Für die Präsentation religiöser Kunst ist Köln einer der wichtigsten Orte in Deutschland. Spezialmuseen wie das Kolumba oder das Museum Schnütgen zeigen hochkarätige und einmalige Sammlungen christlicher Kunst. Aber auch die Schatzkammern des Kölner Doms oder der romanischen Kirchen halten außergewöhnliche Werke bereit. Die Tour zu Museen christlicher Kunst und Kirchenaschätzen in Köln beginnt nördlich an der Kirche St. Kunibert und endet südlich an der Kirche St. Severin. *Kunstreisen, Religionsreisen*
Dreischiffige romanische Basilika ++ ehemalige Stiftskirche ++ jüngste romanische Kirche Kölns ++ 1247 vollendet ++ dreigeschossiges Langhaus von rechteckigen Pfeilern getragen ++ reiche Ausstattung aus dem Mittelalter erhalten ++ Verkündigungsgruppe 15. Jahrhundert, Flügelaltar mit einer Auferstehungsszene von Bartholomäus Bruyn dem Älteren, Wandmalereien im Chor, restaurierte Originalfenster der Apsis um 1230 ++ modernes Schatzhaus mit dem Kirchenschatz im Westquerhaus ++ Kunibertspütz (Brunnen verspricht Kindersegen) ++ Reliquien des Heiligen Kunibert und der heiligen Brüder Ewaldi ++ Katholische Pfarrgemeinde St. Agnes ++ Konzertort des Musikfestivals Romanischer Sommer ++
Wahrzeichen Kölns ++ Römisch-katholische Kirche, Kathedrale des Erzbistums Köln ++ stilreine hochgotische Bauweise ++ im Mittelalter (Gotik) 1248 begonnen, im 19. Jahrhundert (Neugotik) 1880 vollendet (Friedrich Wilhelm IV. initiiert 1842 die Grundsteinlegung zum Weiterbau des Kölner Doms, der zu einem Nationalsymbol werden soll) ++ Architekt Gerhard von Rile u. a. ++ fünfschiffiger gotischer Kirchbau mit Umgangschor und Kapellenkranz, monumentale Westfassade, zwei Türme ++ Platz für 20.000 Personen ++ Domschatzkammer, Gerokreuz (um 970), Dreikönigsschrein von Nikolaus von Verdun ( 1181-1220), Teppiche von Peter Paul Rubens (1640), Mailänder Madonna (um 1290), Grablege Kölner Erzbischöfe ++ Südquerhausfenster von 2007 nach einem Entwurf des Malers Gerhard Richter ++ Türen des Südportals von Ewald Mataré (Bischofstür, 1948, Papsttür, 1948, Pfingsttür, 1953, Schöpfungstür, 1954) und Taubenbrunnen vor dem Kölner Dom (1953) ++ UNESCO-Weltkulturerbe ++
Kunstmuseum des Erzbistums Köln ++ 1853 gegründet, 2007 eröffneter Neubau ++ Architekt Peter Zumthor ++ in das Museum integrierte Marienkapelle St. Kolumba (Hl. Antoniues von Ewald Mataré, Fenster von Künstler Ludwig Gies und Jan Thorn Prikker) ++ lebendes Museum mit wechselnden Ausstellungskontexten ++ Sammlung mit Werken von der Spätantike bis Gegenwart ++ romanische Skulptur, Rauminstallation, Tafelmalerei, Radical Painting, gotisches Ziborium, Keramik, Malerei, Handzeichnung, Druckgraphik ++ Schwerpunkte frühes Christentum, Malerei, Plastik, Goldschmiedekunst des 11. bis 16. Jahrhunderts, Messgewände, Pergamenthandschriften, Sammlungen von Rosenkränzen ++ Klassische Moderne, zeitgenössische Kunst ++ Teilnachlass von Andor Weininger ++ Künstler u.a. Herbert Campendonk, Hermann Stenner, Alexej von Jawlensky, Gerhard Marcks, Georges Rouault, Joseph Beuys, Antoni Tápies, Paul Thek, Louise Bourgeois, Rebecca Horn, Thomas Lehnerer, Chris Newman, Richard Tuttle, Darío Villalba ++ Privatsammlungen von Adolf Egner (zeitgenössische Keramik) ++
