Die seit 1955 bestehenden Halleschen Musiktage sind nach den Donaueschinger Musiktagen zweitältestes Festival Neuer Musik in Deutschland. Hier verbinden sich von Tradition und Moderne und von Internationalität mit lokalem Kolorit. Halle-Besucher bekommen überraschende Einblicke in das Musikschaffen der Gegenwart. Die Tour zu Orten der Geschichte und Kultur in Halle beginnt südlich am Stadtmuseum und endet nördlich an der Burg Giebichenstein. *Städtereise*
Gebäudeensemble mit dem Christian-Wolff-Haus, Galerieanbau als Zwischengebäude, Druckerei im Hof ++ Patrizierhaus von 1558 nach dem Philosophen und Universitätsprofessor Christian Wolff (1679-1754) benannt ++ 1764-1946 Sitz von Verlag und Druckerei der Familie Gebauer & Schwetschke ++ seit 1954 ein städtisches Museum ++ ab 2012 zwei stadtgeschichtliche Dauerausstellungen ++ Stadtgeschichte, Geschichte des 18. Jahrhunderts ++
Zweischiffige gotische Hallenkirche ohne Querschiff ++ 1496 als Klosterkirche der Serviten errichtet ++ ab 1531 durch die Ulrich-Gemeinde genutzt ++ 1806-1836 Universitätskirche ++ Gotteshaus bis 1971, seit 1976 Konzerthalle ++ 500 Sitzplätze ++ Barockprospekt der Förner-Orgel erhalten ++ Konzertorgel von 1980 (Orgelbaufirma Wilhelm Sauer) für breites Spektrums an Orgelliteratur ++
Frei stehender Wartturm ++ war Teil der Befestigungsanlage der Stadt ++ im 15. Jahrhundert errichtet ++ Höhe 44 m ++ aus Bruchsteinen gemauert, runder Grundriss ++ 1573 Turm im Stil der Renaissance mit welscher Haube ++
1698 durch den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke gegründet ++ Kultur- und Wissenschaftseinrichtung ++ 14 ha großes Areal ++ restauriertes historisches Gesamtensemble ++ Kulissenbibliothek von 1728, Schulgebäude, längstes Fachwerkhaus Europas (114 m), Kunst- und Naturalienkammer der Barockzeit ++ historisches Waisenhaus als Veranstaltungsort ++ Vorträge, Konzerte, Wechsel- und Dauerausstellungen ++ Studienzentrum, Archiv, Bibliothek, Pflanzgarten, Stiftungsgut ++ Pietismusforschung ++ Bibelzentrum Halle ++ russisch-orthodoxe Hauskirche zum Heiligen Kreuz (seit 2000 in einem Gewölbekeller des Hauses 24) ++ St. Georgs-Kapelle (seit 1998 in einem Kellergewölbe des Hauses 24, vom Evangelischen Konvikt und der altkatholische Gemeinde genutzt) ++
Traditionsreiches Festivals zeitgenössischer Musik ++ gegründet 1955 (zweitältestes Festival Neuer Musik in Deutschland nach den Donaueschinger Musiktagen) ++ jährlich etwa zehn Konzerte im November ++ Verbindung von Tradition und Moderne, von Internationalität und lokalem Kolorit ++ Schwerpunkt Nachwuchsförderung ++ jährliches Thema ++ Konzerte, Ausstellungen ++ Spielorte Georg-Friedrich-Händel-Halle, Konzerthalle Ulrichkirche, Händel-Haus ++ seit 1977 Hans-Stieber-Preis für junge Komponisten ++
Eselsbrunnen auf dem Alten Markt ++ erbaut 1913 ++ Brunnenort bereits 1480 ++ zweischalige Brunnenanlage aus Betonguss in Jugendstilformen ++ Bildhauer Heinrich Keiling ++ Bronzeplastik ++ Darstellung der Sage "Vom Müllerburschen mit dem Esel, der auf Rosen geht" ++
