Zur Erinnerung an Johannes Gutenberg sind nicht nur die biografischen Orte in Mainz interessant. Auch in anderen Städten des Rhein-Main-Gebietes, in Eltvill, Frankfurt, Offenbach, Darmstadt und Gernsheim, kann man auf den Spuren des Erfinders des Buchdrucks wandeln. Die Tour zu biografischen Orten Johannes Gutenbergs in der Rhein Main Region beginnt westlich am Gutenberg Denkmal in Mainz und endet südlich am Museum der Schöfferstadt Gernsheim. *Geschichtsreisen*
Denkmal zur Erinnung an Johannes Gutenberg ++ eingeweiht 1837 ++ überlebensgroßes Bronzestandbild, Bibel und Drucktypen in den Händen ++ Bildhauer Berthel Thorvaldsen, Hermann Wilhelm Bissen ++ Sockelreliefplatten (Arbeitsvorgänge der Druckerei) ++ Inschriftplatte: Johannem Gensfleisch/ De Gutenberg/ Patricium Moguntinum/ Aere Per Totam Europam Collato/ Posuerunt cives/ MDCCCXXXVI. (Johannes Gensfleisch zum Gutenberg/ Zur Ehre der Mainzer Vaterstadt haben dereinst in ganz Europa Bürger gesammelt, um dieses Denkmal zu errichten/ 1836) ++
Volksfest in der Innenstadt ++ erstmals 1967 ++ Mainz feiert sich als Literatur- und Druckkunststadt ++ Veranstaltungen u. a. Buchdruckertaufe (Gautschen), Theater, Kabarett, Gaukler, Musik ++ Kabarettnacht, Johannis-Büchermarkt, Künstlermarkt, Feuerwerk über dem Rhein ++ vier Tage um den Johannistag (24. Juni) ++
Denkmal in Erinnerung an Gutenbergs Erfindung ++ Standort zwischen Dom und Gutenberg-Museum ++ neun Sandstein-Kuben ++ Namenszug Gutenberg, KapitelInitialen der Gutenberg-Bibel ++ gestaltet von Steinmetzen der Region Mainz ++
Altes Haus zum Römischen Kaiser ++ Spätrenaissance-Gebäude (17. Jahrhundert), Neubau aus den 60er Jahren, 2000 Erweiterungsbau (Architekten Rossmann und Partner) ++ Spezialmuseum der Schrift und der Druckkunst ++ gegründet 1900 ++ ältestes Druck- und Schriftmuseen der Welt ++ Ausstellungsfläche 2.700 qm ++ Ausstellung mit Überblick über 500 Jahre Buchdruck, Leben und Wirken von Johannes Gutenberg ++ rekonstruierte alte Druckerstube, benutzbare Presse, Druck-Demonstration ++ 42-zeilige Bibeln ++ Sammlung Blanckertz (Grafikdesign) ++ Sonderaustellungen ++Museumsverwaltung, Sitz der Gutenberg-Gesellschaft, Restaurierabteilung, Fachbibliothek ++ Druckladen, Restaurant ++
Denkmal zur Erinnerung an Johannes Gutenberg ++ eingeweiht 1962 ++ Standort am Eingang zum Gutenberg-Museum ++ Bildhauer Wäinö Aaltonen ++ Geschenk anlässlich der Eröffnung des Museumsneubaus ++
Denkmal zur Erinnerung an Johannes Gutenberg ++ Sandsteinfigur, Höhe 1,60 m ++ Bildhauer Joseph Franz Scholl (im Auftrag der Casino-Gesellschaft) ++ eingeweiht 1827 ++ Standort Torfahrt Gutenberg-Museum ++ frühestes Gutenberg-Standbild ++
Antiquarischer Büchermarkt ++ Standort: Hof des Gutenberg Museums ++ jeder ersten Samstag im Monat (8 bis 14.00 Uhr) ++ zur Mainzer Johannisnacht erweitert (Schiller- bis Ballplatz) ++
Domus Universitatis ++ 1618 erbaut ++ ehemals Haus des Jesuitenkollegs ++ zuvor (15. Jahrhundert) Franziskanerkloster ++ Gutenbergs Grab in der Klosterkirche (nicht mehr existent) ++ heute Institute der Mainzer Universität ++
