Das Panorama des Weltwissens im Rheingau reicht vom Naturwissen bis zur speziellen Sozialgeschichte. Ein Schwerpunkt ist sind die Kulturtechniken der Weinveredelung. Es gibt einzigartige Sammlungen wie die des Frauen Museums oder des Harlekinäums. Die Tour beginnt südöstlich am Weinbaumuseum in Hochheim und endet südwestlich an der Brömserburg in Rüdesheim. *Kulturreisen*
Spätbarockes Gebäude ++ Gewölbekeller des Hochheimer "Hauses der Vereine" ++ erbaut 1902 ++ Ausstellungsfläche 5.000 qm ++ Entdeckungsreise in 2000jährige Geschichte des Weinanbaus in Deutschland ++ Ausstellung zu Themen wie Weinbau, Anlage eines Weinbergs, Bodenbereitung, Rebveredlung, Schädlingsbekämpfung, Traubenlese, Flaschenabfüllung ++ Abteilung Sekt ++ Handwerkszeuge der Küfer und Böttcher ++ Exponate u. a. Weinbergspflüge, Traktoren, Fässer, Weinflaschen, Korkenzieher, Weinetiketten, Weingläser ++ original eingerichtete Küferwerkstatt ++ Bibliothek ++ Führungen auf Anfrage ++
Humormuseum ++ Sammlung humoristischer Ideen ++ Exponate u. a. Tanzende Regale, begehbarer Riesenkäse, Badezimmer im Dschungel ++ einzige Humormuseum der Welt ++ Erfindungen von Michael Berger ++ über 60 lustige Erfindungen ++ Führung ++
Klassizistischer Bau Henkellsfeld ++ erbaut 1904 ++ Architekt Paul Bonatz ++ Henkell-Stammhaus in Wiesbaden-Biebrich ++ Unternehmen von Adam Henkell 1832 in Mainz gegründet ++ Sitz der Henkell & Co. Sektkellerei KG und der Zentrale der Henkell & Co.-Gruppe ++ sieben Stockwerke tiefer Weinkeller, moderne Produktionsanlagen ++ prachtvoller Marmorsaal ++ Besichtigung des Unternehmens, Sektprobe (telefonische Anmeldung) ++
Gartenanlage ++ eröffnet 1986 ++ 250 medizinisch genutzte Pflanzenarten (Kräuter, Sträucher und Bäume) ++ Fläche 5.500 qm ++ Verbindung von Pharmazie, Ökologie, Gartenkunst ++ Rundhütte mit Informationen über den Garten ++ 30 Beete nach Arzneipflanzengruppen bzw. nach Pflanzen angelegt ++ Miniatur-Nachbildung eines Teils des mittelalterlichen Klostergartens von St. Gallen aus dem 9. Jahrhundert ++ Beete gewidmet u. a. Walahfrid von der Reichenau, Hildegard von Bingen ++ Führungen samstags 15 Uhr ++
Sternwarte auf der Martin-Niemöller-Schule ++ Astronomische Gesellschaft URANIA e.V. Wiesbaden ++ Herzstück apochromatische Hochleistungsrefraktor der US-Firma Astro-Physics (206 mm Öffnung, 1575 mm Brennweite.) ++ Refraktoren mit f/d=1800/120 mm, 1200/72 mm und 600/110 mm, Maksutov Reflektor f/d=4800/300 mm, zwei Ferngläser 11 x 80 und 7 x 50 ++ für Sonnenbeobachtung Objektivfilter, Protuberanzenansatz, H-Alpha-Filter ++ Photometer, DCF77-Uhr, CCD-Kamera mit Videozubehör ++ Bibliothek mit astronomischer Literatur ++ Vorträge, Beobachtungsabende ++
Gründung geht auf Anregung Goethes von 1815 zurück ++ Neubau mit drei Flügeln von 1913 ++ Architekt Theodor Fischer ++ Kunstwissenschaftliche Sammlung mit Skulpturen, Grafik, Alte Meister, 19. Jahrhundert, herausragende Expressionisten-Sammlung, Sammlung mit über 100 Werken Alexej von Jawlensky (lebte 1921-1941 in Wiesbaden), Schwerpunkte konstruktivistische Werkkonvolute, Kunst nach 1960 ++ Sammlung Hanna Bekker vom Rath ++ Künstler u. a. Wilhelm