Schlösser und Burgen im Ruhrgebiet repräsentieren einen wesentlichen Teil der historischen Landschaft vor der Industrialisierung im 19. und 20. Jahrhundert. Man findet hier zwischen den Bergbaugebieten und Industriebrachen erhaltene alte spätgotische Burganlagen ebenso wie romantische Wasserschlösser und Herrenhäuser des Historismus. Je nach Mode wurden auch die Gärten und Parks angelegt und umgestaltet. Später kamen bürgerliche Villengärten und Volksgärten hinzu. Die Tour zu historischen Gärten und Parks im Ruhrgebiet beginnt östlich am Schloss Heessen in Hamm und endet nördlich auf Schloss Lembeck. *Gartenreisen*
Halde der Zeche Sachsen ++ 1976 geschlossen ++ drei Haldengipfel ++ mittlerer Teil Windsegelhalde ++ steht auf dem Fundament eines ehemaligen Windrades ++ Objekt "Windzeiger – Haldenblick" von Jens J. Meyer ++ 15 m hoher Mast, drehbarer 20 m langer Zeiger mit weißem Tuch ++
Barockes Wasserschloss ++ 1667 errichtet, Umbau 1692 ++ Architekten Ambrosius von Oelde, Johann Conrad Schlaun ++ zweiflügliges Herrenhaus ++ Hauptgebäude, Südflügel, Pavillonturm, Vorburg, Marstall ++ Barockgarten ++ heute Bildungs- und Begegnungsstätte, Veranstaltungslocation ++ Hochzeitsschloss (Trauung im Turm) ++
Barockes Wasserschloss, Westfälisches Versailles ++ 1734 erbaut, 1914 erweitert ++ Architekten Gottfried Laurenz Pictorius, Peter Pictorius der Jüngere, Johann Conrad Schlaun ++ symmetrische Anlage, Corps de Logis, niedrigere Flügelbauten, Schlosskapelle, U-förmiger Ehrenhof ++ 170 ha barocker Schlosspark, mehrere Inseln, prächtiges Broderieparterre, Rasenparterre, Skulpturen (Johann Wilhelm Gröninger) ++ seit 1951 die Fachhochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen, Restaurant ++ Schlosskapelle (Trauungen) ++ UNESCO-Schutz als „Gesamtkunstwerk von internationalem Rang“ ++ teilweise zugänglich ++ Ausstellungen Malerei, Skulptur ++
Wilhelminischer Schlossbau ++ dreigeschossiger Putzbau der Neogotik ++ 1875 errichtet ++ Architekt Fritz Weber ++ achteckige Türme ++ heute Wohnhaus, Büro ++ städtisches Museum seit 1937 im Wirtschaftsgebäude (Wohnkultur, Keramik, Steinzeug, gusseiserne Erzeugnisse, landwirtschaftliche Haus- und Arbeitsgeräte, Puppen, Spielzeug) ++ Landschaftspark mit seltenen Baumarten ++
Gotische Hallenkirche, Klostergebäude (Propsteihof) ++ errichtet 1358 als Kirche eines Dominikanerklosters, mehrfach erweitert ++ seit 1859 Propsteikirche ++ Kreuzgang, spätgotischer Hochaltar-Retabel des Weseler Malers Derick Baegert (15. Jahrhundert), spätgotische Statue der Muttergottes mit dem Kinde von Tilman van der Burch (1480) ++ Propsteihofgarten ++ Katholische Stadtkirche Dortmunds ++
Ehemalige Villa von Karl Ernst Osthaus ++ erbaut 1908 ++ Architekt und Innenarchitekt Henry van de Velde ++ Grundriss der Form eines Doppelhakens + erhaltene Innenausstattung als Gesamtkunstwerk des Jugendstils ++ Jugendstilgarten, Entwurf: Leberecht Migge ++ Außenstelle des Osthaus Museums Hagen ++ Ausstellung mit Kunsthandwerk von Henry van de Velde, Silberarbeiten und Entwürfe von J.L.M. Lauweriks und der Hagener Silberschmiede, Dokumentation des „Deutschen Museums für Kunst in Handel und Gewerbe“ ++ wechselnde Sonderausstellungen ++
