Am Niederrhein gibt es prächtige gotische Dome und romanische Basiliken, einige noch intakte Klosteranlagen und eine ausgeprägte Wallfahrtstradition. Dom und Stiftsmuseum in Xanten beherbergen einmalige Schätze sakraler Kunst. Die Orgel in der Marien Basilika von Kevelar ist mit 135 Registern ist die größte deutsch-romantische Orgel der Welt. Die Tour zu den schönsten Kirchen und Klöster am Niederrhein beginnt nördlich an der Pfarrkirche St. Clemens in Wissel und endet südlich am Kloster Knechtsteden in Dormagen. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Dreischiffige Gewölbebasilika ++ um 1150 errichtet ++ Chor von zwei Türmen flankiert ++ romanisches Taufbecken, spätgotische Pietà von Heinrich Douvermann, Reliquienschrein des hl. Luthard ++ Orgel von 1876, Orgelbauer Wilhelm Rütter ++ katholische Pfarrkirche ++
Dreischiffige gotische Hallenkirche ++ errichtet ab 1230 ++ zwei parallele Chöre, eingebauter Westturm ++ bedeutendes Schatzhaus der spätmittelalterlichen Kunst in Europa ++ neun (von ursprünglich mindestens 16) geschnitzten Retabeln ++ Marienleuchter, Chorgestühl, Gemälde ++ Fenster mit physikalischer Symbolik von Karl-Martin Hartmann ++
Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster ++ 1248 von Graf Otto II. von Geldern als Jungfrauenkonvent des Zisterzienserordens gegründet ++ 1802 säkularisiert ++ gotische Elemente 13. bis 15. Jahrhundert, barocke und klassizistische Bauteile 18. Jahrhundert ++ zeitweise landwirtschaftliche Nutzung ++ erhalten Teile des Kreuzganges, Herrenhaus, Torhaus, Taubenturm, Gartenhäuschen, Klostermauer ++ Gelände für Besucher geöffnet ++ Veranstaltungslocation ++ Ostermarkt, Mittelalterfest, Musikfestivals, Weihnachtsmarkt ++ Café ++ Klosterführungen ++
Gotische Wallfahrtskirche ++ 1460 errichtet als Abteikirche des Birgittenklosters ++ ab 1802 Pfarrkirche ++ Kirchturm von 1867 ++ Gnadenbild der Maria vom Beginn des 14. Jahrhunderts (in der Außenkapelle der Kirche gezeigt) ++ Hochaltar von 1441 mit Bildern von Barthel Bruyn d.Ä. ++
Gotischer Dom St. Viktor, ehemalige Stiftskirche, katholische Dom der Stadt Xanten ++ erbaut 1544, 1945 zerstört, 1966 Wiederaufbau ++ Kirchbau über dem Grab christlicher Märtyrer aus dem 4. Jahrhundert (römischer Legionär Viktor und Gefährten) ++ fünfschiffiges Langhaus, romanische Westchorhalle integriert, zwei Kapellenpaare angeschlossen ++ Hochaltar enthält die Gebeine des heiligen Viktor im edelsteinbesetzten Schrein ++ 1802 nach der Säkularisierung Pfarrkirche ++ 1966 Erweiterung der Krypta zur Verehrung der christlichen Märtyrer während der Nazi-Diktatur (Urnen mit Asche aus den Konzentrationslagern Auschwitz, Bergen-Belsen, Gräber von Heinz Bellos, Karl Leisners, Gerhard Storms, Aschenurnen von Wilhelm Frede, Nikolaus Groß, Johannes Maria Verweyen) ++ 2006 in der Krypta Reliquie des Bischofs Clemens August Graf von Galen (hatte in Xanten gegen den Nationalsozialismus gepredigt) ++ Stiftsbibliothek Xanten ++ Domkonzerte, Kulturelle Veranstaltungen ++
Kirchliches Museum ++ Kreuzgang-Gebäude des ehemaligen Kanoniker-Stifts von St. Viktor ++ 2010 eröffnet ++ Kirchenschatz des Xantener St. Viktor Doms ++ Kunstschätze aus Gold und Silber, Sammlung handgefertigter Messgewänder aus mehreren Jahrhunderten, Bücher, Handschriften ++ Schauräume zur Geschichte des Doms ++ Themenführungen ++
5-schiffige spätgotische Kirche ++ errichtet 1540 ++ Sandsteinbasilika ++ Heresbach-Kapelle, Alyschläger-Kapelle (Höhepunkte spätgotischer Steinmetzarbeit) ++ Westfenster in der Turmhalle (1968) von Vincent Pieper, Weseler Altar (1996) von Ben Willikens, Standbild des Großen Kurfürsten (Bildhauer Karl Dorn), Standbild des Kaisers Wilhelm I. (Bildhauer Friedrich Johannes Pfannschmidt) ++ Grabwandsteine ++ Konzerte ++