Bürgerhaus von 1708 ++ Musikmuseum ++ 1999 eröffnet ++ Museumsgründer Rainer Moers ++ Fläche 600 qm ++ Ausstellung zur Zeit der Band von ihrer Gründung (1960) bis zu deren Auflösung (1970), zu den Solokarrieren der Bandmitglieder ++ Ausstellungsstücke einer früheren Wanderausstellung ++ 2.500 Exponate ++ u. a. Fotos, Zeitungsartikel, Fan-Souvenirs, Autogramme, Plakate, Kuriositäten, Beatles-Briefmarken, Puzzlespiel, Filme, Musik ++
Ehemaliges Augustiner-Chorherrenstiftskirche St. Moritz (Sankt Moritz) ++ spätgotische Hallenkirche ++ errichtet 1557 ++ Architekten u. a. Conrad von Einbeck, Hans Brochstete, Nickel Hoffmann ++ Chor Vorbild für viele Kirchen Mitteldeutschlands, Schlüsselwerk der mitteldeutschen Spätgotik ++ spätgotische Steinskulpturen, spätgotischer Hochaltar von 1511, Renaissancekanzel des Meisters Zacharias Bogenkrantz von 1592 ++ Sauer-Orgel ("Moritzorgel") von 1925 ++ Katholische Pfarrei St. Mauritius & St. Elisabeth ++
Wiedereröffnung in 2023 ++ bis dahin befindet sich die Ausstellung "Hallesches Salz" im Stademuseum Halle ++ Gebäude der ehemaligen Königlich-Preußischen Saline zu Halle ++ errichtet ab 1719 ++ Fachwerkbauten des Barock, älteste Zeugen der Industriearchitektur in Halle ++ seit 1967 technisches Halloren- und Salinemuseum ++ Ausstellung zur Geschichte und Arbeitsweise zur Salzgewinnung in Halle ++ 3-4 mal im Jahr Schausieden zu besonderen Anlässen (Jahresproduktion von annähernd 100 Tonnen) ++ Silberschatz der Halloren zu besonderen Anlässen ++ Brauchtum der Bruderschaft der Halloren ++ Salzgarten mit Salzpflanzen (Halophyten) ++ schmalspurige (900 mm) Kohlebahn ++ Souvenirs ++
Gründerzeitliche Platzanlage ++ entstanden um 1900 ++ war einer der mittelalterlichen Siedlungskerne der Stadt, Zentrum der Salzgewinnung ++ beim Volksaufstand in der DDR 1953 eines der Zentren der Unruhen ++ seit 2003 Platz des 17. Juni ++ Bauten u. a. 1905 als Lesehalle erbaute heutige Stadtbibliothek, von Wilhelm Jost 1924 in neoromanischem Stil geschaffenes Umspannwerk ++ Figurenbrunnen von Bernd Göbel (1998) ++
Spätgotische Marktkirche Unser Lieben Frauen ++ ab 1529 errichtet ++ dreischiffigen Hallenkirche, vier Türme ++ Architekt Caspar Kraft ++ Justus Jonas, Freund und Mitstreiter Martin Luthers, hielt in der Karwoche 1541 die erste evangelische Predigt, Martin Luther hat hier dreimal gepredigt ++ daran erinnert die spätgotische Kanzel ++ Luther-Denkmal an der Außenmauer zwischen den Hausmannstürmen ++ Totenmaske von Luther, durch Wilhelm Furtenagel abgenommen ++ 1552 gegründete Marienbibliothek mit rund 30.000 Bänden, vorwiegend aus dem 15. bis 18. Jahrhundert ++ Bronzetaufe von 1430 von Ludolf und Heinrich von Braunschweig, Georg Friedrich Händel 1685 getauft ++ große Orgel wurde Johann Sebastian Bach eingeweiht, Prospekt von 1716 noch erhalten ++ der junge Georg Friedrich erhielt an der kleineren Orgel 1693 seinen ersten Unterricht bei Friedrich Wilhelm Zachow ++
Bau des Historismus (Neorenaissance, Neogotik) ++ 1894 als städtisches Versammlungs-, Sitzungs- und Festgebäude errichtet ++ Architekt Emil Schreiterer ++ dreigeschossiger Werksteinbau mit Zwerchhäusern, symmetrische Fassade, Ecktürme ++ Fenster mit Glasmalereien von Charles Crodel ++ Sitzungen des Stadtrates, Standesamt, Ratskeller ++
Gotischer Turm ++ freistehender Glockenturm, hallescher Campanile, Wahrzeichen der Saalestadt ++ 1506 erbaut ++ Höhe 84 m ++ quaderförmiger Schaft, zwei achteckige Glockengeschosse, Maßwerkfenster, Turmhelm ++ 76 Glocken (größtes Glockenspiel Europas) ++ hallescher Roland an der Ostseite des Turmes ++ Führungen ++