Privatpark der Vorwerk'schen Villa (Villa Emma) am Rand der Barmer Anlagen ++ angelegt Anfang 20. Jahrhundert vom Industriellen Adolf Vorwerk (Gründer des gleichnamigen Unternehmens) ++ blühender Felsengarten, Wiesen, Bachläufen, Teichen ++ großer Rhododendronbestand ++ 73 Meter langen Laubengang ++ seit 2003 öffentlich zugänglich ++ untere Teil der Parkanlage gehört zum Naturschutzgebiet Murmelbachtal ++
Kunstmuseum ++ Gebäudeensemble im Parkgelände von Haus Weitmar ++ 1990 eröffnet ++ in Erinnerung an Max Imdahl ++ für die Kunstwerke konzipierter Gebäudepavillon, neues Gebäude 2006, Kubus 2010 ++ Architekten Peter Forth, SOAN Architekten, Architekten Pfeiffer, Ellermann und Preckel ++ Dauerausstellung mit Gemälden, Zeichnungen, skulpturale Objekte ++ Künstler u. a. Gotthard Graubner, Norbert Kricke, Arnulf Rainer, Jan Schoonhoven, Richard Serra, Maria Nordman, David Rabinowitch, Gianni Colombo, Dan Flavin, Lee Ufan, François Morellet, Dirk Reinartz, Robert Ryman, Ad Reinhardt ++ Schwerpunkt Environments, außereuropäische Objekte vergangener Epochen (Skulpturen, Keramiken, Thangkas , Holzskulpturen) ++ Archiv mit Imdahl-Nachlass, Video-Archiv ++ Skulpturen von Lee Ufan, Ulrich Rückriem, Erich Reusch, Richard Serra im Schlosspark ++
Wasserschloss ++ 1376 erstmals erwähnt ++ im 16. Jahrhundert erbaut, 1989 saniert ++ Architekten Henric und Johann de Suer ++ Übergang Spätgotik-Renaissance ++ 1650 barocke Überformung ++ Hauptburg, Vorburg, Remise, dreischiffige Schlosskapelle ++ 30 ha barocke Gartenkunst und englischer Landschaftspark (Maximilian Friedrich Weyhe) mit 200 verschiedenen Baumarten ++ in der Vorburg Sozialzentrum und Tagesklinik der LWL-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ++ Veranstaltungslocation ++ Pfingst-Kunstmarkt, Hertener Schlosskonzerte, Kulturfestival Ruhr ++ Trauungen Nesselrode-Salon des Schlosses, Schlosscafé ++ im Nordflügel der Hauptburg NABU-Ausstellung zum Schlosspark ++
Aus einer westfälischen Wasserburg entstandenes Herrenhaus ++ hufeisenförmige Dreiflügelanlage um 1520 ++ Vorburginsel, Kernburginsel, Garteninsel ++ französischer Spätbarock-Klassizismus ++ französisches barockes Gartenparterre und englischer Landschaftspark ++ Hotel, Restaurant ++
Gründerzeitvilla ++ von 1873 bis 1945 Wohnsitz und Repräsentationsort der Industriellenfamilie Krupp und des Unternehmens ++ beherbergt heute die Kulturstiftung Ruhr ++ Kunstausstellungen ++ Ausstellungen über die Geschichte der Familie und des Unternehmens Krupp ++ Wohnräume als herausragendes Beispiel der Wohnkultur des Historismus ++ 28 ha Park ++ 1869 angelegt ++ ornamental gestalteter Terrassengarten mit Figuren und Vasenschmuck ++ Rasenflächen, exotische Gehölze ++
Innerstädtischer Volkspark ++ angelegt 1927 ++ Größe 70 Hektar ++ Gruga-Komplex (Große Ruhrländische Gartenbauausstellung) mit Grugahalle, Grugabad, Grugastadion ++ 40 Skulpturen u. a. von Alfred Hrdlicka, Auguste Rodin, Fritz Klimsch ++ Botanischer Garten (als Lehr- und Versuchsgarten angelegt, u. a. Alpinum, westfälischer Bauerngarten, Rosengarten, Staudenhang, Nadelgehölzsammlung, Asienteil, Heideteil, Pflanzenraritätenmärkte, Info-Center) ++ Schaugärten (Farbenterrassen, Dahlienarena, Grugaturm, Seerosenbecken, Dahlienarena, Linienrund, Mustergartenanlage) ++ Kneippgarten ++ Zoo (500 Tiere, u. a. Adler, Papageien, Uhus, Flamingos, Ibisse, Damwild, Ponys, Beos, Meerschweinchen, Kaninchen) ++
