Wilhelm Grimm war Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Märchen- und Sagensammler. Sein Hauptwerk ist "Die Deutsche Heldensage", das als wissenschaftliches Standardwerk gilt. Berühmt wurde er zusammen mit seinem Bruder Jacob Grimm durch die große Sammlung von "Kinder- und Hausmärchen". Seine Leistung an diesem Werk ist die finale Bearbeitung der Märchen zu einem einheitlichen Stil. Die Tour beginnt südwestlich am Historischen Museum Schloss Philippsruhe in Hanau und endet nordöstlich im Jacob und Wilhelm Grimm Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin. *Literaturreisen*
Barock-Schloss Philippsruhe ++ errichtet 1725 ++ Architekt Julius Ludwig Rothweil ++ Umbauten in der Gründerzeit ++ Ausstattung Renaissance ++ englischer Landschaftsgarten mit barocken Elementen ++ seit 1967 Historisches Museums Hanau ++ Ausstellungen zur Stadtgeschichte, Abteilung "Kunst und das Kunsthandwerk Hanaus" von den Anfängen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ++ Abteilung "Die Brüder Grimm" (Erinnerungstücke der Brüder, Zeichnungen und Radierungen des Malerbruders Ludwig Emil Grimm, Modelle zum Nationaldenkmal) ++ Museumsladen ++ Skulpturenpark ++
Freilichtspiele seit 1985 ++ Amphitheater Hanau im Schlosspark von Schloss Philippsruhe (1230 Plätze) ++ jährlich werden mehrere Märchen aus den Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm dramatisiert und aufgeführt ++
Doppelstandbild für die Brüder Grimm ++ eingeweiht 1896 ++ Standort vor dem Neustädter Rathaus ++ Bildhauer Syrius Eberle ++ Ganzkörperfiguren überlebensgroß, Wilhelm Grimm sitzend und Jacob Grimm stehend ++ Höhe 6,5 m ++
Die Familie Grimm zog um 1787/88 in die Langstraße 41 ++ hier wurde 1790 der „Malerbruder“ Ludwig Emil Grimm geboren ++ Haus wurde 1945 zerstört ++ Gedenktafel am Neubau zur Erinnerung an Jacob und Wilhelm Grimm ++
Geburtshaus der Brüder Grimm befand sich am Paradeplatz (heute Freiheitsplatz) ++ im 2. Weltkrieg zerstört ++ schräg gegenüber Findling mit Erinnerungstafel für Jacob und Wilhelm Grimm ++
Renaissance-Bau mit Schmuckfachwerk ++ früheres Amtshaus (bis 1974 Amtsgericht) als Teil einer Hofanlage ++ 1791-1796 Wohnhaus der Familie Grimm ++ Museum seit 1998 ++ Dauerausstellung zu Leben, Werk und Wirkung der Brüder Grimm ++ grafische Arbeiten von Ludwig Emil Grimm ++ im Obergeschoss "Kinder- und Hausmärchen" ++ Sonderausstellungen ++ Museumsshop ++
Führung durch die Stadt Steinau ++ historisch oder märchenhaft gekleidete Stadtführer ++ Lesung kurzer Grimm-Märchen ++ Geschichten zum Märchenbrunnen ++ Dauer 1,5 Stunden ++ Voranmeldung beim städtischen Verkehrsbüro ++
Figurentheater ++ 1949 von Karl Magersuppe gegründet ++ ab 1955 in Steinau ++ großes Repertoire Grimms Märchen ++
Renaissance-Schlossanlage ++ im 16. Jahrhundert errichtet ++ seit 1278 Nebenresidenz der Grafen von Hanau ++ Bergfried, Hofküche, Hofstube, Wohnräume ++ Möbel, Bildnisse, Wandmalereien ++ Brüder-Grimm-Gedenkstätte (kulturgeschichtliche Darstellung der Zeit 1789-1850 Ausstellung zur Familie Grimm, druckgrafisches Werk von Ludwig Emil Grimm ++ Marionetten- und Theatersammlung ++ Vorführungen des Marionettentheaters im Marstall ++
Lauter'sches Schlösschen ++ ehemaliges Wasserschloss um 1440 erbaut ++ 1798 von Wilhelm Stickel erworben ++ Ausstellung zur Geschichte der Stadt Schlüchtern ++ Stickel war enger Freund der Familie Grimm, die oft das Schloss besuchte ++ Sammlung mit Originalgegenständen der Familie Grimm, Daueraustellung „Jüdisches Leben", Modelleisenbahnanlage (84qm) ++
