Rund 35 Konzerte mit herausragenden Musikerinnen und Musikern bieten die Göttinger Händel-Festspiele. Im FestspielOrchester Göttingen (FOG) kommen die besten Barock-Spezialisten der Welt zusammen, um Oratorien und Kammerkonzerte aufzuführen. Spielorte sind Burgen und Schlösser oder klassizistische Aula der Göttinger Universität. Ein Göttingen-Besuch zu dieser Zeit lohnt sich unbedingt. Die Tour durch die Stadt beginnt südlich am Alten Rathaus in Göttingen und endet östlich am Kloster Bursfelde. *Städtereise*
Historisches Rathaus ++ Kernbau um 1270, gotische Laube, mittelalterliche Dorntze mit vollständig erhaltener gotischer Heizanlage, Gefängnis, Rathaushalle mit Wandmalereien von 1886 (Hermann Schaper) ++ heutige Größe 16. Jahrhundert ++ früher Gildehaus der Kaufleute ++ 1981 restauriert ++ bis 1978 Sitz des Rates/Verwaltung der Stadt ++ heute Tourist-Information ihren Sitz, Konzerte, Trauzimmer, wechselnde Ausstellungen ++
Marktbrunnen mit Gänseliesel ++ 1901 aufgestellt (Original im Städtischen Museum) ++ Bildhauer Paul Nisse, Architekt Heinrich Stöckhardt ++ Wahrzeichen der Universitätsstadt ++ nach altem Brauch muss jeder frisch promovierte Doktor der Universität die Figur küssen ++
Bronze-Denkmal zur Erinnerung an den Physiker und Philosophen Georg Christoph Lichtenberg ++ aufgestellt 1992 zum 250. Geburtstag Lichtenbergs ++ Bildhauer Fuat Dushku ++ Lichtenberg Statue ++ Höhe 1,5 m ++ gefertigt aus eingeschmolzenen Enver Hodscha-, Lenin- und Stalin-Büsten ++ Lichtenberg studierte von 1763-1766 Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Göttingen, wurde dort 1770 außerordentlicher Professor der Experimentalphysik ++
Dreischiffige gotische Hallenkirche ++ 1344 erbaut ++ romanisches Nordportal, achteckige Türme (Nordturm 62 m, Südturm 56,5 m) ++ Türmerwohnung heute Andachtsraum ++ jeden Samstag ab 11 Uhr Trompetenmusik vom Turm ++ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Johannis ++ Stadtkantorei mit großem kirchenmusikalischem Programm ++
Barockes Stadthaus ++ 1775-1799 Wohnhaus von Georg Christoph Lichtenberg ++ seit 1978 Künstlerhaus mit Galerie in Göttingen e.V. ++ Zentrum für Malerei, Grafik, Bildhauerei, Glaskunst ++ Weißer Saal, Lichtenbergetage, historischer Gewölbekeller ++ Maler-Künstler-Ateliers, Radier- und eine Glaskunstwerkstatt ++ Eulenspiegel-Buchhandlung ++ Bund Bildender Künstler, Sektion Göttingen ++ Künstlergruppe „Kreis 34“ ++ Kunstverein mit Artothek ++ Gedenktafel zu Lichtenberg ++
Fachwerkhaus ++ 1446 erbaut, 1549 Renaissance-Umbau ++ farbige Renaissance-Fassadenschnitzerein (a. u. biblische Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, Tierkreiszeichen, Ornamente, Porträts) ++ 1499-1531 war das Haus im Besitz des Bildschnitzers Bartold Kastrop ++ 1983 Rekonstruktion der Außenfassade nach historischem Vorbild ++ heute Restaurant ++
Spätklassizistische Aula der Georg-August-Universität ++ 1837 erbaut ++ Architekten Otto Praël, Karl Otfried Müller, Hermann Hunaeus, Christian Friedrich Andreas Rohns ++ Grundriss in T-Form ++ von Wilhelm IV. von Großbritannien und Hannover zum 100. Geburtstag der Georgia-Augusta gestiftet ++ Giebelfeld von Ernst von Bandel (stellt die vier Fakultäten Theologie, Jura, Medizin, Philosophie dar) ++ großer Festsaal ++ Porträts aller britisch-hannoverschen Herrscher von der Gründung der Universität 1737 bis zur Annexion durch Preußen 1866 ++ Sitzungssaal der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ++ Studentenkarzer (der spätere Reichskanzler Otto von Bismarck verbrachte hier insgesamt 18 Tage) ++