Denkmal zu Ehren von Georg Friedrich Händel ++ 1859 errichtet ++ Bildhauer Hermann Heidel, Kunstgießer Hermann Gladenbeck ++ Standort gegenüber der Taufkirche Händels auf dem Halleschen Marktplatz ++ Marmor-Postament, Bronzestatue, Notenpult im Rokokostil, Schmuckgitter ++ Inschrift: HAENDEL, Errichtet von seinen Verehrern in Deutschland und England ++
Patrizierhaus der Renaissance ++ im 16. Jahrhundert erbaut ++ Treppenturm im Innenhof, barocke Innenausstattung ++ zwischenzeitlich Apotheke Zum Goldenen Löwen, Eisenwarenhandlung, Ratsschänke, Stadtarchiv, Ratsbibliothek, Museum, Friseur, Schuhgeschäft ++ seit 1975 kulturelle Begegnungsstätte (Musikinstrumentensammlung des Händelhauses, Landesverband Deutscher Komponisten Sachsen-Anhalt e.V., Schriftstellerverband, Literaturbüro Sachsen-Anhalt Süd, Förder- und Forschungsgesellschaft Friedrich Nietzsche e.V., Landesmusikrat Sachsen- Anhalt e.V.) ++ Galerie regionale zeitgenössische Kunst ++ Touristinformation (historische, thematische oder individuelle Stadtrundgänge, Souvenir- und Merchandisingangebot) ++
Musikmuseum ++ Renaissance-Gebäude vor 1558 erbaut ++ Geburtshaus Georg Friedrich Händels ++ Ausstellungen "Händel – der Europäer", "Historische Musikinstrumente" ++ Sammlung mit 700 Instrumenten, 1000 Handschriften ++ Sonderausstellungen, Konzerte (u.a. Hallische Musiktage), Vorträge, musikwissenschaftliche Konferenzen, musikalische Kinderveranstaltungen ++ Gemälde- und Grafiksammlung, Bibliothek, Tonträgersammlung, Archiv, Museums-Shop ++
Dreischiffige Hallenkirche ohne Turm und Querhaus ++ ursprünglich Klosterkirche St. Paul zum heiligen Kreuz der Dominikaner ++ um 1330 vollendet ++ 1520 Umbau zu einem Gesamtkunstwerk im Stile der Spätgotik und der frühen Sächsischen Renaissance ++ Renaissance 1523 Stiftskirche des Magdeburger Erzbistums ++ Barockorgel 1851 ersetzt ++ seit 1688 evangelisch-reformierte Domgemeinde ++ 1702 - 1703 war Georg Friedrich Händel Gemeinde-Organist ++
Bauwerk der italienischen Renaissance (eines der bedeutendsten Bauwerke der Frührenaissance in Deutschland) ++ 1531 als New Gebew errichtet ++ Architekten Andreas Günther, Bastian Binder ++ Bauherr Kardinal Albrecht von Brandenburg ++ vierflügeliger Gebäudekomplex mit Residenzcharakter ++ Residenz u. a. der Erzbischöfe des Magdeburger Erzbistums, des Herzog August von Sachsen-Weißenfels ++ Spielstätte der ersten deutschen Oper im Frühbarock ++ Keimzelle der neugegründeten Friedrichs Universität (Fridericiana) ++ heute Veranstaltungslocation ++ Führungen ++ Allerheiligenkapelle von 1539 Kapelle des Kardinal Albrecht II. von Brandenburg (1514-1545) im Nordflügel (Gotik/Renaissance, 1934-2011 für das Geiseltalmuseum genutzt) ++
Befestigtes Frührenaissance-Schloss ++ 1484 errichtet ++ Residenz der Magdeburger Erzbischöfe ++ seit dem 19. Jahrhundert Kunstmuseum ++ 2008 Nord- und Westflügel erweitert (Architekten Enrique Sobejano, Fuensanta Nieto) ++ Sammlungen Gemälde, Grafik, Plastik, Kunsthandwerk, Fotografie, Landesmünzkabinett ++ 2800 Werke (Expressionismus, sozialkritische Kunst, Kunst der DDR, Malerei 17.-19. Jahrhundert, spätgotischen Kunst) ++ Künstler u. a. Lyonel Feininger, Franz Marc, Oskar Kokoschka, Ernst Barlach, Max Klinger, Gerhard Marcks, Otto Dix ++ Museumsladen ++ spätgotische Maria-Magdalenen-Kapelle im östlichen Teil des Nordflügels (evangelisch-unierte Universitätskirchengemeinde und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Halle/Saale) ++ Hochzeitsburg (Museums-Trauzimmer) ++
