Die Schwäbische Dichterschule der Romantik ist als ein lockerer Zusammenschluss von Literaten bekannt, die in der Zeit von 1805 und 1808 an der Universität Tübingen zu einem Kreis um Justinus Kerner und Ludwig Uhland gehörten. Dazu zählen Gustav Schwab, Wilhelm Hauff, Karl Heinrich Gotthilf von Köstlin, Karl August Varnhagen von Ense und Eduard Mörike. In der Schwäbischen Romantik wurden besonders Naturlyrik und Ballade gepflegt. Literaturgeschichtliche Aufmerksamkeit bekam die Gruppe eigentlich durch Heinrich Heines Polemik gegen die Autoren im Schwabenspiegel. Die Tour zu Dichterorten der Schwäbischen Romantik beginnt nördlich im Mörike-Museum von Cleversulzbach und endet nordwestlich auf Schloss Neuenbürg. *Literaturreisen*
Altes Schulhaus ++ Museum seit 1996 ++ Ausstellung zu Leben und Werk von Eduard Mörike ++ Dokumente, Abbildungen, Schriften, Gedichte, Zeichnungen, persönliche Gegenstände ++ Mörikes Schreibfeder, Lichtputzschere, Trinkbecher ++ Mörike war 1834-1843 Pfarrer in Cleversulzbach ++ Führungen durch das Museum, die St. Jostkirche und zu den Grabstätten der Dichtermütter von Schiller und Mörike ++ ausgewiesener Mörike-Pfad ++
Einst Wohnhaus des schwäbischen Dichters und Arztes Justinus Kerner ++ Architekt Johann Georg Hildt ++ Gedenkstätte der schwäbischen Romantik ++ Museum seit 1907 ++ Ausstellung zu Leben und Werk Kerners ++ persönliche Gegenstände, Bilder, Handschriften, Bücher, Therapiegeräte, Arztbesteck ++ Kerners Kunstsammlung ++ authentische Wohnräume, Kerners Studierzimmer, Sargzimmer ++ Geisterturm im Garten ++ Gäste des Hauses u. a. David Friedrich Strauß, Graf Alexander von Württemberg, Gustav Schwab, Karl Mayer, Karl August Varnhagen von Ense, Ludwig Uhland, Dichter, Nikolaus Lenau ++ Justinus Kerner beaufsichtigte als Medizinstudent in Tübingen den geisteskranken Hölderlin ++
1955 gegründet ++ zur Institution auf der Schillerhöhe gehören Schiller-Nationalmuseum, Literaturmuseum der Moderne, Collegienhaus ++ Literaturarchiv: Sammlungen der Deutschen Literatur von 1750 bis zur Gegenwart ++ Handschriftenabteilung, Bibliothek, Bildabteilung, Cotta-Archiv, Suhrkamp-Archiv, Insel-Archiv ++ Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg, Mörike-Archiv, Nachlass Heidegger ++ Literaturmuseum der Moderne 2006 errichtet ++ Architekt David Chipperfield ++ erscheint als ein moderner Tempelbau in rationalistischer Bauweise ++ 600 qm Ausstellungsfläche ++ Dauerausstellung zu unterschiedlichen Erscheinungsformen der Literatur, zum überlieferten Gedächtnis der Moderne ++ Schiller-Denkmal in der historischen Parkanlage Schillerhöhe (1876, Ernst Friedrich Rau) ++ Johann Caspar Schillers Obstbaumgarten (1995 angelegt, 30 alte Obstsorten, die der Vater Friedrich Schillers, in seiner Veröffentlichung über die Baumzucht beschrieb) ++
Ausstellungen zu Ludwigsburger Geschichte und Kulturgeschichte ++ Stadtbaugeschichte, bürgerliches Handwerk und Gewerbe, Porzellanherstellung, Geistesleben, größte Sammlung württembergischer Grafik des 18. und 19. Jahrhunderts ++ Abteilung "Menschen aus Ludwigsburg - Menschen in Ludwigsburg" mit Persönlichkeiten u. a. Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg, Christian Friedrich Daniel Schubart, Ludovike Simanowiz, Friedrich Schiller, Justinus Kerner, Eduard Mörike, David Friedrich Strauß, Friedrich Theodor Vischer, Tony Schumacher ++
Zentrale Arbeitsstelle für die internationale Forschung über den Dichter Friedrich Hölderlin ++ alle Textausgaben, wissenschaftliche Literatur, Zeugnisse der Rezeption ++ Internationale Hölderlin-Bibliographie ++ Arbeits- und Auskunftsstelle für Hölderlin-Forscher, Künstler und interessierte Leser Hölderlins ++
Villa Vopelius (Evangelische Akademie Bad Boll) ++ 1891 erbaut ++ Gedenkstätte am historischen Ort von Blumhardts Literatursalon ++ Ausstellung zu Johann Christoph Blumhardt, Christoph Blumhardt, Eduard Mörike, Ottilie Wildermuth, Ludwig Richter, Christian Buddenbrook (Friedrich Mann), Effi Briest (Elisabeth von Ardenne), Hermann Hesse, Gottfried Benn, Richard Wilhelm, Hermann Kutter, Karl Barth ++ Porträts, Autographen, Bücher ++