Internationale Händel-Festspiele Göttingen ++ gegründet 1920, jährlich 12 Tage ++ ältestes Festival für Alte Musik ++ Schwerpunkt Bühnenwerke Georg Friedrich Händels ++ rund 35 Konzerte mit herausragenden Musikerinnen und Musikern ++ Oratorien bis Kammerkonzerten ++ seit 2006 FestspielOrchester Göttingen (FOG) mit den besten Barock-Spezialisten der Welt ++ Reihe Händel 4 Kids ++ Spielorte sind Burgen und Schlösser, klassizistischen Aula der Göttinger Universität, rustikaler Schafstall in der Region ++
Gotische Hallenkirche ++ errichtet 1467 ++ 1726 barocke Dachhaube ++ große Flügelaltar von Hans von Geismar (1499) ++ Evangelische Kirchengemeinde St. Albani Göttingen ++
Stadtpark ++ 1976 nach der englischen Partnerstadt Göttingens Cheltenham benannt ++ alter Baumbestand ++ Kinderspielplatz, Liegewiesen, Schwänchenteich ++ Rekonstruktion des Rohns´schen Badehauses (1820 eröffnet, erstes öffentlich zugängliches Badehaus, benannt nach dem Architekten Christian Friedrich Andreas Rohns) ++ kulturelle Veranstaltungen ++
Musik- und Kongresshalle ++ erbaut 1964 ++ Architekt Rainer Scheller ++ Fassadengestaltung in changierend violetter Keramik ++ Bronzerelief "Die Stadt" von Jürgen Weber ++ 2.600 qm Fläche auf drei Ebenen, 1.658 Besucher ++ Spielstätte des Göttinger Symphonie Orchesters ++
Institut für Ethnologie der Georg August Universität Göttingen ++ Völkerkundliche Sammlung ++ Lehr- und Forschungssammlung ++ mehr als 16 000 ethnographische Exponate ++ u. a. Cook-Forster-Sammlung aus der Südsee (18. Jahrhundert), Baron von Asch-Sammlung der arktischen Polarregion ++ Dauer- und Sonderausstellungen ++ Führungen ++
Hardenberger Hof ++ Renaissancepalais in Fachwerkbauweise ++ Museum seit 1897 ++ Ausstellung zur Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt und Region ++ wegen Sanierungsarbeiten eingeschränkte Besichtigung ++
Dreischiffige gotische Hallenkirche ++ 1459 erbaut ++ 72 m hoher Fassadenturm ++ Innenraum 1999 nach Renaissancevorbild restauriert ++ Doppelflügelaltar von 1402 ++ 1998 fünfteilige Fensterzyklus von Johannes Schreiter (übersetzt den 22. Psalm in Farbe, Linie und Licht) ++ Ev. - luth. Kirchengemeinde St. Jacobi ++
Werksteinbau des Historismus (Neorenaissance) ++ errichtet 1889 ++ Architekt Gerhard Schnitger ++ Duplikat des Oldenburger Großherzoglichen Hoftheaters ++ mit der Jubel-Ouvertüre von Carl Maria von Weber und Schillers "Wilhelm Tell" eröffnet ++ seit 1950 Deutsches Theater ++ heute Sprechtheater mit Repertoirebetrieb ++ Großes Haus (500 Plätze), DT-Keller, Studio ++ bekannte Stücke, junge Dramatik, Romanbearbeitungen ++
Alter Botanische Garten des Albrecht-von-Haller-Instituts für Pflanzenwissenschaften der Universität Göttingen ++ 1736 von Albrecht von Haller als 'hortus medicus' der Universität gegründet ++ systematischer Garten ++ Größe 5 ha ++ mehr als 12.000 verschiedene Pflanzenarten ++ Gewächshäuser (historisches Farnhaus, Orangerie, Kalthaus, Tropenhaus, Subtropenhaus, Cycadeenhaus, Araceenhaus, Sukkulentenhaus, Trockenwüstenhaus, Viktoriahaus) ++ System nach neuesten phylogenetischen Erkenntnissen, Alpinum, Arboretum ++ Pflanzen u. a. Moose und Farne, Sumpf- und Wasserpflanzen, Bromelien, Passionsblumen ++ Gartencafé "Café Botanik" ++
