Am Niederrhein gab es eine Vielzahl von Klöstern verschiedener Orden, die kulturelle und geistige Zentren der Region waren. Einige Klosteranlagen sind erhalten, nach der Säkularisation von Orden neu besiedelt oder anderen Bestimmungen zugeführt. Die Architektur reicht von der Romanik bis zum Historismus. An allen Orten kann man etwas über die Klostergeschichte erfahren. Von den Orden gibt es verschiedene Angebote, den Klosteralltag zu erleben. Die Tour zu Klöstern am Niederrhein beginnt nördlich am Kloster Graefenthal in Goch und endet südlich am Kloster Knechtsteden in Dormagen. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster ++ 1248 von Graf Otto II. von Geldern als Jungfrauenkonvent des Zisterzienserordens gegründet ++ 1802 säkularisiert ++ gotische Elemente 13. bis 15. Jahrhundert, barocke und klassizistische Bauteile 18. Jahrhundert ++ zeitweise landwirtschaftliche Nutzung ++ erhalten Teile des Kreuzganges, Herrenhaus, Torhaus, Taubenturm, Gartenhäuschen, Klostermauer ++ Gelände für Besucher geöffnet ++ Veranstaltungslocation ++ Ostermarkt, Mittelalterfest, Musikfestivals, Weihnachtsmarkt ++ Café ++ Klosterführungen ++
Gegründet 1123 als Zisterzienserkloster ++ Neubau aus dem 17. Jahrhundert mit Chor des romanischen Vorgängerbaus ++ Abteikirche, Zwiebeltürme an der Ostfront ++ sechseckige Marienkapelle von 1714 ++ rekonstruierter barocker Terrassengarten von 1740, Kräutergarten ++ seit 2003 Geistliches und Kulturelles Zentrum ++ Besinnungstage, Kontemplation, Klostervesper, Segensprozession ++ im Rokokosaal Kamper Konzerte, Kammermusik, Lesungen, Abende für Genießer, Kammermusikfest, Kunstausstellungen, Führungen ++ Klostercafé im ehemaligen Refektorium, Klosterladen in der ehemaligen Rekreation ++ Museum Koster Kamp im Agathastift (Ausstellung zur Ordensgeschichte) ++ Mittelalterlicher Markt, Kamper Nacht, Freilichttheater ++
Prämonstratenserkloster ++ Abteikirche geht auf Pfarrkirche des 9. Jahrhunderts zurück, Klosteranlage 1170 geweiht, 1803 aufgehoben, 1959 neu gegründet, 1994 wieder zur Abtei erhoben ++ romanischer Kirchturm, romanischer Kreuzgang ++ 2011 Neubau eingeweiht ++ Abtei-Gymnasium, Abteizentrum (Tagungen, Kulturveranstaltungen), Tourismusbüro, St. Johannes-Hospital, Gaststätte Abteikeller, Gaststätte Zum Hl. Geist, Klostergarten ++ Schatzkammer ++ Führungen ++ Pfarrseelsorge im Duisburger Raum ++
Benediktinerinnenkloster ++ gegründet 1899 ++ Paramenten-Werkstätten, Hostienversand, Kerzen, Klosterladen, Pulmonal-Kräuterspezialitäten ++ Gottesdienste, Gastaufenthalt, Kloster auf Zeit, Grundkurs Spiritualität ++
Ehemaliges Franziskanerkloster ++ barocke Klosteranlage aus dem 18. Jahrhundert ++ Museum seit 1912 ++ Grundstock bilden die Sammlung des Kunst- und Altertumsvereins und die Schenkung des Sammlers und Restaurators Konrad Kramer ++ Spiegelbild niederrheinischer Wohnkultur 16. bis 20. Jahrhundert ++ Möbelsammlung (u. a. Stollentruhen, Barockschränke, Schreibsekretäre, Möbel der Gründerzeit und des Jugendstils) ++ Kunsthandwerk (u. a. rheinisches Steinzeug, niederrheinische Irdenware, Fayencen, Glas, Objekte aus Zinn, Kupfer, Messing, Bronze) ++ Gemäldegalerie ++ Klosterküche ++ Münzsammlung (ausgestellt ca. 800 Münzen 10. bis 20. Jahrhundert) ++
Ehemaliges Franziskanerkloster ++ gegründet nach 1400 ++ 1802 sekularisiert ++ seit 1905 Oblaten der makellosen Jungfrau Maria ++ Klosterkirche ++ Angebote für Beter, Ratsuchende, Übernachtungsgäste oder Ausflügler ++ in christlicher Gemeinschaft Gottesdienste feiern ++
Zisterzienserkloster ++ 1145 gegründet ++ 1693 barocker Neubau von Kirche und Kloster ++ 1802 säkularisiert ++ 1830 Umgestaltung zur Schlossanlage ++ 1939 Arbeitslager, 1945 Notunterkunft für Flüchtlinge ++ 1964 wieder Zisterziensermönche ++ Gästehaus, Schnelldruckerei mit angeschlossener Buchbinderei ++ 1997 Gründung der Zisterzienserakademie Mehrerau–Langwaden–Berlin ++ selbständiges Priorat im Zisterzienserorden ++ Wohnheim, Altenheim ++ Klosterrestaurant, mit Kaminstube, Tonnengewölbe und Biergarten, Bankettservice im Stefanssaal, Gästerefektorium und Raum St. Benedikt ++ Klostergarten ++
Ehemalige Prämonstratenserabtei ++ gegründet 1130 ++ seit 1896 im Besitz des Spiritanerordens ++ Klosterbasilika St. Andreas, romanische Gewölbebasilika mit farbiger romanischer Dekoration ++ Kloster nach Großbrand 1869 neu aufgebaut ++ heute Klosteranlage aus Torhaus, katholisches Norbert-Gymnasium, Gaststätte, seelsorglich-religiösen Einrichtungen, Orte der Besinnung, Kunstwerkstätten, Künstlerateliers, Übernachtungsmöglichkeiten, Klosterladen ++ Theaterscheune im Kulturhof ++ Sonderführungen können vereinbart werden ++
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