Literaturmuseum ++ Ausstellung zur „Marburger Romantik“ ++ zu Friedrich Carl und Gunda von Savigny, Bettine Brentano, Clemens Brentano, Karoline von Günderode, Sophie Mereau, Brüder Grimm, Caroline Böhmer, Achim von Arnim, Leonhard und Friedrich Creuzer, Karl Wilhelm Justi, Pfarrer Bang, Johann Heinrich Jung, Sophie La Roche, Ludwig Emil Grimm ++ Dauerausstellung im „Roten Salon“ zur Geselligkeits- und Salonkultur um 1800 ++ Wechselausstellungen, Begleitprogramm, Lesungen, Vortragsreihe, Konzertreihe, Stadtführungen auf den Spuren der Marburger Romantiker ++ im Garten „Bettina-Turm“ mit Gedenkstätte für Bettine Brentano ++
Historisches Ausflugslokal ++ 1735 als Kupferschmelzanlage erbaut ++ 1830 häufiger Aufenthalt der Brüder Grimm in der Friedrichshütte (Hüttenleiter Fulda war Schwager Wilhelm Grimms) ++ 1830 bietet Fulda den zu den "Göttinger Sieben" gehörenden Grimms Asyl an ++ 1886 Ende des Hüttenbetriebes ++ seit 1920 Ausflugslokal ++ deftige Küche, regionale Spezialitäten ++
Alter städtischer Friedhof ++ 1599 von Herzog Johann Ernst als Gottesacker angelegt, 1730, 1740, 1834 erweitert ++ Kreuzkirche (1697), Mausoleum (1828) ++ Gräber u. a. von Angehörigen der Familie Bach beigesetzt, Eltern von Johann Sebastian Bach, Dorothea Grimm (Ehefrau des Märchendichters Wilhelm Grimm) Goethes Freundin, Freifrau Julie von Bechtholsheim ++
Gasthaus und Brauerei ++ im Vorgängerbau "Gasthaus zum Birkenbaum" wurde die Märchenfrau der Gebrüder Grimm, Dorothea Viehmann, geboren ++ von Dorothea Viehmann stammen ca. 40 Geschichten, die in die Kinder- und Hausmärchen einflossen ++ u. a. "Aschenputtel", "Bremer Stadtmusikanten", "Gänsemagd", "Der Teufel und seine Großmutter" ++ vor dem Gasthaus Dorothea-Viehmann-Brunnen ++ jeden Samstag Märchenstunde ++ Fronleichnam alljährlicher Dorothea-Viehmann-Wandertag mit Brauereifest ++
Stadtpalais ++ 1714 erbaut ++ Bauherr Landgraf Kar von Hessen-Kassel ++ Architekt Paul du Ry ++ ursprünglich Observatorium ++ 1956-1970 Städtische Kunstsammlung, 1972-2014 Brüder Grimm Museum, Deutsches Musikgeschichtliches Archiv ++ heute private Nutzung ++
Erbaut 1806 ++ Architekt Heinrich Christoph Jussow ++ Auftakt der Wilhelmshöer Allee ++ sollte an die Erlangung der Kurwürde erinnern ++ unvollendete Toranlage ++ im nördlichen Tor lebten von 1814 bis 1822 die Brüder Grimm ++ seit 1983 im südlichen Torhaus Designsammlung des Landesmuseums, im nördlichen Tor hessischer Verwaltungsgerichtshof ++
Denkmal erinnert an die Märchenfrau der Gebrüder Grimm, Dorothea Viehmann ++ von Dorothea Viehmann stammen ca. 40 Geschichten, die in die Kinder- und Hausmärchen einflossen ++ u. a. "Aschenputtel", "Bremer Stadtmusikanten", "Gänsemagd", "Der Teufel und seine Großmutter" ++
Gedenktafel für Jacob und Wilhelm Grimm ++ Brüder Grimm wohnten hier 1829-1837 ++ Hörsaal im Erdgeschoss, in dem die Brüder Grimm Vorlesungen hielten ++ eingeweiht am alten Gebäude 1874, am Nachfolgebau 1994 ++
Hardenberger Hof ++ Renaissancepalais in Fachwerkbauweise ++ Museum seit 1897 ++ Ausstellung zur Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt und Region ++ wegen Sanierungsarbeiten eingeschränkte Besichtigung ++
Denkmal zur Erinnerung an die Jacob und Wilhelm Grimm in Göttingen ++ Darstellung des Märchens „Brüderchen und Schwesterchen" ++ 1959 eingeweiht ++ Standort Ecke Brüder-Grimm-Allee/Hainbundstraße ++ Künstler Hermann Scheuernstuhl ++
