Gerhard Mercator, eigentlich Gerard De Kremer (1512-1594), ist heute vor allem als Kartograf und Globenhersteller bekannt. Zu seinen Lebzeiten wurde Gerhard Mercator als der Ptolemäus seiner Zeit angesehen, der auch Mathematiker, Geograph, Philosoph und Theologe war. Mercator revolutionierte die Technik der Kartografie. An seinem System der Längen- und Breitengrade orientiert sich noch heute Schiffs- und Luftfahrt. Gerhard Mercator wird an den Orten seines Wirkens umfangreich museal gedacht. Die Tour zu biografischen Orten Gerhard Mercators beginnt westlich am Museum De Graventoren im belgischen Rupelmonde und endet östlich in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. *Geschichtsreisen*
Museumsturm ++ 1817 als Jagdschloss und Wachturm auf den Ruinen der mittelalterlichen Burg ++ vom Turm Ausblick über das Schelde-Tal ++ Turm auch "Mercators Schrijn" (Mercator Schrein) genannt ++ auf jeder Etage ist eine Szene aus Mercators Leben dargestellt ++
Bronzenes Denkmal zur Erinnerung an Gerhard Mercator ++ dargestellt im Standbild mit langem Bart und Weltkugel ++ Mercator hat hier von seinem 8. Lebensjahr an als junger Mann gelebt ++ gegenüber des Denkmals ein bronzenes Standbild eines Jungen als Mercator ++ nahe des Platzes das Mercator-Geburtshaus mit Gedenktafel ++
Kartographie-Museum ++ Fläche 825 qm ++ Dauerausstellung zur Geschichte der Kartografie, zum Leben und Wirken des Gehard Mercator ++ Mercator Wandkarten, Globen, Atlanten ++ zwei originale Globen, Karten der Welt und Europa aus dem Besitz des Kartografen ++ Führungen auf Anfrage ++
Denkmal zur Erinnerung an Gerhard Mercator ++ Standort am Schnittpunkt des 6. östlicher Längengrad, 51. Breitengrad (Position 50° 59' 57.02" N 5° 59' 55.46" E) ++ Nahe dieses Punktes stand Mercators Elternhaus ++ Mercator verbrachte sieben Jahre seiner Kindheit in Gangelt (1512-1518) ++ Mercators Eltern stammen aus Gangelt ++ inschrift: Städte genannt, die auf diesen Granden zu finden sind ++
Stählernen Globus auf dem Weltmeisterkreisel in Duisburg-Huckingen ++ Standort am südlichen Stadteingang in Huckingen ++ nachts mit blauem Licht illuminiert ++ Durchmesser 4m, Gewicht 1,5 t ++ gefertigt von Duisburger Hüttenwerke Krupp-Mannesmann ++ symbolische Verbindung von Stahlstadt und Mercator-Stadt ++
Bibliothek der Universität Duisburg-Essen ++ gegründet 2003 ++ Bestand ca. 2.500.000 Bände, 4.000 Print-Zeitschriften, über 17.500 elektronische Zeitschriften ++ Tagungen im Bibliothekssaal ++ Schreibwerkstatt ++ Dauerausstellung Mercator-Atlanten mit sechs kostbare Mercator-Ausgaben (vier 16. bzw. 17. Jahrhundert, zwei Faksimile-Ausgaben) ++
Gerhard Mercator-Brunnen Stil des Historismus ++ Standort vor dem Rathaus ++ Sandstein-Brunnen erinnert an den Kartographen, Instrumentenbauer und Kosmographen Gerhard Mercator ++ eingeweiht 1878 ++ Bildhauer Gerhard Schülke ++ Standbild, wasserspeiende Delfine, Kinderfiguren symbolisieren Wissenschaft, Schifffahrt, Handel, Industrie ++ Inschriften: Gerhard Krämer gen. Mercator, geboren am 5. März 1512 in Rupelmonde, lebte und wirkte in Duisburg seit 1552, gestorben in Duisburg am 2. Dezember 1594 ++