Lehmbruck, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Anselm Feuerbach, Carl Spitzweg, Gustave Courbet, Max Liebermann, Lovis Corinth, Jochen Gerz, Eva Hesse, Rebecca Horn, Ilya Kabakov ++ Naturhistorische Sammlung mit Geologie, Mineralogie, Erdgeschichte, Botanik, Zoologie ++ Bibliothek ++ nach Wiedereröffnung des Südflügels 2012 neues Domizil der Alten Meister ++ 2013 naturwissenschaftliche Sammlung im sanierten Nordflügel ++ 2013 neue Dauerausstellung „Ästhetik der Natur“ mit vier Themenräumen „Form“, „Farbe“, „Bewegung“, „Zeit“ eine Brücke zwischen Kunst und Natur, auf den Spuren der Erd- und Evolutionsgeschichte sind die formenreiche und farbenprächtige Vielfalt der Natur zu entdecken ++
Privates Museum ++ gegründet 1984 ++ Verein frauenwerkstatt wiesbaden e.V. ++ Sammlungsschwerpunkt Frauen- und Göttinnenfiguren von der Jungsteinzeit bis heute ++ Wechselausstellungen zum Leben unterschiedlicher Epochen und Kulturen, zur Geschichte und Kultur von Frauen in der Gesellschaft ++ Ausstellungsschwerpunkte: Frauen in der Wiesbadener Stadtgeschichte, Künstlerinnenporträts, Grundlagenforschung zur Bedeutung von Frauen als Kulturträgerinnen ++ Rahmenprogramm (Seminare, Vorträge, Workshops) ++ kulturhistorische Stadtrundgänge und naturkundliche Spaziergänge ++
Nassauische Touristikbahn ++ 1983 stillgelegte Strecke der Aartalbahn von Wiesbaden-Dotzheim nach Hohenstein (23 km) ++ Museumsbahnfahrten mit Dampf- und Dieselzügen ++ Lokomotiven Baureihen 50 und Tkp 4408, Stangendieselloks Typ MAK 600 und MAK 650 ++ Personenwagen, Güterwagen ++ Strecke, Bahnhöfe, technischen Anlagen stehen unter Denkmalschutz ++ Draisinenfahrten ++ Aartalbahnmuseum im Bahnhof Wiesbaden-Dotzheim (Dauerausstellung „Die Aartalbahn als Fürsten- und Bäderbahn“) ++
Wasserlast- und Zahnstangenstandseilbahn ++ 1888 errichtet ++ Strecke Nerotal auf den Neroberg ++ Länge von 438 m, durchschnittlichen Steigung 19 Prozent, Höhenunterschied 83 m ++ letzte Bergbahn dieses Typs in Deutschland ++ Betreiber ESWE Verkehrsgesellschaft ++ seit 2000 Museum im historischen ehemaligen Toilettenhäuschen an der Talstation (Genzmer-Häuschen) ++
Neoklassizistisches Schloss ++ um 1904 erbaut ++ Architekt Paul Schultze-Naumburg ++ Parkanlage ++ Bauherrn James Pitcairn-Knowles, Marie Eugénie Victoria Guérinet ++ 1933 Mütterheim ++ Hugo Kükelhaus ++ einstige Wanderausstellung zum Thema Erfahrungsfeld von Hugo Kükel ++ seit 1993 Bildungsstätte zur Kunst der Wahrnehmung und des Denkens ++ Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens nimmt Bezug auf die Soziale Plastik von Joseph Beuys und die Anthroposophie von Rudolf Steiner ++ u. a. Strömungstafel, Wolkenmaschine, Impulskugelreihe, Riesen-Dreizeitenpendel, Duftorgel ++ Phänomene u. a. Farbige Schatten, Goethes Farbenlehre Abendrot und Himmelsblau, prismatische Farben, farbige Nachbilder ++ Garten mit Barfuß-Fühlweg, Summstein, Labyrinth, Windharfe, Heil- und Kräutergarten, Partnerschaukel Nepalschaukel, Geschicklichkeitsspielzeuge ++ Hochzeitsschloss (Eheschließungen im Großen Saal, im Morgenrot-Raum der Bibliothek oder im Klang-Raum) ++
