Hessen verfügt über eine lange Gartentradition, die von den Landgrafen begründet wurde. Heute findet man die verschiedensten Gartenarten, aber auch ein Rosenmuseum und einen Weingarten. Exemplarische Beispiele: Botanischer Garten (Marburg), Bauerngarten (Weilbach), Mediterraner Garten (Frankfurt am Main), Chinesischer Garten (Frankfurt am Main), Züchtungsgarten (Hofheim), Renaissancegarten (Eppstein), Rokokogarten (Calden), Skulpturengarten (Fulda), Garten des Historismus (Biebertal), Kurpark (Bad Homburg vor der Höhe), Rosengarten/Rosenmuseum (Bad Nauheim), Kloster-/Kräutergarten (Lorsch), Barock (Frankfurt am Main), Weingarten (Fulda), englischer Landschaftsgarten (Offenbach), Bergpark (Kassel), Erfahrungsfeld (Wiesbaden), Künstlergarten (Schlangenbad) und Wildpark (Darmstadt). Die Tour zu den schönsten Gärten Hessens beginnt südlich in den Kräutergärten des Klosters Lorsch und endet nördlich im Schlosspark Wilhelmsthal in Calden. *Gartenreisen*
Ehemalige Benediktinerabtei ++ 764 gegründet ++ bis zum hohen Mittelalter ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum ++ ehemalige Tor- oder Königshalle vollständig erhalten ++ bedeutendes klösterliches Zentrum aus karolingischer Zeit ++ Weltkulturerbe der UNESCO ++ Museumszentrum zeigt hessische Klostergeschichte, Volkskunde, Tabakmuseum ++ zwei Kräutergärten (Heilpflanzen des Lorscher Arzneibuch, 150 Heil- und Gewürzpflanzen, Hochbeete) ++ Mittelalterkochkurs ++ nach dem Nibelungenlied soll Ute, die Mutter Kriemhilds, das Kloster Lorsch gestiftet und in seiner Nähe ihren Witwensitz eingerichtet haben, Kriemhild hat sich nach dem Tod Siegfrieds dorthin zurückgezogen ++
Dreiflügeliger Renaissancebau, barocker Jagdhof, Marstall, Schlosskapelle ++ errichtet um 1580, Umbau 1860 ++ Bauherr Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt ++ seit 1918 Jagdmuseum ++ Sammlung mit Schwerpunkt Barockzeit ++ Schlosspark ++ Wildpark, Jagdlandschaft der Landgrafen und Großherzöge von Hessen-Darmstadt ++ Jagdhäuser, Oberhofjägermeisterhaus, Saufanghäuschen, Flur- und Naturdenkmäler ++ jagdkundlich-historischer Lehrpfad ++ 112 m langes Jagdzeughaus (ab 1688 erbaut) seit 2008 bioversum Kranichstein - Museum biologischer Vielfalt ++ Eigentümerin seit 1952 Stiftung Hessischer Jägerhof ++ Hotel, im Kavaliersbau Restaurant ++ Hochzeitsschloss ++ Konzerte ++
Neoklassizistisches Schloss ++ um 1904 erbaut ++ Architekt Paul Schultze-Naumburg ++ Parkanlage ++ Bauherrn James Pitcairn-Knowles, Marie Eugénie Victoria Guérinet ++ 1933 Mütterheim ++ Hugo Kükelhaus ++ einstige Wanderausstellung zum Thema Erfahrungsfeld von Hugo Kükel ++ seit 1993 Bildungsstätte zur Kunst der Wahrnehmung und des Denkens ++ Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens nimmt Bezug auf die Soziale Plastik von Joseph Beuys und die Anthroposophie von Rudolf Steiner ++ u. a. Strömungstafel, Wolkenmaschine, Impulskugelreihe, Riesen-Dreizeitenpendel, Duftorgel ++ Phänomene u. a. Farbige Schatten, Goethes Farbenlehre Abendrot und Himmelsblau, prismatische Farben, farbige Nachbilder ++ Garten mit Barfuß-Fühlweg, Summstein, Labyrinth, Windharfe, Heil- und Kräutergarten, Partnerschaukel Nepalschaukel, Geschicklichkeitsspielzeuge ++ Hochzeitsschloss (Eheschließungen im Großen Saal, im Morgenrot-Raum der Bibliothek oder im Klang-Raum) ++
