Der Heideschriftsteller Hermann Löns (1866-1914) war bereits zu Lebzeiten als Jäger, Natur- und Heimatdichter sowie als Naturforscher und -schützer zum Mythos geworden. Keinem anderen deutschen Autor sind so viele Denkmale und Gedenkstätten (140) gewidmet. Die wichtigsten Gedenkorte sind in Niedersachen rund um die Lüneburger Heide zu finden. Die Tour zu biografischen Orten von Hermann Löns beginnt westlich am Heidemuseum in Rischmannshof und endet östlich an einem Wohnhaus in Greifswald. *Literaturreisen*
Freilichtmuseum ++ eröffnet 1912 ++ bäuerliche Hofanlage mit Nebengebäuden und Außenstellen ++ reetgedecktes Fachhallenhaus (Zweiständerhaus) von 1798, Treppenspeicher (1669), Backhaus (1752) ++ ehemalige Dorfschule von 1900 in Klein Eilstorf ++ typisches Heidebauernhauses mit Möbeln und Gerät nachempfunden ++ Ausstellung zum Künstler Hans Brüggemann ++ Hermann-Löns-Zimmer (Original-Gebrauchsgegenstände und Möbel des Dichters, Erstausgaben, Autographen, Veröffentlichungen) ++
Brontestatue ++ Erinnerung an Hermann Löns als Jäger, Heger, Dichter und Naturschützer ++ errichtet 2006 ++
Grabmal von Hermann Löns ++ Tietlinger Wacholderhain ++ Naturschutzgebiet Lönsgrab ++ 1935 für die von Frankreich nach Deutschland überführten vermutlichen Gebeine des Dichters eingerichtet ++ großer Findling auf der Grenze zwischen Walsrode und Bomlitz ++
Jagdhütte ++ von Hermann Löns von 1898-1914 genutzt ++ ursprünglicher Standort am Hansburs-Hof (etwa 600 Meter östlich) ++
Traditions-Wirtshauses ++ Gäste waren u. a. Heinrich Heine, Hermann Löns ++ Löns redigierte hier Zeitungsartikel (arbeitet ab 1906 als Chefredakteur der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung) ++
Historisches Museum am Hohen Ufer ++ Museumsbau von 1967, Umbau 1991 ++ Architekt Dieter Oesterlen ++ polygonaler Grundriss um einen fünfeckigen Innenhof ++ 1908 als Vaterländisches Museum eröffnet, ab 1937 Niedersächsisches Volkstumsmuseum, seit 1966 Historisches Museum ++ Sammlungen zur Geschichte der Stadt Hannover und zu früheren welfischen Gebiete des heutigen Landes Niedersachsen ++ Abteilungen: Vom Fürstentum zum Königreich, Vom Marktflecken zur Messestadt, Leben auf dem Lande ++ Fotoarchiv mit rund 1.000.000 historische Aufnahmen, Bestand von mehr als 5.000.000 Fotos ++ integrierter Beginenturm (komplett erhaltener Turm der mittelalterlichen Stadtmauer) ++ beleuchtetes Gottfried Wilhelm Leibniz-Zitat (Lichtinstallation des US-amerikanischen Konzeptkünstlers Joseph Kosuth) ++ Sammlung zu Hermann Löns ++
Öffentliche Bibliothek, zentrale Stadtbibliothek ++ etwa 965.000 Medieneinheiten ++ denkmalgeschütztes Gebäude ++ erbaut 1931 ++ Architekt Karl Elkart ++ Lese- und Verwaltungsräume im fünfgeschossigen Magazinturm, zehnstöckiger Bibliotheksturm (erstes Bibliotheks-Hochhaus in Europa, Backstein-Expressionismus) ++ seit 2003 Hannah-Arendt-Raum (Werke, Exponate aus dem Erbe von Hannah Ahrendt) ++ Hermann Löns Archiv ++
Denkmal zu Erinnerung an Hermann Löns in Wernigerode ++ bereiste 1907 Wernigerode ++ ihm verdankt die Stadt den Beinamen „Die bunte Stadt am Harz“ (Titel eines Aufsatzes, 1909) ++ errichtet 1920 ++
Höchster Berg im Norden Deutschlands ++ 1.141,1 m ü. NN ++ Nationalpark Harz ++ Heinrich Heine Gedenkstein (Heines "Harzreise") ++ Goethe Gedenkstein ("Harzreise", "Faust") ++ Besucher Hermann Löns (Bild) ++ Gedenktafel für das von Carl Friedrich Gauß vermessene Dreieck (Brocken – Hoher Hagen – Inselsberg) ++ seit 1899 schmalspurige Brockenbahn ++ Brockenhaus, Gastronomie ++ Dauerausstellung zu Geschichte, Natur, Mythologie, Kunst, Literatur um den Brocken ++ Brockengarten (botanischer Garten mit 1.600 Pflanzenarten aus dem Gebiet des Brockens ++ Führungen im Nationalpark ++
Gedenkstein ++ erinnert an Hermann Löns ++ der Heide-Dichter hielt sich hier ab 1904 für Naturbeobachtungen und Jagdzwecke in Winkel auf ++ der Ort wird erwähnt in der Erzählung "Haidbilder (von 1913) ++
Wohnhaus ++ hier lebte Hermann Löns 1909 mit der Celler Heimatschriftstellerin Hanna Fueß zusammen ++ Gedenktafel ++
Schloss der Weserrenaissance ++ vierflügelige Anlage, rechteckiger Hof, Ecktürme, ein großer Hauptturm ++ 1560 erbaut, 1840 Umbauten (Architekt Georg Ludwig Friedrich Laves) ++ 1670 Fassaden nach venezianischen Vorbildern, barocker Innenausbau ++ Hofkapelle mit ihrer Renaissanceausstattung ++ Residenzmuseum als Abteilung des Celler Bomann-Museums ++ Archiv über Löns, einschl. des Nachlasses von Hanna Fueß ++ Führungen möglich ++ barockes Hoftheater des Schlosses (mit eigenem Ensemble bespielt) von 1675 ++ 7 ha Landschaftspark ++
Lönsstein ++ Denkmal für Hermann Löns ++ Wietzer Berg ++ der Dichter soll sich hier oft aufgehalten haben ++ Bronzerelief mit Porträt ++
Wohnhaus ++ Hermann Löns lebte hier 1887/88 während seines Studiums an der Universität Greifswald ++ Erinnerungstafel ++
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