Die geografische Lage von Pforzheim im Städtedreieck von Stuttgart, Karlsruhe und Baden Baden bietet zahlreiche erreichbare prächtige Schlossanlagen mit einer Architektur von der Romanik bis zum Historismus. Dominierend sind die barocken Residenzen des badischen und württembergischen Adels. Die meisten der Schlösser sind museal zu besichtigen. Die Tour zu den schönsten Schlössern in der Region Pforzheim beginnt nördlich am Schloss Neuenbürg und endet südlich am Kloster Hirsau. *Geschichtsreisen, Architekturreisen*
Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, Nordflügel 1659 neu aufgebaut ++ seit 2001 Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums ++ Ausstellung zur Regionalgeschichte, z. B. Flößerei im Nordschwarzwald ++ inszenierte „magische“ Schau nach dem Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff ++ "begehbares Theater" in sechs Räumen mit Kulissen, Licht- und Tondramaturgie ++ Ausstellungsraum in der Badstube erinnert an den Bildhauer Hans Ludwig Pfeiffer (1969-1993 Atelier im Schloss), Hauptwerk, Installation "Theatrum Mundi", zu sehen ++ im 17. Jahrhundert als "Kirschgarten" angelegte Schlossgarten (von einer mittelalterlichen Mauer umgeben) ++ Schlossrestaurant ++ Hochzeitsschloss ++
Neugotisches Schloss (1802 umgebaut) ++ Novum Castrum Eberstein 1272 erstmals erwähnt ++ Architekt Friedrich Weinbrenner ++ erster Burgherr gilt Otto I. von Eberstein (1207–1279) ++ Hauskapelle mit Gemälden von Moritz von Schwind und Albert Gräfle ++ Heimatdichter, Gärtner und Landwirt Heinrich Würtenberger im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert Schlossverwalter ++ baumkundlicher Lehrpfad Arboretum Schloss Eberstein ++ heute Hotel, Restaurant, Weingut, privater Wohnsitz ++ seit 2004 Schlossberg–Historic jährlich (Treffen für Oldtimer- und Youngtimer-Fahrzeuge) ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss des Historismus ++ 1887 errichtet ++ Architekt Edwin Oppler ++ Bauherr Prinz Georg zu Solms Braunfels ++ mehrfacher Besitzerwechsel ++ mittelalterlicher Ritterburg nachempfunden ++ Ausstattung nach dem Zweiten Weltkrieg verlorengegangen ++ bis 1992 französisches Konsulat ++ heute Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH, Festival Baden-Baden GmbH, Geschäftsräume des Theaters und der Baden-Badener Philharmonie ++
Altes Schloss (Ruine) ++ erbaut ab 1100, 1599 durch Brand zerstört, 1830 als Ruine gesichert ++ einst Wohnsitz der Markgrafen von Baden, dann Witwensitz ++ Oberburg (Hermannsbau), gotische Unterburg, Bernhardsbau (um 1400), Turm mit Rundumsicht ++ 1999 aufgestellte Windharfe von Rüdiger Oppermann ++ Einrichtung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ++ Hotel, Restaurant ++ Rittermahl, Henkersmahl, romantisches Frühstück für Verliebte ++ Hochzeitsschloss ++ mietbare Räume ++ Sonderführungen, Sonderausstellungen, Konzerte ++
Barockes Lust- und Jagdschloss ++ erbaut 1711 ++ Architekt Johann Michael Ludwig Rohrer ++ Bauherrin Markgräfin Sibylla Augusta von Baden (1675–1733) ++ dreigeschossige Anlage mit Ehrenhof ++ Fassade mit Granitstückchen und Murgkieseln verputzt ++ barocke Gesamtkunstwerk mit reicher dekorativer Innenausstattung ++ Sammlungen von chinesischem und europäischem Porzellan, Ton- und Steingutgeschirr, böhmische Gläser, Straßburger Fayencen, schwarze Lackarbeiten, Schwartz Porcelain ++ Landschaftsgarten des 18. Jahrhunderts ++ Drehort "Froschkönig", ARD-Märchenfilm von Franziska Buch (D, 2008) mit Friedrich von Thun ++ seit 1957 Konzertreihe „Festliche Serenaden Schloss Favorite“ mit dem Quantz-Collegium ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung, evangelische Trauung im Gartensaal) ++