Mittelalterliche Burg aus dem 11. Jahrhundert ++ Bergfried, Turmmauern, Pforthaus, Steinhaus, Ruine der Kapelle ++ im 19. und 20. Jahrhundert restauriert ++ Restaurant mit Gewölbekeller, Biergarten ++ eine der meist bedichteten Burgen Deutschlands ++ Gebrüder Grimm: "Die Schwanringen zu Plesse", "Das stille Volk zu Plesse" („Deutschen Sagen") ++ Johann Wolfgang von Goethe besuchte die Burg 1801 („Auf diesen Trümmern hab ich auch gesessen ...“) ++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche Trauungen) ++
Eingeweiht 1998 ++ Standort in der Nähe des Niedersächsischen Landtags ++ Bronzedenkmal zum Gedenken an die Göttinger Sieben ++ Höhe 6 m ++ Gruppe Göttinger Professoren, die 1837 gegen die Aufhebung der Verfassung im Königreich Hannover protestierten und entlassen wurden (Wilhelm Eduard Albrecht, Friedrich Christoph Dahlmann, Heinrich Ewald, Georg Gottfried Gervinus, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm, Wilhelm Eduard Weber) ++ Künstler Floriano Bodini ++ Denkmal zeigt die sieben Professoren, einen Studenten, König Ernst August zu Pferde ++
Regionalmuseum ++ Schwerpunkte Kulturgeschichte, Biedermeierzeit, Archäologie, Reitender Roland, Keramik, Möbel ++ Fachwerkhäuser, Hühnerhof, Blumengärtchen, Freilichtmuseum des biedermeierzeitlichen Stadtlebens ++ Teilnachlass der Brüder Grimm ++ Archiv, Bibliothek, Fotothek ++
Historischer denkmalgeschützter Friedhof in Berlin-Schöneberg ++ 1856 eingeweiht ++ gehört zur St. Matthäusgemeinde ++ zahlreiche kulturhistorisch bedeutende Grabmäler ++ über 50 Ehrengrabstätten ++ 1908 Zentralbau mit Kuppel in Barockmanier (Architekten Gustav Werner) ++ Gedenkstein für die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 ++ Gräber u. a. von Max Bruch, Friedrich Drake, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm, Gustav Kirchhoff, Rudolf Virchow ++
Berliner Gedenktafel zur Erinnerung an die Brüder Grimm ++ Jacob und Wilhelm Grimm wohnten gegenüber Linkstraße 7 1847 bis zu ihrem Tode ++
Gegründet 1661 von Friedrich Wilhelm von Brandenburg als Churfürstliche Bibliothek ++ Standorte "Kommode" und Haus am Potsdamer Platz ++ größte wissenschaftliche Universalbibliothek im deutschen Sprachraum ++ sammelt wissenschaftlich relevante Literatur aus allen Zeiten, allen Ländern und in allen Sprachen ++ Nachlässe u. a. von Johann Gottfried Herder, Joseph von Eichendorff, Gerhart Hauptmann, Karl Bonhoeffer, Gustaf Gründgens, Gebrüder Grimm ++ Mendelssohn-Archiv, E.T.A.-Hoffmann-Archiv, Bibliothek Varnhagen ++ Drehort "Der Himmel über Berlin" Film von Wim Wenders (D GB F 1987) mit Bruno Ganz ++
Hauptgebäude der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin ++ 2 Millionen Bände ++ größter zusammenhängend in Freihandaufstellung verfügbarer Bibliotheksbestand im deutschsprachigen Raum ++ Geistes- und Kulturwissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ++ zehngeschossiges Gebäude in geometrischer Formensprache der klassischen Moderne ++ regelmäßige Gliederung der Fassade, funktionale Architektur ++ Architekt Max Dudler ++ Lesesaal 70 m lang, 12 m breit, 20 m hoch ++ die Arbeitsbibliothek der Gebrüder Grimm befindet sich im Besitz der Berliner Universitätsbibliothek ++ Jacob und Wilhelm Grimm lehrten ab 1841 an der Humboldt-Universität ++
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