Die Zoo-Landschaft in der Region Rhein Main ist von zahlreichen großen und kleinen Tierparks geprägt. Großen Anteil an der weit verbreiteten und oft privat getragenen Tierparkidee hat sicher der legendäre Direktor des Frankfurter Zoos, Bernhard Grzimek. Es gibt aber auch lange Traditionen wie die des Hanauer Wildparks, der 1705 als Fasanerie des Erzbischofs Lothar Franz von Schönborn einrichtet wurde. Zoologisch Interessantes bieten zwei große naturkundliche Sammlungen in Frankfurt und Aschaffenburg. Die Tour zu Zoos in der Region Rhein Main beginnt östlich im Wildpark Klaushof in Bad Kissingen und endet nördlich im Tier- & Pflanzenpark Fasanerie in Wiesbaden. *Tierparkreisen*
Wald- und Wiesengelände ++ heimische Arten ++ Waschbären, Wildkatzen, Uhus, Rothirsche, Wildschweine, Damhirsche, Mufflons ++ 2,6 km langer Rundweg ++ Wasservogelteich, Kaninchenboxen, Hängebauchschweine, Streichelgehege, Waldvogelvoliere ++ 2500 qm große Freianlage für Luchse, Fischotteranlage, Wildkatzengehege, Wildkatzenlehrpfad ++ 2,1 km langer Pfad der Baumgiganten ++
Städtischer Wildpark in einem 2116 ha Waldgebiet ++ gegründet 1937 ++ Rothirsch, Mufflons, Damwild, Wisente, Esel, Hasen, Ziegen ++ Streichelzoo ++
Private Reptilienanlage ++ 2001 eröffnet ++ Fläche 3.000 qm ++ 40 Mississippi-Alligatoren, Nilkrokodil, Kuba-Krokodil, Pythonschlangen, Leguane, Vogelspinnen ++ Aligatorfütterung ++ Führungen ++
Gegründet 1956 als Forschungsgehege ++ ab 2007 Stiftung ++ liegt im Waldgebiet ++ 1400 Tiere, 200 Tierarten aus allen Kontinenten und Klimazonen ++ u. a. Rotwild, Afrikanische Elefanten, Flusspferde, Erdmännchen, Stachelschweine, Wildkatzen, Waschbären ++ Elefantenanlage ++ Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP) ++ Aquarium, Geogarten, Waldlehrpfad, Streichelgehege, hessischer Bauernhof, Bruthaus, Schaufütterküche ++
Eröffnet 1858 ++ zweitälteste Tierpark Deutschlands ++ Direktor 1945-1974 Bernhard Grzimek ++ Fläche 12 ha ++ 500 verschiedene Arten, 4.500 Tiere ++ u. a. Nachttierhaus, Exotarium , Bonobos, Katzendschungel, Borgori-Wald, Spitzmaulnashörner, Aye-Aye, Bärenanlage ++
Gegründet 1907 ++ Schausammlung ++ Ausstellungsfläche 6.000 qm ++ Themenbereiche: Unbelebte Welt, Mensch, Pflanzen, Wirbeltiere, Wirbellose Tiere ++ mit 18 Arten umfangreichste Ausstellung von Dinosauriern in Deutschland ++ Exponate u. a. Anakonda, die ein Wasserschwein verschlingt, Skelettabguss von „Lucy“, die vor über drei Millionen Jahren im heutigen Äthiopien lebte, Skelette von Tyrannosaurus Rex, Schnabeldrache, Flugsaurier ++ Darstellung Weltall vom Urknall bis zur Entstehung unseres Planeten ++ Fossilienfunde aus der Grube Messel ++ Sonderausstellungen, Führungen, Vorträge, Forschung ++ Geopark (Außenanlage) ++
Privater Zoo ++ gegründet 1965 ++ 200 Tiere u. a. Hochlandrinder, Schafe, Schweine, Hasen, Meerschweinchen, Kaninchen, Ziegen, Frettchen, Maras, Chinchillas, Streifenhörnchen, Kängurus, Stinktiere ++