Rathaus Historismus (Frührenaissance) ++ erbaut 1902, 1944 beschädigt (verändert wieder aufgebaut) ++ Architekt Friedrich Ratzel ++ prächtige Innenausstattung ++ Mercatorzimmer (Atlas minor von Gerhard Mercator von 1628, Repliken des Duisburger Stadtsiegels, Karte des Herzogtums Berg, erster Mercator-Atlas (1595)++ Bildhauerarbeiten innen und außen von Fritz Heinemann und Fridolin Deutsche ++
Gotische Basilika, spätgotische dreischiffige Kirche ++ erbaut um 1450 ++ Epitaph des Kartographen Gerhard Mercator (nach 1594) ++ Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg ++ 1610 erste Reformierte Generalsynode als Geburtsstunde der presbyterial-synodalen Kirchenstruktur der Evangelischen Kirchen am Niederrhein ++ Konzertort des Orgelfestivals.Ruhr ++
Früheres Mercator-Wohnhaus ++ Gedenktafel "An dieser Stelle wohnte der Geograph Gerhard Mercator von 1558 bis 1594" (zur Zeit abgeschraubt) ++
Duisburger Stadtmuseum seit 1902 ++ geht aus der Sammlung des "Duisburger Altertumsvereins" hervor ++ bis 1990 Niederrheinisches Museum ++ Dauerausstellungen zur Stadtgeschichte Duisburgs, Volkskunde am Niederrhein, zum Lebenswerk des Mathematikers und Kartografen Gerhard Mercator, zu Johannes Corputius, Münzen und Antiken aus der Sammlung Köhler-Osbahr ++ Faksimile eines Duisburger Corputius-Plans von 1566 ++
Stahlplastik mit Globus erinnert an Gerhard Mercator ++ Standort Altstadtpark ++
Art-Déco-Bau ++ 1924 errichtet ++ Architekt Hugo Steinbach ++ städtisches Museum ++ geht auf eine Sammlungsgründung von 1883 zurück ++ Ausstellung zur Kulturgeschichte der Stadt Dortmund ++ Gemälde u. Skulpturen bis 1900, Möbel, Kunsthandwerk, Design, Grafik, Fotografie, Textilien, Stadtgeschichte, Archäologie ++ Abteilung Vermessungsgeschichte ++ Ur- und Frühgeschichte bis 20. Jahrhundert ++ kleine Nationalgalerie (Dependance der Alten Nationalgalerie Berlin) ++ Künstler u. a. Caspar David Friedrich, Max Slevogt, Lovis Corinth, Anton von Werner ++ ständige Ausstellung zur Geschichte des Vermessungswesens (seltene geodätische Instrumente) ++ Sonderausstellungen ++ Cafe Fluxus ++ Museums-Shop ++
Bibliotheca Augusta ++ gegründet 1572 von Herzog Julius zu Braunschweig-Lüneburg (1528–1589) ++ galt im 17. Jahrhundert als die größte Bibliothek nördlich der Alpen und als achtes Weltwunder ++ Gebäudekomplex "Wolfenbütteler Bibliotheksquartier" (Hauptgebäude, Zeughaus, Bibliotheca Augusta etc.) ++ Bibliotheksgebäude 1887 im Stil eines florentinischen Palazzo errichtet ++ Forschungsstätte vor allem für das Mittelalter und die frühe Neuzeit ++ Bestand ca. 1.000.000 Medieneinheiten ++ Sammlung von deutschen Drucken des 17. Jahrhunderts ++ Evangeliar Heinrichs des Löwen (ca. 1188) ++ Globensaal mit Rekonstruktion des „Bücherrades“ Herzog Augusts d. J. ++ Bibliothekare u. a. Gottfried Wilhelm Leibniz, Gotthold Ephraim Lessing, Paul Raabe ++ Ausstellungen ++
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