Wie in anderen deutschen Städten existiert in Duisburg nur wieder eine große jüdische Gemeinde durch die Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion. Das neue Duisburger Gemeidezentrum entstand für die jüdischen Gemeinden der Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen. So gibt es am Innenhafen einen Ort regen jüdischen Lebens. Kulturveranstaltungen, eine Jüdische Buchmesse, Jüdischen Kulturtage sowie Familien- und Jugendarbeit finden dort statt. Die Tour zu Orten jüdischer Geschichte in Duisburg beginnt am Gemeindezentrum am Innenhafen und endet südlich am Friedhof Mattlerbusch. *Geschichtsreisen, Religionsreisen*
Geweiht 1999 ++ Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen ++ Architekt Zvi Hecker ++ Bau monolithischer Prägung ++ Gestalt eines aufgefächerten Buches ++ fünf unverputzte Stahlbetonbögen ++ ein Glasatrium verbindet die Synagoge mit einem Saal ++ Bibliothek, Büros, Klassenräume, drei Wohnungen und die Räume des Kinder- und Jugendzentrums ++ einige Dächer sind begrünt ++ benachbarter Garten der Erinnerung von Dani Karavan ++
Duisburger Stadtmuseum seit 1902 ++ geht aus der Sammlung des "Duisburger Altertumsvereins" hervor ++ bis 1990 Niederrheinisches Museum ++ Dauerausstellungen zur Stadtgeschichte Duisburgs, Volkskunde am Niederrhein, zum Lebenswerk des Mathematikers und Kartografen Gerhard Mercator, zu Johannes Corputius, Münzen und Antiken aus der Sammlung Köhler-Osbahr ++ Faksimile eines Duisburger Corputius-Plans von 1566 ++
Denkmal zur Erinnerung an Anne Frank ++ schwarze Granitstein mit unregelmäßige Politur im quadratischen Schotterfeld, Namenszug Anne Frank ++ errichtet 1988 (Entwurf: 1952) ++ Bildhauer Heinz Mack ++ stufig aufgetürmte Steele ++ Höhe 2,57 m ++
Mahnmal zum Gedenken an die Duisburger Synagoge und die Opfer der Verfolgung ++ Standort Stadtmauer ++ Weg erinnert an den ersten Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Duisburg, Rabbiner Neumark (Tod 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt) ++ errichtet 1974 ++ Bildhauer Hans-Jürgen Breuste ++ stilisierter Käfig mit Schlösser und aufgebogenen Öffnung, Höhe 4 m ++
Mahnmal erinnert an die Opfer der Wiederstandsbewegung gegen Gewaltherrschaft und das Leid der jüdischen Bevölkerung, an die ermordeten Duisburger Gewerkschafter Julius Birck, Emil Rentmeister, Michael Rodenstock, Johann Schlösser ++ errichtet 2004 ++ Bildhauer Dani Karavan ++ vier Säulen (4 m) aus Stahl, eine Säule aus weißem Betonsäule ++
Stadtpark/Land Art ++ angelegt 1999 ++ Künstler Dani Karavan ++ in der Nachbarschaft von jüdischem Gemeindezentrum (mit Synagoge) ++ Fläche 3 ha ++ herausgearbeitete Überreste der ehemaligen Bebauung ++ Grundrisslinien mit weißen Betonbändern stilisiert, Weg mosaikartig aus Trümmerschutt ++ Treppentürme als künstlichen Ruinen ++ Bepflanzung ++ Licht-Installation von Belzner und Hofmann ++
Städtischer Friedhof ++ angelegt 1870 auf der Neudorfer Heide ++ Friedhofskapelle (1874) ++ Erweiterung 1905-1911 ++ jüdische Felder 22 und 37 a (Grabsteine 1943 abgeräumt und an verschiedene Steinmetzfirmen verteilt, einige Steine 1946 wieder aufgestellt) ++
Städtischer Friedhof ++ angelegt 1923 ++ Einsegnungs- und Leichenhalle 1925 ++ 1927 Begräbnisfeld 1a für die jüdische Gemeinde (96 Grabsteine erhalten) ++ 1990er Jahre islamisches Gräberfeld ++ modernes Krematorium 2002 ++
Mahnmal zur Erinnerung an die Deportation jüdischer Kinder aus Duisburg ++ eingeweiht 2012 ++ Bildhauer Gerhard Losemann, gefertigt in der Ausbildungswerkstatt der Firma Thyssen - Krupp - Steel Europe ++ 1938-1945 wurden vom Duisburger Hauptbahnhof 130 jüdischer Kinder in Konzentrationslager deportiert ++ Standort Ecke Saarstraße / Brücke Königstraße (später Bahnhofsvorplatz) ++
Jüdischer Friedhof der Synagogengemeinde Hamborn (grenzt an den evangelischen Friedhof Holten) ++ angelegt 1925, letzte Beerdigung 1954 ++ 67 Grabsteine erhalten ++ auch Gräber des 1937 aufgehobenen Friedhofs in Ruhrort ++
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