Einstige Fasanerie des Erzbischofs Lothar Franz von Schönborn ++ eingerichtet 1705 ++ Fläche 107 ha ++ 40 mittel- und nordeuropäische Tierarten, 350 Tiere ++ u. a. Hirsche, Rehe, Wildschweine, Heckrinder, Wisente, Wölfe, Elche, Luchse, Wildkatzen, Waschbären, Füchse, Dachse, Frettchen, Steinmarder,Gold-, Silber- und Jagdfasan, Uhus, Schnee-Eulen, Krähen, Kolkraben, Taubenarten, Rhönschafe, Thüringer Waldziegen, Bentheimer Landschweine, Skudden ++ Falknerei mit Flugvorführungen ++ Gehege für Polarwölfe ++ Kolonie Graureiher ++ Hessisches Forstmuseum ++
Barockes Stadtpalais ++ erbaut 1681 ++ Architekt Mathias von Saarburg ++ Hauptportal mit ionischen, maskengeschmückten Säulen, ehemalige Hauskapelle ++ zweigeschossiger Steinbau Haus „Zum Storchennest“ (um 1600) ++ ehemaliger Wohnsitz der Familie Schönborn (1673-1681) ++ ab 1832 Gerichts- und Verwaltungsgebäude, 1875 Lehrerinnenseminar, 1913 Städtische Sparkasse, 1915 Lazarett, 1929 Schulgebäude ++ seit 1970 Naturwissenschaftliches Museum Aschaffenburg ++ Sammlung Insekten, Mineralogie und Geologie des Spessarts, Silbergewinnung im Bergbau, historisch bedeutende Tierpräparate ++ Sonderausstellungen ++ Landeskundliche Bibliothek (60.000 Bände), Foto- und Grafiksammlung, Pressearchiv und Geschäftsstelle des Geschichts- und Kunstvereins, Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg ++ Veranstaltungslocation ++
Städtischer Zoo ++ Fläche 4 ha ++ exotische und einheimische Tiere in 150 Arten in Gehegen, Terrarien, Aquarien, tropisch bepflanzten Tierhäusern ++ begehbare Känguru-Anlage und Watvogelhalle ++ Streichelzoo mit afrikanischen Zwergziegen ++ Welterstzucht der Krokodilschwanz-Höckerechse und des Kleinen Vasapapageien ++
Dreiflügeliger Renaissancebau, barocker Jagdhof, Marstall, Schlosskapelle ++ errichtet um 1580, Umbau 1860 ++ Bauherr Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt ++ seit 1918 Jagdmuseum ++ Sammlung mit Schwerpunkt Barockzeit ++ Schlosspark ++ Wildpark, Jagdlandschaft der Landgrafen und Großherzöge von Hessen-Darmstadt ++ Jagdhäuser, Oberhofjägermeisterhaus, Saufanghäuschen, Flur- und Naturdenkmäler ++ jagdkundlich-historischer Lehrpfad ++ 112 m langes Jagdzeughaus (ab 1688 erbaut) seit 2008 bioversum Kranichstein - Museum biologischer Vielfalt ++ Eigentümerin seit 1952 Stiftung Hessischer Jägerhof ++ Hotel, im Kavaliersbau Restaurant ++ Hochzeitsschloss ++ Konzerte ++
Vereinsbetriebener Vogelpark ++ 20.000 qm Fläche ++ Vögel aus allen Teilen der Erde ++ u. a. Zebrafinken, Nandus, Sarus Kranich, Emu, Flamingos, Rote Sichler, Weißstörche (Storchenhorst mit Freiflughalle), Hellrote Aras, Venezuela Amazonen, Blaustirnamazonen, Pelikan ++
Gifttierhaus eröffnet 2005 ++ Ausstellungsfläche 100 qm ++ 60 Terrarien ++ Schlangen, Kröten, Frösche, Spinnen, Skorpione ++ Verein unterstützt Wissenschaftler durch die Abgabe von Untersuchungsmaterial (Gift, Blut), Sammeln von Daten über Verhalten und Lebensweise der Arten ++ Tierschutz, Gefahrenabwehr (Sachverständige) ++
