In der letzten Aprilnacht sind am Brocken die Hexen los. Wie an vielen Orten im Harz wird dann Walpurgis gefeiert. In Schierke gibt es ein zünftiges Mittelalterspektakel beim großen Treiben der Hexen und Teufel. Drei ereignisreiche Tage voller Mystik und mittelalterlicher Klänge in einer einmaligen Naturkulisse sind dann angesagt. Die Tour zu Orten der Kultur und des Brauchtums im Harz beginnt südlich an der Walpurgishalle in Thale und endet nördlich Mönchehaus Museum in Goslar. *Kurzreisen, Kulturreisen*
Walpurgishalle auf dem Hexenplatz ++ Museumsbau 1901 auf Initiative des Kunstmalers Hermann Hendrich von Bernhard Sehring errichtet ++ Halle im altgermanischen Baustil ++ Ausstellungsraum für die Gemälde Hendrichs ++ fünf Szenen aus der Walpurgisnacht in Goethes "Faust" (Gretchenerscheinung, Hexentanz, Irrlichtertanz, Mammonshöhle, Windsbraut) ++ Sonderausstellungen ++ Aufführungen des Bergtheaters ++ Opferstein ++
Plateau über dem Bodetal ++ Bodetal-Seilbahn von Thale aus ++ Reste des Sachsenwalles ++ altsächsischer Kultort, an dem in der Nacht zum 1. Mai zur Verehrung der Hagedisen (Wald- und Berggöttinnen) Feste abgehalten wurden ++ Tierpark Hexentanzplatz, Bergtheater, Homburgswarte ++ Berghotel ++
Granitfels im Bodetal ++ Höhe 403 m ++ nach der Sprungsage verfolgte der Riese Bodo die auf einem Pferd fliehende Königstochter Brunhilde, der Felseindruck soll vom Huf des Pferdes stammen (vorchristliche Kultstätte) ++ Sessellift führt zum Plateau ++ Berghotel Rosstrappe ++
Barockschloss, romanischer Teil ++ Grab von Albrecht der Bär in der romanischen Klosterkirche "St. Pancratius und Abundus", 16. bis 18. Jahrhundert Sommerresidenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg ++ einstige Residenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg ++ Schlosstheater (1788) ++ Schlosspark 1860 von Peter Joseph Lenné zum Landschaftsgarten umgestaltet ++ Restaurant ++ Museum ++ Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche und kirchliche Trauungen in der Schlosskapelle) ++
Klassizistischer Theaterbau ++ 1788 errichtet ++ Bauherr Fürst Friedrich Albrecht ++ ältestes Theater in Sachsen ++ Albert Lortzing dirigierte hier 1846 seine "Undine" ++ Franz Liszt leitete 1852 das 3. Anhaltischen Musikfest ++ heute Gastspieltheater ++
Barockpalais aus dem 18. Jahrhundert ++ Gedenkräume für den Hofmaler und Kammerherrn Wilhelm von Kügelgen (1802-1867) ++ Informationen zur Malerin Carolina Bardua ++ Caspar David Friedrich besuchte im Juni 1811 Caroline Bardua und begann in Ballenstedt seine Harzwanderung ++
1986 eröffnetes Museum, Neubau 1997 ++ gehört zur Stiftung Moritzburg ++ Ausstellung mit Werken Lyonel Feiningers aus der Sammlung Hermann Klumpp ++ Grafiken, Radierungen, Lithographien, Holzschnitte von 1906 bis 1937 ++ weitere Werke von Lovis Corinth, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Emil Nolde ++ DDR-Druckgrafiken ++ einziges Feininger-Museum in Europa ++ Kultureller Gedächtnisort ++
Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock ++ um 1560 erbaut ++ niedersächsischer Fachwerkstil ++ seit 1899 biographisch-literarhistorisches Museum ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Dichters ++ weitere Ausstellungen zu Dorothea Christiana Erxleben, Johann Christoph Friedrich GutsMuths, Carl Ritter, Wilhelm Steuerwaldt ++ Bibliothek, Archiv ++
