Neben den geschichtsträchtigen Kirchen hat Duisburg repräsentative Sakralbauten der Juden und der Muslime. Die Merkez Moschee in Marxloh ist in ihrer Architektur eine Anlehnung an die Gestalt der Hagia Sophia. Die Synagoge gilt als bedeutender Sakralbau der Monderne. Die Tour zu den bedeutendsten Sakralbauten in Duisburg beginnt nördlich an der Merkez Moschee und endet südlich an der Kirche St. Joseph. *Architekturreisen, Religionsreisen*
Erbaut 2008 ++ Anlehnung an die Gestalt der Hagia Sophia ++ Grundfläche Rechteck ++ kupferbedeckte Kuppel, vier Halbkuppeln, zehn kleinere Kuppeln ++ 600 qm Gebetshalle, Seminarräume, Archiv, Restaurant, Terrasse ++ formale Struktur mit osmanischer Ornamentik kontrastiert ++ Fassade heller Betonstein, farbige Wandbemalung, blaue Keramik-Fliesen ++ Architekten Cavit Sahin, Ropertz & Partner ++ Führung durch Mustafa Tazeoglu nach Anmeldung ++
Prämonstratenserkloster ++ Abteikirche geht auf Pfarrkirche des 9. Jahrhunderts zurück, Klosteranlage 1170 geweiht, 1803 aufgehoben, 1959 neu gegründet, 1994 wieder zur Abtei erhoben ++ romanischer Kirchturm, romanischer Kreuzgang ++ 2011 Neubau eingeweiht ++ Abtei-Gymnasium, Abteizentrum (Tagungen, Kulturveranstaltungen), Tourismusbüro, St. Johannes-Hospital, Gaststätte Abteikeller, Gaststätte Zum Hl. Geist, Klostergarten ++ Schatzkammer ++ Führungen ++ Pfarrseelsorge im Duisburger Raum ++
Geweiht 1999 ++ Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen ++ Architekt Zvi Hecker ++ Bau monolithischer Prägung ++ Gestalt eines aufgefächerten Buches ++ fünf unverputzte Stahlbetonbögen ++ ein Glasatrium verbindet die Synagoge mit einem Saal ++ Bibliothek, Büros, Klassenräume, drei Wohnungen und die Räume des Kinder- und Jugendzentrums ++ einige Dächer sind begrünt ++ benachbarter Garten der Erinnerung von Dani Karavan ++
Römisch-katholische Kirche ++ frühere Ordenskirche der Karmelitinnen (2002 aufgegeben) ++ 1961 auf den Grundmauern der früheren Minoritenkirche (1513, zerstört 1944) errichtet ++ schlichte Saalkirche integriert gotischen Chor und große Spitzbogenblende der Westwand ++ Ausgrabungen aus dem 12. Jahrhundert und Grabkammern aus dem 18. Jahrhundert ++ Karmelgemeinde seit 2006 Personalgemeinde in die neue Großpfarrei Liebfrauen ++
Gotische Basilika, spätgotische dreischiffige Kirche ++ erbaut um 1450 ++ Epitaph des Kartographen Gerhard Mercator (nach 1594) ++ Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg ++ 1610 erste Reformierte Generalsynode als Geburtsstunde der presbyterial-synodalen Kirchenstruktur der Evangelischen Kirchen am Niederrhein ++ Konzertort des Orgelfestivals.Ruhr ++
Evangelische Marienkirche ++ Ursprünge 1153, Kirche des Johanniter-Ordens ++ im 15. Jahrhundert um gotischen Chor und Kapelle ergänzt ++ seit 1187 Gemeindekirche, seit 1554 evangelisch ++1802 klassizistische Umbau ++ 1969 Pfarrhaus und Gemeindezentrum ++ ab 2013 Umbau zu einem multifunktionalen Gemeindezentrum ++
Katholische Zentrumskirche Duisburgs ++ 1960 errichtet ++ Nachfolgebau der 1942 zerstörten alten Liebfrauenkirche von 1896 ++ Bau der Nachkriegsmoderne, typisches Beispiel für die Architektur der späten 50er Jahre ++ Architekt Toni Hermanns ++ doppelgeschossiger Stahlbetonbau im Architekturstil des Brutalismus, 100 m hoher Turm ++ Glasfenster, Baldachin, andere Einrichtungsgegenstände stammen aus der Vatikankirche der Brüsseler Weltausstellung von 1958 ++ Relief Moses und der brennende Dornbusch von K. H. Türk ++ Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen ++
Neugotische Katholische Pfarrkirche (1944 zerstört) ++ stark vereinfacht wieder aufgebaut, Turm in der Höhe reduziert erhalten ++ vor der Kirche Skulptur von Gerhard Losemann und Hans-Jürgen Vorsatz ++ St. Josef Gemeinde seit 2006 Personalgemeinde in der neue Großpfarrei Liebfrauen ++
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