Wasserschloss der Renaissance, klassizistische Nebengebäude ++ seit dem 14. Jahrhundert Residenz der Essener Fürstäbtissinnen ++ Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert ++ seit 1982 Kulturzentrum ++ englischer Schlosspark (barocke Elemente) mit Amphitheater ++ historische Dauerausstellung „Schloß Borbeck und die FürstÄbtissinnen“ auf 200 qm Fläche zur Geschichte des Schlosses ++ Hochzeitsschloss ++
Klassizistische Schlossanlage ++ 1818 erbaut, 1945 zerstört, 1959 neu errichtet ++ Architekt August Reinking ++ Bauherr Maximilian Friedrich von Westerholt-Gysenberg ++ 29 ha Schlosspark "Kaisergarten" (Bauerngarten und ein Schaugarten) ++ Ludwig Galerie ++ Brücke "Slinky Springs to fame" (2011) als eine begehbare Skulptur (farbiges, gewundenes und geschwungenes Band, spiralförmig umwickelt mit Bändern, nachts illuminiert) ++ Schloss seit 1998 Ludwig Galerie ++ 500 Werke internationaler Kunst, Populäre Galerie (Illustrationen, Plakatkunst, Karikaturen, Comics, Fotografien), Landmarkengalerie zum Strukturwandel des Ruhrgebiets ++ wechselnde Ausstellungen ++ Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus, Standesamt, Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen ++
Erhaltene hochmittelalterliche Ringburganlage ++ ehemalige Wasserburg der Grafen von Moers ++ mehrfach umgebaute Gebäude und Mauern ++ seit 1908 Grafschafter Museum (Geschichte der Grafschaft, des Schlosses, Kulturgeschichte des Niederrheins) ++ seit 1975 das Moerser Schlosstheater (Studio- und Kammertheater) ++ 1763 angelegter englischer Schlosspark (Gartenarchitekt Maximilian Weyhe) ++ japanischer Garten ++ Hochzeitsschloss (u. a. Mittelalterhochzeit) ++
Gegründet 1123 als Zisterzienserkloster ++ Neubau aus dem 17. Jahrhundert mit Chor des romanischen Vorgängerbaus ++ Abteikirche, Zwiebeltürme an der Ostfront ++ sechseckige Marienkapelle von 1714 ++ rekonstruierter barocker Terrassengarten von 1740, Kräutergarten ++ seit 2003 Geistliches und Kulturelles Zentrum ++ Besinnungstage, Kontemplation, Klostervesper, Segensprozession ++ im Rokokosaal Kamper Konzerte, Kammermusik, Lesungen, Abende für Genießer, Kammermusikfest, Kunstausstellungen, Führungen ++ Klostercafé im ehemaligen Refektorium, Klosterladen in der ehemaligen Rekreation ++ Museum Koster Kamp im Agathastift (Ausstellung zur Ordensgeschichte) ++ Mittelalterlicher Markt, Kamper Nacht, Freilichttheater ++
Wasserschloss ++ um 1675 erbaut ++ Architektur nach holländischem Vorbild ++ zweigeschossige Vierflügelanlage, überdachter Innenhof, barockes Herrenhaus, Vorburg, Torhäuser ++ neugotische Saalkirche ++ englischer Landschaftspark 1828 angelegt (Maximilian Friedrich Weyhe) ++ Wassermühle, inmitten des Landschaftsparks aus dem 15. Jahrhundert ++ heute Hotel und exklusive Eventlocation, im Schlosspark BLUMRATHS Restaurant und Biergarten ++ Hochzeitsschloss ++
Wasserschloss ++ barocke Schlossanlage, Renainssanceelemente ++ 1692 erbaut ++ zweiflügelige Vorburg, dreigeschossiges Herrenhaus, neugotischer Kapellenturm ++ Turmzimmer, Kaminzimmer, Biedermeierzimmer, Schlafzimmer, Fidelitas-Kabinett, Kleiner Salon, Kleiner Saal (Wittelsbacher Salon), Prahlhans-Zimmer, Ehemaliges Speisezimmer (Roter Salon), Großer Festsaal (Schlaunscher Saal), Ehemalige Bibliothek, Kapelle ++ englischer Landschaftsgarten (Ferdinand-Anton von Merveldt), Rhododendrongarten (80 Rhododendronarten) ++ Besitzer Ferdinand Graf von Merveldt ++ Schlossmuseum ++ Schlosshotel ++ Trauungen in der Schlosskapelle ++ Hochzeitsschloss ++
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