Köln hat viele touristische Topmarken, die Besucher in die Stadt locken. Der Kölner Dom, Karneval, die Geschichte von 4711 Kölnisch Wasser, die Überreste römischer Geschichte oder die vielen romanischen Kirchen sind zu erleben inmitten der der unvergleichlichen Kölschen Lebensart. Die Tour als Stadtführung auf eigene Faust beginnt nördlich am Kölner Dom und endet südlich am Schokoladenmuseum. *Städtereisen*
Wahrzeichen Kölns ++ Römisch-katholische Kirche, Kathedrale des Erzbistums Köln ++ stilreine hochgotische Bauweise ++ im Mittelalter (Gotik) 1248 begonnen, im 19. Jahrhundert (Neugotik) 1880 vollendet (Friedrich Wilhelm IV. initiiert 1842 die Grundsteinlegung zum Weiterbau des Kölner Doms, der zu einem Nationalsymbol werden soll) ++ Architekt Gerhard von Rile u. a. ++ fünfschiffiger gotischer Kirchbau mit Umgangschor und Kapellenkranz, monumentale Westfassade, zwei Türme ++ Platz für 20.000 Personen ++ Domschatzkammer, Gerokreuz (um 970), Dreikönigsschrein von Nikolaus von Verdun ( 1181-1220), Teppiche von Peter Paul Rubens (1640), Mailänder Madonna (um 1290), Grablege Kölner Erzbischöfe ++ Südquerhausfenster von 2007 nach einem Entwurf des Malers Gerhard Richter ++ Türen des Südportals von Ewald Mataré (Bischofstür, 1948, Papsttür, 1948, Pfingsttür, 1953, Schöpfungstür, 1954) und Taubenbrunnen vor dem Kölner Dom (1953) ++ UNESCO-Weltkulturerbe ++
1976 gegründet ++ Neubau 1986 ++ Architekten Busmann + Haberer ++ Ausstellungsfläche 8000 qm ++ Ausstellungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ++ größte Pop Art Sammlung außerhalb der USA, Russische Avantgarde 1906-1930, deutscher Expressionismus, große Picasso-Sammlung, Editionen von Sigmar Polke ++ eine der bedeutendsten Sammlungen zur Kunst- und Kulturgeschichte der Fotografie (Sammlungen Lebeck und Agfa) ++ Kunst- und Museumsbibliothek ++
Sammlung aus dem archäologischen Erbe der Stadt und ihres Umlandes ++ Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter ++ weltweit größte Sammlung römischer Gläser ++ herausragende Kollektion römischen und frühmittelalterlichen Schmucks ++ römisches Mosaik mit Szenen aus der Welt des Dionysos (um 220/230 n. Chr.), rekonstruierter Grabbau des Legionärs Poblicius (um 40 n. Chr.), römische Architekturteile, Inschriften, Porträts, darunter Keramik ++
Historisches Brauhaus "Altstadtbräu Johann Sion" ++ Brauerei seit 1318, bis 1936 "Dombrauerei" ++ seit 1912 durch Brauer Jean Sion erworben (Vater des Kölschs) ++ heute urtypisches Kölner Brauhaus mit "Kölsch vom Fass", deftige Küche, Kölner Spezialitäten ++ Sitzplätze für circa 600 Gäste ++
Dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit dreieinhalb Jochen, staufische Romanik ++ ehemalige Klosterkirche, schlichte Ausstattung ++ typisches Beispiel für die rheinische Romanik zwischen 1150 bis 1250 ++ auf den Fundamentmauern einer römischer Lagerhalle errichtet ++ markanter Vierungsturm, Kleeblattchor ++ monumentales, sehr abstrakte Holzkreuz von Franz Gutmann, Dreikönigstripychon, um 1530 ++ Einflüsse von Barock und Klassizismus ++ seit 2009 wieder Klosterkirche (neu gegründete Filiale der benediktinischen Gemeinschaft der Fraternité de Jérusalem) ++ in der neu geschaffenen Krypta Ausgrabungen aus römischer Zeit zu besichtigen ++