Barockresidenz (Grundriss des französischen Vorbildes, italienische Stilelemente) ++ ehemaliges Residenzschloss der Markgrafen von Baden-Baden ++ erbaut 1700 ++ Architekt Domenico Egidio Rossi ++ Bauherr Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden ++ dreistöckiges Hauptgebäude, zwei zweigeschossige Seitenflügel (Bibliotheks- und Kongressbau), Ehrenhof, balustradenbekrönte Terrasse ++ Schlosskirche ++ Ahnensaal mit Fresken, Bilder gefangener Osmanen, Bodenornamentik ++ Schlosspark ++ heute Wehrgeschichtliches Museum, Amtsgericht ++ seit 1974 die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte ++ Hochzeitsschloss ++
Barockschloss ++ geht auf eine mittelalterliche Burganlage zurück ++ erbaut 1733 als Altersruhesitz für die Witwe des Markgrafen Ludwig Wilhelm ++ Vierflügelanlage ++ Architekt Johann Michael Ludwig Rohrer ++ bis 1912 Gästehaus, Militärhospital, Unteroffiziersschule ++ Verwaltungszentrum ++ Schlosskapelle heute als Konzertsaal (Deckengemälde von Cosmas Damian Asam, 1732) ++ Albgau-Museum (Geschichte des Ettlinger Raumes von der Jungsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert) ++ Kunstsammlung und Ausstellung u. a. mit Werken von Karl Hofer, Karl Albiker ++ Sammlung Ostasiatische Kunst ++ alljährlich Ettlinger Schlossfestspiele im Schlosshof ++ Hochzeitsschloss (Eheschließung im Trausaal "Schlossarkaden") ++
Barockschloss ++ 1715 als Residenz des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach erbaut, 1944 ausgebrannt, 1966 wieder aufgebaut ++ Architekten Jakob Friedrich von Batzendorf, Balthasar Neumann ++ bis 1918 als Residenzschloss der Markgrafen bzw. Großherzöge von Baden ++ rekonstruierter Schlossgarten 1746 durch Christian Thran im französischen Barockstil angelegt, Teile des Parks englischer Landschaftsgarten ++ Plastiken, Denkmäler, Brunnen von Barock bis Moderne ++ ab 1967 Schlossgartenbahn ++ heute Teil des Bundesverfassungsgerichts, Badisches Landesmuseum (1919 gegründet, seit 1921 im Karlsruher Schloss, kultur-, kunst- und landeshistorische Museum des badischen Landesteils Baden-Württembergs, Sammlungen von der Ur- und Frühgeschichte, Mittelalter bis 20. Jahrhundert, Dauerausstellung zur Geschichte Badens, Antikensammlung, Türkenbeute) ++ Hochzeitsschloss (standesamtlich heiraten im Turmzimmer und im Gartensaal) ++ nach der Prinzentheorie wurde hier der Erbprinz, Sohn von Großherzogs Karl von Baden und Stephanie de Beauharnais, (der spätere Kaspar Hauser) am 29. September 1812 geboren und am 16. Oktober gegen das Arbeiterkind Ernst Blochmann ausgetauscht ++
Areal einer ehemaligen Benediktinerabtei ++ Renaissance-Schloss ++ erbaut 1597, nach einem Brand 1743 wieder aufgebaut ++ Bauherr Markgraf Ernst Friedrich von Baden-Durlach ++ Nutzung als Fruchtspeicher, Kaserne, Mietskaserne ++ seit 1989 Sitz der Hochschule für Musik Karlsruhe ++