Dreischiffige romanische Basilika ++ erbaut im 11. Jahrhundert als Kirche des Chorherrenstifts ++ große Dreikonchenanlage, zwei flankierende Osttürme, Westturm (67 m) ++ byzantinisch anmutende achteckige Kuppel, überkuppelter Kleeblattchor (um 1200) ++ Nebeneinander von historischer und zeitgenössischer Kunst ++ expressiv-kubistische Ausmalungen von Herrmann Gottfried ++ Südseite Fenster von Ludwig Gies ++ Heribertkelch 13. Jahrhundert im Kirchenschatz ++ Katholische Kirchengemeinde St. Aposteln ++ Konzertort des Musikfestivals Romanischer Sommer ++ Pfarrkirche der Familie Adenauer, Adenauerdenkmal an der Nordseite (1995, Bronzestatue von Hans Wimmer, Gerd Weiland, Stifter Helmut Kohl) ++
Begründet mit der Sammlung von christlicher Sakralkunst 1906 ++ Museum seit 1956 ++ romanische Kirche St. Cäcilien, Neubau 2010 ++ Ausstellungsfläche 1900 qm ++ Ausstellung zur christlichen Kunst des Mittelalters ++ Frühmittelalter, Barock bis 19. Jahrhundert ++ Schwerpunkt 11. und 16. Jahrhundert im Rheinland, Europa, Byzanz ++ 13.000 Exponate ++ romanische und gotische Skulpturen aus Stein, Holzbilder, Elfenbeinschnitzereien, Schatzkunst aus Edelmetall, liturgische Gewänder und Stoffe ++
Gotische Kirche ++ erbaut 1525, zerstört 1943, Wiederaufbau in den 1950er Jahren, Sanierung 1997 bis 2000 (Architekten Wiegmann & Trübenbach, Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2004) ++ spätester noch erhaltener gotischer Kirchenbau in Köln ++ dreischiffige Emporenbasilika, dreiseitiger Emporeneinbau, romanischer Westturm (1170), dreiteilige Apsis ++ mit der benachbarten Cäcilienkirche Doppelkirchenanlage (Stiftskirche mit Pfarrkirche) ++ Kreuzigung Petri von Peter Paul Rubens (1638), Skulptur Gurutz Aldare (2000) von Eduardo Chillida, Renaissance-Glasmalereien (1528 bis 1530), Lichtinstallation Don’t Worry von Martin Creed an den Außenseiten des Turmes ++ eine der modernsten zeitgenössischen Orgeln, Hauptorgel und Chororgel (2004, Orgelbauer Willi Peter), neobarocke Vorgängerorgeln von 1968 und 1971 in das neue Instrument integriert ++ Taufkirche von Peter Paul Rubens ++ Kirche heute von Jesuiten geleitet ++ seit 1987 Kunst-Station Sankt Peter (Zentrum für zeitgenössische Kunst, Musik, Literatur) ++ Zentrum für die Aufführung zeitgenössischer, avantgardistischer Musik ++ Katholische Pfarrgemeinde Sankt Peter ++
Dreischiffige romanische Basilika ++ kleinste romanische Kirche in Köln, als Pfarrkirche erbaut (frühes 13. Jahrhundert) ++ erhaltene Decken- und Wandmalereien (typologischer Zyklus zum Alten und Neuen Testament) ++ Schifferkirche (hier wurde die spätgotische Schiffermadonna verehrt), Marienstatue in einer von Peter Hecker ausgemalten Wandnische ++ Flügelaltar von Joos van Cleve (1420) ++ Glasmalereifragmente der Spätgotik, moderne Glasmalereien im Chor ++ Kirche im zweiten Weltkrieg nicht beschädigt ++
Romanische Pfeilerbasilika ++ ehemalige Stiftskirche ++ erbaut im späten 4. Jahrhundert, mehrmals erweitert ++ äußeres Erscheinungsbild gotisch geprägt, zweigeschossiger Westturm mit Knickhelm im spätgotischen Stil, Choranlage romanisch ++ Ausgrabungsbereich unterhalb der Kirche zu besichtigen ++ Wandmalereien, mittelalterlicher Fußboden, originales Chorgestühl, Hochaltar, Schrein des heiligen Severin, Gabelkruzifix 14. Jahrhundert, spätgotische Glasmalerei ++ Basilika minor seit 1953 durch Papst Pius XII. ++ Katholische Kirchgemeinde St. Severin ++ Konzertort des Musikfestivals Romanischer Sommer ++*
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.