Geht auf die Fasanenzucht von Fürst Karl von Nassau-Usingen (1750) zurück ++ Fläche 23 ha ++ Hofgut, Jagdschloss (erbaut 1749, Architekt Friedrich Joachim Stengel, Bauherr Fürst Karl von Nassau-Usingen, heute Restaurant und Veranstaltungsort) ++ seit 1955 Tier- und Pflanzenpark ++ 250 Tiere, 50 Tierarten ++ u. a. Braunbären, Wölfe, Damhirsch, Fischotter, Hausschaf, Hausschwein, Jagdfasan, Goldfasan, Pfau, Kolkrabe, Luchs, Steinmarder, Marderhund, Nutria, Reh, Rotfuchs, Rothirsch, Schleiereule, Stockente, Storch, Uhu, Waldohreule, Waschbär, Wildkatze, Wildschwein, Wisent, Ziege ++ Naturpädagogisches Zentrum ++
Alter Kran am Rheinufer ++ 1745 erbaut ++ einzig erhaltene frühe Technik zum Be- und Entladen von Schiffen auf dem Rhein ++ Betrieb eines Krans war erzbischöfliches Privileg ++ quadratischer Bau, dunkle Bretterverschalung ++ funktionstüchtig, bis 1926 zeitweilig in Betrieb ++ 2000 Jahre altes Prinzip (Antrieb durch in Mühlrädern laufende Kranknechte) ++ diente zum Verladen von Weinfässern und Baumstämmen ++ April bis Oktober kostenlose Führungen an jedem ersten Wochenende im Monat, 13 bis 17 Uhr ++
Spielzeugmuseum ++ eröffnet 2008 ++ Sammlung als Bewahrung der Kulturgüter ++ Ausstellung mit Spielzeug der vergangenen 100 Jahre ++ Eisenbahnen, Dampferschiffe, Autos, Modellflugzeuge, Blechspielzeuge, Puppen, Kaufläden, Karussells + Sammlung angelegt im Stil einer Eisenbahn-Modellanlage des Mittelrheintals der der 30er bis 50er Jahre ++
Ausstellung zu den Themen Folterwerkzeuge, Hexen, Scheiterhaufen, Hexenverfolgung, Hexenverbrennung, Hexenwahn, Inquisition und die Rechtsgeschichte im Mittelalter ++ 120 Exponate ++ u. a. Pranger, Galgen, Streckleiter, Knieschraube, Brustkralle, Häretikergabel, Guillotine, Eiserne Mundsperre, Sankt-Elms-Gürtel, Schädelschrauben, Hand- und Fußeisen, Gedornte Halskette, Gedornte Halskrause, Keuschheitsgürtel, Daumenschraube, Kopfpresse, Halsgeige, Pendel, Storch, Dreibalkige Egge, Faßpranger, Schandmasken, Rad, Garotte, Zangen, Befragungsstuhl, Hängender Käfig, Judaswiege, Streckbank, Henkerschwert, Richtbeil ++ Bildmaterial, Radierungen, Drucke ++ Fotodokumentation von amnesty international ++ geöffnet April bis November, 10 bis 18 Uhr, Januar bis März, Samstag und Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Ehemaliger Sitz der Brömser von Rüdesheim ++ Anlage aus dem 16. und 17. Jahrhundert ++ gotische Kapelle, Ahnensaal ++ Deckenfresken von Hans Ritter (Schüler von Lucas Cranach dem Älteren), eines der bedeutendsten profanen Kunstwerke der Renaissance in Deutschland ++ heute Museum ++ Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett ++ 350 selbstspielende Musikinstrumente aus drei Jahrhunderten ++
Wohnturm im 11. Jahrhundert zur Burg ausgebaut ++ 1811 bis 1813 zur „romantischen Wohnburg“ umgestaltet ++ Architekt Georg Moller ++ Besitzer ab 1811 Graf Friedrich Karl Josef von Ingelheim und Gemahlin Antoinette ++ Gäste u. a. Johann Wolfgang v. Goethe, Heinrich Heine, Clemens v. Brentano, Achim v. Armin, Carl Maria v. Weber, Felix Mendelssohn-Bartholdi, Albert Lortzing, Paganini, Ludwig Uhland, Gebrüder Grimm, Fürst Pückler Muskau ++ heute Weinmuseum ++ etwa 2000 weinbezogene Exponate von der Antike bis zur Gegenwart ++
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