Marienwallfahrtskirche ++ neogotische Kirche ++ 1864 errichtet ++ Architekt Vincenz Statz ++ viergeschossiger, 90 m hoher Westturm von 1884 ++ Ausmalung in Anlehnung an Sainte-Chapelle in Paris von Friedrich Stummel ++ Bronzeportal von Willi Dirx ++ Papst Leo XIII. verlieh 1884 Pfarrer Joseph von Ackeren und seinen Nachfolgern das Privileg, den Apostolischen Segen viermal jährlich an seiner statt zu erteilen ++ seit 1923 päpstliche Basilica minor ++ Orgel mit 135 Registern ist die größte deutsch-romantische Orgel der Welt ++
Beichtkapelle des Wallfahrtsortes Kevelaer ++ Anbau der großen Wallfahrtsbasilika (1864) ++ über den Brunnenhof zu erreichen ++ 1858 errichtete alte Beichtkapelle (42 m lang, 10 m breit, zweischiffig) ++ 1892 angebaute Beichtkapelle (in Form einer dreischiffigen Kirche, 27 m lang, 18 m breit, 12 m hoch) ++ Reliquie des Kardinals von Galen durch Bischof Reinhard Lettmann in der Beichtkapelle eingesetzt ++
Gegründet 1123 als Zisterzienserkloster ++ Neubau aus dem 17. Jahrhundert mit Chor des romanischen Vorgängerbaus ++ Abteikirche, Zwiebeltürme an der Ostfront ++ sechseckige Marienkapelle von 1714 ++ rekonstruierter barocker Terrassengarten von 1740, Kräutergarten ++ seit 2003 Geistliches und Kulturelles Zentrum ++ Besinnungstage, Kontemplation, Klostervesper, Segensprozession ++ im Rokokosaal Kamper Konzerte, Kammermusik, Lesungen, Abende für Genießer, Kammermusikfest, Kunstausstellungen, Führungen ++ Klostercafé im ehemaligen Refektorium, Klosterladen in der ehemaligen Rekreation ++ Museum Koster Kamp im Agathastift (Ausstellung zur Ordensgeschichte) ++ Mittelalterlicher Markt, Kamper Nacht, Freilichttheater ++
Benediktinerinnenkloster ++ gegründet 1899 ++ Paramenten-Werkstätten, Hostienversand, Kerzen, Klosterladen, Pulmonal-Kräuterspezialitäten ++ Gottesdienste, Gastaufenthalt, Kloster auf Zeit, Grundkurs Spiritualität ++
Gotische Kirche ++ ab 1200 als dreischiffige romanischen Kirche errichtet ++ Sakramentshäuschen von 1461, Chorgestühl von 1493, Hochaltar von 1513, Orgelprospekt von 1540 ++ seit 1935 Propsteikirche ++
Ehemaliges Franziskanerkloster ++ barocke Klosteranlage aus dem 18. Jahrhundert ++ Museum seit 1912 ++ Grundstock bilden die Sammlung des Kunst- und Altertumsvereins und die Schenkung des Sammlers und Restaurators Konrad Kramer ++ Spiegelbild niederrheinischer Wohnkultur 16. bis 20. Jahrhundert ++ Möbelsammlung (u. a. Stollentruhen, Barockschränke, Schreibsekretäre, Möbel der Gründerzeit und des Jugendstils) ++ Kunsthandwerk (u. a. rheinisches Steinzeug, niederrheinische Irdenware, Fayencen, Glas, Objekte aus Zinn, Kupfer, Messing, Bronze) ++ Gemäldegalerie ++ Klosterküche ++ Münzsammlung (ausgestellt ca. 800 Münzen 10. bis 20. Jahrhundert) ++
Prämonstratenserkloster ++ Abteikirche geht auf Pfarrkirche des 9. Jahrhunderts zurück, Klosteranlage 1170 geweiht, 1803 aufgehoben, 1959 neu gegründet, 1994 wieder zur Abtei erhoben ++ romanischer Kirchturm, romanischer Kreuzgang ++ 2011 Neubau eingeweiht ++ Abtei-Gymnasium, Abteizentrum (Tagungen, Kulturveranstaltungen), Tourismusbüro, St. Johannes-Hospital, Gaststätte Abteikeller, Gaststätte Zum Hl. Geist, Klostergarten ++ Schatzkammer ++ Führungen ++ Pfarrseelsorge im Duisburger Raum ++
Gotische Basilika, spätgotische dreischiffige Kirche ++ erbaut um 1450 ++ Epitaph des Kartographen Gerhard Mercator (nach 1594) ++ Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg ++ 1610 erste Reformierte Generalsynode als Geburtsstunde der presbyterial-synodalen Kirchenstruktur der Evangelischen Kirchen am Niederrhein ++ Konzertort des Orgelfestivals.Ruhr ++
Neuromanischer Kirchbau unter Kaiser Wilhelm II. ++ errichtet 1910 ++ Architekt Carl Wilhelm Schleicher ++ Vorbild der Kreuzkirche: Speyerer Dom ++ griechisches Kreuz als Grundriss ++ in Heilbronner Sandstein ausgeführter Zentralbau, fünf hohe, kupfergedeckte Türme, zentraler oktogonaler Geläutturm, große Fensterbögen in dreiseitig aufragenden Giebelfassaden ++ Bronze-Reliefs von Gregor von Bochmann, Fenster des Glasmalers Ernst Otto Köpke ++ Evangelische Kreuzkirchengemeinde in Düsseldorf-Pempelfort ++