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ++ 1817 aus zwei Universitäten hervorgegangen (1502 als Leucorea in Wittenberg gegründet, Friedrichs-Universität entstand 1694 Halle) ++ war als Zentrum von Pietismus und Aufklärung bedeutend ++ ab 1933 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ++ Universitätshauptgebäude ++ spätklassizistisches Löwengebäudes ++ errichtet 1834 ++ Architekt Ernst Friedrich Zwirner ++ zwei Löwen von Johann Gottfried Schadow am Eingang ++
Spielstätte der Bühnen Halle ++ Schauspiel der Stadt Halle ++ Klassiker, Komödien, Erstaufführungen ++ beheimatet in der Kulturinsel ++ eigenes Ensemble ++ seit 2009 sind Oper, Staatskapelle, Neues Theater, Puppentheater, Thaliatheater in der Theater Oper und Orchster GmbH vereinigt ++
Klassizistischer Theaterbau ++ 1886 als Stadttheater erbaut, 1945 zerstört, 1951 wieder eröffnet ++ Architekten Heinrich Seeling, Kurt Hemmerling ++ Aufführungsort der Händel-Festspiele ++ Sänger u.a. Anny Schlemm, Jutta Vulpius, Irmgard Arnold, Philine Fischer, Margarete Herzberg, Werner Enders, Franz Stumpf, Wolfgang Sommer, Hellmuth Kaphahn ++ verfügt über alle Sparten und Gattungen des Musiktheaters ++ jährliche Neuproduktionen von Opern Georg Friedrich Händels ++ bespielt auch das Goethe-Theater in Bad Lauchstädt ++
Halloren Schokoladenfabrik AG ++ gegründet 1804 von Friedrich August Miethe als Kakao- und Schokoladenfabrik ++ älteste bis heute produzierende Schokoladenfabrik Deutschlands ++ 1952 Name Halloren ++ Fabrikverkauf ++ seit 2002 Schokoladenmuseum mit Schokoladenzimmer ++ seit 2007 gläserne Fabrik ++ 120 Produkte ++ u. a. original Halloren-Kugeln ++ Pralineum, Galerie-Café ++ Pralinienseminar, Chocolatier-Präsentation ++
Eine der größten archäologischen Sammlungen in Deutschland ++ über eine Million Objekte ++ Himmelsscheibe von Nebra, Reiterstein von Hornhausen ++ 1913 erstes Museumsgebäudes für Vorgeschichte in Deutschland ++ Architekt Wilhelm Kreis orientierte sich an der Porta Nigra in Trier ++
Reederei Riedel ++ Saalefahrten mit und ohne Aufenthalt an Land ++ Ausflugsziele Kloschwitz, Wettin, Röpzig, Brachwitz, Rothenburg, Georgsburg ++ Stadtrundfahrten u. a. zur Rabeninsel ++
961 erstmals erwähnt ++ Unterburg (15. Jahrhundert) in wesentlichen Teilen erhalten ++ Oberburg Giebichenstein seit dem Dreißigjährigen Krieg Ruine ++ zu Beginn des 19. Jahrhunderts besaß das „verfallene Schloss“ (Eichendorff) große Anziehungskraft für die Dichter der Romantik ++ Torturm, Gewölbekeller ++ 1921 Kunstgewerbeschule im Sinne der Ideen des Deutschen Werkbundes mit Lehrern wie Charles Crodel, Hans Finsler, Gerhard Marcks, Hans Wittwer ++ heute Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (zwei Fachbereiche, 10 Studiengänge, 21 fachspezifische Studienrichtungen) ++ Architekturmuseum als Teil des Stadtmuseums Halle ++
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