Projekt im Rahmen der Regionale 2010 ++ im Entstehen ++ Museumslandschaft unter dem Rathausplatz ++ Areal 10.000 qm, 7.500 qm Ausstellungsfläche ++ Architekten Wandel Hoefer Lorch + Hirsch ++ Grabungsfunde u. a. Reste des römischen Statthalterpalastes, ältester Steinbau Kölns, älteste Synagoge und älteste Mikwe nördlich der Alpen ++ Funde u. a. Keramik, Wand- und Bodenverkleidungen aus Marmor, Reste von Handwerkstätigkeiten, Glas ++
Gebäudekomplex mit moderner "Piazzetta" als Zentrum (monumentale "Wolke" als freihängendes Deckengemälde von Hann Trier) ++ Renaissance-Rathauslaube (1573, Architekt Wilhelm Vernukken), Relief (legendärer Kampf des Bürgermeisters Hermann Gryn mit einem Löwen) ++ 61 m hoher spätgotischer Rathausturm (1414 von den Kölner Zünften errichtet), 130 Steinstatuen aus der Geschichte Kölns, Glockenspiel, bei jedem Stundenschlag der Turmuhr streckt der "Platz-Jabbeck" die Zunge raus ++ hochgotischer Hansasaal (14. Jahrhundert, ehemals Tagungsstätte der Hanse, Gerichtssaal, Repräsentationsort des Rates, Skulpturen der „Neun guten Helden“ und acht Propheten) ++ Löwenhof, Verwaltungstrakt, Spanischer Bau ++ Konrad Adenauer war hier 1917-1933 und für einige Monate des Jahres 1945 Oberbürgermeister ++
Kölner Festhalle, Gebäudekomplex ++ errichtet 1447, 1857 neugotischer Anbau (Architekt Julius Carl Raschdorff), 1945 zerstört, 1955 wieder aufgebaut (Architekten Karl Band, Rudolf Schwarz) ++ Eingangstüren von Ewald Mataré (1956) ++ Namensgeber: Patrizierfamilie von Gürzenich ++ Empfänge 1474 Kaiser Friedrich III., 1486 der römisch-deutsche König Maximilian I., Kurfürstentag 1531 ++ ab 1645 Kauf- und Warenhaus, in den 1820er Jahren wieder Festsaal, Maskenbälle ++ am 6. Mai 1849 verkündete hier Karl Marx sein Manifest der Kommunistischen Partei ++ am 8. Mai 1849 stimmten hier Abgeordnete rheinischer Städte der von der Frankfurter Nationalversammlung beschlossenen Verfassung zu ++ 1857 - 1986 Konzerte der Cölner Concert-Gesellschaft, Gürzenich-Orchester ++ 1875 - 1922 Kölner Börse ++ 1928 Gründung Katholische Arbeiter-Internationale ++ heute Konzerte, Kongresse, Gesellschafts- und Kulturveranstaltungen ++
Katholische Minoritenkirche St. Mariä Empfängnis ++ erbaut 1260, zerstört 1945, Wiederaufbau 1958 ++ dreischiffiger gotischer Bau, frühgotischer Chor ++ Maßwerk des Westflügels erhalten (integriert in das Museums für Angewandte Kunst) ++ 1846 Annexkirche des Kölner Doms, 1850 Firmungs- und Weihekirche des Erzbistums Köln ++ ab 1862 war Adolph Kolping Rektor an der Minoritenkirche ++ gläsernes Kruzifix des Düsseldorfer Künstlers Thomas Kessele ++ Grab und Büste Adolph Kolpings ++ Grab des Johannes Duns Scotus ++ Kirche heute von den Franziskaner-Minoriten und dem Kolpingwerk genutzt ++ Wallfahrtskirche des Kolpingwerks ++
4711-Stammhaus in der Glockengasse ++ die Rezeptur eines Karthäusermönches von 1792 soll die Erfolgsgeschichte des berühmten Duftwassers begründen ++ mit der Häusernummerierung in der Franzosenzeit wurde die Kölnisch-Wasser-Marke 4711 geboren ++ Marke gehört seit 2006 zur Mäurer & Wirtz GmbH & Co. KG ++ das neogotische Stammhaus in der Glockengasse wurde 1943 zerstört, 1964 wieder aufgebaut ++ historische Ausstellung durch die Geschichte der Marke, Glockenspiel, Showwand mit 650 großen Molanusflaschen, Echt Kölnisch Wasser Brunnen, Gobelin ++ Führungen, Verkauf ++