Barockschloss Karlsburg ++ 1563 Umbau der mittelalterlichen Tiefburg zum Schloss, 1689 zerstört, ab 1698 Wiederaufbau ++ Residenz von Markgraf Karl II. ++ im historischen Bestand nur noch Prinzessinnenbau erhalten ++ zwischenzeitlich Altresidenz, Verwaltungs- und Ämtersitz, Kaserne ++ heute Durlacher Standesamt, Pfinzgaumuseum (Objekte zur Kunst-, Kultur-, Sozial- und Alltagsgeschichte), Karpatendeutsches Museum, Volkshochschule, Markgrafen-Gymnasium, historischer Festsaal (Familienfeiern, Firmenveranstaltungen, Vereinsveranstaltungen, Konzerte, Vorträge, Tagungen), Durlacher Bibliothek ++ Karlsburgkonzerte ++ ++ Hochzeitsschloss ++
Barockschloss ++ erbaut 1756 als Sommerresidenz des Kurmainzer Kanzlers Friedrich Graf von Stadion ++ Architekt Anton Haaf ++ seit 1996 Museum Charlotte Zander ++ 43 Säle, Fläche 2000 qm ++ Privatsammlung der Münchner Galeristin Charlotte Zander ++ 400 Maler aus 44 Ländern, 4000 Bilder, Skulpturen ++ Naiven Kunst, Art Brut ++ Schwerpunkt Maler der klassischen französischen Naive (u. a. Bauchant, Bombois, Séraphine, Rousseau, Vivin), Adolf Wölfli, Künstler aus Gugging ++ Tattoo-Bilder, Votivgaben, Porträts des 19. Jahrhunderts, Medialmaler (Margarethe Held, Heinrich Nüsslein), polnische und jamaikanische Skulpturen ++ Dauerausstellung, wechselnde Ausstellungen zu einzelnen Themen und Künstlern ++
Rokoko-Schloss, klassizistisch umgestaltet ++ 1765 im Louis-Quinze-Stil erbaut ++ Architekt Philippe de la Guêpière, Nikolaus Friedrich von Thouret ++ Bauherr Herzog Friedrich II, späterer König Friedrich ++ Empire-Interieur ++ englischer Landschaftspark ++ im Besitz des Hauses Württemberg ++ nur nach besonderer Vereinbarung zu besichtigen ++ Konzertort der Ludwigsburger Schlossfestspiele ++
Barockes Lust- und Jagdschlösschen ++ erbaut 1723 ++ Architekt Donato Giuseppe Frisoni ++ Ausstattung Diego Carlone, Luca Antonio Colomba, Riccardo Retti ++ ausgedehnter Park, ursprünglich für eine Fasanenzucht angelegt ++ Wildpark seit 1937 unter Naturschutz, ältestes Naturschutzgebiet Baden-Württembergs (Füchse, Marder, Hasen, Fasane, Damwild, Axiswild, Muffelwild), alter Baumbestand ++ Fernsehsendung "Nachtcafé" ++ Besichtigung nur im Rahmen von Führungen möglich ++
Eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands ++ zwischen 1704 und 1733 unter der Herrschaft von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg errichtet ++ Ludwigsburg als typische barocke Planstadt ++ Schloss mit Ausstattungselementen Barock, Rokoko, Klassizismus, Empire ++ 150 ausgewählte Meisterwerke deutscher und italienischer Barockmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart ++ Modemuseum ++ Keramikmuseum ++ 1758 Bau des Barocktheaters (Architekt Philippe de la Guêpière, 1812 Umbau im klassizistischen Stil, noch originaler Zuschauerraum, Bühne, Bühnenmaschinerie, Theatervorhänge und Bühnenbilder des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, Dauerausstellung zur Geschichte des Schlosstheaters) ++ Ludwigsburger Schlossfestspiele im Juni–August ++ Schlosspark als Schaugarten nach historischen Vorbildern: prunkvoller Barock, südländisch-antik, mittelalterlicher Obstgarten, Zaubergarten, Rosengarten ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche, kirchliche Trauung) ++
