Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) gilt als der Dichter der deutschen Aufklärung, der sich dem Toleranzgedanken verpflichtet sah. Lessing hat die Entwicklung des Theaters mit seinen Dramen und theoretischen Schriften nachhaltig beeinflusst. Als Dramatiker wird er bis heute ununterbrochen aufgeführt. In Wolfenbüttel, Braunschweig und Kamenz wird dem Dichter umfangreich gedacht. Die Tour zu den biografischen Orten Gotthold Ephraim Lessings im Braunschweiger Land beginnt östlich am Lessing Museum in Kamenz und endet westlich am Dom und St. Magnifriedhof in Braunschweig. *Literaturreisen*
Lessing-Haus an Stelle des 1842 durch einen Brand vernichteten Geburtshauses von Gotthold Ephraim Lessing errichtet ++ Museum 1931 eröffnet ++ Dauerausstellung zu Lessings Lebensweg und Werk, Rezeption, Familiengeschichte ++ Sammlung zur Wirkungsgeschichte ++ umfangreiche Sammlung von Sachzeugen zu historischen und aktuellen Lessing-Inszenierungen ++ Museumsbibliothek, Museums-Shop ++ kultureller Gedächtnisort ++ Kamenzer Lessing-Tage im Januar und Februar ++
Arbeitsstelle für Lessing Rezeption ++ gegründet 2006 ++ Ausstellungen zu Leben und Werk Gotthold Ephraim Lessings und Themen der Aufklärungsepoche (können ausgeliehen werden) ++ wissenschaftliche Anfragen möglich ++ Angebot von Vorträge und Lesungen (Terminabsprachen) ++
Denkmal für Gottlob Ephraim Lessing anlässlich der Einweihung einer Lessing-Gedenkstätten Kamenz aufgestellt ++ 1863 geschaffen ++ Bildhauer Hermann Knaur ++ Bronzebüste, Mamorsockel ++
Historisches Hotel ++ 1576 erstmals erwähnt ++ am 24. Januar 1729 Tauffeier Gotthold Ephraim Lessings ++ heute Lessing-Zimmer ++ Lessing-Menü (gekocht nach dem Rezept aus dem Kochbuch von Lessings Ehefrau Eva König), Lessing Törtchen ++ im klassischen Renaissance-Stil eingerichtete Zimmer ++
Gotische Hauptkirche St. Marien ++ erbaut um 1480 ++ vierschiffige Hallenkirche, 63 m hoher Kirchturm mit barocker Haube ++ teilweise mittelalterliche Ausstattung ++ u. a. gotische Schnitzaltäre, Sakramentshaus, Levitensitze, Taufstein (14. Jahrhundert), Kreuzigungsgruppe (15. Jahrhunderts), Kanzel von Andreas Dreßler (1564) ++ Walcker-Orgel von 1891 ++ Grabsteine der Eltern und Großeltern von Gotthold Ephraim Lessing, Lessings Vater war Pfarrer in Kamen ++ Taufkirche von Gotthold Ephraim Lessing ++ Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Kamenz ++
Gedenkstätte ++ Tafel mit Inschrift "Hier wurde Gotthold Ephraim Lessing am 22. Januar 1729 geboren" ++ Standort gegenüber der Kirchhofpforte von St. Marien ++ hier befand sich das Geburtshaus von Gotthold Ephraim Lessing ++
Bibliotheca Augusta ++ gegründet 1572 von Herzog Julius zu Braunschweig-Lüneburg (1528–1589) ++ galt im 17. Jahrhundert als die größte Bibliothek nördlich der Alpen und als achtes Weltwunder ++ Gebäudekomplex "Wolfenbütteler Bibliotheksquartier" (Hauptgebäude, Zeughaus, Bibliotheca Augusta etc.) ++ Bibliotheksgebäude 1887 im Stil eines florentinischen Palazzo errichtet ++ Forschungsstätte vor allem für das Mittelalter und die frühe Neuzeit ++ Bestand ca. 1.000.000 Medieneinheiten ++ Sammlung von deutschen Drucken des 17. Jahrhunderts ++ Evangeliar Heinrichs des Löwen (ca. 1188) ++ Globensaal mit Rekonstruktion des „Bücherrades“ Herzog Augusts d. J. ++ Bibliothekare u. a. Gottfried Wilhelm Leibniz, Gotthold Ephraim Lessing, Paul Raabe ++ Ausstellungen ++
