Die Geschichte um Siegfried, den Drachentöter, der um die Kriemhild freite, den Hagen von Tronje ermordete, und dessen Tod grausame Rache erfuhr, ist die bedeutendste deutsche Sage. Das mittelalterliche Epos wurde im 13. Jahrhundert verfasst. Der unbekannte Autor, der über profunde Ortskenntnisse verfügte, hat die Handlung an erkennbaren Orten platziert. Nachzuvollziehen ist der Weg, auf dem sich die Figuren des Heldenepos bewegten. Xanten, Siegfrieds Heimatstadt, ist zweifelsfrei der Ausgangspunkt der Reise, die bis nach Esztergom an der Donau führt. Am Rhein entlang spielt ein großer Teil der Handlung. Die Tour beginnt nordwestlich im Museum Nibelungen(h)ort Xanten und endet südöstlich auf Burg Prunn in Niederbayern. *Geschichtereisen, Literaturreisen*
Museum erzählt die Geschichte der Nibelungen ++ Rezeption des Nibelungenliedes ++ Geburtsort und Sitz Siegfrieds ++ alljährlich in der Woche um Christi Himmelfahrt mittelalterliches Siegfried-Spektakel in der Wallgrabenzone inkl. Ritterturnier ++
1913 zum einhundertsten Geburtstag Richard Wagners eröffnet ++ Kuppelbau am Weg zum Gipfel des Drachenfels, wo Siegfried den Drachen getötet haben soll ++ Halle zeigt eine Sammlung von Gemälden von Hermann Hendrich zu Richard Wagners Opernzyklus "Der Ring des Nibelungen" und zur Oper Parsifal ++ „Drachenhöhle“ ++ seit 1958 Reptilienzoo im Außenbereich (mehr als 40 Terrarien, 100 Reptilien Tiere aus Nord-und Südamerika, Australien, Indien, Indonesien, Afrika, Madagaskar, Papua Neuguinea, von den Salomonen) ++
Regionalmuseum ++ gegründet 1927 ++ Ausstellung zu Rhein, Romantik, Kultur, Nutzungsgeschichte ++ Modell zur Arbeit in den antiken Steinbrüchen ++ Rhein als Transportweg, wichtigste Schiffstypen als Modelle, Fähren, Königswinterer Bootsbauerei, Flößerei ++ Rheinromantik in Kunst (William Turner), Musik, Literatur (Lord Byron), Politik (Ernst Moritz Arndt) ++ rund 500 Gemälde der Sammlung RheinRomantik ++ Tourismus im 19. und 20. Jahrhundert ++ Sagenwelt des Siebengebirges (Rolandsage, Siegfrieds Kampf mit dem Drachen) ++
Gründerzeitliche Villa ++ von 1882 bis 1884 in historistischem Stil als Wohnsitz für den Börsenmakler, Bankier und späteren Baron Stephan von Sarter gebaut ++ 10 ha großer Park ++ ab 1986 denkmalgerechte Restaurierung des Anwesens ++ Nibelungenzimmer ++ Wandgemälde im großen Treppenhaus (u. a. Königsporträt Otto der Große) ++ Medaillonfenster mit Uhlandporträt ++ die Handlung von Ludwig Uhlands Lied "Der Wirtin Töchterlein" (1808) wird im Burghof der Burg Drachenfels lokalisiert ++ Hochzeitsschloss ++
Museum im Gebäude des alten städtischen Hospitals ++ Ausstellungen zur Kultur- und Naturgeschichte des inneren Rheinhessens ++ Darstellung der historischen Entwicklung der Stadt vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert ++ spezielle Ausstellungseinheiten zur Geschichte der Alzeyer Juden und ihrer Kultur, dem Pionier der Rebenzüchtung Georg Scheu oder der Geschichte der medizinischen Versorgung, der Symbolfigur Volker von Alzey, dem ritterlichen Spielmann aus dem Nibelungenlied ++ Multimediastation zum Nibelungenlied und zu Volker von Alzey ++
Untergebracht im Turm der ehemaligen Stadtmauer ++ "begehbares Hörbuch" zum Nibelungenlied ++ Mythenlabor ++ Sehturm/Hörturm ++ Shop ++ weltweit erstes einem Mythos gewidmete Museum ++ in der Nähe Rheinpromenade mit dem Hagendenkmal ++
Denkmal erinnert an die Versenkung des Nibelungenschatzes im Rhein durch Hagen von Tronje ++ Galvanoplastik Bronze ++ Bildhauer Johannes Hirt ++ eingeweiht 1905 im Stadtpark ++ seit 1932 am Rheinufer ++
Von 1130 bis 1181 erbaut ++ doppelchörige Pfeilerbasilika ++ kleinster der drei rheinischen Kaiserdome ++ heute katholische Pfarrkirche, „Basilica minor“ ++ Hochaltar von Johann Balthasar Neumann ++ Ereignisse: Papstwahl (Leo IX.) 1048, Wormser Konkordat 1122, Reichstag zu Worms (1521), während dessen sich Martin Luther vor Kaiser Karl V. verantworten musste ++ mit dem Königinnenstreit spielt eine Schlüsselepisode aus der Nibelungensage am Portal des Wormser Doms ++ Streit der Rivalinnen Brünhild und Kriemhild, welche von den beiden Königinnen demzufolge als Ranghöhere zuerst den Dom betreten darf ++ Wormser Nibelungenfestspiele im Juni auf einer Freiluftbühne vor dem Dom ++
Ehemalige Benediktinerabtei ++ 764 gegründet ++ bis zum hohen Mittelalter ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum ++ ehemalige Tor- oder Königshalle vollständig erhalten ++ bedeutendes klösterliches Zentrum aus karolingischer Zeit ++ Weltkulturerbe der UNESCO ++ Museumszentrum zeigt hessische Klostergeschichte, Volkskunde, Tabakmuseum ++ zwei Kräutergärten (Heilpflanzen des Lorscher Arzneibuch, 150 Heil- und Gewürzpflanzen, Hochbeete) ++ Mittelalterkochkurs ++ nach dem Nibelungenlied soll Ute, die Mutter Kriemhilds, das Kloster Lorsch gestiftet und in seiner Nähe ihren Witwensitz eingerichtet haben, Kriemhild hat sich nach dem Tod Siegfrieds dorthin zurückgezogen ++
Der bekannteste Siegfried-Brunnen ++ 1851 die feierliche Deklaration ++ nach der Nibelungensage soll hier Hagen von Tronje den Drachentöter Siegfried mit seinem Speer nieder gestreckt haben ++ der Siegfriedbrunnen liegt an einem Waldweg etwa 1,5 km südlich des Ortszentrums ++
Mittelalterliche Burganlage ++ erstmals erwähnt 1037 ++ romanischer Bergfried aus dem 13. Jahrhundert, quadratischen Grundriss, 31 m hoch, mit Schindeln gedecktes Zeltdach ++ Torbau mit Wachstube, Kemenate, Frauenküche ++ Trinkstube, Ziehbrunnen, polygonaler Treppenturm (17. Jahrhundert) ++ Köckhscher Torbaur ++ ursprünglich romanischen Palas mit gotischem Saal, Prunner Burgkapelle (um 1700, Rokoko) ++1569 fand Wiguleus Hund hier eine Handschrift des Nibelungenliedes (Prunner Codex), heute in der Bayerischen Staatsbibliothek in München ++ Burgmuseum (Ausstellung zur Geschichte der Burg) ++ Drehort "Ein Fall für TKKG: Drachenauge" Film von Ulrich König (D, 1992) mit Tomi Renjak ++ Hochzeitsburg ++
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