Höhenburg ++ erstmals erwähnt 1152 ++ ab 1381 im Besitz der Grafen von Württemberg (seit 1495 Herzöge von Teck) ++ Englische Königin Elisabeth II ist die Urenkelin des Herzogs Franz von Teck ++ Rundturm und Gewölbe des Wirtschaftsgebäudes romanisch ++ 1889 Renovierung, Aussichtsturm ++ seit 1941 im Besitz des Schwäbischen Albvereins ++ ab 1955 Wanderheim ++ Unterkunft, Gastronomie ++ Hochzeitsburg (auch Teckburger mittelalterliche Hochzeit im rustikalen Bürgersaal wie aus dem 15. Jahrhundert wird auf der Burg ausgerichtet) ++ Veranstaltungs- und Tagungslaction ++ Mörike-Halle von 1933 ++ Literarischer Ort (Eduard Mörike verfasste bei seinen Wanderungen ein Gedicht auf die nahe Burg Teck, Mörike war 1829-1831 und 1834 Vikar im Pfarrhaus von Owen) ++
Ehemaliges Schulhaus ++ Museum seit 1981 ++ Ausstellung in der ehemaligen Amtswohnung von Eduard Mörike ++ Briefe, Dokumente, Zeichnungen, Pfarrberichte, kirchliche Unterlagen, von Mörike genutzte Literatur, Teile der damaligen Pfarrbibliothek ++ die Novelle "Maler Nolten" ist hier entstanden ++ 1832/33 lebte Eduard Mörike als Pfarrverweser in Ochsenwang ++
Ausstellung zum Gesamtwerk Wilhelm Hauffs ++ Roman "Der Lichtenstein", Novellen "Zwerg Nase", "Kalif der Storch", "Der kleine Muck", "Das kalte Herz" ++ altersbezogene Besucherprogramme, Familienprogramm ++ Kinderecke ++
Schloss des Historismus, Neogotik ++ Märchenschloss Württembergs ++ erbaut 1842 nach den romantisierenden Vorstellungen über mittelalterliche Ritterburgen im 19. Jahrhundert ++ Architekt Carl Alexander Heideloffs ++ Bauherr Wilhelm Graf von Württemberg (späterer Herzog von Urach) ++ Gemälde vom "Meister aus Lichtenstein" ++ Literarischer Ort, Wilhelm Hauffs Roman "Lichtenstein" (1826) nimmt Bezug auf die spätmittelalterliche Burg Lichtenstein Bezug ++ Wilhelm-Hauff-Denkmal ++ Privatbesitz der herzoglichen Familie von Urach ++ Hochzeitsschloss (Heiraten im Gerobau, Trauung in der Schlosskapelle) ++ Führungen ++ Drehort "Dornröschen" ARD Märchenfilm von Oliver Dieckmann (D, 2009) mit Hannelore Elsner ++
Renaissanceschloss mit Fachwerkkonstruktion aus dem 14. Jahrhundert ++ ländliches Wohnschloss ++ 1994 saniert ++ seit 1998 kulturelles Zentrum mit Volkshochschule, Musikschule ++ Dauerausstellung zur Ortsgeschichte ++ Gustav-Schwab-Museum in Schwabs früherer Wohnung ++ Ausstellung mit Bildern, Dokumenten, Erstausgaben ++ Schwab war 1837–1841 Pfarrer in Gomaringen mit Wohn- und Amtssitz im Gomaringer Schloss ++ hier entstanden zahlreiche Gedichte, die Biographie über Friedrich Schiller, die Sagen des klassischen Altertums ++ Besucher u. a. Ludwig Uhland, Justinus Kerner, Nikolaus Lenau ++
Museum seit 1997++ Ausstellung zu Leben und Werk von Wilhelm Hauff ++ Märchen "Das kalte Herz", Figuren Kleiner Muck, Kohlenmunk Peter, Glasmännlein ++ Lesebereich, Videostation, Aktivbereich ++
Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, Nordflügel 1659 neu aufgebaut ++ seit 2001 Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums ++ Ausstellung zur Regionalgeschichte, z. B. Flößerei im Nordschwarzwald ++ inszenierte „magische“ Schau nach dem Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff ++ "begehbares Theater" in sechs Räumen mit Kulissen, Licht- und Tondramaturgie ++ Ausstellungsraum in der Badstube erinnert an den Bildhauer Hans Ludwig Pfeiffer (1969-1993 Atelier im Schloss), Hauptwerk, Installation "Theatrum Mundi", zu sehen ++ im 17. Jahrhundert als "Kirschgarten" angelegte Schlossgarten (von einer mittelalterlichen Mauer umgeben) ++ Schlossrestaurant ++ Hochzeitsschloss ++
Ständige Schausammlung zur Stadtgeschichte 15. bis 20. Jahrhundert ++ Wechselausstellungen zu Themen der Stadtgeschichte, wichtigen Persönlichkeiten, Stadtentwicklung, Kunst- und Kulturgeschichte ++ Dauerausstellung "Die Welt in Licht und Schatten. Lotte Reiniger: Scherenschnitt, Schattentheater, Silhouettenfilm" zu Lotte Reiniger ++
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