Frühere Höhenburg ++ 1096 als castrum vehingen erstmals erwähnt ++ Bauherrn Grafen von Vaihingen ++ ab 1339 Grafen von Württemberg ++ Umbau 1734 ++ bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Garnison und Lazarett, ab 1843 Arbeitshaus ++ seit 1949 Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands ++ nur Außenbesichtigung möglich ++
Neogotische Schlossanlage ++ 1852 aus dem mittelalterlichen Alten Schloss und dem Unteren Schlösschen (1709) zusammengefügt ++ Architekt Christian Friedrich Leins ++ Bauherr Johann Conrad von Varnbüler (Diplomat des Westfälischen Friedens) ++ Schlosspark 1854 im Stil englischer Landschaftsgärten angelegt ++ heute Rathaus ++
Klassizistisches Schloss ++ 1830 unter König Wilhelm I. erbaut ++ Architekt Hofbaumeister Giovanni Salucci ++ heute Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart (950 aus der 1791 eingerichteten Naturaliensammlung der Herzöge von Württemberg hervorgegangen) ++ zeigt präparierte Tiere und Pflanzen aus unterschiedlichen Lebensräumen der Erde ++ Rosensteinpark ist der größte englischer Landschaftspark Südwestdeutschlands ++ 1840 auf Anordnung von König Wilhelm I. angelegt ++ Gartenarchitekt Johann Bosch ++ im Park das zoologisch-botanische Garten Wilhelma und das Museum am Löwentor ++
Dreiflüglige Barockanlage ++ Grundsteinlegung 1764, Fertigstellung 1806, Zerstörung 1944, Wiederaufbau 1964 ++ Architekten Leopoldo Matteo Retti, Phillipe de la Guêpière, Nikolaus Friedrich von Thouret, Horst Linde ++ Bauherr Herzog Carl Eugen von Württemberg (1744–1793) ++ letzte große barocke Residenzschlossanlage in Deutschland ++ 1806 Umgestaltung im Empirestil ++ bis Mitte des 19. Jahrhunderts Residenz der württembergischen Könige ++ heute Sitz von Landesministerien, Repräsentationsräume ++ in den Kellergewölben Römisches Lapidarium (bedeutende Sammlung provinzialrömischer Steindenkmäler) ++ Innere des Schlosses ist nur im Rahmen von Sonderführungen zugänglich ++ im Weißen Saal finden Konzerte, Vorträge, Tagungen ++
Renaissance-Schloss ++ 1578 ausgebaut ++ im Zweiten Weltkrieg zerstört, 1971 wieder aufgebaut ++ Königsgruft mit Grablege von König Karl I. und Königin Olga ++ Stauffenberg-Erinnerungsstätte ++ Arkadenhof der Frührenaissance ++ spätgotische Schlosskirche (1562, Perpendicular Style, erster protestantischer Kirchenbau in Württemberg mit neuer programmatischer Querausrichtung) ++ Landesmuseum Württemberg mit Ausstellungen zur Kulturgeschichte Württembergs von der Steinzeit bis zur Gegenwart und Kunstgewerbe von internationalem Rang ++ Archäologische Sammlungen mit Steinzeit und Metallzeiten (u. a. Grabbeigaben des „Keltenfürsten“ von Hochdorf) ++ Prunkuhren der Renaissance und wissenschaftliche Instrumente ++ Glas aus vier Jahrtausenden ++ Württembergische Herrscherporträts ++ Römisches Lapidarium im Neuen Schloss mit rund 100 Steindenkmälern aus dem 1.-3. Jahrhundert n. Chr., die das Leben in den römischen Grenzprovinzen beleuchten ++ Neupräsentation der Schausammlungen ab 2012, bis dahin einige Sammlungen (Römer, klassische Antike, Frühes und Hohes Mittelalter) vorübergehend geschlossen, Bestände der herzoglichen Kunstkammer (1596 angelegt) und wichtige Teile des Kronschatzes im Alten Schloss ++ Sammlung historischer Musikinstrumente im Fruchtkasten ++ Zweigstellen mit weiteren Sammlungen (Spielzeug, Alltagskultur, Kutschen, Prunkschlitten, Mode, Keramik, Spielkarten, schwäbische Plastik des 14.-16. Jh.) ++ Kindermuseum "Junges Schloss" ++