Rest-Renaissancebau ++ hier entwickelte Johannes Gutenberg die Technik des Buchdrucks mit beweglichen Metall-Lettern, erste Druckerei, Entstehungsort der Gutenbergbibel ++ von dem Gebäude steht nur noch der Treppenhausturm ++ 1470 von Peter Schöffer erworben, 1481 Werkstatt von Schöffer ++ Gedenktafel mit Inschrift: Hof zum Humbrecht/ Druckhaus des Johann Fust und Peter Schöffer von Gernsheim/ worin im Jahr 1457 das erste vollkommene Druckwerk erschien/ nachher Druckhaus des Johann und Ivo Schöffer bis 1553./ Joseph Diefenbach weiht diesen Denkstein den Vollendern und Verbreitern der Buchdruck=Kunst./ Am 14. August 1825. ++
Frühgotische Kirche ++ erbaut vor 1330, 1942 zerstört ++ romanischer Turm, barocke Umgestaltung 17./18. Jahrhundert ++ Taufkirche von Johannes Gutenberg ++ gotisches Taufbecken aus der Zeit Gutenbergs ++ Ruine als Kriegsmahnmal erinnert an die Opfer und die Zerstörung der Stadt im 2. Weltkrieg ++ Betonfries-Seitenschiff ++ wieder aufgebauter Ostchor ++ Fenster im Chor, Glaswand in der Choranlage (Alois Plum) ++ Gedenktafel "Den Toten zum Gedenken/ Den Lebenden zur Mahnung" ++ neben der Kirche modernes Gutenbergstandbild Eisenplastik Gutenberg an der Buchpresse (2000, Bildhauer Karlheinz Oswald) ++ Gottesdienst der internationalen orthodoxen Parochie St.Christoph ++
Letzer Wohnsitz von Johannes Gutenberg 1465-1468 ++ nach seiner Ernennung zum Hofmann des Mainzer Erzbischofs Adolf II. von Nassau bekam er hier freie Kost und Logis ++ Gebäude 1945 weitgehend zerstört ++ Wiederaufbau historisierend, barockes Portal ++ Gedenktafel mit Inschrift: "Algesheimer Hof Nach einer alten Handschrift verstarb hier der Erfinder der Buchdruckkunst Johannes Gutenberg in diesem Hause am 03. Februar 1468."
Einstiger mittelalterlicher Hof zum Gutenberg (Ecke zur Christofsstraße) ++ wahrscheinlich wurde hier Johannes Gensfleisch (Gutenberg) geboren, verbrachte hier Kindheit und Jugend ++ erste Druckwerkstatt Gutenbergs vermutet (Urdruckerei) ++ Gebäude 1945 zerstört ++ heute Apotheke ++ Gedenkplatte ++
Kinderkunst-Projekt des Kunstvereins Eisenturm ++ Bücher entstehen von Kinderhand (Schreiben, Gestalten, Drucken, Binden) ++ arbeiten mit Buchstaben-Lettern, Tiefdruck- und Hochdruckpresse ++ Kinder und Jugendliche erlernen künstlerische Kompetenz ++ Begleitung durch Kunstpädagogen ++ längere Kurse, Schnuppertag ++ Lesungen ++
Hochschule ++ elf Fachbereiche, 150 Instituten und Kliniken ++ Campusuniversität (ehemaliges Kasernengelände) ++ erste Gründung 1476, Wiedergründung 1946 ++ Gutenberg-Statue auf dem Forum der Universität (Bildhauer unbekannt, gestaltet nach der Thorvaldsen-Bronze) ++
Stadtburg ++ einstige Residenz des Mainzer Erzbischofs ++ 1345 erbaut, 1938 restauriert ++ Wehrgang, Grabenbrücke, wehrhafter Wohnturm, Palas, Gesinderaum, Verlies ++ seit 1937 Gutenberg-Gedenkstätte mit historischer Sammlung zur Druckkunst, Gutenberg-Gemälde von Ernst Zoberbier, alte Florentiner Druckerpresse ++ Kurfürst Adolf von Nassau ernannte hier Johannes Gutenberg zum Hofmann, die Familie Gensfleisch zum Gutenberg lebte zeitweilig im Ort Eltville ++ mehrmals jährlich Drucktage ++ Galerie im Turm (zeitgenössische regionale Kunst), Veranstaltungslocation ++ Standesamt ++ Hochzeitsburg ++ Rosengarten (1979 angelegt, 350 Sorten historische Rosen, Kletterrosen bis zu 10 m Höhe, japanische Rosen) ++