Kunstranch – Atelier Dagmar Piesker ++ Freischaffende Künstlerin ++ Fachbereich Keramik/Metall/Malerei, FH Wiesbaden + Stipendium Florenz, Europ. Akademie Trier, Uni Mainz ++ In- und Auslandsausstellungen ++ frostfeste künstlerische Gartenplastiken mit original italienischer Terracotta aus Florenz-Impruneta ++ Wochenendseminare künstlerisches Arbeiten in Ton ++ Autorin Plastisches Arbeiten und Modellieren in Ton ++ Künstlergarten (ca. 2.500 qm großer Skulpturengarten) + Besuch nach telefonischer Vereinbarung ++
Bauergarten des Naturschutzhauses Weilbacher Kiesgruben ++ 1991 angelegt ++ biologisch bewirtschaftet ++ Rondell, geometrische Hauptwege ++ Bauerngarten, Steingarten, Blüten- und Kräuterspirale, Trockenmauern, Nisthilfenwand ++ Bauerngartenpflanzen, fast vergessene Gemüsepflanzen, Getreide- sowie Faser- und Färbepflanzen ++ Veranstaltungsprogramm ++ Seminare, Führungen ++
Europäischer Schau- und Züchtungsgarten ++ Stauden, Blumenzwiebeln ++ mehrere hundert Sorten ++ Hemerocallis, Iris, Paeonia, Delphinium, Phlox, Kleingehölze, Clematis, Steingartenpflanzen, Gladiolen, Narzissen ++ Besuch nach telefonischer Vereinbarung ++
Burgruine ++ typische Spornburg ++ Stammburg der Herren von Eppstein ++ Burggründung im 10. Jahrhundert ++ 1803 zum Herzogtum Nassau ++ ab 1929 Besitzer Stadt Eppstein ++ seit 1968 saniert ++ heute das Stadt- und Burgmuseum, Veranstaltungslocation ++ seit 1913 einmal jährlich Eppsteiner Burgfestspiele ++ Hochzeitsburg ++ Altangarten aus dem Jahr 1630, 2004 restauriert ++ Bepflanzung u.a. Gewürz-, Nutz- und Heilpflanzen, Rosen, Weinstöcke, Aprikosenbäumchen ++
Parkanlage mit mediterraner Bepflanzung am Mainufer ++ Fläche 4,42 ha ++ 1875 angelegt von Heinrich Siesmayer, Umgestaltung 1930, 1950, 2000 ++ Gartenarchitekten Andreas Weber, Rainer Gesell-Schulte ++ mediterranes Mikroklima ++ Palmen, Feigenbäume, Zitronenbäume, südländische Pflanzen ++ frostresistente Arten ++
Garten im Bethmannpark ++ angelegt 1989, 2009 saniert ++ nach dem Vorbild der berühmten Shiukou-Gärten aus Huizhou ++ Fläche 4.000 qm ++ Frühlingsblumenort mit 22 Landschaftsfenstern, Marmorbrücke, Pavillons, Teich, Wasserfall ++
Barocke Gartenanlage ++ angelegt 1775, Stand 1902 rekonstruiert ++ terrassenförmig angelegte Gartenanlage hinter dem Bolongaropalast ++ Balustraden, geschwungene Treppen, türkische Kapelle, Muschelgrotte, Drachenbrunnen, Brunnen-Oval mit Neptun-Figur ++
Einstige Parkanlage der Familien Bernard und d’Orville (Büsing Palais) ++ Überrest der Mainanlagen aus dem 18. Jahrhundert ++ einer der frühesten englischen Landschaftsgärten in Deutschland ++ Bade- und Gartenhaus von 1798 (Architekten Salins de Montfort) seit 1932 Lili-Park und Lili-Tempel ++ erinnert wird an Goethes "Offenbacher Sommer" mit Lili Schönemann, mit der er 1775 verlobt war ++
Größter Kurpark Deutschlands ++ Fläche 44 ha ++ 1856 angelegt ++ 2100 große Bäume ++ Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné (einzige erhaltene Anlage) ++ ab 1881 betreut und weiterentwickelt von Heinrich Siesmayer (1890 Rosarium, 1892 Schmuckplatz an der Kaiser-Friedrich-Promenade) ++ Kaiser-Wilhelms-Bad, neoklassizistischer Elisabethenbrunnen (von Kaiser Wilhelm II. persönlich entworfen), Russische Kapelle (1899), Siamesischer Tempel, Thai Salas ++ ältester Tennis- (1898) und der älteste Golfplatz Europas ++ Denkmäler u. a. von Kaiser Friedrich III., Landgraf Friedrich II. (Prinz von Homburg), Peter Joseph Lenné, Friedrich Hölderlin ++
