Während die Evangelische Hauptkirche der Stadt die italienischen Hochrenaissance zitiert und nach dem Zweiten Weltkrieg schnell wieder aufgebaut wurde, steht die frühgotische Kirche St. Christoph ruinenhaft als Kriegsmahnmal zur Erinnerung an die Opfer und die Zerstörung der Stadt. Der wieder aufgebauter Ostchor ist in der Architektur ergänzt durch eine Glaswand in der Choranlage (Alois Plum) und ein Betonfries-Seitenschiff. Die Tour zu den bedeutendsten Kirchenbauten in Mainz beginnt nördlich an der Christuskirche und endet südlich an der Kirche St. Stephan. *Architekturreisen, Religionsreisen*
Evangelische Hauptkirche der Stadt ++ Bau des Historismus im Stil der italienischen Hochrenaissance ++ erbaut 1903, 1945 beschädigt, 1952 wieder aufgebaut ++ Architekt Eduard Kreyßig ++ 80 m hohe Kuppel ++ Gottesdienste, Veranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte ++ Bachchor und Bachorchester Mainz ++ Universitätsgottesdienste der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ++
Gotische Kirche ++ zwischen 1320 und 1404 errichtet ++ original erhaltene mittelalterliche Bettelordenskirche ++ 1806 säkularisiert, seit 1924 wieder Kirche des Ordens, 1964 Klosteranbau ++ gotisches Kreuzgewölbe ++ Hochaltarschrein (1517), Weinrebenmadonna (um 1400), Kirchenfenster von Jan Schoenaker (1970), Kreuzszeptermadonnen ++
Frühgotische Kirche ++ erbaut vor 1330, 1942 zerstört ++ romanischer Turm, barocke Umgestaltung 17./18. Jahrhundert ++ Taufkirche von Johannes Gutenberg ++ gotisches Taufbecken aus der Zeit Gutenbergs ++ Ruine als Kriegsmahnmal erinnert an die Opfer und die Zerstörung der Stadt im 2. Weltkrieg ++ Betonfries-Seitenschiff ++ wieder aufgebauter Ostchor ++ Fenster im Chor, Glaswand in der Choranlage (Alois Plum) ++ Gedenktafel "Den Toten zum Gedenken/ Den Lebenden zur Mahnung" ++ neben der Kirche modernes Gutenbergstandbild Eisenplastik Gutenberg an der Buchpresse (2000, Bildhauer Karlheinz Oswald) ++ Gottesdienst der internationalen orthodoxen Parochie St.Christoph ++
Basilika aus karolingischer Zeit ++ geweiht 910, 1942 ausgebrannt, 1954 wieder eingeweiht ++ älteste Kirche in Mainz ++ gotischer Westchor (14. Jahrhundert) ++ seit 1828 evangelische Gemeinde ++
Kaiserdom ++ Bischofskirche der römisch-katholischen Diözese Mainz ++ dreischiffige romanische Pfeilerbasilika (gotische, barocke Elemente) ++ Vorbild von St. Peter in Rom ++ Grundsteinlegung 975 ++ rot gefärbter Sandstein ++ Grablege der Bischöfe ++ Wandgemälde des Nazareners Philipp Veit ++ spätgotische Holzfigurengruppe (um 1510) des Marienaltars in der Kettelerkapelle ++ Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum im doppelgeschossigen spätgotischen Kreuzgang (Meisterwerke der frühgotischen Plastik, ottonische Buchmalerei, Sammlung spätgotischer Bildteppiche, mittelalterliche Goldschmiedekunst) ++
Rokoko-Saalkirche ++ 1772 erbaut ++ Fassade mainfränkischer Barock ++ Marienkrönung von Nikolaus Binterim, Innenraum von Johann Baptist Enderle, geteilte Orgel von Johann Heinrich Stumm (1773), Lindenholzskulptur von 1420 (Maria mit dem spielenden Jesusknaben) ++ Rokokogewölbe mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Augustinus ++ seit 1805 Bischöfliche Priesterseminare ++
Turmlose klassizistische Saalkirche ++ errichtet 1774 ++ Architekt Johann Peter Jäger ++ der Pariser Pfarrkirche Saint-Gervais-Saint-Protais nachgebildet ++ kreuzförmiger Grundriss ++ Deckengemälde von Johann Baptist Enderle, klassizistisches Orgelgehäuse (1781) ++ Gruft ++ Pfarrgarten (große Kreuzigungsgruppe, Grabmal des Bildhauers Hans Backoffen, gotisches Holzkruzifix) ++ Katholische Pfarrgemeinde St. Ignatz ++
Katholische Pfarrkirche ++ dreischiffige gotische Hallenkirche ++ erbaut 1340 ++ Chöre im Osten und Westen, großer achteckiger Glockenturm über dem Westchor, Kreuzgang ++ ursprünglich ein Kollegiatstift ++ neun Chorfenster von Marc Chagall (gestaltet 1978-1985, in verschiedenen leuchtenden Blautönen biblische Gestalten und Ereignisse) ++
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