Historischer Hof Bechtermünz ++ erbaut um 1435 ++ hier wurde 1467 unter der Leitung von Johannes Gutenberg der „Vocabularius Ex Quo“, das älteste Wörterbuch der Welt, von den Gebrüdern Bechtermünz gedruckt ++ heute Traditionsweingut seit fünf Generationen ++ 34 ha beste Rheingauer Lagen ++ Riesling, Spätburgunder Rotwein, den erste Grüne Veltliner aus dem Rheingau ++ Koegler Verjus ++ Vinothek, Gutsrestaurant, Hotel ++ Weinbergswanderung, Kellerbesichtigung ++
Museum 1877 gegründet ++ Richard Meier Bau (1985, klassizistische Villa Metzler, drei miteinander verbundenen weißen Kuben) ++ Sammlungen zu 5000 Jahre Geschichte verschiedener Kulturen ++ europäisches Kunsthandwerk 12. - 21. Jahrhundert ++ Design, Buchkunst, Graphik, Islamische Kunst, Kunst und Kunsthandwerk Ostasiens ++ Sonderausstellungen ++ Museumspädagogik ++
Denkmal zur Erinnerung an Johannes Gutenberg ++ Standort südlicher Roßmarkt ++ eingeweiht 1858 ++ Bildhauer Eduard Schmidt von der Launitz, Galvanoplastik (Georg Ludwig von Kreß) ++ Säule mit den Figuren von Gutenberg, Schöffer, Fust ++ Allegorien der Theologie, Poesie, Naturforschung, Industrie ++ Symbolisierung der Druckerstädte Mainz, Venedig, Straßburg, Frankfurt am Main ++
Ausstellung zur Geschichte der Bibel ++ Erlebnisräume Lebenswelt Altes Testament, Lebenswelt Neues Testament, Quellen der Bibel, Verbreitung der Bibel ++ 270 archäologische Objekte ++ Modell der Tempelanlage des Herodes ++ virtueller Pilgerweg zum Tempelberg ++ Druckerpresse (Verbreitung biblischer Texte zu Zeiten Johannes Gutenbergs und Martin Luthers ++ Veranstaltung "Lutherbibel – Drucken auf der Druckerpresse" ++
Neobarockes Stadtpalais ++ um 1860 errichtet ++ Ende des 19. Jahrhunderts neobarocker Umbau (Architekten Wilhelm Manchot) ++ Landschaftsgarten ++ im Sommer 1775 Aufenthalt Johann Wolfgang von Goethes mit Lili Schönemann ++ heute Stadtbibliothek, Standesamt, Konzerte im Innenhof ++ Museum für Schriftkunst und Typografie ++ gegründet 1953 ++ Privatsammlung von Karl Klingspor ++ Nachlässe von Werner Klemke, Rudolf Koch, Ernst Schneidler, Rudo Spemann ++ Sammlung zum Typographen Hendrik Nicolaas Werkman ++ Sammlung künstlerischer Bücher ++ Museumsshop ++
Jugendstil-Gebäude ++ ehemals Haus für Industriekultur ++ 1906 als Möbelfabrik errichtet ++ seit 2001 eine Außenstelle des Hessischen Landesmuseums ++ drucktechnikgeschichtliches Museum ++ Museum und die Werkstätten für Schriftguss, Schriftsatz und Druckverfahren ++ Schwerpunkt der Sammlung Buchdruck ++ "tätiges" Museum ++ letzte Schriftgießerei in Deutschland, Werkstatt für Kupfertiefdruck, Werkstatt für Lithographie, Buchbinderwerkstatt ++ ++ Workshop-Angebote ++
Denkmal zur Erinnerung an Peter Schöffer ++ eingeweiht 1836 ++ Bildhauer Johann Baptist Scholl ++ Gernsheim ist "Schöfferstadt" ++ Schöffer wurde um 1425 in Gernsheim geboren ++
Ehemaliges Schulgebäude ++ Museum seit 1978 ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte, Historische Feuerwehr, Ostdeutsche Heimatstube, Kirchengeschichte, Binnenschifffahrt, Jagd- und Fischerei, Eiszeitliche Fauna und Flora, Vor- und Frühgeschichte ++ Ausstellung zu Leben und Wirken von Peter Schöffer ++ um 1425 Peter Schöffer (Buchhändler, Verleger, Drucker, Mitarbeiter von Johannes Gutenberg) hier geboren ++ Sonderausstellungen, Vorträge ++
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