Klassizistischer Universitätsbau ++ errichtet 1865 ++ Standbilder und Bildnismedaillons berühmter Gelehrter und der Gründer der Georg-August-Universität ++ Hörsaalgebäude ++ Kunstsammlung der Universität Göttingen am Seminar für Kunstgeschichte der Universität Göttingen ++ Gemälde der flämischen, niederländischen, italienischen und deutschen Malerei des 14. bis 20. Jahrhunderts ++ 300 Gemälde, 2.500 Zeichnungen, 15.000 Druckgrafiken, 100 Skulpturen, 150 Werke internationaler Videokünstler ++ Künstler u. a. Albrecht Dürer, Sandro Botticelli, Rembrandt van Rijn, Hendrick Goltzius, Hans von Aachen, Lorenzo di Credi, Jan van Goyen und Francisco de Goya, sowie Lovis Corinth, Emil Nolde, Max Beckmann, Max Pechstein, Paula Modersohn-Becker ++ älteste als Lehrsammlung angelegte universitäre Kunstsammlung Deutschlands ++
Standort der 1938 niedergebrannten Synagoge ++ Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des Holocaust ++ errichtet 1973 ++ Plastik aus Bronze und Stahl ++ Bildhauer Corrado Cagli ++ Bronzetafeln mit den Namen der Opfer aus Stadt und Landkreis Göttingen ++
Dreischiffige, dreijochige Hallenkirche in Bruchstein ++ 1280 errichtet, mehrfach umgebaut ++ Seitenschiffe und Chor (14. Jahrhundert) ++ ab 1318 Ordens- und Pfarrkirche des Deutschen Ordens ++ Reste des Marienaltars von Bartold Kastrop und Heinrich Heisen (1524) im neugotisches Retabel von 1869 ++ seit 1926 Mahrenholz-Furtwängler-Orgel ++ Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien Göttingen ++
Vom Frühjahr bis Herbst 1833 war Otto Graf von Bismarck hier Mieter ++ im Turm eine kleine Ausstellung zum Leben Otto von Bismarcks ++
Denkmal zu Erinnerung an Carl Friedrich Gauß, Wilhelm Weber und die Erfindung des elektromagnetischen Telegraphen ++ errichtet 1899 ++ Steinsockel mit Bronzeskulpturen ++ Bildhauer Ferdinand Hartzer, Erzbildgiesser Gladebeck ++ Standort Wallanlage / Bürgerstrasse ++ bedeutendes "Doppelstandbild" (neben Goethe und Schiller in Weimar, Brüdern Grimm in Hanau) ++
Dreischiffige gotische Hallenkirche, romanische Ursprünge ++ erbaut Mitte 14. Jahrhundert ++ Werkstein (roter Wesersandstein) ++ romanische Doppelturmanlage bis 1777, polygonaler Chor ++ turmloses Westwerk von 1781 ++ 1861 neugotische Ausstattung ++ spätgotische Kreuzigungsgruppe aus dem Dom Peter und Paul in Bardowick ++ Sauer-Orgel von 1888 ++ seit 1822 Universitätskirche der Georg-August-Universität ++ Universitätsgottesdienst, Konzerte Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen, Installationen ++
Erste nachreformatorische katholische Kirche der Stadt ++ 1789 errichtet ++ Saalbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit Werksteingliederung ++ 1893 neobarocke Turmfassade ++ Innenraum 1986 umgestaltet ++ Chorfenster von Albert Reinker ++ Zentrum der katholischen City-Pastoral in Göttingen, Katholische Kirchengemeinde St. Michael Göttingen ++