Zwischen 1236 und 1486 errichtet ++ ersetzt den ottonischen Vorgängerbau ++ spätromanische Bautradition mit gotischen Einflüssen verbunden ++ langgestreckte, dreischiffige, hoch- bis spätgotische Basilika über kreuzförmigem Grundriss ++ Klausurgebäude mit dem vierflügeligen Kreuzgang und Neuenstädter Kapelle ++ Doppelturmfront ++ frühgotisches Hauptportal weitgehend original ++ vollständig erhaltene mittelalterliche Ausstattung ++ Halberstädter Domschatz (Evangelistar aus dem 10. Jahrhundert) ++
Hotel Villa Heine ++ Gasthausbrauerei mit Restaurant ++ Stammbiere (Heine Hell, Schwarzer Friederich), saisonale Biere (Honigbier, Bockbier, Kirschbier) ++ Biergarten ++
Fachwerkhaus am Halberstädter Dom ++ ehemaliges Wohnhaus des Dichters Johann Wilhelm Ludwig Gleim ++ Museum seit 1862 ++ eines der ältesten deutschen Literaturmuseen ++ Ausstellung zu Leben, Werk und Sammlungen des Dichters ++ Sammung aus dem Nachlass Gleims ++ größte Porträtgemäldesammlung von Schriftstellern und bedeutenden Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts ++ u. a . Porträt Johann Heinrich Voß ++ Handschriftensammlung (10 000 Briefe aus über 500 Korrespondenzen von Gleim) ++ größte bürgerliche Privatbibliothek des 18. Jahrhunderts (12 000 Bände) ++ „Freundschaftstempel“ Gleims ++ zweijährlich Gleim-Literaturpreis ++
Tropfsteinhöhlen ++ vermeintlich Mitte des 16. Jahrhundert von dem Bergmann Friedrich Baumann entdeckt ++ seit 1646 organisierte Führungen ++ älteste Schauhöhle Deutschlands ++ Tropfsteinschmuck ++ Johann Wolfgang von Goethe war mehrmals hier ++ "Goethesaal" mit künstlich angelegtem "Wolfgangsee" ++ untertägige Naturbühne ++ Höhlenfestspiele, Trauungen, Events ++
Regionalmuseum ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte und Naturkunde ++ Geologie des Harzes, historischer Bergbau, Klima, Flora, Fauna++ Handwerkskünste, Kirchen, Fremdenverkehr, Fachwerk ++ Bilder, Grafiken von Künstlern aus dem gesamten Harz ++ Schaudepot zur "Harzkunst" ++ Schwerpunkt der Sammlung Arbeiten des 19. Jahrhundert, der Wernigeröder Künstlerkolonie, von Künstlern der Region ++ Grünes Klassenzimmer ++ Museumspädagogik ++
Spezialitätenhandel ++ gegründet 1994 ++ Spezialitäten aus der Harzregion ++ u. a. Wild-und Wurstspezialitäten aus der eigenen Fleischerei, Edle Brände, regionalen Süsswaren, Kompositionen aus Honig und Konfitüre, Souvenirs ++
Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) ++ längstes zusammenhängendes Schmalspurstreckennetzes in Europa ++ eröffnet 1887 ++ seit 1972 unter Denkmalschutz ++ Streckennetz 140, 4 km lang ++ Spurweite von 1000 mm (Meterspur) ++ Strecken Harzquerbahn, Selketalbahn und Brockenbahn ++ überwindet über 1000 Höhenmeter ++ 7 Dampfloks aus den 50er Jahren, 8 historische Dampfloks (älteste Malletlok von 1897), Triebwagen, Hybrid-Straßenbahn ++ Zugbetrieb ganzjährig ++ Güterverkehr, Personenverkehr ++ Besuch des Bahnbetriebswerkes Westerntor in Wernigerode möglich ++