Kunstmuseum des Erzbistums Köln ++ 1853 gegründet, 2007 eröffneter Neubau ++ Architekt Peter Zumthor ++ in das Museum integrierte Marienkapelle St. Kolumba (Hl. Antoniues von Ewald Mataré, Fenster von Künstler Ludwig Gies und Jan Thorn Prikker) ++ lebendes Museum mit wechselnden Ausstellungskontexten ++ Sammlung mit Werken von der Spätantike bis Gegenwart ++ romanische Skulptur, Rauminstallation, Tafelmalerei, Radical Painting, gotisches Ziborium, Keramik, Malerei, Handzeichnung, Druckgraphik ++ Schwerpunkte frühes Christentum, Malerei, Plastik, Goldschmiedekunst des 11. bis 16. Jahrhunderts, Messgewände, Pergamenthandschriften, Sammlungen von Rosenkränzen ++ Klassische Moderne, zeitgenössische Kunst ++ Teilnachlass von Andor Weininger ++ Künstler u.a. Herbert Campendonk, Hermann Stenner, Alexej von Jawlensky, Gerhard Marcks, Georges Rouault, Joseph Beuys, Antoni Tápies, Paul Thek, Louise Bourgeois, Rebecca Horn, Thomas Lehnerer, Chris Newman, Richard Tuttle, Darío Villalba ++ Privatsammlungen von Adolf Egner (zeitgenössische Keramik) ++
Frühromanischer Kirchenbau ++ größte romanische Kirche der Stadt, war nach dem Dom die Hauptkirche ++ früheste abendländische Dreikonchenanlage ++ am Ort des Kapitolstempels im römischen Köln erbaut ++ heutige Gestalt 11. Jahrhundert ++ erhaltene Ausstattung ++ hölzerne Türflügel um 1065, 1304 geweihtes expressives Gabelkruzifix, spätgotische Glasmalereien, Renaissancelettner, Grabplatte der Plektrudis von 1160/70, Limburger Madonna (13. Jahrhundert), Flügelaltar des Hans von Aachen ++ im südlichen Seitenschiff hängende Knochen eines eiszeitlichen Grönlandwales ++ Marienstatue (Apfel-Legende) ++ Konzertort des Musikfestivals Romanischer Sommer ++
Dreischiffige romanische Basilika ++ erbaut im 11. Jahrhundert als Kirche des Chorherrenstifts ++ große Dreikonchenanlage, zwei flankierende Osttürme, Westturm (67 m) ++ byzantinisch anmutende achteckige Kuppel, überkuppelter Kleeblattchor (um 1200) ++ Nebeneinander von historischer und zeitgenössischer Kunst ++ expressiv-kubistische Ausmalungen von Herrmann Gottfried ++ Südseite Fenster von Ludwig Gies ++ Heribertkelch 13. Jahrhundert im Kirchenschatz ++ Katholische Kirchengemeinde St. Aposteln ++ Konzertort des Musikfestivals Romanischer Sommer ++ Pfarrkirche der Familie Adenauer, Adenauerdenkmal an der Nordseite (1995, Bronzestatue von Hans Wimmer, Gerd Weiland, Stifter Helmut Kohl) ++
Museum auf der Rheinauhalbinsel im Rheinauhafen ++ 1993 als Imhoff-Stollwerck Schokoladenmuseum gegründet ++ Ausstellung zur Geschichte der Schokolade ++ Sammlungstücke u. a. Porzellane und Silber-Schalen des 18. und 19. Jahrhunderts, Stücke aus dem vorkolumbischen Mesoamerika zum Trinken von Schokolade, historische Maschinen, Hohlformen ++ Sammlung historischer Schokoladen-Verkaufsautomaten ++ begehbares Tropenhaus ++ Produktionsanlagen miniaturisiert für den Herstellungsprozess kleiner Schokoladentafeln ++ drei Meter hoher Schokoladenbrunnen ++ Shop mit Schokolade und Pralinen (Schwerpunkt Lindt-&-Sprüngli-Produkte) ++ Themenführungen ++ Heiraten im Museum ++
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