Denkmalgeschützte Klosterkirche ++ süddeutscher Barock, Kirchenbau der Gegenreformation ++ einstige Hof- und Jesuitenkirche der Residenzstadt des zum Katholizismus übergetretenen Herzogs Wolfgang Wilhelm (1614–1653) ++ Mausoleum mit der Grablege der Düsseldorfer Wittelsbacher aus dem Hause Pfalz-Neuburg (1717, Architekt Simon del Sarto) mit Prunksarkophag des 1716 verstorbenen Kurfürsten Jan Wellem ++ Stuckarbeiten aus der klassischen Spätrenaissance, lebensgroße Statuen der Zwölf Apostel, Evangelisten, Heilige des Jesuitenordens ++ 1960 Innengestaltung von Ewald Mataré (dreistufiges Podest, Altar, Tabernakel, weiße Marmortreppenanlage mit Treppenlauf, Wandteppich, Fenster) ++ nach der Auflösung des Jesuitenordens im August 1773 Pfarrkirche, seit 2005 Klosterkirche des Dominikanerordens ++ heutiger Eigentümer Land NRW ++
Römisch-katholische Kirche in der Altstadt ++ dreischiffige Hallenkirche der niederrheinischen Backsteingotik ++ erbaut 1394 ++ ältestes Bauwerk der historischen Kernstadt ++ wegen des verdrehten Turmhelms Wahrzeichen der Altstadt (schiefen Turm von Düsseldorf) ++ ab 1592 herzoglichen Grablege ++ neues Westportal (Himmelfahrtsportal) von Bildhauers Ewald Mataré (1953) ++ Schrein mit Reliquien des Hl. Apollinaris (seit 1394 Stadtpatron Düsseldorfs), im Kirchenschatz romanisches Kopfreliquiar, bedeutendes spätgotisches Sakramentshäuschen (1478 von Herzog Wilhelm III. und seiner Gemahlin Elisabeth gestiftet) ++ Grabmal Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg bedeutendstes Kunstwerk der Renaissance in Düsseldorf ++ seit 1974 päpstliche Basilica minor ++ Robert Schumann hatte als Städtischer Musikdirektor jährlich vier Kirchenkonzerte in der Lambertus- und in der Maxkirche zu leiten ++ Katholischen Pfarrgemeinde St. Lambertus ++
Spätromanische Emporenbasilika ++ 1230 erbaut ++ Wahrzeichen der Stadt ++ 1741 Barockkuppel mit dem Standbild des Schutzpatrons St. Quirinus ++ letzte große Kirchenbau im rheinischen Dreikonchenstil ++ Quirinusschrein aus dem 19. Jahrhundert mit Reliquien, römischer Sarkophag, Pestkreuz (1360), Marienstatue (vor 1430), Quirinusstatue (16. Jahrhundert) ++ Josef-Kardinal-Frings-Denkmal, Quirinus- und Marktbrunnen von Jochem Pechau ++ Orgelstunde zur Marktzeit ++ 2009 von Papst Benedikt XVI. in den Stand einer Basilica minor erhoben ++
Ehemaliges Franziskanerkloster ++ gegründet nach 1400 ++ 1802 sekularisiert ++ seit 1905 Oblaten der makellosen Jungfrau Maria ++ Klosterkirche ++ Angebote für Beter, Ratsuchende, Übernachtungsgäste oder Ausflügler ++ in christlicher Gemeinschaft Gottesdienste feiern ++
Zisterzienserkloster ++ 1145 gegründet ++ 1693 barocker Neubau von Kirche und Kloster ++ 1802 säkularisiert ++ 1830 Umgestaltung zur Schlossanlage ++ 1939 Arbeitslager, 1945 Notunterkunft für Flüchtlinge ++ 1964 wieder Zisterziensermönche ++ Gästehaus, Schnelldruckerei mit angeschlossener Buchbinderei ++ 1997 Gründung der Zisterzienserakademie Mehrerau–Langwaden–Berlin ++ selbständiges Priorat im Zisterzienserorden ++ Wohnheim, Altenheim ++ Klosterrestaurant, mit Kaminstube, Tonnengewölbe und Biergarten, Bankettservice im Stefanssaal, Gästerefektorium und Raum St. Benedikt ++ Klostergarten ++
Ehemalige Prämonstratenserabtei ++ gegründet 1130 ++ seit 1896 im Besitz des Spiritanerordens ++ Klosterbasilika St. Andreas, romanische Gewölbebasilika mit farbiger romanischer Dekoration ++ Kloster nach Großbrand 1869 neu aufgebaut ++ heute Klosteranlage aus Torhaus, katholisches Norbert-Gymnasium, Gaststätte, seelsorglich-religiösen Einrichtungen, Orte der Besinnung, Kunstwerkstätten, Künstlerateliers, Übernachtungsmöglichkeiten, Klosterladen ++ Theaterscheune im Kulturhof ++ Sonderführungen können vereinbart werden ++
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