Die Region Köln Bonn ist reich an musealen Sammlungsbeständen und gönnt sich dafür auch würdige Bauten. So ist in der jüngeren Zeit beachtliche Museumsarchitektur entstanden. International bedeutende Architekten haben hier ihre Handschrift hinterlassen, wie etwa Peter Zumthor mit dem Kolumba in Köln. Bonn hat vor allem von den letzten Jahren als Bundeshauptstadt profitiert, in denen Repräsentationsgebäude wie die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und das Haus der Geschichte entstanden sind. Die Tour zu zeitgenössischer Museumsarchitektur in der Region Köln Bonn beginnt nördlich am Museum Ludwig in Köln und endet südlich am Arp Museum Bahnhof in Rolandseck. *Architekturreisen, Kunstreisen*
1976 gegründet ++ Neubau 1986 ++ Architekten Busmann + Haberer ++ Ausstellungsfläche 8000 qm ++ Ausstellungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ++ größte Pop Art Sammlung außerhalb der USA, Russische Avantgarde 1906-1930, deutscher Expressionismus, große Picasso-Sammlung, Editionen von Sigmar Polke ++ eine der bedeutendsten Sammlungen zur Kunst- und Kulturgeschichte der Fotografie (Sammlungen Lebeck und Agfa) ++ Kunst- und Museumsbibliothek ++
Sammlung aus dem archäologischen Erbe der Stadt und ihres Umlandes ++ Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter ++ weltweit größte Sammlung römischer Gläser ++ herausragende Kollektion römischen und frühmittelalterlichen Schmucks ++ römisches Mosaik mit Szenen aus der Welt des Dionysos (um 220/230 n. Chr.), rekonstruierter Grabbau des Legionärs Poblicius (um 40 n. Chr.), römische Architekturteile, Inschriften, Porträts, darunter Keramik ++
Klasssiche Gemäldegalerie ++ begründet 1824 ++ Neubau von 2001 ++ Architekt Oswald Mathias Unger ++ Ausstellungsfläche 3.500 qm ++ Grafik und Malerei vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert ++ Sammlung mittelalterlicher Malerei, „Kölner Malerschule“, Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts, impressionistische und neoimpressionistische Kunst ++ Graphische Sammlung Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (75.000 Blätter) ++ Künstler u. a. Stephan Lochner, Rembrandt, Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Jakob Philipp Hackert, Caspar David Friedrich, Carl Blechen, Arnold Böcklin, Edvard Munch, Rudolf Schadow, Pierre-Auguste Renoir, Auguste Rodin ++ Museumsshop ++
Museum seit 1989 ++ schlichter Bau auf dem Grundriss des ehemaligen Minoritenklosters ++ Architekten Rudolf Schwarz, Josef Bernard ++ Museumsgeschichte geht auf das Jahr 1888 zurück ++ minimalistisch-klare Ausstellungsarchitektur ++ Ausstellung mit Schmuck, Porzellan, Waffen, Möbeln, Architektur ++ Sammlungen europäischer Angewandter Kunst vom Mittelalter bis zur unmittelbaren Gegenwart ++ einzigartige Sammlung modernen Designs (Möbel, Lampen, Telefone, Fernsehgeräte, Kameras, Radios, Haushaltsgeräte, Service, Bestecke, Gefäße) ++ Designern u. a. Charles und Ray Eames, Dieter Rams, Frank Lloyd Wright, Philippe Starck, Ettore Sottsass, Stiletto, Joe Colombo ++ interisziplinäre Gemälde u. a. von Wassily Kandinsky, Victor Vasarely, Jesús Rafael Soto, Piet Mondrian, Günther Uecker ++ Museumsshop ++ im Innenhof Stephan-Lochner-Brunnen von Ewald Mataré (1956) ++