Höchster Berg im Norden Deutschlands ++ 1.141,1 m ü. NN ++ Nationalpark Harz ++ Heinrich Heine Gedenkstein (Heines "Harzreise") ++ Goethe Gedenkstein ("Harzreise", "Faust") ++ Besucher Hermann Löns (Bild) ++ Gedenktafel für das von Carl Friedrich Gauß vermessene Dreieck (Brocken – Hoher Hagen – Inselsberg) ++ seit 1899 schmalspurige Brockenbahn ++ Brockenhaus, Gastronomie ++ Dauerausstellung zu Geschichte, Natur, Mythologie, Kunst, Literatur um den Brocken ++ Brockengarten (botanischer Garten mit 1.600 Pflanzenarten aus dem Gebiet des Brockens ++ Führungen im Nationalpark ++
Traditionelle Fest der Hexen und Teufel am Brocken ++ Nacht vom 30. April zum 1. Mai ++ nach der Überlieferung versammelten sich Hexen auf dem Blocksberg, um gemeinsam in den Frühling zu tanzen ++ Walpurgis hat seinen Ursprung in Schierke ++ benannte nach der Äbtissin Walburga, die am 1. Mai heilig gesprochen wurde ++ traditioneller Hexenumzug, Programm, Mittelaltermarkt im Kurpark, Höhenfeuerwerk ++
Heimat- und Skimuseum Braunlage ++ Museumsgesellschaft e.V. Braunlage ++ erinnert wird daran, wie der Skilauf in den Harz kam ++ Sammlung an historischen Schneeschuhen ++ Geschichte Braunlages ++ Geschichte der deutschen Teilung und der nahen Grenze, dem heutigen Grünen Band ++
Bürgerhaus im niedersächsischen Fachwerkstil ++ Ritterfigur auf einem Eckbalken ++ Museum seit 1936 ++ gegründet aus der Sammlung des Stadtbaumeisters Willi Neuse von 1905 ++ Dauerausstellung zur Stadtgeschichte ++ geologische, ur- und frühgeschichtlichen Sammlung bis zur Neuzeit ++ Themen: Stadt, Bürgerhaus, Wehr und Wacht, Heimatstube Osterode/Ostpreußen, Handwerk, „Schachtrupp“, Gipsindustrie, historischer Apothekenraum, Kirchenkunst, historische Kleidung, Geschichte des Osteroder Stadtwaldes ++ Ausstellung zu Tilman Riemenschneider in Osterode ++ Sonderausstellungen ++ Veranstaltungen, Kunstausstellungen, Weinfest, Handwerkermarkt ++ Museumsshop, Museumspädagogik ++ Führungen ++
International Historisches Maschinenbau-Denkmal Grube Samson ++ ehemalige Silbererzgrube ++ 810 m tiefer Schacht, bis 190 m befahrbar ++ Wasserräder (Kehrrad 9 m Durchmesser, Bremsrad, Seiltrommeln zur Erzförderung) ++ rekonstruiertes Kunstrad (12 m Durchmesser) ++ Mineraliensammlung, Modelle von historischen Anlagen ++ Besucherstollen Grube Catharina Neufang (Arbeit des Bergmanns im 16. Jahrhundert) ++ Harzer Roller-Kanarienvogelmuseum ++
Kirche des norddeutschen Barock ++ errichtet 1642 ++ größte Holzkirche Deutschlands, mit Mondphasenholz gebaut ++ evangelisch-lutherische Kirche, historische Hauptkirche im Ortsteil Clausthal ++ Hallenkirche mit drei nördlichen und zwei südlichen Treppenhäusern ++ barocke Schnitzwerke von Andreas Gröber (Altar, Orgel, Kanzel , Taufbrunnen) ++ Kanzelkorb wird von Moses getragen, der die Gesetzestafeln hält ++ Platz für 2200 Menschen ++ Teil des Geldes für den Bau von den Bergmännern aufgebracht ++ Evang.-Luth. Marktkirchengemeinde Clausthal ++
Alte Zellerfelder Münze (17. Jahrhundert) ++ Glashütte mit Arbeits- und Schauräumen ++ Glasschleifer, Glasgraveure, Glasmacher ++ Glasblasen für Jedermann ++ Glaskunst-Ausstellungen ++ Glasglockenspiel ++ Führungen ++