Schlossanlage Spätbarock/Frühklassizismus ++ erbaut 1793 ++ Architekt Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer ++ Bauherr Herzog Carl Eugen von Württemberg ++ Hohenheimer Gärten (botanische Gärten, englischer Parkanlage), über 60 im Maßstab 1:4 miniaturisierte Gebäude im Rokoko-Stil (erhalten Römisches Wirtshaus und Spielhaus, heute Museum zur Geschichte Universität Hohenheims) ++ 1818 landwirtschaftliche Unterrichts- und Versuchsanstalt ++ heute Teil der Universität Hohenheim ++ Restaurant "Speisemeisterei" ++ Friedrich Schiller über den Park „Aber die Natur, die wir in dieser englischen Anlage finden, ist diejenige nicht mehr, von der wir ausgegangen waren. Es ist mit Geist beseelte und durch Kunst exaltierte Natur ..." ++
Rokokoschloss mit klassizistischen Elementen ++ einstiges Jagd- und Repräsentationsschloss unter Herzog Carl Eugen von Württemberg ++ 1769 erbaut ++ Architekten Johann Friedrich Weyhing, Philippe de La Guêpière ++ 1770-1775 Karlsschule (Militärakademie, Kunstakademie, Allgemeine Hochschule) der berühmteste Schüler war Friedrich Schiller ++ heute für Besichtigungen geöffnet ++ seit 1990 Akademie Schloss Solitude, Wohnungen für Stipendiaten ++ Graevenitz-Museum mit Werken des Bildhauers Fritz von Graevenitz ++ Hochzeitsschloss (Trauung im Weißen Saal) ++
Stadtburg 1565 zum Renaissanceschloss umgebaut ++ Architekt Aberlin Tretsch ++ Bauherr Herzog Christoph ++ dreiteilige Gebäudereihe, dreigeschossiger Schloss- und Wohnbau, Marstall, Fruchtkasten ++ 1609 Witwensitz der Herzogin Sibylla von Württemberg ++ 1609 Pomeranzengarten angelegt ++ Gartenarchitekt Heinrich Schickhardt ++ Lustgarten im Stil der italienischen Renaissance ++ einer der wenigen erhaltenen höfischen Gärten der Renaissance in Deutschland ++ 1980 restauriert ++ Beete mit bunten Blumenvielfalt, Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen ++ Schloss heute Sitz des Finanzamtes ++ 1796-1801 wohnte hier die Mutter Friedrich Schillers, Elisabeth Dorothea Schiller ++
Klosteranlage St. Peter und Paul ++ im 11. und 12. Jahrhundert deutsches Mutterkloster für die von Cluny ausgehende benediktinische Reformbewegung ++ 1692 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört ++ Ruinenanlage mit gut erhaltener romanischer Säulenbasilika, gotischem Kreuzgang, spätgotischer Marienkapelle, Ruine des Renaissanceschlosses (bis 1989 stand hier die von Ludwig Uhland besungene Ulme zu Hirsau) ++ seit 1991 Klostermuseum (romanisches Gebäude) ++ Dauerausstellung zu über 1100 Jahren Hirsauer Klosterkultur, Leben der Mönche, Orts- und Sozialgeschichte des Kurorts Hirsau im 19. und 20.Jahrhundert ++ Text- und Bildtafeln, Fundgegenstände ++ Kloster ist literarischer Ort bei Hermann Hesse (u. a. als "Mariafels" im "Glasperlenspiel", Kloster in "Narziß und Goldmund", Hirsauer Wiesenweg in "Siddhartha", Jung-Hesse besuchte oft Verwandte in Hirsau) ++ alljährlich Calwer Klostersommer ++ Kräutergarten nach mittelalterlichem Vorbild (37 Beeten, 50 verschiedene Pflanzenarten aus „Walahfrieds Kräutergarten“, „Arzneischatz der Hildegard von Bingen“) ++ Führungen Mai bis Oktober, Informationstafeln ++ Bierbrauen im historischen Klosterkeller ++
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