Museum seit 1990 ++ Ausstellung zur Kunst- und Kulturgeschichte der Rose ++ Sammlung, Forschung, Ausstellung ++ u. a. Porzellan, Kunstblumen, Rosenbücher, Grafik, Gemälde ++ Naturgeschichte, Technikgeschichte, Kulturgeschichte ++ Rosenanbau ++ Rosenölgewinnung ++ Museumsshop ++ Steinfurther Rosenfest Mitte Juli (gerade Jahreszahl) ++
Villa, englischer Landschaftspark, Parkeinbauten als Gesamtkunstwerk des Historismus ++ Villa im Landhausstil, Schweizerhaus, 1880 errichtet, Uhrentürmchen, Kinderhaus, Eishaus, Park bis 1896 angelegt ++ Sommersitz der Fabrikantenfamilie Gail ++ Gartenarchitekten Heinrich Siesmeyer, Andreas Weber ++ geniale Raumaufteilung, geschickte Modellierung, kleine Fläche ++ über 150 Gehölzarten ++ Lebkuchenbaum, Ginkgo, Mammutbaum inszenieren Parkbilder ++ Park seit 2003 öffentlich zugänglich ++
Botanischer Garten der Philipps-Universität Marburg ++ 1977 errichtet ++ 24 ha Fläche ++ 13.500 Pflanzenarten, u. a. 1.700 Orchideenarten, 6000 Sukkulentenarten, 300 Bromelienarten ++ Systematische Abteilung, Arboretum (Koniferen), Heil- und Nutzpflanzen, Farnschlucht (80 verschiedene Farnarten), Heide- und Rhododendrongarten (große Rhododendron-Sammlung), Frühlingswald, Alpinum, Gewächshäuser (Pflanzen der Tropischen Regenwälder, u. a. Titanwurz) ++
Garten an der historischen Stadtmauer ++ Präsentationsfläche für Ausstellungsstücke der Schmiede ++ Gartenmobilar, Gartenkunst ++
Weingarten des Weinhistorischen Konvents ++ Südhang des Klosters Frauenberg ++ Fuldaer Weingeschichte ++ Informationen über Rebsorten, Kultur, Pflege des Weinbergs ++ Weingartenfest, Rebblütenfest ++ Führungen auf Anfrage ++
Permakultur Projekt ++ angelegt 1992 ++ Waldgartendorf ++ Naturbauten aus lebenden Gehölzen ++ Buchenhaus, Spiralhaus, Eschenhaus, Wildniss-Dusche, MammutHaus, Baumhaselhaus, Süntelbuche, Lindenhaus, Thujalaube ++ Skulpturen, Biomeiler ++ Führungen, Seminare, FuturParcours, Praktika, Vorträge, Shop ++
Klassizistische Dreiflügelanlage ++ erbaut 1798 unter Landgraf Wilhelm IX. ++ Architekten Simon Louis du Ry, Heinrich Christoph Jussow ++ Vorbilder Schloss Wanstead und Prior Park in England ++ 1806-1813 Residenz des Königs von Westphalen, Jérôme Bonaparte ++ 1891-1918 Sommerresidenz der Kaiserfamilie, Rückzugsort für Kaiser Wilhelm II. ++ heute historische Einrichtung des Weißensteinflügels zu besichtigen ++ Museum im Mittelbau ++ Antikensammlung, Keramik, Gemäldegalerie Alte Meister (flämische und holländische Malerei des Barock, u. a. Rembrandt, Frans Hals, Rubens, altdeutsche Malerei u. a. Albrecht Altdorfer, Albrecht Dürer, italienische und spanische Malerei), Graphische Sammlung ++ historische Kapelle (Evangelische Kirchgemeinde) ++ englischer Landschaftspark (Bergpark) mit Löwenburg, Herkules , Wasserspielen, Rosensammlung (1000 Sorten und Arten) ++
Dreiflügelanlage des Rokoko (Tendenzen des Klassizismus) ++ 1761 erbaut ++ Architekten François de Cuvilliés, Simon Louis du Ry ++ ehemalige Sommerresidenz des hessischen Landgrafen Wilhelm VIII. ++ Schönheitsgalerie mit zahlreichen Porträts von Johann Heinrich Tischbein dem Älteren ++ Kapelle im Nordflügel (evangelische Gemeinde, Standesamt Calden) ++ geometrischer Rokokogarten teilweise vom Landschaftspark (1800) überformt, aber noch gut erkennbar ++ Wasserspiele ++
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