Technikmuseum ++ 1892 gegründet ++ älteste Bergbaumuseum Deutschlands, erstes technisches Freilichtmuseum Deutschlands ++ Sammlung zur Technik- und Kulturgeschichte der Region ++ Maschinen und Anlagen des 18. und 19. Jahrhunderts im Original erhalten ++ historische Lehrmodelle aus der Sammlung der Bergschule ++ u. a. originales Stück „Albert-Seil“ (benannt nach W. A. J. Albert, der 1834 in Clausthal das Drahtseil erfand) ++ Schaubergwerk ++ in historisch getreuer Form aus originalen Gebäuden und bergbaulichen Einrichtungen erbaut ++ Pferdegaipel, Radstube, Aufbereitung, Bergschmiede ++ Werkzeuge, Münzen, Grubenlampen, archäologische Funde, Gemälde, Robert-Koch Ausstellung, historisches Filmmaterial, historische Technikmodelle ++ Café Sti(e)lbruch ++
Nordische Stabkirche ++ errichtet 1908 ++ Architekt Karl Mohrmann ++ Arche Noah des Harzes ++ freie Nachbildung der Stabkirche von Borgund wird ohne Nägel und Schrauben zusammen gehalten ++ 350 Sitzplätze ++ heidnische Symbole wie Drachenköpfe oder Schlangen, Elemente des Schiffbaus ++ beliebte Hochzeitskirche ++ Ev.-luth. Kirchengemeinde Hahnenklee-Bockswiese ++
Rammelsberg - Museum und Besucherbergwerk ++ mehr als 1000 Jahre ununterbrochen Erz abgebaut, bis 1988 ++ 968 inspiziert Kaiser Otto I. im Bergwerk seine Silberschätze ++ größte zusammenhängende Erzlagerstätten der Welt ++ Montandenkmale aus neun Jahrhunderten, montanhistorische Sachzeugen ++ Ausstellung zur Sozial- und Kulturgeschichte des traditionellen Berufes des Bergmanns, Bergbaugeschichte der Region, Geologie des Rammelsberges ++ seit 1992 UNESCO-Weltkulturerbe ++ Führungen über und unter Tage ++ bergmännisches Essen unter Tage ++ Sonderausstellungen zu bergbaulichen, geologischen und kulturhistorischen Themen ++ Museumspädagogik ++ Restaurant, Shop ++
Kaiserpfalz Goslar ++ um 1050 errichtet ++ Areal 340 x 180 m ++ von Heinrich II., letzter Kaiser der Ottonen, in Auftrag gegeben ++ 200 Jahre Reichsversammlungen und Hoftage ++ Kaiserhaus (größter, ältester, besterhaltener Profanbau des 11. Jahrhunderts in Deutschland, Aufenthaltsstätte der Salierkaiser) ++ ehemaliges Kollegiatstift „St. Simon und Judas“, Pfalzkapelle „St. Ulrich“ (Grab mit Herz des Kaisers Heinrich III.), Liebfrauenkirche ++ Ausstellung mit Kunstschätze wie z. B. bronzener Kaiserthron ++ Wandbilder des Kaisersaals von Hermann Wislicenus im Sommersaal der Kaiserpfalz (1890) stellen das Kaisertum der Hohenzollern in die Tradition der römisch-deutschen Kaiser ++ im Pfalzgarten Plastik „Goslarer Krieger“ von Henry Moore (1975) ++ Pfalzbezirk seit 1992 zusammen mit dem Erzbergwerk Rammelsberg und der Altstadt von Goslar Weltkulturerbe der UNESCO ++ thematische Führungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung) ++
Rathaus der Renaissance/Spätgotik ++ erbaut Mitte 15. Jahrhundert, Umbauten über 400 Jahre ++ Sitz des Oberbürgermeisters ++ Huldigungssaal mit Tafelgemälde und Rankenschnitzwerk (Kleinod spätgotischer Raumkunst) von 1520 ++ Führungen ++
Eins der schönsten Ackerbürgerhäuser in der historischen Altstadt ++ 1528 errichtet ++ dreistöckiger Fachwerkbau ++ Sitz des Vereins zur Förderung moderner Kunst e.V./ Mönchehaus Museum ++ Museum für moderne und zeitgenössische Kunst ++ gegründet 1978 ++ Schwerpunkt Werke der Goslarer Kaiserringträger und Kaiserringstipendiaten (Kaiserring seit 1975 vergeben) ++ wechselnde Ausstellungen ++ Musikabende, Jazzmatineen, Lesungen ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.