957 ++ Architekt Denis Boniver ++ Stil skandinavischer Rundkirchen ++ Stahlbaukonstruktion mit Sichtziegelmauern ++ Galerie GangArt als Ausstellungsort für soziale Fotografie ++ Evangelische Kirchengemeinde Schalke ++
Barockkirche in Gelsenkirchen-Bismarck ++ errichtet 1745, prägender Umbau 1889 ++ Gelsenkirchens älteste evangelische Kirche ++ Architekt Johann Conrad Schlaun ++ neuromanischer Backsteinsaal, Westturm, Querschiff (Architekt Hellhammer) ++ Grimberger Altar (Renaissance) von 1574 mit 'Westfälischem Abendmahl', Kruzifix mit Stiferwappen des Heinrich Knipping (frühes von der Reformation bestimmtes Retabel) ++ Kirche der Kulturen verbindet zeitgenössischer Kultur und Glaube ++ neue Formen und Inhalte christlicher Verkündigung, aktuelle Themen aus Kultur, Gesellschaft und Politik, Musikalisches und Künstlerisches, Literarisches und Profanes, Tanz und Theater ++ offene Kirche ++
Jugendstilkirche ++ 1916 eingeweiht ++ Innenausstattung mit reicher Ornamentik und Farbigkeit masurischer Baukunst ++ Kirchenfenster mit Stationen aus dem Leben des Apostel Paulus ++ großes Christusmosaik im Chorraum oberhalb des Altars ++ Evangelische Christus-Kirchengemeinde Buer ++
Katholische Hauptkirche von Gelsenkirchen-Buer ++ 1893 durch Bischof Hermann Dingelstad von Münster geweiht ++ neugotische dreischiffige Basilika, oktogonaler Hauptapsis, seit dem Krieg helmloser Turm ++ Buntglasfenster von Nikolaus Bette und Hans-Günther van Look ++ Skulpturen der Vorgängerkirchen (romanisch, gotisch, barock), bedeutende Pietà (um 1500), neugotische Statuen (hll. Urbanus und Augustinus) ++ an der Südwand Gedenkstätte für den heiliggesprochenen NS-Märtyrer Nikolaus Groß ++ auf der Domplatte hinter dem Chorraum Kardinal von Galen Denkmal ++
Marien-Kapelle im Westerholter Wald ++ 1723 errichtete, 1948 erneuert, 2001 neu geweiht ++ Stifterin Gräfin Henrika von Aschebroick zu Schönebeck ++ Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Pfarrei St. Urbanus ++ Prozessionen und Gottesdienste unter freiem Himmel, privaten Andacht ++ weiß verputzter, quadratischer Bau, ziegelgedecktes Pyramidendach ++ neuer Altar, holzgeschnitzte Pietà, moderne Buntglasfenster ++ seit 2008 Stationenweg Via Matris („Leidensweg der Mutter“), sieben Granitstelen mit Darstellungen des Schmerzensweges der Gottesmutter ++
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