Ehemaliges Hofbeamtenhaus, 1777-1781 Wohnhaus von Gotthold Ephraim Lessing ++ Barockgebäude ++ 1733 errichtet ++ Stil eines spätbarocken französischen Parkschlösschens ++ hier wurde "Emilia Galotti" vollendet und entstand "Nathan der Weise" ++ Museum zu Leben und Wirken Lessings in Wolfenbüttel ++
Denkmal zu Erinnerung an Gottlob Ephraim Lessings "Nathan der Weise" ++ eingeweiht 1961 ++ Bildhauer Erich Schmidtbochum ++ das fünfaktige Ideendrama "Nathan der Weise" entstand 1779 in Wolfenbüttel ++
Vierflügelanlage der Renaissance mit Barockfassade ++ gegründet als Wasserburg vor 1047 ++ heutiger Schlossbau 1553 begonnen, Renaissanceturm erhalten, 1716 barockisiert (Architekt Hermann Korb) ++ zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachsen ++ 1283-1754 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg ++ mehrmals zerstört ++ heute Gymnasium, Bundesakademie für kulturelle Bildung ++ Museum im Schloss ++ barocke Schlossräume, Porzellansammlung (Fürstenberger Porzellan) , Stadtgeschichte ++ Hörstation mit Werken Wolfenbütteler Hofkapellmeister ++ Ausstellung "Zeiträume" zur Kulturgeschichte der Stadt Wolfenbüttel ++ u. a. Gemälde von Wilhelm Busch, die in Wolfenbüttel entstanden sind ++ Michael Praetorius war hier ab 1595 Kammersekretär des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel, dann Hofkapellmeister (Weihnachtslied "Es ist ein Ros entsprungen" entstand 1609) ++ Gotthold Ephraim Lessing lebte 1770 als Bibliothekar der Bibliotheca Augusta in Räumen des Schlosses ++ Hochzeitsschloss ++
Spaziergang durch Wolfenbüttel auf den Spuren von Gotthold Ephraim Lessing ++ Anfrage bei der Tourist-Information ++
Stadttheater ++ 1909 eröffnet, geschlossen 2007, 2010 Sanierung, Anbauten, wiedereröffnet 2013 ++ Architekt Otto Rasche ++ Stahlbetonbauweise, Jugendstil und Neoklassizismus ++ eröffnet mit Gotthold Ephraim Lessings "Nathan der Weise" ++ heute Gastspieltheater in historischem Ambiente ++ Schauspiel, Oper, Konzert, Puppentheater ++
Bedeutender Bau des Klassizismus in Deutschland ++ errichtet 1804 ++ Bauherr Verleger Friedrich Vieweg (1761 – 17835) ++ bis 1974 Gebäude des Vieweg Verlages ++ seit 1986 Haupthaus des Braunschweigischen Landesmuseums ++ Dauerausstellung zur Geschichte des Braunschweiger Landes vom 8. Jahrhundert bis heute ++ Sonderausstellungen ++ Veranstaltungen, Tagungen, Vorträgen, Museumsprogramme ++ Museumspädagogik ++
Bronzegussdenkmal erinnert an Gottlob Ephraim Lessing ++ 1853 eingeweiht ++ Bildhauer Ernst Rietschel, Gießer Georg Howaldt, Kopf nach einer Portraitbüste von Christian Friedrich Krull ++ 2,60 m hohe Bronzestatue ++
Historischer Friedhof ++ angelegt Anfang 18. Jahrhundert, St. Magnifriedhof 1887 geschlossen ++ war Begräbnisplatz für die Mitglieder des Grauen Hofes, des St. Blasiusstiftes und der St. Magni-Gemeinde ++ Grabmale des Klassizismus und der Spätromantik ++ u. a. Grabstellen von Gotthold Ephraim Lessing, Friedrich Gerstäcker ++ Kapelle auf dem Domfriedhof heute griechisch-orthodoxe Kirche ++
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