Barockbau ++ errichtet 1791 ++ erste akademische Entbindungsklinik ++ mittellose Frauen brachten hier im 18. und 19. Jahrhundert unter ärztlicher Aufsicht und unter hygienischen Bedingungen ihre Kinder zur Welt ++ Ausbildung von Studenten und Hebammen in Gynäkologie und Geburtshilfe ++ seit 1989 musikwissenschaftliches Seminar der Universität ++ Dauerausstellung Musikinstrumentensammlung ++ 420 qm Ausstellungsfläche in 15 Räumen ++ 908 Stücke als repräsentative Bestandsauswahl der Sammlung ++
Restaurierte Königliche Universitäts-Sternwarte ++ 1816 errichtet ++ Architekt Georg Heinrich Borheck ++ dreiflüglige Anlage ++ bis 1855 Wohn- und Arbeitsstätte von Carl Friedrich Gauß, war erster Direktor der „neuen“ Sternwarte ++ europäisches Wissenschaftsdenkmal ++ Sitz von Lichtenberg-Kollegs, Göttinger Graduiertenschule ++ wiederhergestellt Meridiansäle, Meridianschlitze, Lese- und Studierstube von Gauß ++ Führungen über www.goettingen-tourismus.de ++
Aussichtsturm auf dem Kleperberg ++ erbaut 1898 ++ Architekt Conrad Rathkamp ++ gründerzeitlicher Bruchsteinbaus mit Werksteinelementen, Zinnenaussichtsplattform, Wendeltreppen mit 180 Stufen ++ sechseckiger Hauptturm (Höhe 21,24 m), Steigturm (Höhe 31,10 m) ++ benannt nach Otto von Bismarck (studierte in Göttingen) ++ Bismarckbüste, Stiftertafeln u. a. von studentischen Verbindungen wie die Corps Hannovera und Saxonia, Burschenschaft Brunsviga (Bismarck-Gedächtnishalle) ++ Ausblick ins Göttinger Land und des Leinetal ++ Parkplatz am Hainholzhof ++
Europäische Brotmuseum e.V. ++ ehemaliges Forstamt Radolfshausen (Spätbarockbau)++ kulturhistorische Sammlung zu Themen vom Korn zum Brot, Brot in der Religion, Kultur und Brauchtum, Welternährung und Hunger ++ Dauerausstellung zur Geschichte des Brotes, Müllerei ++ Exponate u. a. besondere Brötchenformen, landwirtschaftliche Geräte, Brotkutschen ++ historische Bockwindmühle (1812), Wassermühle ++ Getreidegarten, Apotheker- und Kräutergarten, historischer Park ++ Brotbacköfen ++ Veranstaltungen ++
Historische Wassermühle ++ seit 1970 Wilhelm Busch Gedenkstätte ++ Wilhelm Busch verlebte hier Teile seiner Schülerzeit (Mühle gehörte dem Vater von Buschs Freund Erich Bachmann) ++ Quelle für die Figuren „Max und Moritz“ ++ Führungen zur traditionelle Herstellung von Mehl ++
Mittelalterliche Burg aus dem 11. Jahrhundert ++ Bergfried, Turmmauern, Pforthaus, Steinhaus, Ruine der Kapelle ++ im 19. und 20. Jahrhundert restauriert ++ Restaurant mit Gewölbekeller, Biergarten ++ eine der meist bedichteten Burgen Deutschlands ++ Gebrüder Grimm: "Die Schwanringen zu Plesse", "Das stille Volk zu Plesse" („Deutschen Sagen") ++ Johann Wolfgang von Goethe besuchte die Burg 1801 („Auf diesen Trümmern hab ich auch gesessen ...“) ++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche Trauungen) ++
Romanisches Kloster, Benediktinerabtei Bursfelde ++ gegründet 1093, seit 1642 evangelisch, 1672 säkularisiert ++++ „Bursfelder Kongregation“ im 15.Jahrhundert ++ erhalten romanische Basilika, Westflügel des Klosters zum Gutshaus umgebaut ++ heute geistliches Zentrum ++ Evangelisches Einkehr- und Tagungshaus, Pilgeherberge ++ Stätte des Gebets, der Bildung und der Begegnung von Kirche und Universität (evangelische Landeskirche/Klosterkammer Hannover) ++ Bursfelder Sommerkonzerte des Kulturringes Hann. Münden mit Chor- und Kammermusik ++
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