Kunstmuseum des Erzbistums Köln ++ 1853 gegründet, 2007 eröffneter Neubau ++ Architekt Peter Zumthor ++ in das Museum integrierte Marienkapelle St. Kolumba (Hl. Antoniues von Ewald Mataré, Fenster von Künstler Ludwig Gies und Jan Thorn Prikker) ++ lebendes Museum mit wechselnden Ausstellungskontexten ++ Sammlung mit Werken von der Spätantike bis Gegenwart ++ romanische Skulptur, Rauminstallation, Tafelmalerei, Radical Painting, gotisches Ziborium, Keramik, Malerei, Handzeichnung, Druckgraphik ++ Schwerpunkte frühes Christentum, Malerei, Plastik, Goldschmiedekunst des 11. bis 16. Jahrhunderts, Messgewände, Pergamenthandschriften, Sammlungen von Rosenkränzen ++ Klassische Moderne, zeitgenössische Kunst ++ Teilnachlass von Andor Weininger ++ Künstler u.a. Herbert Campendonk, Hermann Stenner, Alexej von Jawlensky, Gerhard Marcks, Georges Rouault, Joseph Beuys, Antoni Tápies, Paul Thek, Louise Bourgeois, Rebecca Horn, Thomas Lehnerer, Chris Newman, Richard Tuttle, Darío Villalba ++ Privatsammlungen von Adolf Egner (zeitgenössische Keramik) ++
Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt ++ gegründet 1901 ++ 1906 eigenes Gebäude am Ubierring, seit 2010 Museum im Kulturquartier (Architekten Schneider + Sendelbach) ++ eine der bedeutendsten ethnografischen Sammlungen Deutschlands ++ mehr als 65.000 Objekte aus Ozeanien, Afrika, Teilen Asiens und Amerikas ++ Grundstock ist die Sammlung des Kölner Kaufmanns Wilhelm Joest ++ thematische Ausstellungsbereiche „Der Mensch in seinen Welten“: „Begegnung und Aneignung: Grenzüberschreitungen“, „Der verstellte Blick: Vorurteile“, „Die Welt in der Vitrine: Museum“, „Ansichtssachen?!: Kunst“, „Türen im Übergang“, „Lebensräume – Lebensformen: Wohnen“, „Der Körper als Bühne: Kleidung und Schmuck“, „Der inszenierte Abschied: Tod und Jenseits“, „Vielfalt des Glaubens: Religionen“, „ZwischenWelten: Rituale“ ++ Präsenzbibliothek (40.000 Monografien, Fachzeitschriften), historisches Fotoarchiv (100.000 Fotografien) ++ JuniorMuseum ++ Museumsshop, Bistro ++ Museumspreis des Europarats 2012 ++
Begründet mit der Sammlung von christlicher Sakralkunst 1906 ++ Museum seit 1956 ++ romanische Kirche St. Cäcilien, Neubau 2010 ++ Ausstellungsfläche 1900 qm ++ Ausstellung zur christlichen Kunst des Mittelalters ++ Frühmittelalter, Barock bis 19. Jahrhundert ++ Schwerpunkt 11. und 16. Jahrhundert im Rheinland, Europa, Byzanz ++ 13.000 Exponate ++ romanische und gotische Skulpturen aus Stein, Holzbilder, Elfenbeinschnitzereien, Schatzkunst aus Edelmetall, liturgische Gewänder und Stoffe ++
Klassizistischer Brühler Pavillon, Glaspavillon ++ erbaut 1844, 2004 ++ Architekten Thomas van den Valentyn, Seyed Mohammad Oreyzi ++ Museum seit 2005 ++ Gebäude in direkter Nähe des Geburtshauses von Max Ernst ++ Ausstellungsfläche 1.100 qm ++ Ausstellung mit Werken von Max Ernst in chronologischer Reihenfolge ++ Schwerpunkte Graphiken, Skulpturen ++ Wandbild "Blütenblätter und Garten der Nymphe Ancolie" (1934) ++ 500 qm für Wechselausstellungen ++ Dorothea Tanning-Saal im Keller Spielstätte der Brühler Schlosskonzerte ++
LVR-LandesMuseum ++ Landesmuseum für Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte ++ eines der ältesten Museen Deutschlands ++ geht auf das "Antiquitäten-Museum" von 1820 zurück ++ seit 2003 „Themenmuseum“ ++ Ausstellung zur Kulturgeschichte der Region ++ Gemälde, Grafik- und Fotosammlung, Münzkabinett ++ bedeutende Sammlungen von Gemälden der Düsseldorfer Malerschule ++ "Steinzeitbereich" mit Originalskelett des Neandertalers ++ bedeutende vorgeschichtliche Sammlung ++
Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ++ Museumsgebäude erbaut 1985 (Architekten Ingeborg und Hartmut Rüdiger) ++ Teil der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ++ Museum zur deutschen Zeitgeschichte seit 1945 ++ 4.000 qm Ausstellungsfläche ++ Dauerausstellung "Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945" zur Politik-, Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte, Kulturgeschichte ++ mehr als 7000 Objekte und Dokumente ++ u. a. Originalmobiliar des ersten Deutschen Bundestages, Teile eines sowjetischen T 34-Panzers, Original-Kino aus den 1950er Jahren, Hippie-Bulli, Haftbefehl für Erich Honecker, Dienst-Mercedes von Konrad Adenauer ++ römischer Keller aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. (zeigt archäologische Funde aus dem römischen Bonn) ++ Museumsgarten (Schrebergarten der Nachkriegszeit, Grünanlage der Gegenwart) ++ Wechsel- und Wanderausstellungen ++ Bibliothek, Mediathek, Museumspädagogik ++ Ausgangspunkt des Projektes Weg der Demokratie durch das ehemalige Regierungsviertel ++
Museum seit 1992 ++ Ausstellungsfläche 4700 qm ++ Architekten Dietrich Bangert, Bernd Jansen, Stefan Scholz, Axel Schultes, Jürgen Pleuser ++ Sammlungsschwerpunkt Rheinische Expressionisten, deutsche Kunst der Gegenwart seit 1945, Internationale Grafik seit 1945 (5000 Arbeiten aus dem 20. und 21. Jahrhundert) ++ Dauerausstellung ++ Künstler u. a. Georg Baselitz, Joseph Beuys, Hanne Darboven, Anselm Kiefer, Blinky Palermo, Robert Delaunay, August Macke, Richard Long, Lucio Fontana, Jannis Kounellis, Gerhard Merz, Thomas Rentmeister, Stefan Eberstadt, Cornel Wachter, Dunja Evers ++ Video-Sammlung Oppenheim (Joan Jonas, Dennis Oppenheim, Klaus vom Bruch, Marcel Odenbach, Ulrike Rosenbach, Julian Rosefeldt) ++ Videonale ++ Skulpturen im Außenbereich ++
Bundeskunsthalle auf der Museumsmeile ++ erbaut 1992 ++ Architekt Gustav Peichl ++ kubischer Baukörper über einem quadratischen Grundriss, Anklänge an antikägyptischer Architektur, drei Lichtürme auf dem Dach, Dachgarten ++ Ausstellungshallen, Foyer, Vortragsraum, Präsenzbibliothek ++ 5.600 qm Ausstellungsfläche ++ Wechselausstellungen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik ++ Forum für den Dialog zwischen Kultur und Politik ++ ohne eigene Sammlungen ++ Konzerte ++ Installation „Kaltes Quadrat“ von Tom Fecht (Erinnerung an Aids-Opfer Freddie Mercury, Michel Foucault, Keith Haring, Miles Davis, Rock Hudson) ++
Museum seit 2004/2007 ++ klassizistisches Bahnhofsgebäude, Neubau (Architekt Richard Meier) ++ Ausstellungsfläche Neubau 2.900 qm ++ Wechselausstellungen ++ internationale bildende Kunst, klassische Konzerte, Kammermusikfestival, Künstlergespräche, Lesungen ++ Schwerpunkt Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp, Skulpturen und Malerei zeitgenössischer Künstler, Gemälde vom Mittelalter bis Moderne aus der Sammlung Rau ++ Künstler u. a. Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp, Anselm Kiefer, Johannes Brus, Yvonne Fehling, Jennie Peiz, Anton Henning, Barbara Trautmann, Lucas Cranach, Claude Monet, Paul Cézanne, Max Liebermann, August Macke ++ Landes-Stiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck ++ Skulpturenufer ++ Café, Bistro ++
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