Ehemaliges Klarissenkloster St. Klara ++ erbaut ab 1272 ++ Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz ++ Sammlungen gehen auf das Jahr 1834 (Gründung der Rheinischen Naturforschenden Gesellschaft) ++ Eröffnung 1910 ++ Schwerpunkte Bio- und Geowissenschaften in Rheinland-Pfalz und Partnerland Ruanda ++ zoologische Abteilung, Mineraliensammlung, Präsentation der heimischen Vogelwelt ++ Schausammlung ++ Exponate u. a. Fossilfunde bei Nierstein am Rhein (Fußabdrücke von Insekten und Sauriern), aus Wallertheim (eiszeitliche Jägerraststelle von Neandertalern), 25.000 Funde aus den Mosbacher Sanden, Beutelwolf, Java-Nashorn, südafrikanisches Steppenzebras (Quaggas) ++ Botanische Sammlung (48.500 Belege umfassende Herbarium zur Pflanzenwelt von Rheinland-Pfalz, historische "Herbar Geisenheyner", Sammlung Dr. Hecker) ++ Sonderausstellungen ++ Bibliothek ++ nach Schinderhannes benanntes Urtier Schinderhannes bartelsi (zählt zu Anomalocariden, 400 Millionen Jahre altes Fossil aus dem Hunsrückschiefer) ++
Großer Garten ++ angelegt 1825 im Stil eines englischen Landschaftsparks ++ Landschaftsarchitekt Peter Wolf ++ am Ort des nicht mehr existierenden Lustschlosses Favorite ++ heutige Anlage 1888 (Gebrüder Siesmayer) ++ Umgestaltung 1962 ++ Blütenhäuser, Vogelhaus, Lese- und Ruhehof, barocke Herkules-Statue, Torso des Flussgottes Rhenus ++ Rosengarten 1925 angelegt (Gartenarchitekt August Waltenberg, qm, 9.500 7.500 Rosen) ++ 2005 klimatisierte Gewächshäuser, Palmenhaus, Pflanzen- und Tierschauhaus, zwei je 3000 l Seewasseraquarien ++ Tieranlagen u. a. mit Aras, Flamingos, Kronenkranichen, Zwergziegen, Heidschnucken ++ Künstlermarkt während des Mainzer Weinmarktes, antiquarischer Büchermarkt ++ Baumkreis (19 Pappeln, in der Mitte ein großer Baum) im Rosengarten erinnert an den Ort der Hinrichtung des Schinderhannes 1803 ++
Aufzucht- /Pflegestation von Kai Gilles gegründet 1968 ++ Station pflegt verletzte Greife und Eulen, zieht verstoßene Jungvögel auf, Uhu-Zucht ++ Besichtigung 25 Arten von Greifvögeln, 60 Vögel ++ u. a. Adler, Geier, Milane, Bussarde, Falken ++ Vögel in Volieren gehalten ++ Zuchtprogramme für Uhus ++ Auswilderungsprogramm ++ Falknerei ++
Geht auf die Fasanenzucht von Fürst Karl von Nassau-Usingen (1750) zurück ++ Fläche 23 ha ++ Hofgut, Jagdschloss (erbaut 1749, Architekt Friedrich Joachim Stengel, Bauherr Fürst Karl von Nassau-Usingen, heute Restaurant und Veranstaltungsort) ++ seit 1955 Tier- und Pflanzenpark ++ 250 Tiere, 50 Tierarten ++ u. a. Braunbären, Wölfe, Damhirsch, Fischotter, Hausschaf, Hausschwein, Jagdfasan, Goldfasan, Pfau, Kolkrabe, Luchs, Steinmarder, Marderhund, Nutria, Reh, Rotfuchs, Rothirsch, Schleiereule, Stockente, Storch, Uhu, Waldohreule, Waschbär, Wildkatze, Wildschwein, Wisent, Ziege ++ Naturpädagogisches Zentrum ++
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