Ein Tages Tour nach Neubrandenburg, das 1248 gegründet wurde. Aus der Blütezeit des Mittelalters ist die Stadtbefestigung mit Wiekhäusern, Türmen und prachtvoll restaurierten gotischen Toren erhalten. Mit der gotischen Marienkirche besitzt die Stadt der Vier Tore eines der schönsten Konzerthäuser Deutschlands. Literarisch sind mit Neubrandenburg Namen wie Uwe, Johnson, Fritz Reuter und Brigitte Reimann verbunden. Die Kunstsammlung verfügt über einen exzellenten Bestand ostdeutscher Kunst. Das historische Schauspielhaus gehört zu den ältesten Theatern Deutschlands. Die Tour beginnt westlich am Regionalmuseum Neubrandenburg im Treptower Tor und endet südöstlich an der Mahn- und Gedenkstätte Fünfeichen. *Kurzreisen, Städtereisen*
Spätmittelalterliches Stadttor ++ Treptower Tor (Turm) ++ Ausstellungsstandort des Regionalmuseums Neubrandenburg ++ auf vier Ausstellungsetagen Dauerausstellung zur Ur- und Frühgeschichte der Region ++ fünfte Ausstellungsetage Ausstellung zum slawischen Heiligtum Rethra ++ größte ur- und frühgeschichtliche Ausstellung in Mecklenburg-Vorpommern ++
Gegründet um 1199 ++ Säkularisierung nach der Reformation ++ Grundsubstanz der Klosteranlage und Klosterkirche St. Johannis erhalten ++ Teile in gotischer Feldsteinarchitektur ++ Kirche der Gemeinde St. Johannis ++ gotischer Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert ++ Barockaltar aus dem 18. Jahrhundert ++ Schuke Orgel (1990) ++ Internationale Orgeltage im Mai ++ Klostergebäude Ausstellungort des Regionalmuseums ++ ständige Ausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte von Neubrandenburg ++ Sonderausstellungen ++
Unweit des Bahnhofs, an der Wallanlage ++ 1893 enthüllt ++ durch Spenden finanziert ++ Berliner Bildhauer Martin Wolff gewann den Wettbewerb zum Denkmal ++ Fritz Reuter hat von 1856 bis 1863 als freier Schriftsteller in Neubrandenburg gelebt ++
Unweit des Bahnhofs ++ Fritz-Reuter-Brunnen, heute Mudder-Schulten-Brunnen genannt ++ 1923 aus Muschelkalk entstanden ++ Bildhauer Wilhelm Jäger ++ dargestellt "Dörchläuchting" (Herzog Adolf Friedrich IV. von Mecklenburg-Strelitz) und die Bäckersfrau "Mudder Schulten" ++ die gestaltete Situation soll sich 1771 zugetragen haben ++ die Bäckersfrau erinnert den Regenten an seine Schulden beim Bäcker, die in fünf Jahren aufgelaufen waren ++ gestiftet vom Kaufmann Hermann Carstens ++ ursprünglich stand der Brunnen vor dem Rathaus auf dem Marktplatz ++
Haus der Kultur und Bildung (HKB) ++ Gebäudekomplex als kulturelles Veranstaltungszentrum ++ Architektin Iris Grund ++ eingeweiht 1965 ++ Stahlbetonskelettbau ++ vier Flügel unterschiedlicher Kubatur um einen Innenhof ++ Foyer und Ausstellungshalle ++ bedeutendes Zeugnis der Architektur der 1960er Jahre in der DDR ++ 56 m hohes Turmhochhaus an der Südseite des Komplexes ++ 2014 Sanierung und Umbau zum Medien- und Verwaltungszentrum ++
Klassizistischer Bau gegenüber der Kirche St. Marien ++ hier lebte Fritz Reuter von 1859 bis 1861 ++ 1856 zog Reuter als freier Schriftsteller nach Neubrandenburg, wo er seine produktivsten Jahre verlebte und seine bedeutendsten Werke schuf ++ lebte nacheinander in vier Wohnungen ++ das Haus seiner zweiten Wohnung ist heute als „Reuterhaus“ bekannt ++ heute Café und Bierstube ++
1794 errichtet ++ spätbarocker Fachwerkbau ++ unter dem Strelitzer Herzog Adolf Friedrich IV. als Sommertheater ++ 1858 wurden Stücke von Fritz Reuter aufgeführt ++ 1990 bis 1994 umfangreiche Sanierung ++ Theater- und Konzertaufführungen ++
Fachwerkgebäude mit modernem Anbau ++ 400 qm Ausstellungsfläche ++ Bestands- und Sonderausstellungen ++ Sammlung mit rund 5.000 Werke der Malerei, Grafik und Plastik ++ Gegenwartskunst mit originären Positionen der mittleren und jüngeren Künstlergeneration u. a. aus Berlin, Dresden und Chemnitz sowie aus Mecklenburg-Vorpommern ++
Eine der bedeutendsten Kirchen der Backsteingotik ++ neunjochige und dreischiffige Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert ++ mehrfach Motiv im Werk Caspar David Friedrichs ++ Altar von 1842 nach einem Entwurf von Caspar David Friedrich 1945 zerstört ++ Denkmal für den Pastor Franz Christian Boll nach einem Entwurf von Caspar David Friedrich ++ Kirche noch den Plänen des finnischen Architekten Pekka Salminen 2001 zur Konzertkirche ausgebaut ++ Konzertsaal mit außergewöhnlicher Akustik ++ Deutscher Architekturpreis 2003 ++ Konzertort der Neubrandenburger Philharmonie ++ im Turm Ausstellung „Wege zur Backsteingotik“ ++
Das Brigitte Reiman Litertaurhaus steht an dem Ort, an dem die Schriftstellerin Brigitte Reimann (1933-1973) ihre letzten Lebensjahre verbrachte ++ dort schrieb sie an ihrem ostdeutschen Bestseller-Roman "Franziska Linkerhand" ++ ständige Ausstellung über die Autorin ++ das im Haus beheimatete Literaturzentrum Neubrandenburg e. V. verwaltet die Nachlässe der Autoren Brigitte Reimann, Hans Fallada (1893-1947), Joachim Wohlgemuth (1932-1996), Helmut Sakowski (1924-2005), Herbert Jobst (1915-1990), Lisa Jobst (1920-2005), Martin Pohl (1930-2007) und Franz Freitag (1925-1988) ++
Früheres Tee- bzw. Sommerhaus Großherzogin Marie ++ Form eines klassizistischen Tempelbaus ++ 1823 errichtet ++ Architekten Friedrich Wilhelm Buttel, Heinrich Tessenow ++ Standort am Ende der Seestraße im Wald ++ später Landesdenkmal für die im 1. Weltkrieg Gefallenen ++ ab 1995 Veranstaltungsort und Aussichtspunkt ++ Konzerte, Tanz- und Theateraufführungen ++
Stammlager Neubrandenburg im heutigen Stadtgebietsteil Fünfeichen von Neubrandenburg ++ Stammlager (Stalag) II A des Wehrkreises II, Stettin ++ 1939 Kriegsgefangenenlager der deutschen Wehrmacht ++ 1945 bis Anfang 1949 Speziallager der sowjetischen Besatzungsmacht ++ heute Gedenkstätte ++ hier war Uwe Johnsons Onkel Milding (Lagerberichte in den "Jahrestagen") interniert ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.